Hamburg. (hwk) Im Rahmen der Europawoche besuchte Dr. Melanie Leonhard, Senatorin von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, die Lehrbackstube der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Nord gGmbH im ElbCampus der Handwerkskammer Hamburg. Die Obermeisterin der Bäckerinnung der Hansestadt Hamburg, Katharina Daube, nutzte die Gelegenheit, der Senatorin vor Ort das erfolgreiche Modell zur Berufsorientierung von Jugendlichen zu erläutern.
Teig kneten, Brezeln schlingen, den Meistern und Auszubildenden Fragen stellen und vieles mehr: Das alles dürfen Schülerinnen und Schüler im Praxiskurs zum Bäckerhandwerk. Die Kurse werden organisiert vom ESF-Projekt «INa – Integrierte Nachwuchsgewinnung im Handwerk» der Handwerkskammer. Die vierstündigen Kurse für Schülerinnen und Schüler sind seit vielen Jahren etabliert und heute fester Bestandteil der Berufsorientierung zahlreicher Hamburger Schulen. Dafür arbeitet das ESF-Projekt INa mit Innungen und Handwerksbetrieben eng zusammen. Ziel ist, den jungen Menschen praktische Einblicke in Handwerksberufe zu verschaffen. Mehr als 13.000 junge Menschen haben bislang Praxiskurse in zwölf Gewerken besucht.
Arbeitssenatorin Dr. Melanie Leonhard sagte: «Die Praxiskurse von «INa – Integrierte Nachwuchsgewinnung im Handwerk» sind eine tolle Möglichkeit, den Beruf und sich selbst im Handwerk ausprobieren zu können. Wer dann auf den Geschmack gekommen ist, weiß: Eine Ausbildung zu machen, ist auf jeden Fall eine hervorragende Idee! Das unterstütze ich sehr.»
Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer Hamburg, ergänzte: «Eine duale Ausbildung im Handwerk ist für viele junge Menschen ein idealer Start ins Berufsleben. Die Perspektiven für die weitere Karriere sind ausgezeichnet. Wer bis zum Meistertitel weiterlernt, schafft sich ein solides Fundament dafür, ein Unternehmen nachhaltig erfolgreich zu führen. Für motivierte junge Menschen, die ihre Ziele mit Talent und Leistungsbereitschaft angehen, stehen alle Türen zum Erfolg bei uns weit offen.» Damit Jugendliche kennenlernen, welche Berufe und Möglichkeiten es überhaupt gibt, seien Angebote zur Berufsorientierung wie die erwähnten Praxiskurse unerlässlich.
Obermeisterin Katharina Daube bekräftigte: «Für qualifizierte Fachkräfte ist im Bäckerhandwerk immer Platz. Bei uns ist es wie im gesamten Handwerk: Wir bieten eine hohe Beschäftigungssicherheit bei gutem Verdienst und vielfältigen Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln.»
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