Barsinghausen. (db) Auch in diesem Jahr laden die Markthalle Neun in Berlin und Die Freien Bäcker zu einem Fest rund um das Thema Brot ein. Weil jedes davon unter einem besonderen Motto steht, ist die BrotZeit 2018 am 22. April eine Liebeserklärung ans gute Brot: Ein Tag voller Ofenduft. Ein Tag voller Ein- und Aussichten rund um den Mikro- und Makrokosmos, der sich zwischen Saatgut, Getreide, dem Boden auf dem dies wächst, Mehl, Teig und Backwerk entfaltet. Brot ist Alltag und Kultur. Das so selbstverständliche Butterbrot ist die Essenz unserer Esskultur.
Was macht gutes Brot, gutes Klein- und Feingebäck aus? Bäcker/innen und Konditor/innen stellen vor, wie sie ihr Handwerk in die Zukunft entwickeln. Die Freien Bäcker – Zeit für Verantwortung und die Markthalle Neun verwandeln einen Tag lang die Markthalle in Berlin-Kreuzberg in eine große Backstube. Die Veranstalter laden dazu ein, Handwerkenden auf die Finger zu schauen und mit allen Sinnen der Welt der Teige und Massen nachzuspüren. Beim Austausch von Sauerteigkulturen, beim Aufarbeiten von Seelen, dem Tourieren von Blätterteig oder beim Probieren gibt es viel zu erfahren.
Wie schmecken alte und neue, biologisch gezüchtete Getreidesorten? Was hat die Qualität und Vielfalt von Saatgut mit der Qualität von Brot und Gebäck zu tun? Welche Unterschiede gibt es beim Backen mit Sauerteig oder Hefe? Die Zeit ist reif, für eine neue, alte Art zu backen. BrotZeit möchte dazu anstiften, die Zukunft – unseres ältesten und wichtigsten Lebensmittels – im wahrsten Sinne in die eigenen Hände zu nehmen.
Nicht zuletzt wird die BrotZeit 2018 zu einem Treffunkt von Auszubildenden, Gesellen und Gesellinnen, Meistern und Meisterinnen, Startups im Bäckerhandwerk, Sauerteig- Experten, Bodenexperten, Müllern und Getreidezüchtern, heißt es aus Barsinghausen (TitelFoto: pixabay.com – TextFoto: Alex Krieger).