Freitag, 29. März 2024

WB-48-2013

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 47. KW 2013 (23.11. bis 29.11.)
Download: https://www.webbaecker.de/13archivphp/wb4813.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Rheinland und Westfalen-Lippe: bereiten Fusion vor
02. Lekkerland und Total: weiten Zusammenarbeit aus

TERMINE + EVENTS:
03. chocolART: Deutschlands größtes Schokoladenfestival
04. Detmolder Backmanager 2014: Anmelden geht noch
05. Meister.Werk.NRW 2014: Bewerbung ab sofort möglich
06. Reisen bildet: zum Beispiel als Bäcker/Konditor zur See
07. ISM: meldet guten Anmeldestand in allen Segmenten

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. BGN: erinnert an den Lohnnachweis 2013
09. Mindestlohn: Welche Auswirkungen ergeben sich für Ihr Unternehmen?
10. Online: Lotse für energieeffiziente Innenbeleuchtung
11. Nach der Flut: Was an Schäden zu regulieren war/ist …
12. ttz Bremerhaven: Lebensmittelstandort wird gestärkt

MARKETING + VERKAUF:
13. Absatzförderung: «Enjoy, it’s from Europe»
14. Private Label 2013: über Handelsmarken in Europa
15. Gewusst wie und wo: Zusatzfunktionen in Marvin
16. HDE-Toolbox: Mittelständischer Handel geht online

PERSONEN + EHRUNGEN:
17. Mühlviertel: 90 Jahre Naturbäckerei Bräuer
18. Lebensmittelproduzent: ehrt Jubilare und begrüßt Newcomer
19. Hamburg: kürt das «Beste Franzbrötchen 2013»

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: BackWerk enters UK under «Bake+Take» brand

REZEPTE + IDEEN:
21. Anders backen: Alternativen zu Weißmehl und weißem Zucker


MARKT + UNTERNEHMEN


Rheinland und Westfalen-Lippe: bereiten Fusion vor

Düsseldorf / Bochum. (27.11. / biv) Der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks und der Bäckerinnungsverband Westfalen-Lippe haben ihre intensivierte Zusammenarbeit durch den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung nun auch offiziell besiegelt. Ziel dieser Vereinbarung ist es, durch die noch engere Zusammenarbeit Synergien zu erzielen und die hohe Qualität der Verbandsleistungen noch weiter zu steigern. Mittelfristiges Ziel ist die Fusion der beiden Verbände spätestens im Kalenderjahr 2018. Beide Landesinnungsmeister – Bernd Siebers (Rheinland) und Heribert Kamm (Westfalen-Lippe) – sind überzeugt, dass durch die Bündelung der politischen Interessenvertretung auf Landes- und Bundesebene das Bäckerhandwerk noch stärker wahrgenommen wird und an Einfluss gewinnt. Neben der politischen Interessenvertretung beinhaltet die Kooperationsvereinbarung (PDF) weitere Kernelemente, deren Ziel es ist, die Mitgliedsbetriebe optimal zu unterstützen.

Lekkerland und Total: weiten Zusammenarbeit aus

Frechen. (23.11. / lk) Der Convenience-Spezialist Lekkerland und die Tankstellenkette Total Deutschland mit ihren «Café bonjour» Backshops weiten ihre Zusammenarbeit jetzt um das Kaffee-Geschäft aus. Das vom Spezialisten für die Unterwegsversorgung entwickelte Kaffee-Konzept werde jetzt an rund 700 deutschlandweiten Tankstellen-Shops umgesetzt, heißt es aus Frechen bei Köln. «Es ist uns gelungen, den ersten Großkunden von der Zusammenarbeit mit uns im Kaffee-Geschäft zu überzeugen. Der Vertragsabschluss ist für uns ein bedeutender und zukunftsweisender Meilenstein», sagt Frank Fleck, Geschäftsführer von Lekkerland Deutschland. «Wir bieten Total eine komplette und bedarfsgerechte ‘on-the-go’ Foodservice Lösung an – vom Konzept über die Produkte bis hin zu einem Wartungs-und Belieferungskonzept. Gemeinsam mit unserem Kunden wollen wir jetzt auch im Kaffee-Geschäft erfolgreich sein und das kundenspezifische Angebot sowie die Kompetenz von Lekkerland in diesem Segment weiter ausbauen». Jean-Philippe Torres, Direktor Tankstelle bei Total Deutschland, ergänzt: «Wir gehören bundesweit zu den Top-5 der Systemanbieter im Kaffee-Geschäft. Das einheitliche Konzept (Stichwort «Lavazza») gibt es heute an rund 700 von insgesamt 1.100 Total-Stationen in Deutschland».


TERMINE + EVENTS


chocolART: Deutschlands größtes Schokoladenfestival

Tübingen. (28.11. / ca) Vom 03. bis zum 08. Dezember ist es wieder so weit: Die Universitätsstadt am Neckar verwandelt sich in Deutschlands größte Schoko-Erlebniswelt aus stimmungsvoller Beleuchtung, raffinierter Kunst und vollendetem Geschmack – ganzheitliche Schokosophie für Jung und Alt. Das Schoko-Programm rund um die chocolART 2013 bietet unter anderem Schoko-Tastings, kunstvolle Kakaomalerei und informatives chocoKINO. Kinder tauchen in der Schoko-Werkstatt tief in die Geheimnisse der Schokoladenherstellung ein und können ihre Lieblingskreationen mit Freunden und Familie teilen. Erwachsene können an den beliebten Pralinenkursen bei «Dr. Schoko» teilnehmen und erfahren mehr über die Herstellung hochwertiger Trüffel und Pralinen. Auf dem historischen Tübinger Marktplatz erwartet die Besucher im zauberhaften Ambiente der illuminierten Fachwerkhäuser, der chocolateROOM, die gläserne Konditorei der chocolART. Baden-Württembergs Top-Konditoren führen hier live ihr Können vor. Besucher können bei der Produktion des «Tübinger Schokotalers» sowie dem Tübinger Schokoschaumkuss CHOCOlino zusehen und beobachten wie aus Schokolade Kunstwerke entstehen.

Detmolder Backmanager 2014: Anmelden geht noch

Detmold. (27.11. / agf) Das vierwöchige Fortbildungsseminar «Detmolder Backmanager 2014» bietet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) vom 13. Januar bis 07. Februar. Maximal 20 Teilnehmer/innen erhalten eine umfassende Fortbildung unter anderem in Sachen Ernährung und Rohstoffe, Bäckerei-Technologie, Kältetechnologie, Schneiden und Verpacken, Mikrobiologie, Sensorik, Lebensmittelhygiene, Qualitätsmanagement, Lebensmittel- und Arbeitsrecht, Marketing, Logistik, Betriebswirtschaft und Personalführung. Als Referenten stehen Fachleute aus Wissenschaft, Forschung und der Praxis bereit. Der Lehrgang wendet sich an Fachkräfte aus Backbetrieben, Mühlen und der Backzutatenindustrie, die auf Führungsaufgaben vorbereitet werden sollen. Das Programm ist so aufgebaut, dass auch Seiteneinsteiger mit Vorkenntnissen den Inhalten folgen können.

Meister.Werk.NRW 2014: Bewerbung ab sofort möglich

Düsseldorf. (26.11. / lanuv) Nicht alleine das Produkt, sondern das Handwerk und die Menschen hinter dem Produkt stehen im Vordergrund beim Preis «Meister.Werk.NRW». Auch 2014 möchte Nordrhein-Westfalens Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (LANUV) mit dieser Auszeichnung besondere Leistungen im Bäcker- und Fleischerhandwerk würdigen. «Das Lebensmittelhandwerk ist eine tragende Säule in NRW; nicht nur, weil es die meisten Betriebe der Lebensmittelverarbeitung ausmacht und die handwerkliche Produktion bewahrt», sagt der Minister. «Es ist auch maßgeblich an einer nachhaltigen Entwicklung von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Mehrwerten in den vielen verschiedenen Regionen in NRW beteiligt. Es schafft regionale, kulinarische Produkte von hoher Qualität, die Identität und Heimat vermitteln. Es sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze, fördert die regionale Zusammenarbeit innerhalb einer Region zum Aufbau stabiler Wertschöpfungsketten und ist ein wichtiger Nahversorger vor allem in ländlichen Regionen». Mit der Auszeichnung möchte Remmel alle diese Leistungen anerkennen und sie stärker in der öffentlichen Wahrnehmung verankern: «Verbraucher/innen interessieren sich zunehmend dafür, was sie kaufen, woher die Produkte kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden. Vor allem regional erzeugte Lebensmittel gewinnen daher immer mehr an Bedeutung». Der «Meister.Werk.NRW» Preis wird an Betriebe verliehen, die sich um besondere Qualität und gute Arbeitsbedingungen bemühen. Dabei geht es vornehmlich darum, die handwerkliche Produktion aber auch die Werte eines handwerklichen Betriebs besonders anzuerkennen. Unternehmen können sich ab sofort bewerben, Bewerbungsschluss ist der 08. Februar 2014. Weitere Details finden Interessenten auf umwelt.nrw.de.

Reisen bildet: zum Beispiel als Bäcker/Konditor zur See

Bremerhaven. (25.11. / cj) Reisen bildet. Für junge Bäcker/innen und Konditor/innen, die sich vorstellen können – zum Beispiel – ein Jahr auf einem Kreuzfahrtschiff zur See zu fahren oder mit Hilfe der Flussschiffahrt Land und Leute kennenzulernen, ist das nicht die schlechteste Wahl – im Gegenteil: Hier wird Teamfähigkeit auf die Probe gestellt, Improvisationstalent gefördert und eigenständiges Arbeiten vorausgesetzt. Freie Zeit, hier und da tatsächlich «Land und Leute» kennen zu lernen, bleibt natürlich auch. Interessiert? Dann knüpfen Sie erste Kontakte beim «4. Cruise Recruiting Day» am 23. und 24. Januar in Bremerhaven. Veranstalter ist die «Connect Worldwide Recruiting Agency». Die beiden «Cruise Recruiting Days» sind natürlich kostenfrei und dienen in erster Linie dazu, Bewerbern und Reedereien die Möglichkeit zum direkten persönlichen Gespräch zu geben und möglichst noch vor Ort den gewünschten Job unter Dach und Fach zu bringen. Englischkenntnisse sind erwünscht.

ISM: meldet guten Anmeldestand in allen Segmenten

Köln. (26.11. / km) Sie wird auch 2014 der internationale Treffpunkt für den Handel mit Süßwaren und Knabberartikeln: Die 44. Internationalen Süßwarenmesse (ISM) vom 26. bis 29. Januar am Rhein. Die Messe, zu der sich jährlich rund 1.400 Anbieter aus 70 Ländern einfinden, ist die wichtigste Informations- und Handelsplattform der Branche und zieht ein hochkarätiges Fachpublikum von rund 35.000 Einkäufern aus etwa 150 Ländern nach Köln. Ein guter Anmeldestand in allen Segmenten und die Rückkehr bekannter Unternehmen kennzeichnen die Vorbereitung für eine weitere im In- und Ausland erfolgreiche ISM. Deutsche Hersteller von Süßwaren und Knabberartikeln nutzen die ISM erneut als Marketinginstrument. Viele bekannte Unternehmen gehören zu den rund 250 deutschen Unternehmen, die bei der ISM 2014 vertreten sein werden. Insgesamt ist der Auslandsanteil bei den Ausstellern jedoch sehr hoch. Auch 2014 kommen wieder rund 83 Prozent der Anbieter aus dem Ausland. Die führenden Nationen sind hierbei Italien, Belgien, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Großbritannien und die Schweiz. Größere Beteiligungen kommen darüber hinaus aus Brasilien, China, Polen und den USA.


MANAGEMENT + BETRIEB


BGN: erinnert an den Lohnnachweis 2013

Mannheim (29.11. / bgn) Zum Jahreswechsel steht den Unternehmen wieder der Lohnnachweis an die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) ins Haus. Unabhängig von der DEÜV-Meldung muss er der BGN in Mannheim bis zum 11. Februar 2014 vollständig vorliegen – auch dann, wenn der Unternehmer selbst nicht BGN-versichert ist. Unternehmer, die das BGN-Extranet bereits nutzen oder sich bis Mitte November dazu angemeldet hatten, können das online erledigen. Alle anderen können dazu im Internet einen Vordruck anfordern. Aus den Daten der Arbeitsentgelte und Arbeitsstunden berechnet die BGN den Beitrag der Unternehmen, für die sie zuständig ist. Bei fehlenden oder unvollständigen Daten schätzt die BGN und ergänzt die Angaben. Finanzielle Nachteile sind in diesem Fall nicht ausgeschlossen. Übrigens: Mehr als 43.000 der bei der BGN versicherten Betriebe und Unternehmer sind ihren Beitragsverpflichtungen für 2012 bislang nicht nachgekommen. An sie wurden im Laufe des Jahres Mahnbescheide mit einer Gesamtsumme von 39,1 Millionen Euro verschickt. Dabei schaden die säumigen Unternehmer nur ihren Kollegen. Beiträge, die von der BGN nicht eingezogen werden können, legt sie kurzerhand auf alle anderen Unternehmen um.

Mindestlohn: Welche Auswirkungen ergeben sich für Ihr Unternehmen?

Isernhagen / Hannover. (29.11. / ge) Um ein Thema kommt man aktuell beim Lesen der Tagesnachrichten nicht herum – die mögliche Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns. Schon vor längerer Zeit vereinzelt gefordert hat er jetzt den Weg in die Koalitionsverhandlungen gefunden und könnte in absehbarer Zeit in die deutschen Gesetzbücher niedergeschrieben werden. Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Viele Einzelheiten, wie die Allgemeinverbindlichkeit, etwaige Ausnahmeregelungen oder auch die simple Frage, ab wann der Mindestlohn im konkreten Fall gültig sein soll, gilt es noch im Rahmen der Gesetzgebung zu beschließen. Doch was können Sie jetzt schon als Arbeitgeber tun, um sich auf die Einführung vorzubereiten? Damit Sie auf etwaige Veränderungen in Ihrer Lohngestaltung gut vorbereitet sind, sollten Sie die Auswirkungen mittels einer integrierten Planungsrechnung simulieren. Hierdurch lassen sich die Auswirkungen in Bezug auf die künftige Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage Ihres Unternehmens darstellen. Gerne bietet die Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft hierbei ihre Unterstützung an. Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch. Ihr Ansprechpartner Jan Kasperski ist unter der Rufnummer 0511/70050-400 oder per E-Mail für Sie erreichbar.

Online: Lotse für energieeffiziente Innenbeleuchtung

Berlin. (29.11. / dena) Der lotse-innenbeleuchtung.de bietet systematische Unterstützung rund um die energieeffiziente Innenbeleuchtung für Bürogebäude sowie Industrie und Gewerbe. Hier erfahren Interessenten Schritt für Schritt, wie sie Beleuchtungsanlagen modernisieren und somit die Stromkosten deutlich senken können. Das Vorgehen orientiert sich an den einzelnen Phasen eines professionellen Modernisierungsvorhabens und umfasst neben der Bestandsaufnahme die Planung, Finanzierung, Beschaffung sowie die Wartung und den Betrieb der neuen Anlage. Je nachdem, ob Interessenten den vom BMWI geförderten Lotsen als Technischer Leiter eines Unternehmens, als Bürgermeister einer Kommune, als Energieberater oder als Fachplaner nutzen – der Lotse bietet die jeweils relevanten Informationen, Tipps und Tools zu energieeffizienter Innenbeleuchtung. Neben den Details in den einzelnen Kapiteln gibt es weiterführendes Material, Hintergrunddokumente, Kennzahlen, Studien oder/und Praxisbeispiele in einer Bibliothek, die Nutzer jederzeit ansteuern können. Um den Lotsen in Betrieb zu nehmen, ist einfach nur die richtige Nutzergruppe zu wählen. Anbieterin ist die Deutsche Energie-Agentur (dena).

Nach der Flut: Was an Schäden zu regulieren war/ist …

Königswinter. (27.11. / SHB) Mit Blick auf die «Jahrhundertflut» von diesem Sommer hat die SHB Allgemeine Versicherung VVaG frische Zahlen vorliegen. Demnach hat die Versicherung für das Lebensmittelhandwerk 3,089 Millionen Euro anerkannt und davon bereits zwei Millionen Euro überwiesen. Betroffen waren/sind 26 backende Betriebe. Besonders tragisch: Ein Bäcker ist nach der Flut von 2002 mit voller Wucht ein zweites Mal getroffen worden. Damals musste das Geschäft zwölf Monte lang geschlossen bleiben. Durch die tatkräftige Hilfe der SHB kann nach dem Hochwasser 2013 jetzt schon wieder gearbeitet werden. Ein weiterer Schaden ereignete sich in einem ausgewiesenen Überschwemmungsgebiet. Die SHB hat dennoch versichert, weil das Unternehmen nach der Flut von 2002 sehr viel in Präventionsmaßnahmen investiert hatte. In diesem Sommer nun ist das Wasser über eine daneben liegende Tiefgarage eingedrungen – der Schaden beläuft sich auf über 800.000 Euro.

ttz Bremerhaven: Lebensmittelstandort wird gestärkt

Bremerhaven. (27.11. / ttz) Das ttz Bremerhaven erweitert sein Institut für Lebensmitteltechnologie und Bioverfahrenstechnik mit einem Anbau und modernisiert den bereits bestehenden Gebäudekomplex. So entstehen 500 Quadratmeter zusätzliche Technikumsfläche, 100 Quadratmeter Bürofläche und mehr Platz für eine Versuchsbäckerei sowie eine Versuchsküche. Neue Seminarräume bieten bald bis zu 100 Schulungsgästen eine anregende Lernatmosphäre. Die Maßnahmen werden durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch das Land Bremen jeweils zu knapp der Hälfte finanziert – das Land kommt auf etwa 2,7 Millionen Euro. «Tradition und Kompetenz der Lebensmittelunternehmen treffen im Land Bremen auf zukunftssichernde Infrastruktur. Das ttz Bremerhaven und auch die entsprechenden Studiengänge an den Hochschulen sind dabei besonders wichtig», betont Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner. Der Rohbau wurde dem Senator dieser Tage im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt.


MARKETING + VERKAUF


Absatzförderung: «Enjoy, it’s from Europe»

Brüssel / BE. (28.11. / eu) Die Europäische Kommission hat ein Reformprojekt mit Blick auf die Informations- und Absatzförderungspolitik für europäische Agrarerzeugnisse und Lebensmittel vorgestellt. Mit einem größeren Budget und der Unterstützung durch eine europäische Exekutivagentur soll die neue Absatzförderungspolitik ein wichtiges Instrument zur Eroberung neuer Märkte sein. Unter dem Slogan «Enjoy, it’s from Europe» und auf der Grundlage einer echten europäischen Strategie soll die Branche bei der Erschließung internationaler Märkte unterstützt werden. Verbraucher/innen sollen besser über die Bemühungen um die Qualität der Erzeugnisse aufgeklärt werden. «Verbraucherinnen und Verbraucher achten heute immer mehr auf die Sicherheit, Qualität und die Nachhaltigkeit der Erzeugungsmethoden in der Landwirtschaft. Deshalb kommt den Landwirten sowie den kleinen und mittleren Unternehmen in Europa eine äußerst wichtige Rolle zu. Der Agrar- und Lebensmittelsektor in Europa ist bekannt für die weltweit unübertroffene Qualität seiner Erzeugnisse und die Einhaltung von Qualitätsnormen. Mit Ausfuhren im Wert von mehr als 110 Milliarden Euro verfügen wir über einen wichtigen Trumpf für die Förderung des Wachstums und der Beschäftigung in der Europäischen Union», sagt der für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige EU-Kommissar Dacian Ciolos in einer Mitteilung für die Medien. Die wichtigsten Elemente der Reform – in Stichpunkten – nennt genau diese Mitteilung aus Brüssel. Über weitere Details informieren die «Legislativvorschläge für eine gezieltere Informations- und Absatzförderungspolitik für landwirtschaftliche Erzeugnisse».

Private Label 2013: über Handelsmarken in Europa

Düsseldorf. (28.11. / iri) Bislang waren Handelsmarken für ihre meist günstige Preisstellung beliebt, die sie zum Teil deutlich von Markenartikeln unterschieden. In einer aktuellen IRI-Studie wird jedoch sichtbar, dass der Preisabstand zwischen Marken und Handelsmarken immer geringer wird. Durch den wachsenden Druck auf Markenhersteller ist es für diese wichtiger denn je, ihre Strategie, ihr Portfolio und ihre Bewerbung der Produkte optimal auf die aktuellen Gegebenheiten auszurichten. «Mit ihrem Drei-Stufen-Ansatz aus Preiseinstiegsmarke, Produkten im mittleren Preissegment und Premium-Artikeln bieten Handelsmarken heute die breite Vielfalt einer eigenen Markenwelt. Konsumenten, die viel Wert auf Qualität legen, jedoch nach wie vor sehr preisbewusst sind, fühlen sich in ihrem Kauf einer Handelsmarke durch das gute Preisleistungsverhältnis bestätigt», sagt Tim Eales, Director of Strategic Insight bei IRI Information Resources. Den neuen IRI Special Report «Private Label 2013 – Retailers re-assess quality as shoppers focus on value instead of price» gibt es auf dem IRI-Server zum kostenfreien Download.

Gewusst wie und wo: Zusatzfunktionen in Marvin

Kronau. (27.11. / goe) Damit Sie die zahlreichen Zusatzfunktionen in Marvin problemlos finden, hat Goecom eine kleine Hilfe in Marvin integriert. Zu jedem Zeitpunkt können Sie innerhalb einer Eingabemaske in der angezeigten Funktionsleiste das Feld mit dem «Pfeil + Fragezeichen» direkt neben der Online-Hilfe anklicken. Marvin zeigt Ihnen danach in jedem Eingabefeld die verfügbaren Sonderfunktionen und die dazu notwendigen Aufrufe. Diese Funktionen können Sie über das «Sondertasten»-Menü abrufen. Werden die Hilfen nicht mehr gebraucht, genügt ein weiterer Klick auf das gleiche Symbol und die Funktion ist wieder abgeschaltet.

HDE-Toolbox: Mittelständischer Handel geht online

Berlin. (26.11. / hde) Der Online-Handel wächst seit Jahren zweistellig. Viele stationäre, mittelständische Händler haben die Chancen im Internet erkannt und eigene Online-Shops eröffnet. Nach einer aktuellen Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) sind so schon 30 Prozent der stationären Betriebe zu Multichannel-Händlern geworden. Der HDE unterstützt mit einer neu entwickelten Toolbox mittelständische Händler auf ihrem Weg ins Online-Geschäft. «Der HDE begleitet den Wandel mit einem breiten Beratungsangebot. Die HDE-Toolbox richtet sich an all jene, die ihre Tätigkeiten in den digitalen Raum verlängern wollen oder dabei bereits erste Schritte gegangen sind», sagt HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Die Toolbox ist exklusiv den Mitgliedsunternehmen der Handelsverbände vorbehalten. Für die Händler sind die Themenfelder beim Aufbau eines Online-Kanals extrem vielfältig: Mobile Endgeräte, Zahlungsdienste, Zustelllogistik, Webshops, soziale Medien – diese Vielfalt bringt viele Fragen mit sich. «Die HDE-Toolbox soll mittelständischen Händlern die Orientierung im Dschungel der Angebote erleichtern sowie sie mit wertvollen Tipps und Tricks unterstützen, erklärt Sanktjohanser. Die Toolbox vermittelt in drei Modulen die wichtigsten Grundlagen für den E-Commerce. Von der Unternehmenswebseite über den Einsatz von Social Media-Diensten bis hin zum eigenen Onlineshop – die Toolbox hält übersichtliche Leitlinien, kompakte Checklisten und praktische Tipps von Experten und Partnern des Handels in leicht verständlicher Sprache bereit.


PERSONEN + EHRUNGEN


Mühlviertel: 90 Jahre Naturbäckerei Bräuer

Reichenthal / AT. (27.11. / div) Die Naturbäckerei Bräuer GmbH aus dem österreichischen Mühlviertel feierte in diesen Tagen ihr 90-jähriges Bestehen. Zur «Butterbrotparty» anlässlich des Jubiläums konnten Brigitta und Martin Bräuer, die das Unternehmen seit 1991 in dritter Generation leiten, zahlreiche Gäste begrüßen. Neben Groß und Klein, Kunden und Geschäftspartnern kamen natürlich auch die regionalen Honoratioren. Die bekundeten ihre besten Wünsche und wiesen auf die wichtige Funktion des Unternehmens als Nahversorger in der Region hin. Aktuell zählt die Bäckerei insgesamt 33 Mitarbeitende. Abgesehen von den drei eigenen Filialen gibt es Bräuer-Produkte in weiteren 29 Verkaufsstellen in Oberösterreich. Doch ist Bräuer nicht nur traditioneller Nahversorger für (preisgekröntes) Brot und Gebäck. Über die Marke «Kekse mit Sinn» ist die Naturbäckerei auch österreichweit ein Begriff und in 130 Verkaufsstellen zu finden – vornehmlich Biofachgeschäften, aber auch bei Meinl am Graben in Wien. Mit den Kindern Johanna und Andreas haben Bräuers gute Chancen, die Geschicke des Unternehmens zu gegebener Zeit in die Hände der vierten Generation zu legen.

Lebensmittelproduzent: ehrt Jubilare und begrüßt Newcomer

Herford. (27.11. / vd) Im Rahmen einer gemeinsamen Feierstunde dankte die Geschäftsleitung von Vandemoortele Deutschland/Österreich, vertreten durch Vertriebsdirektor Robert Maaßen und Prokurist Günter Kubasinski, am ostwestfälischen Stammsitz den Mitarbeitern für deren Einsatz und Verbundenheit. Im Beisein vieler Kollegen verabschiedete die Geschäftsleitung Hans-Anton Weigand, Rainer Kretzschmar und Wilfried Schröder, die nach 27 respektive 26 und 19 Jahren Zugehörigkeit zum Unternehmen Ende 2013 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Ronald Braier blickt in diesem Jahr auf zehn Jahre Betriebszugehörigkeit zurück. Vom Nachwuchs würdigte das Unternehmen Lisa Kreimer und Florian Löchter, die in diesem Jahr ihre Lehrabschlussprüfungen erfolgreich absolviert haben – sowie Inga Warnke, die sich in dualer Ausbildung zur Marketingfachkraft qualifizieren konnte. Alle drei Newcomer haben ihre Positionen im Haus bereits gefunden.

Hamburg: kürt das «Beste Franzbrötchen 2013»

Hamburg. (25.11. / div) Auch in diesem Jahr waren die Hanseaten aufgerufen, das «Beste Franzbrötchen» zu küren. Die dritte Auflage des wichtigsten (Bäcker-) Wettbewerbs Hamburgs nutzten 26 Bäckereien, um sich und ihre Franzbrötchen adäquat in Szene zu setzen. Gut 200 Besucher kosteten im Museum am Holstenwall die Gebäcke und beurteilten sie nach Aussehen und Geschmack. Den Wettbewerb für sich entscheiden konnte die Kleine Konditorei aus Eimsbüttel, gefolgt von der Bäckerei Körner aus Blankenese und dem Café Luise aus Fuhlsbüttel. Neben dem «Besten Franzbrötchen» ging es im Rahmen der Veranstaltung erstmals auch um das «Beste gedrückte Franzbrötchen». Beim Zusatzwettbewerb um das Gebäck in anderer Machart hatte das Café Reinhardt aus Poppenbüttel die Nase vorn. Ausrichter der Veranstaltung war/ist der Franzbrötchen-Verlag – mit freundlicher Unterstützung der Bäckerinnung Hamburg.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: BackWerk enters UK under «Bake+Take» brand

Hamburg. (bm) German BackWerk Service GmbH with head office in North Rhine-Westphalia has selected England’s Northwest for its first UK site. Master franchisees are Robin Page and Steve Mahon, who have opened their first «Bake+Take» now in Manchester as the brand’s flagship store. Other topics of the week:

Title Region Date
Burger King: enters JV with Groupe Olivier Bertrand (US) Fri 11-29
BackWerk: enters UK under «Bake + Take» brand (UK) Fri 11-29
Pioneer Food Group: records mixed FY 2013 results (ZA) Thu 11-28
ADM: enhances commitments for GrainCorp acquisition (US) Thu 11-28
Aryzta: First Quarter 2014 Trading Update (CH) Wed 11-27
CHG: Acquires Three Canadian Bakery Companies (US) Wed 11-27
Wendy’s: Sells 23 Oregon And Washington Restaurants (US) Wed 11-27
Goodman Fielder: Update on Trading Conditions (AU) Tue 11-26
Nestle: expands factory production in Turkey (CH) Tue 11-26
J+J Snack Foods: Sales and Earnings up in FY 2013 (US) Mon 11-25
Yum!: Announces Share Repurchases up to 750 Million USD (US) Mon 11-25
Arcadia and DuPont: to team up on Sorghum Technology (US) Mon 11-25
Hain Celestial: 20 Years Public Company (US) Sat 11-23
Bruegger’s Bagels: Announces New Leadership (US) Sat 11-23


REZEPTE + IDEEN


Anders backen: Alternativen zu Weißmehl und weißem Zucker

Wien / AT. (26.11. / kvw) Ein köstliches Stück Kuchen ist immer eine Sünde wert, denn Süßes macht glücklich. Ersetzt man die üblichen Zutaten durch zuträgliche Varianten, wird die vermeintliche Sünde sogar noch zur gesunden und Kraft spendenden Zwischenmahlzeit. Und glücklich macht ein solches Stück Kuchen natürlich auch. Konditormeisterin Christine Egger und Ernährungsberaterin Ulli Goschler aus Österreich haben die Köpfe zusammengesteckt und ein alternatives Backbuch verfasst: «Anders Backen – Gesunde Alternativen zu Weißmehl und weißem Zucker». Hier wird in mehr als 60 Rezepten nur vollwertiges Mehl verwendet und raffinierter Industriezucker durch Agavensirup, Birkenzucker, Melasse, Trockenfrüchte oder Kokosblütenzucker ersetzt. Auch sind viele der Zutaten hierzulande (noch) kaum unbekannt. So gibt es zum Beispiel Rezepte mit vollwertigem Emmer-Mehl. Das Urgetreide Emmer – oder Zweikorn – ist besonders reich an Eiweiß und Mineralstoffen. Es enthält zudem kaum Gluten und ist somit ideal für Allergiker geeignet, heißt es aus Wien. Auch Braunhirse wird hier für die Teige verwendet, die im Vergleich zu anderen Getreidearten gar keine Glutenbestandteile enthält. Einige der schlanken Zucker-Alternativen sind bereits bekannt und finden in letzter Zeit allgemein immer häufiger Verwendung. Doch wer kennt bei uns den wunderbaren Kokosblütenzucker? Dieser ist ein vorzügliches Süßmittel aus Asien, mit einem dezentem Geschmack nach Karamell und Vanille. Der schmeckt nicht nur herrlich, sondern hat, Studien zufolge, einen wesentlich geringeren glykämischen Index (35) als andere Zucker. Rohrzucker hat zum Beispiel einen GI von 65 und Honig von 64. Die Rezepte der beiden Expertinnen berücksichtigen zudem einige Unverträglichkeiten und sind meist glutenfrei, laktosearm oder/und hefefrei. Und was bietet das Buch? Mehr als 60 Rezepte ohne weißen Zucker und Weißmehl; Wissenswertes zu alternativen, zuträglichen Backzutaten; Rezepte für Torten, Kuchen, Aufläufe, Strudel, Brownies; eine ernährungsphysiologisch sinnvolle Weihnachtsbäckerei und nicht zuletzt Beispiele veganer Backkunst. Kurzum: eine wahre Fundgrube für die eigene Produktentwicklung.

Zum Buch: «Anders Backen – Gesunde Alternativen zu Weißmehl und weißem Zucker»; Christine Egger, Ulli Goschler (Autorinnen); Kneipp Verlag (Wien) Oktober 2013, 132 Seiten; durchgehend farbig; Hardcover, 23×23 Zentimeter; ISBN 978-3-7088-0595-5; 17,99 Euro plus Versandkosten.
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