Moers. (err) Bei der Generalversammlung 2023 hat die Edeka Rhein-Ruhr Stiftung + Co. KG, den Kaufleuten der Genossenschaft die Geschäftszahlen für das Jahr 2022 vorgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Jahresumsatz um drei Prozent auf 5,9 Milliarden Euro gesteigert werden. «Das vergangene Geschäftsjahr war von Einflussfaktoren wie der Inflation und Energiekrise stark bestimmt. Umso mehr freut uns der positive Jahresabschluss. Allerdings sind die aktuellen Herausforderungen vielfältig und werden uns weiterhin begleiten», kommentiert Dirk Neuhaus, Geschäftsführer Edeka Rhein-Ruhr. Zu Edeka Rhein-Ruhr gehören unter anderem auch die Marktkauf SB-Warenhäuser, die trinkgut Getränkefachmärkte sowie die Handwerksbäckerei Büsch und der Fleischhof Rasting. Alle Unternehmenszweige trugen gemeinsam zum Wachstum im vergangenen Jahr bei.
Rückblick auf Initiativen 2022
Zu den wichtigsten Themen im vergangenen Jahr gehörten die Integration ehemaliger real-Standorte sowie die Privatisierung der Kaiser’s Tengelmann Märkte in NRW. Um den selbstständigen Einzelhandel und damit den Mittelstand zu fördern, übergab Edeka Rhein-Ruhr den größten Teil der Standorte in die Verantwortung von Existenzgründern und erfahrenen Kaufleuten. Darüber hinaus schloss im Herbst 2022 die Inbetriebnahme des neuen Zentrallagers in Oberhausen ab. An dem Lagerstandort arbeiten knapp 1.000 Mitarbeitende auf 90.000 Quadratmetern in 33 Berufsbildern. Gerade für die Bereiche Leitstand, Kommissionierung und Fuhrpark sucht das Unternehmen noch Verstärkung. Ein weiterer Fokus lag auf energetischen Initiativen. So hat Edeka Rhein-Ruhr flächendeckend damit begonnen, E-Ladesäulen auf den Parkplätzen und Photovoltaik auf den Dächern der Märkte zu errichten.
Fokus auf Frische und Kundenerlebnis
Aktuell investiert Edeka Rhein-Ruhr weiter in die Digitalisierung der Supermärkte. Das Unternehmen stellt beispielsweise auf ein neues Warenwirtschaftssystem um, das wesentliche Abläufe weiter automatisiert. Zudem läuft ein Test für smartes Shopping: Ein Einkaufswagen mit Scanfunktion sowie ein Handscanner sind im Einsatz. Mit beiden Lösungen kann der Kunde seine Produkte selbst scannen und so an der Kasse Zeit sparen. Im Sortiment setzt das Unternehmen mit der Marke «meinLand» weiter voll auf regionale Lebensmittel, die zu 100 Prozent aus NRW stammen. Während das Einkaufserlebnis mit den Bedientheken für Fleisch, Wurst, Käse und Fisch sowie den Obst- und Gemüseabteilungen im Fokus bleibt, geht Edeka Rhein-Ruhr auch neue Wege. An ausgewählten Standorten ergänzt ein veganes Angebot die Bedientheken. Daneben stärkt die Genossenschaft Bio-Produkte und führt in einigen Märkten «Naturkind»-Welten ein. So erleichtert Edeka Bio-affinen Kunden den Zugang zu Produkten bekannter Bio-Fachmarken und Anbauverbände. Alle Maßnahmen zahlen gemeinsam darauf ein, das Einkaufserlebnis für den Verbraucher auch im laufenden Jahr noch abwechslungsreicher und attraktiver zu gestalten.
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