Aachen. (lg) Die Lambertz Gruppe konnte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2013/2014 um 4,0 % auf 585 Millionen Euro steigern. Jahresartikel erzielten ein Plus von 3,9 %. Saisonartikel steigerten sich um 4,5 %. Neue Absatzkanäle, Absatzfelder und Absatzgruppen sollen in Zukunft bei der Sicherung von Umsatz und Ertrag – bei den Jahresartikeln – die Hauptrolle spielen, sagte Inhaber Dr. Hermann Bühlbecker während der Vorstellung der Bilanz 2013/2014 in Düsseldorf. In der Saison helfen die Traditionsmarken mit geografischer Herkunft, die Unternehmensziele zu erreichen. Dr. Quendt als Marktführer bei Dresdner Stollen wird künftig dabei helfen. Gewinner im Geschäftsjahr 2013/2014 waren keine Produktsegmente, sondern die Tradition und die geografischen Herkunftsmarken Weiss, Lambertz, Haeberlein-Metzger. Die Premiummarke Henry Lambertz konnte ihren Um- und Absatz verdoppeln. Im September übernahm Lambertz mehrheitlich die Dr. Quendt GmbH + Co.KG in Dresden. Das Unternehmen ist der größte Anbieter von Dresdner Stollen und einer der beiden Marktführer bei Russisch Brot. Die seither durchgeführten Maßnahmen zeigten bereits Wirkung, in dem die Verlustentwicklung gestoppt ist. Von 2006 bis 2012 steigerte Dr. Quendt den Umsatz von 16 auf 21 Millionen Euro Umsatz. In diesem Jahr würden es wohl 20 Millionen Euro. Für die Lambertz Gruppe ist das Engagement bei Dr. Quendt wichtig, weil sie nun bei allen drei großen Herkunftsbezeichnungen im Backwarenbereich – Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen und Dresdner Stollen – mit den jeweils führenden Marken im deutschen Handel vertreten ist. In den USA konnte die Henry Lambertz Inc. analog zum Vorjahr einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro erzielen. Lambertz Polonia steigerte sich auf 38,4 Millionen Euro und das Werk in Ruda Slaska wird derzeit ausgebaut. Insgesamt verfügt Lambertz über sieben Produktionsstätten. Während der Saisonzeit sind die Werke im Dreischichtbetrieb an sechs bis sieben Wochentagen ausgelastet. Die Zahl der Mitarbeitenden (3.450) bewegt sich auf Vorjahresniveau. 2013/2014 investierte die Gruppe rund 17 Millionen Euro in die Werke.
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