Freitag, 19. April 2024

DAK: über die Allergiegefahr bei Weihnachtsplätzchen

Hamburg. (dak) Zimtsterne, Nussecken und Vanillekipferl – Adventszeit ist Plätzchenzeit. Doch nicht jeden versetzen die süßen Leckereien in besinnliche Stimmung: Denn Christstollen und andere vorweihnachtliche Gebäcksorten können bei jedem Sechsten in Deutschland eine allergische Reaktion auslösen. «Schuld sind so genannte Kreuzallergien», heißt es in einer Information der DAK. «Viele Lebensmittel beinhalten Grundstoffe, auf die der Betroffene wie auf Pollen oder Gräser reagiert».
Nüsse bei Birkenallergie meiden: Vor allem Pollenallergiker sind von der «Kreuz-Wirkung» betroffen. Wer auf den Blütenstaub der Birke überempfindlich reagiert, sollte zur Adventszeit einen großen Bogen um Backwerk mit Walnüssen, Mandeln oder Haselnüssen machen, da diese schwere allergische Reaktionen auslösen können. Auch Nougat und Marzipan sollten diese Allergiker mit Vorsicht genießen. Alternativ eignen sich Kokosraspeln, Sesam oder Amarant als Nussersatz; Persipan ist ein guter Marzipan-Ersatz.
Vorsicht bei Gewürzmischungen: Anis und Zimt lassen es zwar weihnachtlich duften. Wer jedoch unter einer Beifuß-Allergie leidet, sollte davon lieber die Finger lassen, denn die Würzstoffe können nicht minder unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen. «Beim Beifuß-Gewürz-Syndrom kann eine Kreuzreaktion auf Zutaten wie Anis, Chilipfeffer oder Zimt eintreten», weiß die DAK.
Plätzchen ohne Ei oder Milch: Für Naschkatzen mit einer Ei- oder Milchunverträglichkeit gibt es durchaus Alternativen: Bei Mürbeteigen, Hefe- und Strudelteigen ist der Einsatz von Eiern oder Milch nicht zwingend notwendig. Schreibt ein Rezept diese Zutaten vor, kann anstelle von Ei eine pürierte Banane und statt Kuh- auch Sojamilch oder Wasser verwendet werden.

WebBaecker.Net