Berlin. (ots) 13 Milliarden Eier werden jährlich in Deutschland produziert. Herr und Frau Deutschländer verzehren davon pro Kopf und Jahr 218 Eier. Zu Ostern sind es im Schnitt drei mehr, schreibt das Forum Moderne Landwirtschaft.
Davon gefärbt werden zum Osterfest etwa 5,2 Prozent – allerdings nur die weißen Eier. Die sind an Ostern der absolute Renner. Eigentlich ein Paradoxon, denn deutsche Verbraucher bevorzugen sonst braune Eier. Die weißen Eier gehen meist an Bäckereien und Großküchen.
Um die Nachfrage nach weißen Eiern zu Ostern stillen zu können, dreht man die Logistik einfach um: Bäckereien und Großküchen bekommen nun die braunen Eier, und die weißen Eier kommen allesamt in den Handel. Zum anderen hilft die Natur: Im Frühjahr legen Hühner mehr Eier, also auch mehr weiße Eier. So kann die Nachfrage weitgehend gedeckt werden.
Das letzte Geheimnis: Ob ein Huhn braune oder weiße Eier legt, hängt nicht vom Gefieder ab, sondern von den Genen. Einen Anhaltspunkt gibt es jedoch, wie man erkennen kann, welche Eierfarbe das Huhn legen wird: Es hängt an den «Ohrläppchen» oder «Ohrscheiben» des Huhns. Ist die Ohrscheibe weiß, gibt es weiße Eier. Ist sie rot, legt das Huhn braune Eier (Quelle: ots).
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