Freitag, 19. April 2024
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Bäko Zentrale: schließt 2018 mit gutem Ergebnis ab

Duisburg. (bae) Am 11. April 2019 hat die Bäko-Zentrale eG ihren Gremien den ersten konsolidierten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 vorgelegt. Der Geschäftsbericht und die Einladungen zur Generalversammlung am 25. Juni 2019 in Köln werden im Mai 2019 versandt.

Im Geschäftsjahr 2018, dem Jahr der Fusion der beiden vormaligen Bäko-Zentralen Nord/Süd, konnte die Bäko-Zentrale eG ihren Gesamtumsatz gegenüber dem Rekordjahr 2017 zwar nicht mehr steigern, aber mit 1,44 Milliarden Euro (Vorjahr 1,46 Milliarden Euro) das zweitbeste Ergebnis erzielen. Der Umsatz 2018 liegt damit immer noch um plus 2,1 Prozent über dem sehr guten Geschäftsjahr 2016. Die der Bäko-Zentrale eG angeschlossenen 28 Regionalgenossenschaften inklusive der Bäko Österreich e.Gen. erzielten in 2018 Umsätze in Höhe von 2,26 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,29 Milliarden Euro).

Auch der Jahresüberschuss lag für das Geschäftsjahr 2018 mit 2,3 Millionen Euro auf gutem Niveau, trotz Mehraufwendungen und Investitionen im Fusionsjahr. Die Zusammenarbeit innerhalb der Bäko-Organisation hat sich weiter verbessert, die Einkaufskonzentration der Regionalgenossenschaften bei der Bäko-Zentrale eG stieg erfreulicherweise um weitere plus 1,4 Prozentpunkte. Die Regionalgenossenschaften erhielten für 2018 umsatzabhängige Vergütungen im Eigengeschäft und in der Zentralregulierung inklusive der weitergegebenen Rabatte und Skonti in Höhe von rund 21,6 Millionen Euro.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat zeigen sich deshalb auch voll zufrieden mit dem vorgelegten Abschluss. Vorstandssprecher Norbert Hupe: «Wir freuen uns, unseren Mitgliedern für das Geschäftsjahr 2018 abermals einen guten und vor allem erstmals einen Jahresabschluss der Bäko-Zentrale eG vorlegen zu können. An dieser Stelle bedanken wir uns ausdrücklich bei unseren Mitgliedern für das Vertrauen und die sehr gute Zusammenarbeit in 2018, für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich für die kommenden Jahre!»

Zusätzlich zu den bereits erfolgten Vergütungen im Warengeschäft schlagen der Vorstand und der Aufsichtsrat ihren Mitgliedern, neben einer angemessenen und notwendigen Stärkung des Eigenkapitals, auch wieder die Ausschüttung einer äußerst attraktiven Dividende in Höhe von elf Prozent vor.

Geschäftsentwicklung nach erfolgter Fusion

In der Folge der Verschmelzung in 2018 wurde ein neues Rechenzentrum in Duisburg in Betrieb genommen, ein Glasfasernetzwerk zu den Standorten eingerichtet, die Zusammenlegung der Datenbanken organisiert, die Organisation insgesamt und die Betriebsprozesse angepasst und, wo möglich, vereinheitlicht. Seit dem 01. Januar 2019 gibt es ein neues einheitliches Preis- und Vergütungssystem der Bäko-Zentrale eG für die Bäko-Regionalgenossenschaften, durch das zusätzliche Anreize für eine verbesserte Zusammenarbeit und Einkaufskonzentration geschaffen werden sollen. Dies trägt bereits erste Früchte: Die Zusammenarbeit hat sich weiter verbessert. Im 1. Quartal 2019, das für die Branche und die Bäko-Organisation insgesamt schwierig begann und zum Vorjahr (noch) rückläufige Umsätze (minus 1,9 Prozent) ausweist, steigerte die Bäko-Zentrale eG ihren Umsatz um plus 3,3 Prozent. «Auch beim Ziel der Kostenreduzierung können für 2019 bereits nachhaltige Erfolge vermeldet werden», sagt Norbert Hupe weiter. Für 2019 und 2020 besteht unverändert das Ziel, die wesentlichen Potenziale aus der Fusion konsequent weiter zu erschließen, besonders durch Optimierung von Unternehmensprozessen und in der Einkaufsorganisation Kosten zu reduzieren. Vorteile, die unmittelbar an die Mitglieder weitergegeben werden sollen.

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Norbert Hupe (Foto: Baeko)
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Klaus Burger (Foto: Baeko)
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Wolfgang Schäfer (Foto: Baeko)
Nach gemeinsamer Einschätzung des Vorstandes und des Aufsichtsrats wird sich die Bäko-Zentrale eG für das Jahr 2019 auf gutem Niveau weiterentwickeln. Es wird von einer Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von plus 1,0 Prozent und stabilen Roherträgen ausgegangen. In Bezug auf die Kostenentwicklung stehen den zu erwartenden Tariferhöhungen bei den Personalkosten und dem sonstigen allgemeinen Kostenanstieg bereits sehr deutliche Kostenreduzierungen durch Wegfall von Einmalaufwendungen im Fusionsjahr 2018 und erste Synergieeffekte im Geschäftsjahr 2019, dem ersten Jahr nach der Fusion, gegenüber. Insgesamt wird daher auch mit einer guten Ergebnisentwicklung gerechnet, verbunden mit höheren Vergütungen und Ausschüttungen an die Regionalgenossenschaften.

Mittel- und längerfristige Personalveränderungen im Vorstand

Im Rahmen der mittel- und längerfristigen Unternehmensplanung wird es folgende Personalveränderungen im Vorstand der Bäko-Zentrale eG geben:

Norbert Hupe, heute geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Bäko-Zentrale eG und Sprecher des Vorstands, wird altersbedingt und im Rahmen seiner persönlichen Lebensplanung nach fast 30 Jahren aktiver und erfolgreicher Vorstandstätigkeit auf regionaler und zentraler Ebene in der Bäko-Organisation zum 31. Oktober 2020 aus dem Vorstand der Bäko-Zentrale eG ausscheiden.

Klaus Burger, seit mehr als sieben Jahren Geschäftsführer der Bäko-Zentrale eG, wird zum 01. November 2020 in den Vorstand nachrücken – ganz im Sinne einer erwünschten Unternehmenskontinuität.

Der Vorstand, dem Burger bis mindestens 31. Dezember 2023 angehören wird, besteht somit ab 01. November 2020 weiterhin aus sechs Mitgliedern, zwei geschäftsführenden Vorstandsmitgliedern: Klaus Burger und Gunter Hahn sowie aus den vier nicht hauptamtlichen Vorstandsmitgliedern: Karl-Heinz Hoffmann, Georg Krimphove, Dr. Ewald Oltmann und Martin Reinhardt. Sprecher des Vorstands soll dann, ab 01. November 2020, Georg Krimphove sein.

Für die längerfristige Nachfolge im Vorstand ab 2024/2025 soll in den nächsten fünf Jahren ein geeigneter Kandidat als Nachfolger gefunden und aufgebaut werden. Wolfgang Schäfer, Aufsichtsratsvorsitzender: «Die angesprochenen Personalien sind für uns die bestmögliche längerfristige Regelung für die zukünftige Besetzung des Vorstandes, um die uns sehr wichtige Unternehmenskontinuität zu wahren» (Fotos: Baeko).

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