Bautzen. (eb) Die Debag Deutsche Backofenbau GmbH ist mit dem Geschäftsjahr 2017 sehr zufrieden. Genaue Zahlen nennt Geschäftsführer Jost Straube nicht. Zieht man zur Orientierung den Geschäftsbericht 2016 heran, dann kam der Mittelständler bislang im Schnitt auf einen Jahresumsatz von knapp unter 50 Millionen Euro. Hätte der Anbieter von Systemlösungen für das Bäckerhandwerk, den Lebensmittel-Einzelhandel, für Discounter und Gastronomie im Jahr 2017 die magische Marke von 50 Millionen Euro übersprungen, dann wäre das tatsächlich ein Grund, «sehr zufrieden» zu sein.
Dafür spricht, dass die Mitteilung ganz nebenbei 200 Mitarbeitende erwähnt, die aktuell für das Unternehmen an den Standorten Bautzen und Königsbrück tätig sind. 2016 waren es 167 Beschäftigte, 2015 exakt 148 Leute. Debag Backofenbau muss 2017 also richtig erfolgreich gewesen sein im Bemühen, fähige Leute für das Unternehmen zu gewinnen. Die Personalsuche hatte auch deshalb oberste Priorität, weil dringend offene Verkaufsgebiete in Deutschland mit neuen Vertriebsmitarbeitern untersetzt werden mussten. Hier scheint sich einiges zum Guten gewendet zu haben, was sich natürlich auf den Inlandsumsatz auswirkt.
Von den knapp 50 Millionen Euro, die Debag 2016 umsetzte, entfielen etwa 47 Prozent auf Erlöse im Inland und 53 Prozent auf Erlöse im Ausland. Wobei der Auslandsumsatz mit 13 Prozent eine deutliche Steigerung erfahren hatte. Auch in den kommenden Jahren soll der Fokus auf dem Export liegen sowie die Erhöhung der Umsätze mit den Schwestergesellschaften in Russland, Frankreich und Polen.
Gleiches gilt für das vorhandene internationale Händlerpotential. Hier soll durch weitere Verbesserung der Betreuung, besonders durch den Vertriebsinnendienst, künftiges Umsatzwachstum generiert werden. Auch daraus ergab sich schon 2016 für 2017 die Aufgabe der personellen Verstärkung in diesem Bereich. Nicht zuletzt die im Jahr 2015 in Amerika gegründete Schwestergesellschaft Ascobloc-DebagNorth America Inc. stand und steht vor der Aufgabe, ihre Vertriebsaktivitäten am Markt zu intensivieren.