Neckarsulm. (kdg) Kundenfreundliche Preise und das mehrfach ausgezeichnete Produktsortiment von Lidl Großbritannien trugen dazu bei, dass der Einzelhändler in der Vorweihnachtszeit mehr als 1,3 Millionen Kunden anlockte, die von teureren Supermärkten zum Discounter wechselten.
Umsatz nominal verdreifacht gegenüber 2021
Im Bestreben, die besten Weihnachtsprodukte ohne hohe Preise zu bekommen, gaben die Kunden 62,8 Millionen Britische Pfund bei Lidl Großbritannien aus – fast dreimal so viel wie zu Weihnachten 2021. Dies trug zu einem Anstieg des Gesamtumsatzes um 24,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei und führte dazu, dass der Einzelhändler am Freitag, dem 23. Dezember, den umsatzstärksten Tag seit 28 Jahren erlebte.
Familien, die ihre Kühlschränke und Vorratsschränke mit Produkten von Lidl Großbritannien füllten, konnten auch von einigen der niedrigsten Preise auf dem Markt profitieren, wobei ein Weihnachtsessen nur 2,75 Britische Pfund pro Person kostete. Zudem war das «Pick of the Week»-Weihnachtsgemüse zu einem Preis von 19 Pence je Einheit zurückgekehrt, wobei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel (37 Prozent) stieg, heißt es aus der Zentrale in Tolworth (Greater London).
Festliche Leckereien standen ebenfalls ganz oben auf der Einkaufsliste: Der Umsatz mit dem Deluxe 24 Month Matured Christmas Pudding von Lidl stieg im Jahresvergleich um 185 Prozent. Angeheizt durch den Negroni-Sbagliato-Trend, der im Internet viral ging, verhalf der Einzelhändler den Haushalten zu fast sieben Millionen Gläsern Prosecco. Traditionelle Weihnachtsklassiker blieben mit 1,7 Millionen Gläsern Lidl-Glühwein weiterhin beliebt, und der Absatz des Premium-Käsesortiments der Eigenmarke Deluxe stieg um fast 30 Prozent.
Discounter «so berechenbar wie vor 28 Jahren»
Ryan McDonnell, CEO von Lidl Großbritannien: «Jede Woche des Jahres kommen mehr Kunden zu uns, die ihre Ausgaben von den traditionellen Supermärkten zu Lidl verlagern. Wir wissen, dass sie zu uns wechseln, um zu sparen, aber dann bleiben sie bei uns, wenn sie merken, dass sie keine Kompromisse bei der Qualität eingehen müssen, und dieses Weihnachten war da keine Ausnahme.
«Unsere Strategie – hochwertige Produkte zu niedrigen Preisen – ist seit unserer Eröffnung vor über 28 Jahren die gleiche geblieben. Das liegt aber nur daran, dass sie heute so aktuell ist wie eh und je. Sie funktioniert, denn in den vier Wochen bis zum 25. Dezember haben wir mit Ausgaben in Höhe von über 63 Millionen Britische Pfund einen großen Zuwachs bei den Umstellungen zu verzeichnen. Wir gehen davon aus, dass sich diese Dynamik im Jahr 2023 fortsetzen wird.»
Um sich auf die Festtage einzustimmen, wandten sich viele Menschen an den Discounter, um ihre Häuser zu schmücken, wobei der Verkauf von Weihnachtsbeleuchtung und -dekoration um 85 Prozent respektive 71 Prozent stieg. Es war auch die Zeit des Schenkens, und es wurden über 1,8 Millionen Rollen Geschenkpapier verkauft, was einer Entfernung von über 6.000 Meilen entspricht – der Strecke von London zum Nordpol und zurück.
Trotz knapper Kassen immer noch was übrig für Soziales
Die Lidl-Kunden zeigten ihre Großzügigkeit auch durch die Initiativen des Supermarkts zur Unterstützung der Allgemeinheit: Über 60’000 neue und ungeöffnete Spielzeuge und Spiele wurden über die Lidl-Bärenspielzeugbank an bedürftige Familien gespendet. Nach seiner Zusage, die größte Lebensmittelspende aller Zeiten zu leisten, wurde der Gegenwert von einer Million Mahlzeiten durch überschüssige Lebensmittelspenden gespendet. Allein an Heiligabend spendete der Einzelhändler rund 150’000 Mahlzeiten an Bedürftige.
CEO McDonnell: «Zu Beginn des neuen Jahres konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Stärkung unserer Infrastruktur im ganzen Land. Wir setzen den Ausbau unserer Distributionszentren in Belvedere und Bridgend fort und werden noch in diesem Jahr unser bisher größtes Lager in Luton eröffnen. Damit setzen wir unsere Bemühungen fort, mehr Gemeinden Zugang zu unserer konkurrenzlosen Qualitäts-Wert-Kombination zu verschaffen, was besonders wichtig ist, da die Familien in der gegenwärtigen Situation den Gürtel immer enger schnallen müssen.»
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