Freitag, 19. April 2024

Imkerbund: Zahl der Bienenfreunde steigt stetig

Wachtberg. (dib) Nach einem jahrzehntelangen Tief steigt die Zahl der Imkereien in Deutschland seit 2017 wieder an. Bienenhaltung ist zum Trend geworden. Weniger wegen des Honigs, als wegen der Faszination am Insekt und des Beitrags zum Naturschutz. Das würden die meisten der derzeit rund 170.000 Imker und Imkerinnen hierzulande so sehen, berichtet der Deutsche Imkerbund (D.I.B.).

In 18 von 19 Landesverbänden zählt der Imkerbund steigende Mitgliedszahlen, nur in einem blieb die Zahl nahezu gleich. Die Gesamtzahl stieg um 2,34 Prozent auf 135.730 Mitglieder. Das sind den Angaben aus Wachtberg zufolge etwa 80 Prozent der gesamten Imker in Deutschland. Knapp 22 Prozent der D.I.B.-Mitglieder sind heute Frauen. Die Zuwächse verteilten sich gleichmäßig auf das gesamte Bundesgebiet.

Das Imkern ist im Aufwind: In Deutschland gibt es wieder ungefähr so viele Imkereien wie vor 60 Jahren. Damals betreute allerdings jede Imkerei im Schnitt elf Bienenvölker, heute sind es knapp sieben Völker. Mit einer bienenfreundlichen Gestaltung von Gärten, öffentlichen Flächen und der Landwirtschaft kann jeder Bürger mithelfen, dass Honigbienen und andere Insekten genug Nahrung finden und Bestände gesichert werden. In wenigen Wochen beginnt die Pflanzsaison. Balkongärtner, Gartenliebhaber, Landschaftsbauer und Landwirte haben es jetzt in der Hand, ob es bald wieder überall flattern und summen kann.

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