Berlin. (vdm / eb) Im Rahmen der «Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung 2024» arbeitete das Max Rubner-Institut (MRI), Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide, im September heraus, dass die heterogenen Getreidequalitäten der Ernte 2024 die Mühlen – analog zu den Wetterkapriolen – vor Herausforderungen stellt. Für Getreidemüller einmal mehr Gelegenheit, sich in der Praxis Stellschrauben in Erinnerung zu rufen, an denen sich drehen lässt, um backfähige Mehle auszuliefern und zu verarbeiten. Wie zu erwarten war, haben die Fachleute in den Mühlen ihre Aufgabe gut gelöst. Auch die Bäckereien kommen, ob in Handarbeit oder dank ausgefeilter Technik, gut zurecht mit dem lebendigen Werkstoff Mehl.
Auch in diesem Jahr hat Dr. Heiko Zentgraf für den Verband Deutscher Mühlen (VDM) einen Blick auf die Ernte für das Getreidewirtschaftsjahr 2024/2025 geworfen und die wichtigsten Daten und Fakten rund um die Getreidemahlerzeugnisse kurz und knapp zusammengefasst im Mehlreport 2024. Aus dem Inhalt:
- Deutliches Minus bei Mengen und Flächen: zum Vegetationsverlauf, Mengen und Erträgen in Bund und Ländern – mit den Ende September aktualisierten Daten des Statistischen Bundesamts.
- Trotz enttäuschender Ernte: Getreidequalitäten mit guten Perspektiven: zum Detmolder Erntegespräch 2024 mit Untersuchungsergebnissen des Max Rubner-Instituts an Getreidemustern der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung.
- Aufwendig austarierte Mehlqualitäten lassen gute Backergebnisse erwarten: zu einem ersten Bild der Backeigenschaften neuer Mehle nach den Ernteberichten der Mühlenwirtschaft.
- Weizen + Gluten: Sind das wirklich die Feinde in unserer Ernährung?: zu einem aktuellen Branchenthema mit Hintergrundinformationen und Argumenten für Antworten auf viel gestellte Fragen – zusammengestellt von der Ernährungswissenschaftlerin Sandra Blackert, beim Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS zuständig für das Fach «Wissenschaft + Ernährung».
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