Samstag, 20. April 2024

WB-51-52-2013

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 51. und 52. KW 2013 (14.12. bis 27.12.)
Download: https://www.webbaecker.de/13archivphp/wb51+5213.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Kamps international: eröffnet erste Backstube in London

TERMINE + EVENTS:
02. chocolART: 283.000 Menschen folgten dem Ruf
03. Intergastra: Foodtrends sehen, schmecken, erleben
04. Internorga 2014: Die Bohne boomt …
05. Kostenfrei: So stärken Sie Ihre Brotkompetenz

IN EIGENER SACHE: Festtags-Gruß
06. Liebe Leserinnen und Leser!

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Immer wichtiger: technologische Beweglichkeit und Schnelligkeit
08. Handwerk: unterstützt Mobilität bei der Ausbildung
09. SHB: hält Beiträge in der Haftpflichtversicherung stabil
10. Bund: EEG ist mit europäischem Recht vereinbar
11. Goecom: definiert Vor-Ort-Service für Sie neu
12. Kultur der Selbstständigkeit: Defizite und Potenziale
13. Überblick über Zahlungsvorgänge behalten: Liquiditätsplanung und -sicherung
14. Arbeitskreis Zoll: Regeln für KMU praxistauglicher gestalten!

MARKETING + VERKAUF:
15. BMEL: Markterkundungs- und Geschäftsreisen auch 2014
16. Ernährungsindustrie präsentiert sich in Hochstimmung – Sie auch?

PERSONEN + EHRUNGEN:
17. Vorstandsvorsitzender verlässt VK Mühlen Gruppe
18. Lieken AG: Personal-Vorstand verlässt Großbäcker
19. Lekkerland Gruppe: Aufsichtsrat bestätigt CEO

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: Ebro Foods sells German pasta business

REZEPTE + IDEEN:
21. Bekömmlich: «Französisches Landbrot» für viele Gelegenheiten


MARKT + UNTERNEHMEN


Kamps international: öffnet erste Backstuben in London

Schwalmtal. (14.12. / kg) Wie die Kamps GmbH erst in dieser Woche mitteilte, hat sie einen ersten Schritt aufs multinationale Parkett gewagt und gleich zwei ihrer «Backstuben» im Herzen der britischen Hauptstadt London eröffnet. Master-Franchise-Nehmer oder Partner ist demnach die Culford Ventures Limited der beiden deutschen Unternehmer Rubia Link und Andreas Lesniewicz. Die erste Filiale von «Kamps – the heart of fine baking» öffnete am 11. November in 154/155 Tottenham Court Road, der zweite Standort am 13.Dezember in 125 High Street Kensington (Kensington Arcade). Analog zu Deutschland kombinieren die beiden Kamps Backstuben in London das handwerkliche Backen aller angebotenen Backwaren vor Ort mit einer großen Vielfalt an feinen Snacks und Köstlichkeiten rund um Brot und Brötchen. Die Rezepturen der Backwaren wurden 1:1 so beibehalten, wie sie auch in Deutschland angeboten werden. Die Rezepturen des gastronomischen Sortiments wurden jedoch mit Unterstützung eines externen Beraterteams aus Großbritannien an die Erwartungen und Gepflogenheiten des englischen Markts angepasst und ergänzt. Jaap Schalken, Vorsitzender der Kamps Geschäftsführung: «Seit mehr als 20 Jahren bieten wir unseren Kunden in Deutschland täglich frisch gebackene Köstlichkeiten. Nun erschließen wir gemeinsam mit unserem marktkundigen Partner in London den englischen Markt mit seinem internationalem Flair und den experimentierfreudigen Hauptstadtbewohnern. Das ist ein wichtiger Schritt, der dem gesamten Unternehmen zugute kommt und den Weg Richtung Zukunft weist». Mit den Erfahrungen werden weitere internationale Standorte für die Kamps Backstuben in geeigneten Märkten hinzukommen. Der Großbäcker steht in Kontakt zu vielen Interessenten. Die Kamps GmbH hält parallel weiterhin an ihrem klassischen Bäckerei-Konzept fest, mit dem sie sich auf ihr deutsches Kern-Bundesland Nordrhein-Westfalen konzentriert. Auch der Ausbau des Backstuben-Netzes innerhalb Deutschlands soll weiter voran getrieben werden.


TERMINE + EVENTS


chocolART: 283.000 Menschen folgten dem Ruf

Tübingen. (19.12. / ca) Über 100 Chocolatiers aus 14 Ländern zelebrierten Anfang Dezember in der Universitätsstadt am Neckar das 8. Internationale Schokoladenfestival chocolART. Das Wetter war den Schokoladen-Liebhabern in diesem Jahr wohl gesonnen und so bummelten insgesamt rund 283.000 Besucher/innen durch die geschmückten Gassen Tübingens und genossen unter anderem über 20.000 Tassen Trinkschokolade – allesamt angerührt mit tagesfrischer Biomilch aus dem Landkreis Tübingen. Die vielen Besucher kamen aus dem gesamten Bundesgebiet – unter anderem mit über 200 Reisebussen. «Wir sind sehr zufrieden», berichtet die Tübingen Erleben GmbH als Organisatorin. «Auch von den Chocolatiers haben wir durchweg positive Rückmeldungen. Einige waren schon vor Ende des Festivals ausverkauft, die meisten haben bereits für 2014 vorreserviert». Auch der Tübinger Einzelhandel und die Gastronomie waren mit dem großen Besucherandrang und der langen Schoko-Einkaufsnacht sehr zufrieden, heißt es seitens des Tübinger Handel- und Gewerbevereins.

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Intergastra: Foodtrends sehen, schmecken, erleben

Stuttgart. (17.12. / mstgt) Flexibilität ist heute in allen Lebenslagen gefordert. Das zeigt sich auch in der Gastronomie. Der Gast isst wann er will, wo er will und was er will. Mal regional. Mal international. Mal gesundheitsbewusst. Die Produkte sollen hochwertig und frisch sein, ihre Erzeugung kein schlechtes Gewissen verursachen. Die Gastronomie sieht sich bei dieser Ausgangslage und in Zeiten von Fachkräftemangel und einem immer komplexeren Katalog an Deklarationspflichten vor großen Herausforderungen. Da kommt die Intergastra zur rechten Zeit. Sie präsentiert vom 01. bis 05. Februar 2014 in Stuttgart die neuesten Foodtrends, Konzepte und Lösungen, die den Alltag im Betrieb vereinfachen. Schwerpunkte sind dabei unter anderem die Themen Regionalität, To-Go-Konzepte, Deklarationspflichten, Convenience und Nachhaltigkeit.

Internorga 2014: Die Bohne boomt …

Hamburg. (17.12. / hmc) Wer sich einen Überblick über die große Bandbreite des Kaffemarkts verschaffen und Innovationen entdecken möchte, der ist auf der Internorga vom 14. bis 19. März 2014 genau richtig. Mehr als 70 Aussteller, darunter alle Marktführer sowie viele Newcomer mit innovativen Konzepten, präsentieren während der Fachmesse im Herzen Hamburgs – in fünf Hallen – die heißen Themen der Kaffeeszene – mit Neuheiten im Gepäck, Top-Baristas in Aktion und viel Koffein-Know-how für Fachgespräche. Das hat seinen Grund, denn: Mit einem stabilen Gesamtverbrauch von fast 150 Litern im Jahr bleibt Kaffee die unangefochtene Nummer 1 auf der Getränkeliste der Deutschen. Gut für Wirte und Gastgeber: Jede vierte in Deutschland konsumierte Tasse Kaffee wird außerhalb der eigenen vier Wände getrunken. Wer sich und seinen Kaffee also gewinnbringend in Szene setzen will, braucht künftig Klassiker in der Tasse ebenso sehr wie Neues auf der Kaffeekarte. Die Zeiten von «Draußen nur Kännchen» sind vorbei, Qualität in der Tasse wird angemessen bezahlt. Mit einem schlichten Caffè Crema allein füllt sich die Kaffeebar allerdings noch nicht, also wird fleißig getoppt, gemixed und geeist. Espresso-Shot, cooler Cocktail oder Cupping-Aktion – kein anderes Getränk ist so wandelbar und gleichzeitig so klassisch und en vogue wie Kaffee. Für die Freiluftsaison 2014 zum Beispiel dürfte der angesagte Cold Brew Coffee-Trend aus den USA mit dem Drip-Konzept aus extrahiertem Kaffee und Eiswürfeln spannend bleiben. Mehr dazu, wertvolle Tipps und überzeugende Konzepte rund um den modernen Allzeit-Klassiker Kaffee gibt es während der Internorga 2014 in Hamburg in Hülle und Fülle.

Kostenfrei: So stärken Sie Ihre Brotkompetenz

Weinheim. (16.12. / adb) Die Bundesakademie des Deutschen Bäckerhandwerks (ADB) sieht Handlungsbedarf: Einerseits ist Brot für Bäckereien ein in jeder Hinsicht wichtiges Produkt. Andererseits wird es immer schwerer, Brot zu verkaufen. Deshalb bietet die Akademie am 20. Januar einen kostenfreien Workshop. Dozenten sind Peter Kapp, Artisan Boulanger, und Bernd Kütscher, Direktor der Bundesakademie. Der Workshop soll den Teilnehmern die wichtigsten Qualitätsgrundsätze für besseres Brot und mehr Brotabsatz vermitteln. Details gibt es auf der ADB-Homepage.


IN EIGENER SACHE: Festtags-Gruß


Liebe Leserinnen und Leser!

Hamburg. (20.12. / eb) Das Jahr ist wie im Flug vergangen und nicht zum ersten Mal fällt das Resümee «gemischt» aus; nicht schlecht und angesichts der Umstände in einer sich wandelnden Branche doch eigentlich «ganz gut». Der WebBaecker wiederum hofft, Sie auch im 13. Jahr des Bestehens mit vielen Hinweisen und Tipps begleitet zu haben, aus denen Sie Ihren Nutzwert ziehen konnten. Wie Sie wissen, steht hinter dem Infodienst eine engagierte Herausgeber-Gemeinschaft, die nicht nur die finanziellen Mittel bereitstellt, sondern auch Zeit darauf verwendet, Ihnen Ihren WebBaecker in gewohnter Qualität kostenfrei zu ermöglichen. Das wird sich für ELEKOM, Gehrke Econ, Goecom, IsernHäger, KMZ Kassensysten, die SHB Allgemeine Versicherung und das Backnetz MedienBüro im kommenden Jahr nicht ändern – denn ein über die Bäckerbranche hinaus bekannter Nachrichtendienst verpflichtet. In diesem Sinn freuen wir uns schon jetzt gemeinsam mit Ihnen auf ein spannendes neues Jahr voller interessanter Themen.

Liebe Leserinnen und Leser!
Ein ertragreiches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage, einen guten Rutsch, gute Gesundheit und eine glückliche Hand im kommenden Jahr 2014 wünschen Ihnen

Herausgeber und Redaktion.

Der nächste Infodienst erscheint am Freitag, den 03. Januar 2014.


MANAGEMENT + BETRIEB


Immer wichtiger: technologische Beweglichkeit und Schnelligkeit

Isernhagen. (20.12. / is) Aus technologischer Sicht war 2013 ein für IsernHäger spannendes Jahr. Zahlreiche Testreihen im VorteigCentrum haben neue Erkenntnisse gebracht oder alte Erkenntnisse bestätigt. Themen wie «Hefemengen im Vorteig», «Vorteig pumpen oder nicht» oder die «Verarbeitung von Restteig», brachten nicht nur neue Erkenntnisse. Viel mehr war es die Einbindung von und Diskussion mit Bäckern, die zu praxisrelevanten Ergebnissen führte. Und 2014? Bäcker muss die Vorteile, die sie heute noch bieten können, noch stärker nutzen. Technologische Beweglichkeit und Schnelligkeit sind hierbei zwei zentrale Punkte. Der offensive Umgang mit Themen, die den Verbraucher interessieren, ist ein solcher zentraler Ansatzpunkt. Der direkte Kontakt zum Kunden ist ein «richtiges Pfund», das von anderen Marktteilnehmern nur bedingt genutzt werden kann. Getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber! In diesem Sinn wünscht das Team von IsernHäger allen backenden Betrieben eine glückliche Hand und viel Erfolg beim Umsetzten der Ziele 2014.

Handwerk: unterstützt Mobilität bei der Ausbildung

Berlin. (20.12. / zdh) Für die Besetzung offener Lehrstellen und für die Realisierung der Berufswünsche junger Menschen wird die Bereitschaft zu überregionaler Mobilität immer wichtiger. «Besonders in weniger stark nachgefragten Regionen haben wir Probleme, genug Nachwuchs zu finden. Mancher Ausbildungsplatz kann dort nicht besetzt werden. Dabei greifen viele Betriebe den Jugendlichen beim Schritt in eine andere Region unter die Arme. Lehrlinge können für das Lernen und Wohnen fern der Heimat zudem eine finanzielle Unterstützung beantragen», sagt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Wohnen Auszubildende während der Berufsausbildung nicht bei den Eltern, können Sie bei der Agentur für Arbeit Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen. Diese wird während einer Berufsausbildung sowie während einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme inklusive Vorbereitung auf den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses oder eines gleichwertigen Schulabschlusses geleistet. Abseits der Ausbildung finden die Jugendlichen in Jugendwohnheimen Austausch mit Gleichaltrigen, Gemeinschaft und Betreuung. Erfahrungen zeigen, dass Jugendwohnen maßgeblich zum Ausbildungserfolg und zur Verhinderung einer vorzeitigen Vertragslösung beitragen kann. Nach Aussagen der Mobilitätsinitiative Auswärts Zuhause bieten deutschlandweit etwa 550 Einrichtungen insgesamt rund 60.000 Plätze an. Die Jugendwohnheime der Kolpinghäuser zum Beispiel bieten Auszubildenden zwischen 14 und 27 Jahren an über 40 Standorten in Deutschland Unterkunft, Verpflegung und sozialpädagogische Begleitung. Die jungen Menschen werden bei ihrem Schritt aus der vertrauten Umgebung des Elternhauses aufgefangen und betreut. Als positiver Begleiteffekt werden soziale Kompetenzen vermittelt und damit die Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Die intensive Betreuung während der auswärtigen Unterbringung erleichtert auch den Eltern minderjähriger Auszubildender die Zustimmung zu einer Ausbildung in einer anderen Region.

SHB: hält Beiträge in der Haftpflichtversicherung stabil

Königswinter. (19.12. / SHB) Die SHB Allgemeine Versicherung VVaG ist ein moderner Versicherer und bietet sowohl Privatkunden als auch gewerblichen Kunden alle sinnvollen Versicherungsleistungen. Als Spezialist für das Lebensmittelhandwerk versteht der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Ihre Sprache und kann Ihre Anliegen umsetzen. Bedingt durch die «Jahrhundertflut» in diesem Jahr gab/gibt es viel zu tun, so dass die Experten aus Königswinter erst jetzt dazu kommen, Sie auf drei Anliegen aus dem eigenen Haus aufmerksam zu machen:

  • Die SHB-Homepage erstrahlt im neuen Gewand: Pünktlich zum Jahreswechsel hat die SHB ihre Homepage renoviert. Die Webseite ist nun noch kundenfreundlicher aufgebaut, transparent und einfach zu bedienen. Viele interessante und wichtige Informationen sind nun kurz, gut verständlich und kundenfreundlich dargestellt. Ein Blick auf shb-versicherung.de lohnt sich!
  • SHB erkennt den Verhaltenskodex der Assekuranz an: Für den Vertrieb und die Beratung von Finanzdienstleistungen wurde von der Versicherungswirtschaft ein strenger Verhaltenskodex von hoher Qualität entwickelt. Die SHB erkennt die Normen und Werte dieses Verhaltenskodex an. Näheres dazu gibt es auf der SHB-Homepage.
  • Die SHB hält die Beiträge in der Haftpflichtversicherung stabil: Nicht alles in 2014 wird teurer! Die SHB verzichtet auf eine Beitragserhöhung in der Haftpflichtversicherung.

Bund: EEG ist mit europäischem Recht vereinbar

Berlin. (19.12. / bmwi) Die Europäische Kommission hat in dieser Woche verkündet, ein förmliches Hauptprüfverfahren zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu eröffnen. Aus Sicht der Bundesregierung stellen die EEG-Förderung und die Ausnahmeregelungen für stromintensive Unternehmen keine Beihilfen dar und sind mit EU-Recht vereinbar. Dies wird die Bundesregierung auch auf europäischer Ebene deutlich machen. Die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und EU-Industrie ist ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel Deutschlands und der EU. Stromintensive Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze sowie geschlossene Wertschöpfungsketten sollen in Deutschland und der EU erhalten bleiben. Die Bundesregierung hat bereits mehrfach klargestellt, dass eine zügige Reform des EEG inklusive der so genannten «Besonderen Ausgleichsregelung», also der Entlastungen für stromintensive Betriebe, ein zentrales Projekt in der neuen Legislaturperiode sein wird. Dieses Vorhaben ist auch im Koalitionsvertrag für die neue Bundesregierung festgeschrieben. Vor diesem Hintergrund befindet sich die Bundesregierung bereits in einem intensiven und sehr konstruktiven Dialog mit der Kommission über die künftige Ausgestaltung des EEG und der Besonderen Ausgleichsregelung. Das Vorgehen der Kommission entspricht dem üblichen Verfahren, um bei komplexen Sachverhalten und Rechtsfragen vertieft und ergebnisoffen zu untersuchen, ob eine Beihilfe vorliegt. Die Bundesregierung wird den Beschluss sorgfältig prüfen, sobald er vorliegt, und hierzu binnen Monatsfrist Stellung nehmen, teilt das BMWI mit.

Goecom: definiert Vor-Ort-Service für Sie neu

Kronau. (19.12. / goe) Ab Januar 2014 definiert Goecom den Vor-Ort-Service für Sie neu: Die Experten für Bäckereisoftware kommen näher zu Ihnen, sie reduzieren Anfahrtswege und –kosten und bauen ihre Seminare vor Ort weiter aus. Die neuen direkten Standorte für die ortsnahe Betreuung von Marvin-Anwendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind ab 2014 Münster, Hamburg, Berlin, Erfurt, Neustadt an der Weinstraße, Kronau, Augsburg und Linz. Somit entfallen lange Anfahrtswege und für Sie reduzieren sich die zusätzlichen Reisekosten drastisch. Anspruch hierbei ist, allen Marvin-Anwendern vor Ort schneller und kostengünstiger zur Verfügung zu stehen. Sicherlich ist vieles heute bereits per Fernwartung machbar, doch ein echter Ersatz für Schulung und Betreuung vor Ort, für persönliche Gespräche mit Ihnen und Ihren Mitarbeitern, ist dieser Fernwartungs-Service nicht. Nutzen Sie deshalb künftig die neuen Möglichkeiten des günstigen Vor-Ort-Services. Die Goecom Servicepartner und das Team in Kronau sind gerne für Sie da. Den neuen Seminarkalender mit allen Terminen für das erste Halbjahr 2014 erhalten Sie Mitte Januar mit dem nächsten Goecom Newsletter. Aktuell stehen bereits Seminare in Bremen, Kassel, Leipzig und Kronau fest.

Kultur der Selbstständigkeit: Defizite und Potenziale

Frankfurt. (19.12. / kfw) Seit Mitte der 1990er-Jahre wird in Deutschland die Etablierung einer stärker ausgeprägten Kultur der Selbstständigkeit diskutiert. Meist wird dabei auf verschiedene Optionen der Förderung von Existenzgründern abgestellt. Wichtige Potenziale zur Entfaltung einer höheren Gründungsdynamik sind aber auch eine systematischere Gründung-bezogene schulische Bildung und eine facettenreichere mediale Begleitung des Themas. Auch Unternehmer/innen selbst sollten nachhaltig werben, damit der eigene Nachwuchs zahlreicher wird – heißt es im jüngsten «Fokus Volkswirtschaft» der KfW Bankengruppe (Format PDF).

Überblick über Zahlungsvorgänge behalten: Liquiditätsplanung und -sicherung

Isernhagen. (19.12. / ge) Ein Großteil der jährlichen Unternehmenspleiten in Deutschland, auch in Bäckereien, ist auf Liquiditätsprobleme zurückzuführen. Dabei könnten viele Insolvenzen vermieden werden, würde es im Unternehmen eine fundierte Liquiditätsvorschau geben. Nicht nur in einer schwierigen Wirtschaftslage ist die Sicherung der Liquidität und der Zahlungsbereitschaft eines Betriebs eine Aufgabe, der sich jeder Inhaber oder Geschäftsführer eines Unternehmens mit höchster Priorität selbst widmen sollte. Die Notwendigkeit hierfür ergibt sich zum Beispiel aus folgenden Fragestellungen:

  • Hat es im Betrieb schon einmal / häufiger mehr als nur vorübergehende Zahlungsprobleme gegeben?
  • Kennen Sie die Ursachen hierfür oder/und haben Sie versucht, herauszufinden, woran es gelegen hat?
  • Können Sie ad hoc sagen, welche fünf bis zehn großen Ein- respektive Auszahlungen in den nächsten zwei bis drei Wochen anstehen?
  • Haben Sie schon mal größere Zahlungen vergessen und sind zum Beispiel von einer fälligen Steuervorauszahlung «überrascht» worden?
  • Wissen Sie, wie lange es vom Stellen der Rechnung bis zum Zahlungseingang auf Ihr Konto in etwa dauert?

Das «Management by Kontoauszug» (Haben wir Geld auf dem Konto, ist alles gut, haben wir keines, müssen wir was dagegen tun …) ist beinahe der erste Schritt in Richtung Insolvenz, da eine Übersicht über die Zahlungsvorgänge fehlt und – wenn überhaupt – nur noch ein Reagieren auf Zahlungsprobleme möglich ist. Nicht zuletzt verlangt heute jede Bank eine belastbare Liquiditätsplanung mit einem Ausblick auf mindestens ein bis zwei Jahre. Sind Liquiditätslücken erkennbar, will die Bank genau wissen, wie diese geschlossen werden sollen. Ansonsten wird der Kreditwunsch direkt abgelehnt, oder es müssen höhere Zinsen als nötig gezahlt werden.

Eine Liquiditätsplanung, in der alle voraussichtlichen Zahlungspositionen abgebildet werden, stellt sicher, dass Sie ständig den Überblick darüber haben, wie es um Ihre aktuelle Zahlungsfähigkeit bestellt ist und wie sich diese voraussichtlich entwickeln wird. Mögliche Liquiditätsengpässe können Sie frühzeitig erkennen und dafür in Ruhe Lösungen erarbeiten.

  • Welche Möglichkeiten kennen Sie, um einen Liquiditätsengpass zu überwinden und was können Sie tun, um künftige derartige Engpässe zu vermeiden oder zu reduzieren?
  • Was tun Sie, um die Liquidität in Ihrem Betrieb zu verbessern – nicht nur in schlechten Zeiten?

Es ist also nicht nur wichtig, einen Überblick über seine Zahlungsvorgänge zu behalten, sondern auch Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität zu kennen und aktiv einzusetzen. Dies ist auf kurz- und mittelfristiger Basis bereits mit geringem Aufwand möglich.

Die Gehrke Econ Steuerberatungsgesellschaft zeigt in einer Checkliste ein paar Maßnahmen zur Liquiditätsverbesserung und hat in einer Mandanteninformation die wichtigsten Informationen zur Liquiditätsplanung und -sicherung zusammengestellt. Zwecks Zusendung dieser Unterlagen oder den Erhalt weiterer Informationen zum Thema wenden Sie sich bitte an die Gehrke Econ Steuerberatungsgesellschaft unter Michael.deBeer@gehrke-econ.de.

Arbeitskreis Zoll: Regeln für KMU praxistauglicher gestalten!

Berlin. (14.12. / bve) Der BVE-Arbeitskreis Zoll tagte Anfang Dezember unter Leitung der Arbeitskreisvorsitzenden Beate Schierwagen (Cargill) in Groß-Gerau bei Erlenbacher Backwaren (Nestle). Rund 20 Zollexperten aus der Ernährungsindustrie diskutierten mit Vertretern des BMELV und BMF die aktuellen Zoll- und Außenhandelsentwicklungen. Hauptthema war der neue Unionszollkodex und die Auswirkungen auf die Unternehmen; hierzu referierte Berthold Heil von LSG Skychefs und Leiter der BDI-Zollkodexarbeitsgruppe. Aus Sicht der Ernährungsindustrie müssen die derzeitigen und zukünftigen Zollregeln insbesondere für die kleinen und mittelständischen Unternehmen praxistauglicher ausgestaltet werden. Bei der anschließenden Werksführung und Verköstigung konnten sich die Teilnehmer vor Ort von der hohen Qualität der Erlenbacher Backwaren überzeugen.


MARKETING + VERKAUF


BMEL: Markterkundungs- und Geschäftsreisen auch 2014

Berlin. (18.12. / bmel) Eine dynamisch wachsende Weltbevölkerung, steigende Einkommen in vielen Drittländern und sich wandelnde Ernährungsgewohnheiten eröffnen deutschen Qualitätsprodukten der Agrar- und Ernährungswirtschaft eine Vielzahl von neuen Exportmöglichkeiten. Bereits heute erlöst die deutsche Ernährungswirtschaft auf den Auslandsmärkten nahezu jeden dritten Euro, die Landtechnikindustrie erwirtschaftet sogar drei von vier Euro im Ausland. Deutsche Produkte sind weltweit gefragt. Zur Erschließung weltweit wachsender kaufkräftiger Märkte und der Pflege bestehender Absatzmärkte sind die überwiegend klein- und mittelständisch geprägten deutschen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft auf Unterstützung angewiesen. Im Rahmen seines Förderprogramms für den Export deutscher Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auch 2014 wieder eine Reihe von Informations-, Schulungs- und Geschäftsanbahnungsreisen. Die neuen Termine, Länder und Themen der Markterkundungs- und Geschäftsreisen finden Interessenten auf agrarexportfoerderung.de in einer Übersicht (PDF).

Ernährungsindustrie präsentiert sich in Hochstimmung – Sie auch?

Hamburg. (16.12. / eb) «Das Bäckerhandwerk exportiert nicht ins Ausland». Wer auf der Suche ist nach neuen Absatzmärkten, sollte sich nicht beeindrucken lassen von Behauptungen, auf deren Begründung Sie lange warten können. «Das Bäckerhandwerk» besteht aus Unternehmen, die ihr Auskommen finanzieren und Arbeitsplätze sichern müssen – also normalen unternehmerischen Prinzipien folgen – folgen müssen. Die inländischen Märkte werden enger und nicht jedem Unternehmer steht der Sinn nach Bäcker-Gastronomie. Sicher rücken Lebensmittel- Einzelhandel und Diskont dem backenden Handwerk zunehmend auf die Pelle. Das Internet aber als «zusätzliche Bedrohung» wahrzunehmen, geht dann doch zu weit. Mit einem Bruchteil des Aufwands, den Sie für eine stationäre Filiale hinblättern müssen, lässt sich eine virtuelle Verkaufsstelle einrichten, der es an nichts mangelt. Hilfe, welchen technischen und rechtliche Anforderungen Ihre virtuelle Filiale genügen muss, bekommen Sie heute an jeder (nicht nur virtuellen) Ecke. Das Wissen, wie Sie Ihre virtuelle Filiale am besten vernetzen, damit Sie auch gefunden werden, eignen Sie sich im Handumdrehen selbst an oder lassen sich durch externe Hilfe so lange coachen, bis der Groschen fällt. Sie können auch ein Stufenmodell wählen: Erst verkaufen Sie Ihre Produkte bundesweit, dann in der Europäischen Union und irgendwann, wer weiß, auch weltweit. Das ist alles weniger kompliziert als Sie denken. Dank der Vorarbeit vieler anderer Branchen ist die komplette Infrastruktur von vorne bis hinten längst vorhanden und massenweise erprobt. Sie müssen sich nur trauen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das jüngste Exportbarometer der deutschen Ernähungsindustrie der PwC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) haben wir uns mal genauer angesehen. Backwaren kommen dabei nicht schlecht weg – wie Sie im Detail erkennen können (PDF; 43 Seiten; 1’056 KB).


PERSONEN + EHRUNGEN


Vorstandsvorsitzender verlässt VK Mühlen Gruppe

Hamburg. (20.12. / vkm) Christoph Kempkes (46), bisheriger Vorstandsvorsitzender der VK Mühlen AG, wird auf eigenen Wunsch aus Deutschlands größter Mühlengruppe ausscheiden, um sich einer neuen Führungsaufgabe zu widmen. Kempkes hat daher den Aufsichtsrat um vorzeitige Auflösung seines Vertrags zum 31. Januar 2014 gebeten. Der Aufsichtsrat hat dem Wunsch entsprochen und Kempkes für seine geleistete Arbeit zur erfolgreichen Neuausrichtung des Unternehmens gedankt. «Christoph Kempkes hat die VK Mühlen AG aus einer kritischen Phase heraus neu aufgestellt. Mit dem von ihm initiierten Programm zur Modernisierung und Restrukturierung hat er den Turnaround erfolgreich umgesetzt und das Unternehmen wieder zurück an die Spitze des Marktes geführt. Wir danken ihm für die exzellente Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine neuen beruflichen Aufgaben alles Gute», unterstreicht Klaus Josef Lutz, Aufsichtsratsvorsitzender der VK Mühlen AG, dessen Leistungen. Kempkes war seit Februar 2010 Mitglied des Vorstands der VK Mühlen AG und ist seit Januar 2012 deren Vorstandsvorsitzender. Vor dem Hintergrund der vollständigen Übernahme der VK Mühlen AG durch die österreichische GoodMills Group GmbH und dem dazu eingeleiteten Squeeze-Out Verfahren (siehe WebBaecker 42/2013) hat der Aufsichtsrat eine interne Lösung für die bisherigen Aufgaben von Kempkes beschlossen. Johannes Niclassen, im Vorstand der VK Mühlen AG für die Bereiche Finanzen, Personal und Informationstechnologie verantwortlich sowie Gunnar Steffek, Geschäftsführer der Kampffmeyer Mühlen GmbH und verantwortlich für das gesamte inländische Mehlgeschäft, werden mit sofortiger Wirkung gemeinsam die Führung des Unternehmens übernehmen.
Nachtrag: Unbestätigten Meldungen zufolge bleibt Christoph Kempkes der Branche erhalten. Er könnte demnach der erfahrene Branchenexperte sein, mit dem die tschechische Agrofert Holding Anfang Februar den Vorstandsvorsitz bei der Düsseldorfer Lieken AG neu besetzt.

Lieken AG: Personal-Vorstand verlässt Großbäcker

Düsseldorf. (18.12. / lag) Die Lieken AG gibt bekannt, dass Jochen Linzenich zum Ende des Jahres den Vorstand der Lieken AG auf eigenen Wunsch verlässt. Linzenich wolle sich beruflich neu orientieren. Das Ressort Personal und Recht werde künftig durch den Vorstandsvorsitzenden Thomas Höring wahrgenommen, meldet der Großbäcker. Allerdings traf Höring bereits vor Monaten die Entscheidung, das Tochterunternehmen der tschechischen Agrofert Holding Ende Januar 2014 zu verlassen. Anfang Februar werde der Vorstandsvorsitz dann mit einem erfahrenen Branchenexperten neu besetzt, hieß es hierzu aus Düsseldorf vor nicht allzu langer Zeit – siehe «Lieken beschließt Neuausrichtung des Vorstands» im WebBaecker 49/2013. Aus der Meldung geht auch hervor, dass Jochen Linzenich vorfristig zum 01. Juli 2014 ein neuer Vorstandsvertrag angeboten wurde, den er, wie wir nun wissen, nicht angenommen hat.

Lekkerland Gruppe: Aufsichtsrat bestätigt CEO

Frechen. (16.12. / lk) Mit einer vorzeitigen Vertragsverlängerung hat der Aufsichtsrat der Lekkerland Gruppe den derzeitigen CEO, Michael Hoffmann (52), für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. «Hoffmann hat mit seiner Strategie den richtigen Weg eingeschlagen, um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe für die Zukunft zu sichern», sagt Lorenz Bresser, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gruppe. «Die Phase der Implementierung bedeutet eine große Herausforderung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sie von einem erfahrenen Manager und durch Kontinuität in der Unternehmensführung begleitet wird».


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: Ebro Foods sells German pasta business

Hamburg. (bm) Spanish Ebro Foods and Italian Newlat Group have reached an agreement for the sale of Ebro´s pasta business in Germany, where it operates under the brands Birkel and 3Glocken. The agreement will foreseeable come to fruition at the end of 2013 with the transfer of all the assets corresponding to that business. Other topics of the week:

Title Region Date
General Mills: Reports Fiscal Q2/2014 Results (US) Fri 12-20
Hershey: to Acquire Shanghai Golden Monkey Food Company (US) Fri 12-20
ADM: to Establish Global Headquarters in Chicago (US) Fri 12-20
Mintel: announces five key US foodservice trends (US) Fri 12-20
Ebro Foods: sells German pasta business to Newlat Group (ES) Thu 12-19
Cargill: to double capacity at Belgian chocolate site (US) Thu 12-19
Cargill: expands German operations with new ethanol plant (US) Thu 12-19
Finsbury Food: Announces Director Change (UK) Thu 12-19
Biofach: How do we feed the world in future? (DE) Wed 12-18
Culinary Forecast: What’s Hot in 2014? (US) Wed 12-18
Internorga 2014: healthy, tasty snacks in focus (DE) Tue 12-17
Integrated Marketing: Campbell Appoints Vice President (US) Tue 12-17
Cargill: strengthens footprint in Russia (US) Mon 12-16
Krispy Kreme: First Doughnut Shop Opens in Delhi (US) Mon 12-16
Transportation: Bimbo reduces CO2 emissions by 10’000 tons (MX) Mon 12-16
Krispy Kreme: First Doughnut Shop Opens in Taiwan (US) Sat 12-14
About Foodservice Ratings for Leading C-Store Chains (US) Sat 12-14


REZEPTE + IDEEN


Bekömmlich: «Französisches Landbrot» für viele Gelegenheiten

Image Isernhagen. (20.12. / is) «Die ausschließliche Verarbeitung von Weizen verleiht diesem Brot seine gute Bekömmlichkeit» heißt es vorausschauend in der Verkaufsinformation zum «Französischen Landbrot» aus dem IsernHäger VorteigCentrum. «Vorausschauend» in dem Sinn, dass die bevorstehenden Feiertage Ihnen und Ihren Kunden einiges abverlangen – wie in jedem Jahr. Ausgehend von 100 Kilogramm Mehl, sorgen knapp drei Prozent Roggenmehl und zehn Prozent Weizensauer für einen angenehmen Geschmack und eine gute Frischhaltung. Die Datei «Französisches Landbrot» (Format PDF, 1.023 KB) enthält das Rezept, eine Herstellungsanleitung sowie ausführliche Verkaufsinformationen.

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