Frankfurt. (dlg) Wie bestimmen individuelle Ernährungskonzepte und personalisierte Lebensmittel die Zukunft unseres Essens? Dient Nahrungsaufnahme bald nur noch der Selbstoptimierung, die keinen Raum mehr für Genuss lässt? Das neue Zukunftsformat der DLG Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, die DLG-Think Food, beleuchtet am 18. März 2020 in Frankfurt am Main Entwicklungen rund um «Personalisierte Lebensmittel» aus verschiedenen Perspektiven. Ein Innovations-Parcours mit Start-up Pitches dient als Ideenschmiede, die wertvolle Inspirationen für einen Zukunftsmarkt bereithält.
Mit dem stetig wachsenden Wohlstand in den Industrieländern geht eine steigende Kalorienzufuhr einher, die ernährungsbedingte Krankheiten zur Folge hat. Der Ernährung mit ihrem unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit kommt bei der Problemlösung eine große Bedeutung zu. Free-From Produkte, Superfoods oder etwa Functional Food machen es bereits deutlich: Lebensmittel sollen nicht mehr nur schmecken, sie sollen den Einzelnen (wieder) fit machen. Personalisierte Lebensmittel werden heute als vielversprechendster Hebel im Kampf gegen Wohlstandskrankheiten diskutiert. Die Suche nach individuellen Optimierungskonzepten hat begonnen. Lebensmittel und Essen wird den individuellen, körperlichen Gegebenheiten, wie etwa der genetischen Disposition oder den spezifischen Stoffwechseltypen angepasst. Muss sich die Ernährungswirtschaft vom Massenmarkt verabschieden und die Zukunft in «Personalisierten Lebensmitteln» suchen? Wie sich dieser vielversprechende Markt am besten erschließen lässt, ist noch unklar. Die DLG-Think Food will Ideengeber und Diskussionsplattform sein und vor allem Produktentwickler und -manager für ein notwendiges Umdenken sensibilisieren.
Neben klassischen Kurzvorträgen kommen auf der Tagesveranstaltung auch neue Lehr- und Lernmodule zum Einsatz, die vor allem den Austausch der Teilnehmer untereinander fördern sollen. Ein Innovations-Parcours mit Start-up Pitches dient als Ideenschmiede, die wertvolle Inspirationen bereithält.
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