Wiesbaden. (destatis) Leere Hotelzimmer, geschlossene Restaurants und gesperrte Bars: Die Maßnahmen zum Schutz vor der Verbreitung des Coronavirus haben das Gastgewerbe in der Europäischen Union (EU) nahezu zum Erliegen gebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, arbeiteten 2019 in den aktuell 27 EU-Staaten (ohne Vereinigtes Königreich) gemäß der EU-Arbeitskräfteerhebung rund 9,5 Millionen Menschen in diesem Wirtschaftszweig. In Deutschland waren demnach knapp 1,6 Millionen Menschen im Gastgewerbe tätig, das waren vier Prozent aller Erwerbstätigen.
In den beliebten Reiseländern Griechenland, Zypern und Spanien hat das Gastgewerbe eine besonders hohe Bedeutung für den Arbeitsmarkt: In Griechenland arbeiteten 2019 rund zehn Prozent der Erwerbstätigen in Gastronomie- und Übernachtungsbetrieben, in Zypern und Spanien jeweils neun Prozent. Hoch war der Anteil auch in Irland und Malta (jeweils acht Prozent) sowie Portugal (sieben Prozent). Kroatien, Italien, Österreich und Bulgarien kamen jeweils auf sechs Prozent. Der EU-Durchschnitt lag bei fünf Prozent.
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