Düsseldorf. (vdg) Die Großbäckereien in Deutschland kritisieren Pläne, nach denen der Gesetzgeber die Sonntagsarbeit weniger flexibel gestalten will. Prof. Dr. Ulrike Detmers, Präsidentin des Verbands Deutscher Großbäckereien, befürchtet hierdurch eine erhebliche Einschränkung der Arbeit, besonders die der Filialbäckereien. «Das Backen von Brot ist ein kontinuierlicher Prozess, der am Samstag und/oder Sonntag nicht einfach unterbrochen werden kann. Die Verbraucher erwarten auch am Montagmorgen frisches Brot und frische Brötchen – und das erfordert Zeit für die Herstellung, aber auch für die Auslieferung an die Verkaufsfilialen, die in strukturschwachen Gebieten oft das einzig verbliebene «Geschäft im Dorf» darstellen», sagte sie in Gütersloh. In diesem Punkt sieht Detmers große Übereinstimmung mit dem Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks. Unabhängig vom intensiven Wettbewerb zwischen großen und kleinen Bäckereien, zwischen Filial- oder Lieferbäckereien gebe es viele Punkte, die die gesamte Branche betreffen. Weitere Felder einer möglichen Zusammenarbeit seien das Lebensmittelrecht, die Beschleunigung der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen, die Nachwuchssicherung und andere soziale Themen.
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