München. (liv) Nahezu einstimmige Unterstützung erhielt der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) von den bayerischen Bäckerinnungen auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung Mitte September im mittelfränkischen Langenzenn. Nach monatelanger, intensiver Diskussionen im Vorfeld zur Frage einer Beitragserhöhung, stimmten rund 95 Prozent der Delegierten für den Vorschlag des Landesschatzmeisters Heinrich Traublinger, junior.
Großes Interesse fand die außerordentliche LIV-Mitgliederversammlung, die in den Räumen der Bäko Franken Oberbayern Nord in Langenzenn stattfand. Mit insgesamt 133 Delegiertenstimmen aus nahezu allen bayerischen Bäckerinnungen war der Tagungsraum bis auf den letzten Platz gefüllt. Anlass hierfür bot die Entscheidung über eine große Neustrukturierung in der Satzung und eine Beitragserhöhung. Mitgliedsbetrieben von Innungen, die aus dem Landesverband austreten, sollte mit der Satzungsänderung eine Direktmitgliedschaft im Verband ermöglicht werden. Zum anderen musste die Beitragsstruktur des Landesverbands den heutigen Anforderungen angepasst werden. Besonders die Beitragserhöhung war ein kontroverser Diskussionspunkt unter den Innungen und deren Mitgliedsbetrieben. Bereits in den Wochen vor der Versammlung führten Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann und stellvertretender Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger junior diese Debatte. Beide stellten sich in den Wochen davor in sechs Bezirkstagungen quer durch ganz Bayern den Fragen und stellten die geplanten Strukturanpassungen vor. Auch die zahlreichen schriftlichen Anfragen beantwortete der Schatzmeister.
Verständnis als Basis für den Schulterschluss
Im Ergebnis stimmten die Mitglieder per Abstimmung für die notwendige Beitragserhöhung. Dies ermöglicht dem Landesverband den Erhalt stabiler Strukturen und die Entwicklung zukunftsweisender Serviceleistungen für das Bäckerhandwerk. Der Beitragserhöhung wurde mit 127 von 133 Stimmen zugestimmt. Die anderen Beschlüsse wurden einstimmig ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltungen gefasst. Der Schatzmeister Heinrich Traublinger junior dankte in seiner Abschlussrede allen für das Zusammenstehen und gemeinsame Meistern der Aufgaben in Zeiten großer Herausforderungen. Besonders dankte er den Obermeistern und Delegierten für deren nahezu geschlossene Unterstützung und drückte seinen Wunsch nach schneller Umsetzung der nächsten Ziele zur Weiterentwicklung des Verbands im Interesse des bayerischen Bäckerhandwerks aus.
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