Freitag, 29. März 2024

Großbäcker: Brot und Gebäck bleiben preiswert

Düsseldorf. (gb) Lang anhaltende Dürre in den USA, überschwemmte Getreidefelder in Russland, der weltweite Rückgang der Anbauflächen und Spekulationen mit Nahrungsmitteln – das sind nach Auffassung des Verbands Deutscher Großbäckereien die wichtigsten internationalen Faktoren, die die Preisgestaltung der Großbäckereien beeinflussen. «Hinzu kommen noch die nationalen Faktoren wie zum Beispiel Energie, Verpackung, Logistik, Personalkosten», sagte der Präsident des Verbandes Helmut Klemme dieser Tage in Düsseldorf anlässlich der Jahrespressekonferenz. In dieser Situation sei es die Entscheidung jedes einzelnen Unternehmens, ob und wenn ja welche Auswirkungen dies auf die Preisgestaltung habe. Brot und Backwaren blieben aber in jedem Falle preiswerte Lebensmittel. Dazu leisteten besonders die Großbäckereien einen entscheidenden Beitrag. Am Preisabstand zwischen den Produkten der Großbäckereien und denen anderer Anbieter werde sich auch nach einer eventuellen Preisänderung nur wenig ändern. «Wenn Klimawandel, Spekulationen und verändertes Konsumverhalten sich in den nächsten Jahren weiter wie bisher fortsetzen, dann wird der mögliche Anstieg der Brotpreise in Deutschland eines der kleineren Probleme sein», ist Klemme überzeugt. Er erinnerte daran, dass sich zahlreiche Aufstände und Revolutionen der letzten Jahre an gestiegenen Preisen für Grundnahrungsmittel oder an fehlenden Lebensmitteln entzündet hätten. In Deutschland würden zudem nur zehn Prozent des Haushaltseinkommens für Lebensmittel ausgegeben. Weitere Details siehe grossbaecker.de.

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