Freitag, 29. März 2024

Halloren AG: Börsengang als strategische Option

Halle / Saale. (hs) Die Halloren Schokoladenfabrik GmbH hat sich zum Jahreswechsel 2006/2007 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Dazu sagt Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft: «Dadurch haben wir eine wichtige Voraussetzung für einen möglichen Börsengang geschaffen. Diesen Schritt werden wir uns als strategische Option offen halten». Lellé verantwortet unter anderem die Bereiche Business Development, Produktentwicklung sowie Marketing und Vertrieb. Andreas Stuhl als Finanzvorstand ist unter anderem zuständig für Rechnungswesen und Controlling, Personal und Investor Relations. Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft gehören Paul Morzynski, Udo Eberhardt und Dieter Braun an. Das Unternehmen mit Sitz in Halle an der Saale ist für seine «Halloren Kugel» bekannt, eine Praline, die bereits zu DDR-Zeiten zu den begehrten Süßwaren gehörte. Das Unternehmen überstand die Wende nach der Privatisierung unbeschadet und erzielte im Geschäftsjahr 2005 eine Gesamtleistung von 25,3 Millionen Euro. Nach ersten eigenen Schätzungen konnte die Halloren Gruppe in 2006 ein zweistelliges Wachstum realisieren, wobei der Großteil erneut auf die Original Halloren Kugeln entfiel. Damit hat Deutschlands älteste Schokoladenfabrik die Gesamtleistung in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Das Unternehmen stockt derzeit die Produktionskapazität mit einem 6,5 Millionen Euro teuren Erweiterungsbau auf. Die Firmengruppe beschäftigt derzeit rund 250 Mitarbeiter. Zum Sortiment zählen über 100 Schokoladenprodukte.

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