Duisburg. (bae) Wegen der bekannten Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie verschiebt sich die Generalversammlung der Bäko-Zentrale eG vom 09. Juni auf den 22. Oktober 2020. eine entsprechende Einladung an die Mitglieder und Gäste erfolgt separat.
Wer glaubt, Genossenschaft sei ein alter Hut, der hat die jüngsten Zahlen noch nicht gesehen, die der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Schäfer und Vorstandssprecher Norbert Hupe mit der eingangs genannten Terminänderung bekannt gaben. Einmal mehr ist es der Bäko-Organisation demnach gelungen, ihre Stärke und Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Das Jahr 2019 war ein erfolgreiches Jahr. Drei Kennzahlen hebt die Bäko-Zentrale besonders hervor:
- Der Gesamtumsatz der Bäko-Zentrale eG stieg um 2,6 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro (Vorjahr 1,44 Milliarden Euro).
- Die bereinigte Einkaufskonzentration der Regionalgenossenschaften bei der Bäko-Zentrale eG stieg auf durchschnittlich 87,8 Prozent.
- Die Vergütungen der Bäko-Zentrale eG an die Regionalgenossenschaften stiegen um 1,6 Millionen Euro (plus 8,8 Prozent) und erzielten mit 20,3 Millionen Euro (Vorjahr 18,6 Millionen Euro) ebenfalls ein rekordverdächtiges Niveau.
Das lässt die genossenschaftlichen Herzen höher schlagen. Oder um es mit den Worten aus Duisburg zu sagen: «Eine Gewinnsituation für alle innerhalb unserer Genossenschaftsorganisation.» Das Motto des Geschäftsberichts 2019 der Bäko Zentrale eG ergibt sich unter diesem Eindruck wie von selbst und lautet: Wer glaubt, Genossenschaft ist ein alter Hut … der ist von gestern. Auch für das erste Quartal 2020 hat die Bäko Zentrale eine deutlich positive Geschäftsentwicklung zu vermelden. Dann ereilte uns und die Welt das Virus SARS-CoV-2 – besser bekannt als Covid-19- oder Corona-Pandemie.
Bei der Bäko-Organisation sind die Auswirkungen der Pandemie seit April spürbar, heißt es aus Duisburg. Die wirtschaftlichen Folgen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht quantifizierbar. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm. Die aus der Pandemie resultierende Situation erfordert gegenwärtig die volle Aufmerksamkeit sowie ein entschlossenes Handeln und Gegensteuern auf allen Ebenen. Das gemeinsame Ziel: «Wir machen das.» Oder noch besser: «WIR machen das!»
Grund zu vorsichtigem Optimismus geben die von der Bundesregierung beschlossenen ersten Lockerungen des bundesweiten Lockdowns. Nach Einschätzung der Bäko-Zentrale wird dies die Ceschäftstätigkeit und somit die Umsätze der Handwerksbetriebe, der Bäcker und Konditoren, schrittweise wieder ankurbeln. Die Bäko-Zentrale ist sehr zuversichtlich, dass das zweite Halbjahr 2020 allmählich «Normalität» bringen wird, und sich auch die Umsätze der Bäko-Regionalgenossenschaften und der Bäko-Zentrale eG ebenfalls erholen werden. «Die durch die Corona-Beschränkungen verursachten Umsatzrückgänge in der Branche können allerdings in 2020 nicht vollständig kompensiert werden,» heißt es in der Zusammenfassung aus Duisburg.
Anmerkung: Hier hätte die Redaktion gerne noch eine kleine Ergänzung gesehen: «… Sofern die Betriebe neue Strategien nicht suchen und umsetzen» (Foto: Bäko).
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