Donnerstag, 28. März 2024

Ernährung: Was den Deutschen heute schmeckt …

Wiesbaden. (destatis) Die Konsumgewohnheiten privater Haushalte in Deutschland haben sich in den letzten 20 Jahren in einigen Bereichen stark verändert. Auffällig sind zum Beispiel die Änderungen bei Konsumausgaben für Lebensmittel, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt. So ist etwa die Nachfrage nach Fleischprodukten zwischen 1991 und 2011 preisbereinigt um 17,8 Prozent gesunken, während die Nachfrage nach Gemüse (plus 35,1 Prozent) sowie Fisch (plus 15,3 Prozent) im selben Zeitraum spürbar gestiegen ist. Die Ausgaben für Brot und Getreideerzeugnisse konnten immerhin noch um 6,53 Prozent zulegen. Wo Gewinner sind, gibt es auch Verlierer: So wurden zum Beispiel slkoholische Getränke in 2011 deutlich weniger konsumiert als noch 1991. Die Nachfrage sank preisbereinigt insgesamt um 17,1 Prozent. Vor allem der Verbrauch von Bier (minus 13,8 Prozent) und Spirituosen (minus 38,8 Prozent) reduzierte sich. Entgegen dem Trend nahm die Nachfrage nach Wein seit 1991 preisbereinigt um 4,7 Prozent zu. Unter dem Strich steht die Annahme, nach der die Deutschen ihre Ernährung zunehmend ausgewogener gestalten.

Info: «Private Konsumausgaben und Verfügbares Einkommen – 4. Quartal 2011»; Statistisches Bundesamt 2012; Format PDF; 127 Seiten; 748 KB. Die Zeitreihen sind unter der angegebenen Adresse auch im Format XLS für Excel erhältlich.

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