Linz / AT. (foem) Als Schmelztiegel verschiedener Kulturen hat Österreich eine Vielzahl an unterschiedlichen süßen Schätzen hervorgebracht. Diese werden genauso wie die damit verbundenen heimischen Brauchtümer, Traditionen und Rituale vom Verein «Freunde der österreichischen Mehlspeiskultur» beleuchtet und dokumentiert. Namhafte Vertreter (m/w/d) der an der Produktionskette beteiligten Segmente aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe tragen gemeinsam den 2014 gegründeten Verein. Der hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle Bedeutung, den Wert und die identitätsstiftende Wirkung der Mehlspeiskultur für die unterschiedlichen Regionen, die Menschen und einzelnen Gruppen sichtbar zu machen.
Im Juli dieses Jahrs hat die österreichische Unesco-Kommission das «Register Guter Praxisbeispiele» eröffnet und zeichnet damit erstmals erfolgreiche Programme, Projekte und Maßnahmen als Beispiele Guter Praxis aus. Diese können lokal wie auch überregional als Vorbild und Modell für den Erhalt und die Weitergabe des immateriellen Kulturerbes dienen.
In das neu eröffnete Register wurde auch das umfangreiche Bemühen der Freunde der österreichischen Mehlspeiskultur aufgenommen. Der Verein hat eine landesweite multimediale Gesamtschau über die unterschiedlichen regionalen Ausprägungen der Mehlspeis und des Mehlspeisbackens erarbeitet. Über eine eigene Webseite, Social Media Kanäle sowie ein Print-Magazin werden regionale Spezialitäten, saisonale Rezepte, Traditionen und Bräuche ebenso wie regionale Betriebe vorgestellt und einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Zielgruppe ist vor allem die Jugend, um diese für das dazugehörige Handwerk zu begeistern und Erfahrungswissen weiterzugeben.
Doch auch aktive Fachleute (m/w/d) aus Bäckerei, Konditorei, Patisserie und Küche dürften auf mehlspeiskultur.at viele schöne Anregungen und Geschichten finden. Damit die Traditionen in der gelebten Praxis erhalten bleiben, finden Interessenten hier zudem viele schöne regionale und saisonale Rezepte, die weit über Guglhupf, Palatschinken und Co. hinausgehen. Verborgene Schätze kommen ans Tageslicht, wie zum Beispiel der Herbstliche Nusskuchen. Gerade jetzt fallen die Haselnüsse von den Sträuchern – wie schnell sind 150 Gramm für den Kuchen gesammelt? Lassen Sie sich ein auf die kleine Reise durch Österreichs Gärten, sie wird Ihre Küche oder Backstube bereichern (Foto: pixabay.com).
20190820-FOEM-NUSSKUCHEN.WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
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- Gebackener Camembert mit Apfel-Chutney
- Kotelett mit Möhren und Kräuter-Rapsöl
- Vollkornnudeln mit Walnuss-Bechamel und Gemüse
- Gefragter Klassiker: der Renekloden-Streuselkuchen
- Fränkische Zwetschge: Regionale Köstlichkeiten zum Nachkochen
- Chicken-Tacos mit Avocadocreme und frischer Salsa
- Bodenständig: Tomaten-Käse-Omelett für Ihr bestes Brot
- Kurkuma-Hähnchen mit Eisbergsalat auf Pitabrot
- Krautfleckerl mit gekräuterten Walnüssen
- Matjesfilets in Kräuter-Pankokruste mit Sriracha-Mayonnaise
- Vegane Küche: Marokkanischer Sojabohneneintopf
- Attraktiv: Gegrillte Fruchtspieße mit Walnuss-Salsa
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- Gezupftes Austernpilz-Brötchen mit Dijonnaise
- Döppekuchen: deftige Kartoffelvielfalt aus dem Rheinland
- Jenseits von Fastfood: der «Vegan Pulled Burger»
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- Für Ihr bestes Brot: Spargelcremesuppe mit Kresse-Öl