Freitag, 26. April 2024

Food+Life 2018: Schlemmen und Netzwerken

München. (ghm) Vom 28. November bis 02. Dezember 2018 lud die «Food+Life» Gourmets und Gastronomen zu einem Genusstreffpunkt der Superlative ein: 330 Aussteller aus 13 Ländern präsentierten ihre kulinarischen Ideen und Erzeugnisse in Halle C3 auf dem Messegelände München. In den Genuss kamen rund 125.000 Besucher, die das Messeduo Heim+Handwerk und Food+Life besuchten. 90,4 Prozent (2017: 86,3) von ihnen vergaben für das gezeigte Angebot Topbewertungen.

Fleischexperten, Kaffeeprofis, Promi-Köche, Bier- und Weinsommeliers, Startups und kleine Manufakturen aus ganz Deutschland nutzten die Food+Life als Bühne, um ihr Fachwissen und ihre frischen Ideen mit einem genussaffinen Publikum zu teilen. «Auf der Food+Life spielten die handwerklich hergestellten Produkte die Hauptrolle», sagt Madlen Bürge, Projektleiterin der Messe. «Messebesucher konnten fünf Tage lang die Produkte verkosten und deren Qualität schätzen lernen. Sogar Händler und Gastronomen nutzten die Messe, um ihr Netzwerk oder/und ihr Sortiment auszubauen.»

Johannes Otto aus Fürth bester Nachwuchs-Barista 2018

Zu den Highlights 2018 gehörte der BaristaCup, der am 02. Dezember zum ersten Mal im Rahmen der Food+Life stattfand. Talentierte Baristi traten gegeneinander an, um nach dem Wettbewerbsmotto «Latte Art» die schönsten Motive aus Milchschaum zu zaubern. Den ersten Platz erreichte Johannes Otto aus Fürth. «Sein Niveau war durchgängig absolut top. Johannes konnte ein außergewöhnliches Motiv technisch perfekt umsetzen, arbeitete sehr sauber und ganz ohne Verschwendung», begründete Jurymitglied und Kaffeeexperte Steffen Müller die Bewertung für den ersten Platz. Für Johannes Otto war der Wettbewerb die perfekte Bühne, um sich für die nächste große Herausforderung vorzubereiten: die deutschen Barista-Meisterschaften im Januar in Nürnberg.

Food Start-up Area und die jungen Wilden

Ein weiterer großer Anziehungspunkt der Food+Life war die Food Start-up Area. 21 Start-ups aus Berlin, Düsseldorf, Köln, Mainz und München waren dieses Jahr vertreten – darunter die Manufaktur «Raccoon», Gewinnerin des Crowdfunding-Wettbewerbs «Next Level!» des Clusters Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn). Der Wettbewerb wurde vom Kooperationspartner StartinFood organisiert und hat im Vorfeld der Food+Life 2018 stattgefunden. «Wir waren angenehm überrascht über die Vielzahl der qualitativ hochwertigen Kontakte, die wir auf der Messe knüpfen konnten», freut sich Walther Bruckschen, Geschäftsführer von StartinFood. «Auch von den teilnehmenden Start-ups haben wir viel positive Resonanz bekommen. Die Start-up Area und unser Meetup auf der Messe führten zu einem engen Vernetzen der teilnehmenden Manufakturen. Die meisten von ihnen konnten sehr erfolgreich ihre Produkte verkaufen, aber auch das Netzwerken war sicherlich ein entscheidender Benefit der Food+Life».

«Handgemacht in Bayern – 100 Genussorte»

Als «Genussorte» hat das bayerische Landwirtschaftsministerium 100 Gemeinden mit besonderen regionalen Spezialitäten ausgezeichnet. Vier von ihnen – Alzenau, Amberg, Ettal und Waging am See – waren mit ihren heimischen Produkten auf der Food+Life vertreten. «Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen uns, dass es unseren Genussorten auf der Food+Life eindrucksvoll gelungen ist, die große Spezialitätenkompetenz Bayerns sichtbar, erlebbar und vor allem schmeckbar zu machen. Das weckt hoffentlich bei vielen die Lust, sich bald auf die Schatzsuche zu begeben, die Genussregionen vor Ort zu besuchen und die regionalen Schätze selbst zu heben», sagt Ministerin Michaela Kaniber.

Die nächste Food+Life und die parallel laufende Heim+Handwerk finden vom 27. November bis 01. Dezember 2019 statt.

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