Donnerstag, 21. September 2023

Neu: Mehr Sicherheit durch die Marvin «Produktruhe-Planung»

Kronau. (goe) Wie viele Stunden oder Tage muss ein Hamburger Schwarzbrot oder ein Rheinisches Vollkornbrot ruhen, bevor es als verpacktes Schnittbrot in den Handel kommt? Eben. So ähnlich wie handwerklich erzeugter Teig, der in Korrespondenz mit variierenden Umwelteinflüssen zu einem «richtigen» Handwerksbrot heranreift, so muss auch das gebackene Brot noch im Lager reifen, bevor es zur «richtigen» Zeit geschnitten und verpackt wird und als Schnittbrot in die eigenen Filialen oder die des Lebensmittel- Einzelhandels (LEH) gelangt.

Eine gewisse Spontanität ist dort noch möglich, wo nur für die eigenen Geschäfte produziert wird und es nicht weiter auffällt, ob das Schnittbrot heute oder morgen in den Verkauf kommt. Wer dagegen mit dem LEH zusammenarbeitet, der muss einem exakten Plan folgen, um das Brot fertig geschnitten und verpackt vereinbarungsgemäß zu liefern. Nur mal angenommen, neben dem Rheinischen Vollkornbrot soll zur vereinbarten Zeit parallel ein doppelt gebackenes Kasselerbrot bereitstehen, ebenfalls geschnitten und verpackt. Wann muss der Teigmacher mit welcher Arbeit beginnen, bis beide Brote über die individuellen Fertigungsstufen hinweg auf den Punkt genau gleichzeitig in Top-Qualität im LEH-Regal bereitstehen?

Der verantwortliche Teigmacher oder Produktionsleiter muss gut rechnen können und über ausreichend Erfahrung verfügen, was die Erzeugung handwerklichen Schnittbrots angeht. Nur mal angenommen, Ihr bester Mann oder Ihre beste Frau würde krankheitsbedingt ausfallen oder vom Mitbewerber abgeworben. Was machen Sie dann? Kurzum: Neben den eingangs erwähnten Einflüssen, die zu berücksichtigen sind, damit aus Ihrem Brot ein «richtiges» Handwerksbrot wird, sind weitere Faktoren zu bedienen und manchmal auch Hürden zu überwinden, bevor das Brot ins Ziel gelangt – sich als fertig verpacktes Schnittbrot adrett im LEH-Regal präsentieren kann.

Oder anders herum: Unter manchen Umständen könnten Netz und doppelter Boden dazu beitragen, dass der Blutdruck gar nicht erst steigt. Oder Akteure sich nicht für unersetzlich halten. Jedenfalls könnte eine systematische und reproduzierbare Schnittbrot-Planung Licht in die Komplexität des Vorgangs bringen und zu noch mehr Produktionssicherheit beitragen – dachte sich Goecom und integrierte das neue Modul «Produktruhe-Planung» in die Bäckerei-Software Marvin.

Die Kronauer Software-Experten haben dabei an viele Variablen gedacht, über die sich Schnittbrot- Produzenten bestimmt freuen. So legen Betriebe über gesonderte Einstellungen fest, welche Artikel wann geschnitten werden sollen für welche Kunden. Außerdem gibt es Parameter, die regeln, wie viele Tage Vorlauf benötigt werden für welches Produkt, wie Marvin an Sonn- und Feiertagen verfahren soll und auf welchem Backplan die zu schneidenden Produkte aufgelistet werden. Einmal konfiguriert, errechnet Marvin aus den vorhandenen Bestellungen den künftigen Schnittbrotbedarf, weiß, welche Mengen bereits geschnitten wurden und passt die tatsächlichen Herstellungsmengen auf dem Backzettel an. Die Produktion erhält zudem täglich eine übersichtliche Darstellung dieser Daten auf dem Backzettel.

Das Goecom Hotline-Team oder Ihr Servicepartner informieren Sie gerne näher über dieses Modul. Nutzern der Marvin Unlimited Edition steht es bei Bedarf kostenfrei zur Verfügung (Foto: pixabay.com).

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