Berlin. (bmwi) Am 27. Dezember 2021 wurde die neue Förderrichtlinie «go-digital» im Bundesanzeiger veröffentlicht. Auf ihrer Grundlage fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWI) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetriebe künftig noch zielgerichteter und passgenauer in der Digitalisierung. Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: «Neben dem sozialen und ökologischen Umbau ist die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft, besonders der kleinen Unternehmen, eines der großen Themen dieser Legislaturperiode. Wir müssen besonders den kleinen und mittleren Unternehmen bei der Digitalisierung helfen, denn wir brauchen sie, um den Wohlstand in Deutschland zu halten. Dabei spielt die Verlängerung von «go-digital» eine wichtige Rolle». Die neue Richtlinie verbessert das bewährte Förderprogramm an zahlreichen Stellen. Außerdem werden zwei neue Fördervarianten eingeführt:
- Das neue Modul «Digitalisierungsstrategie» fördert KMU bei der Entwicklung einer umfassenden individuellen Digitalisierungsstrategie. Damit werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Digitalisierung gelegt.
- Das neue Modul «Datenkompetenz» («go-data») fördert KMU bei der aktiven Beteiligung an der sich entwickelnden Datenökonomie. Dieser noch junge Wirtschaftsbereich ist mit großen Potenzialen aber auch Risiken verbunden. Das Modul soll kleine KMU bei den ersten Schritten unterstützen und Hemmnisse abbauen.
Die neue Förderrichtlinie trat am 01. Januar 2022 in Kraft und ersetzt die bisherige Fassung, die am 31. Dezember 2021 auslief. Sie gilt bis zum 31. Dezember 2024. Insgesamt stellt das BMWI hierfür Fördermittel in Höhe von 72 Millionen Euro für die Jahre 2022 bis 2024 zur Verfügung. Die Antragstellung kann seit dem 01. Januar 2022 erfolgen. Sobald der Bundeshaushalt für 2022 verabschiedet ist, können Anträge bewilligt werden. Die Richtlinie wird auch im kommenden Jahr durch den bisherigen Projektträger Euronorm GmbH umgesetzt. Mit Aufnahme der neuen Förderrichtlinie können auch Anträge auf Autorisierung als Beratungsunternehmen in «go-digital» gestellt werden. Besonders in den neuen Modulen «Digitalisierungsstrategie» und «Datenkompetenz» («go-data») besteht ein großer Bedarf an qualifizierten Beraterinnen und Beratern. Alle Informationen zur Umsetzung und dem Förderprozess von «go-digital» finden alle Interessenten – sowohl KMU als auch Berater – unter innovation-beratung-foerderung.de.
WEITERE THEMEN AUS DIESER RUBRIK FÜR SIE:
- EU AI Act: Unternehmen sehen neue Regeln mit Skepsis
- Edeka Südwest: feiert Richtfest für neues Tiefkühllager
- Delivery Hero: meldet starke Ergebnisse für Q2 und H1-2024
- Zur Mühlen Gruppe beteiligt sich an Nosh.bio
- Katjes Greenfood: übernimmt Mehrheit an MyMuesli
- Katjes International: gibt positiven Ausblick auf 2024
- HDE-Konsumbarometer 08|2024: Die Stimmung stagniert
- Nordzucker AG: auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion
- Koelnmesse: nimmt Photovoltaik-Anlage in Betrieb
- Circus Group: Koch-Roboter soll Großküchen bundesweit unterstützen
- Bundesbank: So vielseitig ist die Sicht aufs Bargeld
- Nordzucker AG: weiht Modernisierungen in Örtofta ein
- Marvin: Kleine mathematische Hilfen bei Mengeneingaben
- BayWa AG: vereinbart Finanzierungspaket mit Gläubigern
- Marvin: Wie effizient arbeiten Ihre Abteilungen?
- BGN-Gefahrtarif 2025: Die Zeiten ändern sich
- HelloFresh SE: stellt Zwischenbericht H1-2024 vor
- Mars Inc.: erwirbt Kellanova für 36 Milliarden Dollar
- Starbucks: Brian Niccol folgt auf Laxman Narasimhan
- Regelinsolvenzen: Quote kehrt endgültig zur Normalität zurück