Hamburg. (dpd) Mit dem Prototypen »dxb« gibt die australische Domino’s Pizza Enterprises Limited (DPE), Muttergesellschaft der Domino’s Pizza Deutschland GmbH (DPD), einen Ausblick auf die künftige E-Bike-Lieferflotte. Das »dxb Delivery Bike« ist ausgestattet mit einer pfiffigen Pizzabox inklusive eines temperaturgesteuerten »Umluftofens«. Ein speziell konzipiertes Stoßdämpfersystem soll dafür sorgen, dass die Lieferung nicht nur bei der gewünschten Temperatur, sondern sicher beim Kunden ankommt. Schön beleuchtet wird das E-Bike bestimmt ein Blickfang sein auf den zwölf DPE-Märkten weltweit.
Als Bremse dürfte sich hierzulande höchstens die deutsche Straßenverkehrsordnung erweisen. Gedrosselt auf 25 Kilometer pro Stunde und mit einer Motorleistung von bis zu 250 Watt würde das Bike als Pedelec gelten und könnte ohne Führerschein gefahren werden wie ein Fahrrad. Als S-Pedelec mit einer Motorleistung von bis zu 500 Watt und einer unterstützten Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde würde das E-Bike als Kleinkraftrad gelten und bestünde neben der Führerscheinpflicht auch eine Helm- und Versicherungspflicht. In der Annahme, die Pizzabäcker meinen kein Elektrofahrrad, sondern ein Elektro-Kleinkraftrad mit 45 Stundenkilometern, macht das speziell konzipierte Stoßdämpfersystem Sinn, das die Fliehkräfte um stattliche 67 Prozent reduzieren soll, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Turbulenzen für die Pizza gleich null sein soll. Jedenfalls soll die Lieferung dank temperaturgesteuerter Pizzabox so frisch und heiß bei den Kunden ankommen, als sei sie gerade eben erst in der Filiale zubereitet worden. Temperaturgesteuert heißt, dass 68 Grad Celsius für optimale Wärme und Frische sorgen sollen.
(Foto: Domino’s Pizza)
Group CEO Don Meij, zugleich auch Managing Director von Domino’s Pizza Australia, ist jedenfalls schwer begeistert vom Prototypen für die künftige E-Bike-Lieferflotte: »Für uns ist es mehr als nur ein Job, die perfekte Pizza auszuliefern – es ist unsere klare Mission und tief in unserer DNA verankert,« betont Meij. »Das dxb ist der nächste aufregende Meilenstein in unserem Bestreben, sicherzustellen, dass jede Pizza in Rekordzeit bei unseren Kunden ankommt, ohne Kompromisse bei Qualität oder Geschmack einzugehen.«
Das dxb gebe dabei auch die Antwort auf ein Problem, welches in der boomenden Lieferbranche nach wie vor übersehen wird auf dem kritischen Weg vom Store an die Haustür: Wie werden die Produkte transportiert? Wie werden die Produkte aussehen und schmecken, wenn sie am Zielort ankommen? Wie ist sicherzustellen, dass die Produkte noch heiß und frisch sind?
»Alles, was wir bei Domino’s tun, ist so konzipiert, dass es geliefert werden kann, damit unsere Kunden die frisch gebackenen Pizzen bequem von zu Hause aus genießen können,« sagt Meij. Die besonderen Eigenschaften des dxb und die damit einhergehende nachhaltige Lieferung sei darüber hinaus ein bedeutender Schritt zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens.
(Foto: Domino’s Pizza)
Marika Stegmeijer, Chief Environmental, Social and Governance (ESG) Officer ergänzt, dass DPE durch die Investition in elektrische Lieferung seinen CO2-Fußabdruck reduzieren und eine Vorreiterrolle in Richtung einer grüneren und saubereren Zukunft einnehmen will. »Unser neues E-Bike-Konzept ist ein Beweis für unser Engagement, nicht nur großartig schmeckende Pizza zu liefern, sondern auch einen positiven Einfluss zu nehmen auf unsere Mitarbeitenden, Kunden, Lebensmittel, Communities und die Umwelt.«
Der Prototyp »dxb« wird gerade weltweit in allen zwölf Märkten der Domino’s Pizza Enterprises Limited vorgestellt und dann wahrscheinlich sukzessive etabliert (Fotos: Domino’s Pizza).
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- Für KMU: Quickstart Online Bootcamp kostenfrei
- Flexibel und effizient: Digitale Preisschilder in der Bäckerei
- Die Freien Bäcker: Neues Gütesiegel soll Verbrauchern Garantie geben
- Fast Lane am Wörthersee: Wienerroither bietet 24/7 Smart Store
- TSE 2025: Gültigkeit und Meldepflicht sind zu prüfen
- Opa Dinkel präsentiert: Altes Korn · Neu gerockt
- Bäcker Schrader: Wie die «Glücks-App» Kundenbindung optimiert
- Österreich: Deutschland bleibt wichtigster Handelspartner
- Fairtrade: Nachhaltigkeit wächst in der Gunst der Verbraucher
- Rheinpark: Viel Aufmerksamkeit für gut 319 Meter »Studentenschnitte«
- Nachnutzung in der City: Aldi Markt im Essener Königshof
- Bridor: intensiviert Präsenz auf Social-Media-Kanälen
- FML: Das sind die liebsten Proteine der Deutschen
- Bäckerei Pappert: Unsere Meister, unser Kapital
- NielsenIQ: über die wichtigsten Verbrauchertrends 2025
- Fünf überraschende Fakten zur Kaffee-Sensorik
- IFH Köln: Unternehmen investieren verstärkt in die Kundenbindung
- Tiefkühlinstitut rechnet 2024 mit 2,5 Prozent Absatzplus
- Backwaren lassen sich auch auf Fashion Weeks bewerben
- Coop Schweden: 125 Jahre im Dienst der Mitglieder