Freitag, 19. April 2024

Foodservice: «Greenbox» setzt voll auf nachhaltige Produkte

Bremen. (gre) Essen bestellen ohne Plastik – dies wünschen sich 78,5 Prozent der Befragten einer repräsentativen Umfrage des WWF und des deutschen Verpackungsinstituts (dvi) aus dem letzten Jahr. Die Greenbox GmbH + Co. KG hat es sich bereits 2009 zum Ziel gesetzt, die Gastronomie durch recycelte und nachwachsende Rohstoffe nachhaltiger zu gestalten. Seit 2017 strukturiert sie – als erster Anbieter im Bereich Foodservice-Verpackung – nicht nur den Betrieb, sondern auch die Produkte zu 100 Prozent klimaneutral. Mit über 1.000 Artikeln, die über den Onlineshop bezogen werden können, ist das Unternehmen Marktführerin für Foodservice-Lösungen in Deutschland. Das Angebot umfasst Becher, Flaschen, Tableware, Servietten, Einweg- sowie Mehrweg-Lösungen.

Vor über zehn Jahren begannen die bremischen Pioniere – mit dem Erwerb eines Containers Palmblätter – ihre Produkte zu entwickeln. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem der führenden Vollsortimenter im Segment Foodservice-Verpackungen entwickelt. «Bei Greenbox können Gastronomen passende nachhaltige Verpackungen für die eigenen Außer-Haus-Gerichte finden», sagt Geschäftsführer Michael Brink. «Es werden ausschließlich klimaneutrale Foodservice-Lösungen für die Gastronomie angeboten. Die bei der Produktion und dem Transport von Verpackungen bis zum Kunden freigesetzten Emissionen gleichen wir durch die Förderung von Umweltschutzprojekten vollumfänglich aus. Dazu zählte in der Vergangenheit zum Beispiel unser Projekt im Kasigau Wildlife Korridor in Kenia. Hier konnten wir schon über 11.000 Tonnen CO2 einsparen. Aktuell unterstützen wir Projekte in Guatemala und Nigeria, hier konnten über 14.000 Tonnen CO2 ausgeglichen werden.»

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Plastikverpackung durch umweltfreundliche Lösung ersetzen

Seit Sommer 2021 ist das Einwegplastik (SUPD)-Verbot der Europäischen Union in Kraft. Das verbietet bestimmte Kunststoffeinwegprodukte, wie zum Beispiel Wattestäbchen, Trinkhalme, Plastikbesteck und -teller, die seitdem durch nachhaltige Alternativen ausgetauscht werden müssen. Greenbox bietet hier die Lösung: Gastronomiebetriebe können ihre Suppenbecher, Burgerboxen, Tragetaschen, Besteck und Servietten mit nachhaltigen Alternativen ersetzen. Für die Produkte verwendet das Unternehmen unter anderem Zuckerrohr, Bambus und Palmblatt als natürliche Rohstoffe. So gibt es für nahezu jede herkömmliche Plastikverpackung eine umweltfreundliche Lösung.

«Herauszustellen ist unser Palmblatt-Einweggeschirr. Der Rohstoff dafür ist ein natürliches Abfallprodukt», sagt Geschäftsführer Brink. «Aus den abgefallenen Palmblättern stellen wir mit niedrigem Energieeinsatz und ohne zusätzliche Beschichtungen zum Beispiel Schalen und Teller her, die nach der Nutzung auf dem Kompost entsorgt werden können. Transportbedingte CO2-Emissionen gleichen wir vollständig aus.» Im Sinne der Transparenz und einer offenen Kommunikation mit allen Akteuren sind die Bremer Mitglied im «Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft» und der «Partnerschaft Umwelt Unternehmen». Außerdem ist das Unternehmen mit dem EcoStep-Siegel zertifiziert, das alle zwei Jahre die Organisationsstruktur und die innerbetrieblichen Abläufe auf Kriterien wie Qualitätsmanagement, Umweltmanagement und Arbeits- und Gesundheitsschutz überprüft. Brink: «Bei Greenbox denken wir Nachhaltigkeit für den Foodservice-Bereich ganzheitlich. Gastronomie-Betriebe können einfach die für sie passende Lösung – in kleineren und größeren Mengen – über den Onlineshop bestellen. Zudem können wir durch unsere europäischen Produktionsstandorte eine ständige Verfügbarkeit der Produkte sowie geringe Lieferzeiten gewährleisten» (Foto: Greenbox).

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