Donnerstag, 18. April 2024

Generationswechsel sind eine echte Herausforderung

Kronau. (goe) Generationswechsel sind für viele Unternehmen eine echte Herausforderung. Zum einen muss eine neue Generation, die Ihr Unternehmen übernimmt oder/und weiterführt, vorhanden sein, zum anderen muss die abgebende Generation loslassen wollen. Dass beides zum optimalen Zeitpunkt und mit Erfolg stattfindet, hängt von vielen Faktoren ab. Unabhängig der juristischen oder gesellschaftlichen Umstellungen, die gelöst werden müssen, ist die zwischenmenschliche Komponente oft die kritischste. Wenn Tradition und Dynamik aufeinandertreffen, dann kann es durchaus in der Führung knirschen.

Es gibt kein Patentrezept, wie ein Unternehmen erfolgreich diesen Wechsel in der Leitung vollzieht, aber es gibt einfache Regeln, die das Miteinander fördern, so dass ein weicher und geregelter Übergang möglich ist. Eine gute Aufgabenverteilung mit klaren Verantwortungsbereichen und genügend Handlungsspielraum erleichtert den Einstieg.

Dies setzt natürlich voraus, dass die bisherige Führung Entscheidungen der nachfolgenden Generation toleriert und mit trägt, jedoch gleichzeitig nicht das Wohl des Unternehmens durch die mögliche Unerfahrenheit der Nachfolger riskiert. Es ist gut, wenn die neuen Führungskräfte nicht in die Fußstapfen der bisherigen Führung treten, sondern neue Wege gehen, eigene Ideen realisieren und das Unternehmen neu prägen. Nachfolger sind eben keine Denkmalpfleger, sondern sie gestalten die Zukunft des Unternehmens auf Jahre hinaus mit. Sie haben eine reelle Chance verdient und sollten nicht im Schatten der bisherigen Unternehmensleitung ausharren müssen.

Verschaffen Sie daher Ihrem Nachwuchsteam rechtzeitig Raum, Verantwortlichkeiten und Möglichkeiten, damit Ihr Unternehmen weiterhin viele Jahre erfolgreich bestehen kann – oder verkaufen Sie einfach den ganzen Mist an den Meistbietenden, raten Ihnen mit einem gewissen Augenzwinkern Christine Klepsch (Geschäftsführerin) und Bernd Ratzel (Inhaber) von Goecom.

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