Düsseldorf. (vdg) In der Tarifrunde 2022 haben sich der Verband Deutscher Großbäckereien (VDG) und die Gewerkschaft NGG im Tarifgebiet Ost auf einen neuen Entgelttarif geeinigt. Als «vertretbaren Kompromiss» bezeichnete Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbands, in seiner Eigenschaft als Verhandlungsführer den Abschluss. Zu den wichtigsten Eckpunkten zählten die Laufzeit des Tarifvertrags bis zum 31. März 2023, die Anhebung der Entgelte zum 01. April 2022 um 2,5 Prozent und zum 01. Januar 2023 um weitere zwei Prozent sowie die Anhebung der Ausbildungsvergütungen zum 01. August 2022 auf 933 Euro im ersten, 1.021 Euro im zweiten respektive 1.152 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Juncker: «Damit steigt das Eckentgelt in der Branche von derzeit 3.159 Euro pro Monat über 3.238 Euro auf 3.305 Euro ab dem 01. Januar 2023. Der Stundensatz im Eckentgeltbereich liegt damit knapp über 20 Euro.» Hinzu käme für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine nochmalige Corona-Prämie in Höhe von insgesamt 150 Euro, bei Teilzeitkräften entsprechend anteilig.