Berlin. (zv) Bei der Wahl des Brotes des Jahres hat sich 2021 erneut ein Klassiker durchgesetzt: Das Dreikornbrot. Seine Getreidevielfalt und die deutschlandweite Verbreitung waren nur einige der Beweggründe für die Entscheidung des Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Brotinstituts. Den ersten offiziellen Brotanschnitt machte die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner.
Agrarministerin Klöckner hat in Berlin gemeinsam mit Michael Wippler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Brotinstituts, und Daniel Schneider, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Brotinstituts, das Brot des Jahres offiziell vorgestellt und verkostet: Das Dreikornbrot. Aus heimischen Getreidearten gebacken überzeugte es nicht nur die Experten-Jury. «Das Dreikornbrot, das nach den Leitsätzen für Brot aus drei Getreidearten gebacken wird, sieht ansprechend aus, schmeckt aromatisch-nussig und spiegelt die einzigartige Getreidevielfalt Deutschlands wider», betont auch Michael Wippler. Diese gelte es zu bewahren. Neben Weizen- und Roggenmehl wird als dritte Mehlsorte oft Hafer genommen. Wippler: «Es gibt nicht ein bestimmtes Rezept für das Dreikornbrot, es wird von jedem Bäckermeister anders gebacken. Gerade deswegen steht es für die einzigartige Brotvielfalt Deutschlands Bäcker».
Aus gegebenem Anlass fand der erste Auftritt des Brotes des Jahres 2021 nicht wie sonst auf der Internationalen Grünen Woche vor viel Publikum in der Halle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) statt, sondern im kleinen Rahmen und mit viel Abstand im BMEL selbst.
Agrarministerin Klöckner betont: «In Deutschland pflegen wir eine weltweit einmalige Brotkultur. Brot ist ein Stück Vertrautheit, das Backen ein Traditionshandwerk – Wissen, Können und Liebe zum Produkt werden in den Betrieben oft seit Jahrzehnten weitergereicht. Wertschätzung für unser Handwerk, das ist mir wichtig. Es ist eine Ehre, auch dieses Jahr wieder das Brot des Jahres anschneiden zu dürfen. Zudem freut mich, dass der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) im Rahmen unserer Innovations- und Reduktionsstrategie für einen maßvollen Umgang mit Salz wirbt, um Salzspitzen in Brot zu reduzieren. Auch das Brot des Jahres 2021 zeigt: Guter Geschmack und niedriger Salzgehalt sind kein Widerspruch» (Foto: Zentralverband).
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