Lutherstadt Eisleben. (abd) Eine Delegation der Botschaft der Islamischen Republik Afghanistan unter Leitung des 1. Sekretärs des Botschafters, Naquibullah Shafiqzai, besuchte Mitte Oktober gemeinsam mit Vertretern des Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt das Aryzta-Werk in Eisleben und sprach dort mit Landsleuten, die in Deutschland eine neue Heimat und bei Aryzta einen sicheren Arbeitsplatz gefunden haben. Neben einer Werksbesichtigung standen dabei vor allem individuelle Gespräche mit einigen der derzeit zwölf bei Aryzta in Mitteldeutschland beschäftigen Menschen afghanischer Herkunft im Mittelpunkt.
Hier interessierten sich die Botschaftsmitarbeiter besonders für die persönlichen Eindrücke vom Leben und Arbeiten in Deutschland sowie mögliche Probleme bei der Integration und zeigten sich erfreut, dass ihre Landsleute sich innerhalb kurzer Zeit mit Hilfe des Unternehmens eine gesicherte Existenzgrundlage aufbauen konnten. Botschaftsvertreter, Unternehmensvertreter und Mitarbeiter des Landesverwaltungsamts versprachen weiterhin Unterstützung bei der Überwindung noch bestehender Hürden, zum Beispiel beim besseren Erlernen der deutschen Sprache oder behördlichen Anforderungen. Beeindruckt waren die vier Botschaftsvertreter zudem von der effizienten und hochmodernen Produktion in Europas größter Bäckerei und der qualifizierten und kompetenten Arbeit ihrer Landsleute, die diese hier als Lehrlinge, Gesellen oder Schichtführer gemeinsam mit deutschen Kollegen aber auch Mitarbeitern aus zahlreichen anderen Nationen leisten.
«Wir freuen uns über das Interesse der Vertreter der Islamischen Republik Afghanistan an unserer Arbeit,» sagt Heiko Gerling, Geschäftsführer von Aryzta Bakeries Deutschland. «Als global agierendes Unternehmen arbeiten bei Aryzta Menschen aller Hautfarben und aus den verschiedensten Nationen am gemeinsamen Unternehmenserfolg. In der derzeitigen Fachkräftesituation ist die Integration von Migranten für uns eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Auch aktuell suchen wir gerade in Nordhausen und Eisleben dringend Produktionsmitarbeiter um unser Wachstum abzusichern. So sind auch die afghanischen Kollegen mittlerweile wertvoller Teil unserer Teams und nicht mehr wegzudenken» (Foto: Aryzta).
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