Dienstag, 16. April 2024

Filinchen: vom Nostalgiker-Schwarm zum Trendprodukt

Halle / Saale. (whg) 16 Jahre nach der Privatisierung der Filinchen Waffelbäckerei ist das Knusperbrot der Gutena GmbH Apolda nicht nur im Osten flächendeckend gelistet, sondern hat bundesweit Fuß gefasst. 15 Prozent der Produktion gehen bereits in den Westen, sechs Prozent in den Export. Dieser Anteil soll sich mittelfristig auf 20 Prozent erhöhen, sagt Dr. Michael Heinemann – geschäftsführender Gesellschafter der Weißenfelser Handels-Gesellschaft mbH, zu der Gutena gehört. Das ebenso bekömmliche wie leckere Waffelbrot ziehe nicht nur anlässlich von Anuga (Köln) und Sial (Paris) die Aufmerksamkeit auf sich, ist sich Heinemann sicher. Aktuell sieht er gute Exportchancen für sein Waffelbrot im arabischen Raum. Dabei ist der Betrieb, der 1998 neu gebaut wurde, schon jetzt mit der Produktion von Filinchen in verschiedenen Varianten voll ausgelastet. 40 Beschäftigte stellen im Drei- Schicht- System täglich zwischen 70.000 und 80.000 Päckchen her, die höchsten Ansprüchen genügen. Jahr für Jahr heimst Gutena DLG- und CMA-Auszeichnungen ein. Seit drei Jahren kann das Unternehmen zudem mit der Zertifizierung nach dem Internationalem Food Standard (IFS) für sich werben. So will der Marktführer in Sachen Waffeltrockenbrot nicht nur neue Märkte erobern, sondern auch das Sortiment ausbauen. Viel Geld sei in die Forschung gesteckt worden und seit Januar eine Ernährungswissenschaftlerin an Bord. Eine Reihe neuer Produkte ist bereits angedacht; Innovationen fürs kommende Jahr vorgesehen – vor allem im nachfragestarken Bio-Sektor.

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