Wien / AT. (wko / eb) Die besten Bäckermeisterinnen und Bäckermeister stellten sich vom 03. bis 05. März 2020 in Linz dem Internationalen Brotwettbewerb. Für die Leistungsschau reichten die Fachleute sagenhafte 1.042 Brote, Kleingebäcke, Feingebäcke und Schaustücke zur Beurteilung ein. Die Qualität der handwerklichen Erzeugnisse stand dabei ganz groß im Fokus.
Dieser phänomenale Ansturm meisterlicher Spitzenleistungen wurde von international gefragten Jurorinnen und Juroren bewertet. Das 51-köpfige Juryteam unter Leitung von Innungsmeister Josef Schrott wurde von hochkarätigen internationalen Juroren aus Deutschland, Italien und Luxemburg sowie erstmals zusätzlich durch die Meisterschüler/innen der HTL LMT Wels unterstützt.
Auch sonst gab es einige technische Neuerungen und Verbesserungen im Ablauf. Die Anmeldung, Bewertung und Auswertung erfolgte dieses Jahr erstmals digital über ein onlinebasiertes Programm, welches vor allem die durchgeführten Bewertungen des Juryteams mit Tablets revolutionierte und erheblich erleichterte.
Für alle Teilnehmenden ist der Wettbewerb eine tolle Chance, jenseits der Eigenwerbung auf sich aufmerksam zu machen und sich mit einem unabhängigen Qualitätsnachweis seinen Kunden zu präsentieren, sagte der Innungsmeister der Bäcker und Oberjuror Josef Schrott, der von der Qualität und der Kreativität der Einreichungen schlicht begeistert war.
Das hervorragende Ergebnis der Prüfungen lautet: 402 Gold-Medaillen, 382 Silber-Medaillen und 167 Bronze-Medaillen. Die 20 besten Teilnehmenden erhalten zudem Ehrenpreise für breites handwerkliches Können, hierbei handelt es sich um die Top-Platzierungen in mindestens fünf Kategorien. Auch der Sieger der Gruppe «Innovationsprodukte – Weniger Salz ist g’sünder» bekam einen Sonderpreis – ebenso die beste Einsendung aus den Nachbarländern.
Die eingesendeten Backwaren wurden nach deren Bewertung karitativen Zwecken zur Verfügung gestellt. Das Diakoniewerk Oberösterreich kümmerte sich um Abholung und Auslieferung der Köstlichkeiten. Leider konnte es in diesem Jahr aufgrund der bekannten Situation keine Siegerehrung im üblichen Sinn geben. Die Pokale, Medaillen und Urkunden wurden den Betrieben bereits zugestellt.
Die Ergebnisse im Überblick
- Ergebnisse und Ehrenpreise
- Sonderpreise:
- Sieger der Gruppe «Innovationsprodukte – Weniger Salz ist g’sünder»: Interspar Bäckerei Dornbirn mit dem Produkt Biberziegel 125 Gramm
- Beste Einsendung aus den Nachbarländern: Pekarna Vitapek Borut Perkič S.P. aus Slowenien mit dem Produkt Kruh Vital Gluten Free 330 Gramm
- Fotos von der Veranstaltung auf Facebook
Der Wettbewerb wurde von der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe und der Lebensmittelakademie des Österreichischen Gewerbes in den Räumen der Bäko Österreich durchgeführt.
Medaillenregen für Interspar
Auf den 19. Internationalen Brotwettbewerb aufmerksam gemacht hat uns Spar Österreich aus Salzburg. Die acht regionalen Interspar-Handwerksbäckereien und maxi.backstuben von Maximarkt erhielten beim Wettbewerb mit 26 Gold-, 43, Silber- und 21 Bronze-Medaillen eine tolle Bestätigung für ihre Arbeit. Insgesamt konnte Interspar beim Wettbewerb 90 Medaillen holen.
Mal kurz nachrechnen: Wenn in diesem Jahr 402 Gold-Medaillen, 382 Silber-Medaillen und 167 Bronze-Medaillen vergeben wurden, dann sind das in der Summe 951 Medaillen. Fassen wir die Bestätigungen für Interspar und Maximarkt zusammen, dann kommt auf Spar Österreich fast jede zehnte Medaille (10,56). Das Messen der Leistungsfähigkeit «großer» und «kleiner» Erzeuger unter einem Dach ist eine schöne Sache. So können sich Produzenten gut zueinander einordnen. Und Verbraucher haben ein übersichtliches Instrument, das sie beim Brotkauf berücksichtigen können (Foto: Interspar).
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