Donnerstag, 21. September 2023

Nomad Foods: wächst auch in 2021 sehr dynamisch

Feltham / UK. (nom) Die britische Nomad Foods Limited, Konzernmutter der hierzulande bekannten Marke Iglo, kann für 2021 wiederholt ein starkes operatives und finanzielles Ergebnis vermelden. CEO Stéfan Descheemaeker: «Nach dem pandemiebedingten außergewöhnlichen Wachstumsjahr 2020 haben wir uns im Berichtsjahr 2021 darauf konzentriert, unsere Zuwächse durch Produktinnovationen und wirkungsvolle Werbung zu konsolidieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Lieferketten funktionieren.» Trotz eines schwierigen operativen Umfelds konnte das bereinigte Ebitda um plus 4 Prozent auf 487 Millionen Euro und der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) um plus 15 Prozent auf 1,55 Euro gesteigert werden.

Wachstumstreiber waren neben den traditionellen Segmenten erneut die stark nachgefragten Innovationen rund um das vegetarische und vegane Angebot sowie die neuen pflanzenbasierten Fleischalternativen. Im zuletzt genannten Segment ist die Gruppe in der europäischen Tiefkühlkategorie mit Abstand Marktführer und kann die Wachstumsdynamik gut beobachten.

Zu den Erfolgen in 2021 gehören neben dem bereinigten Gewinn je Aktie eine erfolgreiche Refinanzierung des Fremdkapitals, die Integration von Findus Schweiz, die Übernahme des Tiefkühlgeschäfts von Fortenova für 615 Millionen Euro sowie Aktienrückkäufe im Wert von über 75 Millionen US-Dollar im vierten Quartal. Weitere Highlights im Geschäftsjahr 2021:

  • Der Umsatz stieg um +3,6 Prozent auf 2.607 Millionen Euro (2020: 2.516 Millionen Euro; +8,2 Prozent gegenüber 2019). Der organische Umsatzrückgang von 2,1 Prozent war auf einen Rückgang des Volumens/Mix um 1,6 Prozent und einen Preisrückgang von 0,5 Prozent zurückzuführen.
  • Der bereinigte Rohertrag sank um 1 Prozent auf 753 Millionen Euro. Die bereinigte Bruttomarge sank um 140 Basispunkte auf 28,9 Prozent, was auf die Inflation der Warenkosten und den Mix aus den Akquisitionen von Findus Schweiz und Fortenova Frozen zurückzuführen ist.
  • Die bereinigten betrieblichen Aufwendungen sanken um 7 Prozent auf 338 Millionen Euro, was auf einen Rückgang sowohl bei den Werbe- und Promotions- als auch bei den indirekten Aufwendungen zurückzuführen ist.
  • Das bereinigte Ebitda stieg um +4 Prozent auf 487 Millionen Euro und das bereinigte Ergebnis nach Steuern stieg aufgrund der oben genannten Faktoren um +5 Prozent auf 277 Millionen Euro.
  • Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um +15 Prozent auf 1,55 Euro und der berichtete Gewinn je Aktie sank um 11 Prozent auf 1,02 Euro.

Für das Gesamtjahr 2022 erwartet das Unternehmen ein zweistelliges Wachstum des bereinigten Gewinns je Aktie (EPS) in einer Bandbreite von 1,71 Euro bis 1,75 Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr geht von einem Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und organischem Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus.

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