Freitag, 19. April 2024

AK Niederösterreich fordert 18.000 Euro für zwei Bäcker ein

St. Pölten / AT. (ak) Die AK Niederösterreich (NÖ) hat für zwei Bäcker im Bezirk Amstetten rund 18.000 Euro erkämpft. Die Männer (26 und 30 Jahre alt) waren drei respektive vier Jahre in dem Betrieb tätig, ehe sie den Job wechselten und kündigten. Allerdings blieb ihnen der Arbeitgeber einige Zahlungen schuldig (Urlaubs- und Weihnachtsgeld), weshalb sie sich an die Arbeitskammer (AK) Niederösterreich wandten. Bei der Überprüfung der Abrechnungen kam heraus: Die Männer waren auch jahrelang falsch eingestuft und hatten für ihre Qualifikation viel zu wenig verdient. «Wir haben alle Ansprüche für die beiden betroffenen Arbeitnehmer eingefordert», sagt AK-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.  

Jeden Tag um drei in der Früh aufstehen hieß es für die zwei Männer, die in dem Bäckereibetrieb tätig waren. Nach dem Ende des Dienstverhältnisses blieb der ehemalige Arbeitgeber offene Urlaubstage sowie anteiliges Weihnachts- und Urlaubsgeld schuldig, das die beiden nicht ausbezahlt bekommen hatten. Daher wandten sich die Arbeitnehmer an die AK Niederösterreich. Die AK-ExpertInnen kamen zum Schluss, dass die beiden außerdem noch viel zu niedrig eingestuft worden waren. Sie hätten pro Arbeitsstunde um 3,30 Euro mehr bekommen müssen, als das tatsächlich der Fall war. Sofort wurden alle offenen Ansprüche errechnet.  

Die AK Niederösterreich intervenierte in Folge beim Ex-Arbeitgeber für die beiden Arbeitnehmer und forderte die ausständigen 18.000 Euro für die beiden Männer ein. «Schon wenig später hatten die beiden Männer das ihnen zustehende Geld», sagt Wieser.

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