Münster. (div) Das Münsterland hat interessante Bäckereikonzepte zu bieten. Das wissen wir spätestens, seit dem die Bäckerei Krimphove ihr «pain et gâteaux» aus der Taufe gehoben hat (siehe WebBaecker 35/2009). Mitbewerber müssen sich da schon was einfallen lassen – und genau das scheint der Stadtbäckerei Münster Limberg nun berichtenswert gut gelungen zu sein: «Josef» heißt das neue Konzept im Herzen Münsters, das am Drubbel (Ecke Alter Fischmarkt) auf kleinster Fläche Bäckerei, Kaffeebar, Aperobar und Essbar neu vereint. «Von allem etwas», gelingt ihm dennoch eine plausible Identität. Hinter «Josef» steht die Stadtbäckerei Münster Limberg GmbH und deren Geschäftsführer Dirk Limberg. Gegründet 1746 in Warendorf, ist das Unternehmen mit seinen 28 Filialen und den üblichen Großkunden in und um Münster herum eine typische Filialbäckerei – einerseits. Andererseits hatte Dirk Limberg, Bäckereiunternehmer in 8. Generation, schon immer etwas übrig für qualitativ anspruchsvolle Produkte und Konzepte. So ist die Stadtbäckerei heute Bioland-Vertragsbäckerei und zertifizierter SlowBaking-Betrieb. Zurück zu «Josef»: Das Angebot reicht von Backwaren über Suppen, Nudelgerichte und Salate bis hin zu Kaffeespezialitäten, Wein und Bier. Wer will, kann sein Brot auch mit nach Hause nehmen – als Stück vom Ganzen nach Gewicht verkauft. Vor rund einem Monat eröffnet, soll «Josef» richtig brummen. Ob und in welcher Form Limberg sein Konzept vervielfältigen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab – Interesse hätte er allerdings schon …
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