Düsseldorf. (mlv) Gerade zur Weihnachtszeit werden sie gern genascht – Printen aus Aachen. Sie sind neben rheinischer Flönz und westfälischem Pumpernickel eine der insgesamt 19 regionalen Spezialitäten aus Nordrhein-Westfalen und besonders geschützt. Zudem sind sie Teil einer leistungsstarken und zukunftsorientierten Land- und Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Rund 400.000 Menschen arbeiten in diesem Wirtschaftszweig – einschließlich Zulieferern, Verarbeitern und Handel. Von Obst, Gemüse, Fleisch, Wurstwaren oder Eiern bis hin zu Milchprodukten, Bier, Süßwaren sowie Brot und Backwaren – in Nordrhein-Westfalen wird eine große Vielfalt an Lebens- und Genussmitteln regional produziert, die bundesweit und international bekannt und geschätzt sind.
Um sich ein weiteres Bild von einer regionalen Produktion von Backwaren «made in NRW» zu machen, hat Landesministerin Silke Gorißen (MLV) das Aachener Traditionsunternehmen Nobis-Printen besucht.
«NRW ist ein Top-Standort für Unternehmen der Ernährungswirtschaft in ganz Deutschland. Unsere Unternehmen sind ein Garant für Arbeit und Ausbildung auf Spitzen-Niveau. Nordrhein-westfälische Betriebe der Lebensmittelbranche bewahren und fördern das Wissen um die handwerkliche Herstellung regionaler Produkte. Sie stehen für Nähe zum Verbraucher, für hohe Qualität ihrer Erzeugnisse und für Verantwortung. Darüber hinaus tragen sie maßgeblich zur Nahversorgung mit Lebensmitteln bei. Gerade in Krisenzeiten sehen wir, wie wichtig regionale Lebensmittel sind», sagt Silke Gorißen.
Traditionsreich und regional – Printen aus Aachen
Die Bäckerei Nobis in Aachen wurde 1858 gegründet und wird heute in fünfter Generation geführt. Mittlerweile betreibt Nobis mehr als 40 Bäckereien und Cafés im Raum Aachen. Das wohl bekannteste Produkt sind die Aachener Printen. Inhaber Michael Nobis zeigte der Ministerin neben der gerade in der Weihnachtszeit starken Produktion von Printen und Stollen auch die handwerkliche Fertigung weiterer Backwaren wie Brot und Brötchen. Hierbei legt das Unternehmen viel Wert auf regionale Zutaten wie Mehl vom Niederrhein oder Zucker aus der Jülicher Börde. Michael Nobis: «Wir freuen uns sehr, dass uns die Ministerin besucht hat. Das zeigt die Wertschätzung für unseren mittelständischen Handwerksbetrieb.»
Starke Ernährungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen
Nobis ist eines von etwa 3.000 Handwerksunternehmen im Segment Lebensmittelverarbeitung in NRW. Rund 95.000 Beschäftigte sind in den oft familiengeführten Betrieben angestellt. Insgesamt verzeichnet die Lebensmittel verarbeitende Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen einen Umsatz von rund 36 Milliarden Euro. Das macht sie zur umsatzstärksten Ernährungswirtschaft in ganz Deutschland (Foto: pixabay.com).
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