Berlin. (bevh) Nach einem starken Jahresbeginn haben die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine die Umsatzentwicklung auch im E-Commerce massiv gebremst. Das zeigt ein Vergleich der Umsatzentwicklung im 1. Quartal diesen Jahres vor und nach Beginn der Aggression am 24. Februar, berichtet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh). Legte der Onlinehandel mit Bekleidung und Schuhen von Anfang Januar bis Kriegsbeginn noch um 10,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu, gingen die Umsätze nach Kriegsbeginn bis Ende März massiv um 8,6 Prozent zurück, sodass für das gesamte Quartal nur noch ein Plus von 3,2 Prozent blieb. Ähnlich verhielt es sich mit den sonst stabilen Wachstumsraten in der Gruppe »Einrichtung«, deren Wachstum im ersten Quartal von +13,9 Prozent (vor Kriegsbeginn) auf knapp über Vorjahresniveau zurückfiel (+0,3 Prozent; Q1 gesamt: +9,0 Prozent).
Mit einem Umsatzplus von 23,7 Prozent zum Vorjahresquartal auf 2,43 Milliarden Euro wächst die Warengruppe »Täglicher Bedarf« erneut am stärksten (vor Kriegsbeginn: 26,1 Prozent; danach 19,4 Prozent). Der Spitzenreiter innerhalb dieser Gruppe – auf gar nicht mehr so kleinem Niveau – ist nach Angaben des Verbands das Segment »Lebensmittel« mit einer Wachstumsrate von 30 Prozent.
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