Berlin. (bve) Auf reges Interesse stieß das Krisenmanagement-Seminar «Krisenmanagement und Rückruf». Besonders das praktische Arbeiten in Form einer realitätsnahen Krisenübung brachte für die Teilnehmer wichtige Erkenntnisse, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Der Vortrag «Krisenmanagement und Krisenkoordination» stellte die Vorgehensweise im Krisenfall nach Best-Practice vor. Anhand von Beispielen veranschaulichte er die besonders kritischen Punkte im Krisenmanagement, die zu Image- und finanziellen Verlusten führen. Krisenfälle, die aus Kampagnen und Medienberichten entstehen, nehmen weiter zu und damit auch die Herausforderungen an die Unternehmen. «Der richtige Umgang mit Anspruchsgruppen im Rückruffall» war folgerichtig Thema des zweiten Vortrags. Er beantwortete Fragen zur internen Vorbereitung auf eine adäquate Kommunikation und zum Handeln im akuten Fall. Unerlässlich ist es, sich mit den Anforderungen seiner Stakeholder auseinander zu setzten, um im Ernstfall Diskussionen und Abstimmungsprobleme zu vermeiden. Anschließend waren die Teilnehmer gefragt, eigene Erfahrungen und gewonnene Erkenntnisse in einem praxisnahen Krisenfall umzusetzen. Ziel der Übung war die zeitnahe Erarbeitung und erfolgreiche Umsetzung der erforderlichen Schritte im Krisen- und Rückrufmanagement zu erproben. In Kleingruppen hatten die Teilnehmer hinreichend Gelegenheit, die Besonderheiten der spezifischen Ansprache der Anspruchsgruppen zu trainieren. Die Gruppendiskussion zeigte, dass vor allem die Einschätzung eingehender Informationen und die angemessene Reaktion darauf nicht nur aufgrund des Zeitdrucks sehr schwierig sein können.
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