Freitag, 29. März 2024

WB-16-2014

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 16. KW 2014 (12.04. bis 17.04.)
Download: https://www.webbaecker.de/14archivphp/wb1614.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN
01. MPreis: eröffnet modernste Bäckerei Österreichs
02. VK Mühlen AG: Restrukturierung zeigt Wirkung
03. TK-Markt in Deutschland: setzt Wachstum weiter fort
04. Marktdaten 2013: wo TK-Backwaren besonders stark sind

TERMINE + EVENTS:
05. DHBW Mosbach: Bildungscampus feiert neues Sensoricum
06. Beats+Brötchen: Goeken Backen lädt zur 2. «Azubi Night»
07. Effektive Selbstmotivation: Bäcker-Kompetenztag 2014

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Ikea: eröffnet erstes Einkaufszentrum in Deutschland
09. Richtig teuer: Fehltage wegen Rückenbeschwerden
10. EEG-Novelle: BVE hofft auf moderates Ergebnis
11. Migros: Chocolat Frey übernimmt SweetWorks
12. Statistik: Inflationsrate weiter rückläufig

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
13. Zu Ostern: Wissenswertes rund ums Ei
14. Der Frühling ist da, die Erdbeersaison naht

BOOKMARKS + BOOKS:
15. Futter für Bienen: Wir alle können etwas tun …
16. Global Industry: Daelmans Acquires Fabulous Bakin’ Boys

REZEPTE + IDEEN:
17. Schnell gemacht: Osterhasen aus Hefeteig


MARKT + UNTERNEHMEN


MPreis: eröffnet modernste Bäckerei Österreichs

Völs / AT. (16.04. / div) Wie geht es der MPreis-Zentrale in Tirol? Im März 2011 war die Zentralbäckerei der österreichischen MPreis Warenvertriebs GmbH ein Raub der Flammen geworden (siehe WebBaecker 11/2011). Die Produktion wurde vollständig zerstört und schnell stand fest, dass die Großbäckerei wieder aufgebaut werden sollte (siehe WebBaecker 29/2011). Dieser Tage nun präsentierte das Familien geführte Unternehmen der Öffentlichkeit den Neubau. Auf einer Grundfläche von 10.000 Quadratmetern Völs ist nichts Geringeres entstanden als die größte Bäckerei Tirols – und die modernste Bäckerei Österreichs. 40 Millionen Euro investierte die Gruppe in die neu errichteten Bäckerei Therese Mölk, deren Kapazität im Vollbetrieb bei 12.000 Tonnen Brot und Gebäck pro Jahr liegt. Derzeit sei das Werk zwar nur zu 50 Prozent ausgelastet, doch soll die Vollauslastung bereits im Frühjahr 2015 erreicht sein, sagt Geschäftsführer Mathias Mölk. Die aktuell 80 Mitarbeitenden erzeugen rund 20 Tonnen Teiglinge und Halbfertigprodukte pro Tag. Das Sortiment bedient sowohl das Preiseinstiegssegment «Alpenbäckerei» als auch die hauseigene Premiummarke «Therese Mölk». Der Jahresumsatz der Bäckerei liegt aktuell bei elf Millionen Euro, der MPreis Brutto-Gruppenumsatz (2012) bei 710 Millionen Euro. Mehr zu «MPreis heute» mit seinen 228 Lebensmittelmärkten und 160 «Baguette» Bistros/Cafés gibt es auf der Homepage des Unternehmens.

VK Mühlen AG: Restrukturierung zeigt Wirkung

Hamburg. (16.04. / vkm) Die Aktionäre der VK Mühlen AG hatten auf der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens Mitte März die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2012/2013 entlastet. Zudem hat die Hauptversammlung die angekündigte Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft auf die GoodMills Group GmbH als Hauptaktionärin gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung gemäß Paragraf 327a AktG beschlossen (siehe auch WebBaecker 05/2014). Wirksam wird dieses Squeeze-out-Verfahren erst mit seiner Eintragung in das Handelsregister. Im Anschluss daran wird auch die Börsennotierung der Gesellschaft eingestellt. Johannes Niclassen, Mitglied des Vorstands der VK Mühlen AG, konnte zuvor den Aktionären für das Geschäftsjahr 2012/2013 trotz eines weiterhin schwierigen Marktumfelds und erheblichen Anstrengungen der Gesellschaft zur weiteren Restrukturierung ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis präsentieren. In allen relevanten Positionen hat die VK Mühlen AG im Berichtsjahr deutliche Verbesserungen erzielen können. So wurde das Konzern-Betriebsergebnis vor Steuern um 7,2 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro gesteigert. Insgesamt schloss die Gesellschaft das Berichtsjahr aufgrund von Aufwendungen zur Restrukturierung noch mit einem negativen Konzernergebnis von 2,4 Millionen Euro ab. Niclassen sieht Deutschlands größte Mühlengruppe aufgrund der in den beiden letzten Jahren eingeleiteten und weitgehend umgesetzten Maßnahmen auf gutem Weg zu einem nachhaltigen Turnaround. Für 2013/2014 erwartet der Vorstand aufgrund der neuen und deutlich optimierten Strukturen einen wichtigen Beitrag zur weiteren positiven Entwicklung des Unternehmens, wozu auch der Rückzug von der Börse zählt.

TK-Markt in Deutschland: setzt Wachstum weiter fort

Berlin. (14.04. / dti) Tiefgekühlte Produkte sind bei den Deutschen beliebt wie eh und je – das zeigt das positive Jahresergebnis 2013 der deutschen Tiefkühlwirtschaft: Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch jedes Bundesbürgers stieg um 600 Gramm von 41,0 Kilogramm in 2012 auf 41,6 Kilo in 2013. Auch der Verbrauch pro Haushalt nahm wieder zu und wuchs von 83,6 Kilo auf 84,5 Kilo. Der Umsatz der TK-Branche stieg 2013 um 3,3 Prozent auf 12,42 Milliarden Euro gegenüber 12,018 Milliarden Euro in 2012. Im Vergleich dazu betrug der Umsatzzuwachs der Lebensmittelindustrie in Deutschland nur 2,1 Prozent. Die Tiefkühlwirtschaft, eine der fünf größten Teilbranchen der deutschen Lebensmittelindustrie, setzt damit ihren Wachstumspfad der Vorjahre somit auch in 2013 erfolgreich fort. Die TK-Hersteller verzeichneten auch beim Absatz ein leichtes Mengenplus von 1,5 Prozent. Das ist das Ergebnis der jährlichen Branchen-Erhebung, die das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) bei den Unternehmen mit Unterstützung der Treuhandgesellschaft KPMG durchführt. Die Absatzmenge tiefgekühlter Produkte bezogen auf den TK-Gesamtmarkt (Lebensmittelhandel inklusive Heimdienste zuzüglich Außer-Haus-Markt) erreichte im letzten Jahr damit eine Tonnage von 3,37 Millionen Tonnen. In 2012 betrug die Gesamttonnage 3,32 Millionen Tonnen, heißt es in der ausführlichen Mitteilung «Tiefgekühlte Produkte beliebt wie eh und je».

Marktdaten 2013: wo TK-Backwaren besonders stark sind

Berlin. (14.04. / dti) Die Absatzentwicklung der gesamten TK-Wirtschaft im GV-Segment war mit einem Plus von 3,0 Prozent äußerst positiv, berichtet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) im Rahmen seines Jahresrückblicks 2013. Unter anderem trug die verbesserte Situation in der Gastronomie dazu bei; vor allem aber das B2B-Geschäft mit dem Lebensmittel-Einzelhandel (LEH), der in seinen Backwarenabteilungen hauptsächlich TK-Ware frisch fertig bäckt. Pizza gehört weiterhin zu den Lieblingsprodukten aus der TK-Truhe. Reich an Varianten, Innovationen und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten bietet die Pizza Verbrauchern und Profis immer wieder ein attraktives Geschmackserlebnis. Snacks gingen im LEH leicht zurück, entwickelten sich aber sehr gut im Außer-Haus-Markt (AHM). Grundsätzlich bietet diese Kategorie noch erhebliches Potenzial bei sich wandelnden Konsumgewohnheiten, vor allem mit Blick auf die steigende Mobilität – heißt es in der Betrachtung einzelner Produktgruppen (PDF). Eine zusammenfassende Zahlenkolonne (PDF) zum Tiefkühlkost-Absatz 2013 rundet die Information ab.


TERMINE + EVENTS


DHBW Mosbach: Bildungscampus feiert neues Sensoricum

Heilbronn. (17.04. / dhbw) Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach, Campus Heilbronn, feiert am 05. Mai die Eröffnung ihres DHBW Sensoricums. Mit dem bundesweit einzigartigen Verbund der Studienangebote BWL-Food Management und BWL-Konsumgüter-Handel soll der Campus Heilbronn («Bildungscampus») in den nächsten Jahren zum Kompetenzzentrum und zur Kaderschmiede für die Lebensmittelbranche ausgebaut werden. In diesem Sinn ist die Eröffnung des Sensoricums als Zentrum für Kulinarik und Kommunikation wohl als weiterer Meilenstein auf dem Weg dorthin zu verstehen. Der Schirmherr und Gründungsvater des Studiengangs BWL-Food Management – «Jahrhundertkoch» Eckart Witzigmann – wird ebenso vor Ort sein wie andere anerkannte Experten; darunter auch namhafte Absolventen des Studiengangs Food Management, wie etwa Benjamin Maerz, seines Zeichens der aktuell jüngste Sternekoch Deutschlands.
P.S.: Unter den anerkannten Ausbildungspartnern des Studiengangs BWL-Food Management gibt es bereits einige Bäckereien. Wer sich bei der DHBW Mosbach als anerkannter dualer Partner bewerben will, findet ausführliche Informationen hier.

Beats+Brötchen: Goeken Backen lädt zur 2. «Azubi Night»

Bad Driburg. (17.04. / gb) Am 17. Mai ist es wieder so weit: Goeken Backen veranstaltet die zweite Auflage seiner «Azubi Night». Unter dem Slogan «Beats+Brötchen» wird dann die hauseigene BackGalerie wieder ordentlich gerockt. Discjockeys beschallen den Besuchergang und im Obergeschoss gibt es ein Speed Dating, bei dem sich interessierte Jugendliche – aus erster Hand bei den Ausbildern – über die Ausbildungsberufe bei Goeken Backen informieren können. Ein Shuttlebus vom Paderborner Busbahnhof bis zur Party in Bad Driburg sorgt für den reibungslosen Transfer, schreibt Benedikt Goeken. Der Eintritt ist frei und Einblicke in die Produktion sind garantiert.

Effektive Selbstmotivation: Bäcker-Kompetenztag 2014

München. (15.04. / liv) Gleich zwei Top-Referenten hatte die Marketing- und Servicegesellschaft des bayerischen Bäckerhandwerks zum 11. Bäcker-Kompetenztag Ende März in Nürnberg engagiert: Herman Scherer und Dr. Marco Freiherr von Münchhausen. Spannend, unterhaltsam und fachlich fundiert vermittelten sie in ihren Vorträgen praxiserprobte Strategien und handfeste Tipps für den optimalen Umgang mit den eigenen Ressourcen – und zwar auf emotional bewegende Art und Weise, kurzweilig und lebensnah. Kommentare wie «das hat mich beeindruckt», «absolut gut» oder «es war wieder ein sehr informativer Tag» zeugen vom Erfolg der Veranstaltung. 44 Prozent der Teilnehmer hatten einen sehr guten, weitere 47 Prozent einen guten Gesamteindruck. Den organisatorischen Rahmen bewerteten 56 Prozent mit sehr gut und 38 Prozent mit gut und mit der Qualität der Referenten zeigten sich 70 Prozent sehr zufrieden und 26 Prozent zufrieden. Die Frage nach dem persönlichen Nutzen beantworteten 94 Prozent der Tagungsteilnehmer mit sehr gut und gut, schreibt der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk.


MANAGEMENT + BETRIEB


Ikea: eröffnet erstes Einkaufszentrum in Deutschland

Hofheim-Wallau. (17.04. / iicd) Neu in dieser Woche: LUV Shopping, das erste Einkaufszentrum der Inter Ikea Centre Group Deutschland, öffnete in Lübeck seine Tore für erwartete drei Millionen Kunden per Anno. Die Bauzeit im etwas herunter gekommenen Stadtteil Dänischburg, der durch die einzigartige Shopping-Welt ordentlich profitieren kann, betrug 13 Monate. Umliegende Kommunen und die Einzelhändler Lübecks hatten lange vergeblich versucht, die 24.500 Quadratmeter Verkaufsfläche zu verhindern – und blieben Versuche. Wie zu erwarten, setzt das architektonische Konzept des Shopping Centers auf skandinavisches Flair. Erhältlich ist dort alles, was der Mensch braucht – oder glaubt zu brauchen. Mehr als 30 Geschäfte von Mode über Technik bis hin zu Lebensmitteln und (natürlich …) Wohnwelt-Ideen von Ikea warten auf Abnehmer. Ein Baumarkt direkt gegenüber des Shopping Centers stellt einen weiteren Magneten für die Kundengunst dar. Neben der Annehmlichkeit von 2.600 kostenlosen Parkplätzen gibt es eine direkte Busverbindung von und zur Innenstadt, kostenlose Kinderbetreuung und einen Familienraum. Einkaufen macht hungrig, und so wartet das LUV mit einem entsprechend reichhaltigen gastronomischen Angebot auf. Mit dabei sind unter anderem McDonalds, Nordsee, Brezelbäckerei Ditsch, Niederegger und die Bäckerei Junge. Insgesamt gibt es derzeit 53 Geschäfte im LUV, das entspricht einer 95-prozentigen Auslastung der verfügbaren Flächen. Die Ikea Centre Group Deutschland investierte rund 120 Millionen Euro in sein erstes deutsches Shopping-Center. Eine Vervielfältigung des Konzepts hierzulande ist so schnell nicht zu erwarten, zumal hierfür geeignete Grundstücke schlicht Mangelware sind.

Richtig teuer: Fehltage wegen Rückenbeschwerden

Mannheim. (17.04. / bgn) 78 Prozent aller europäischen Arbeitgeber sehen Muskel- Skelett- Erkrankungen als wichtigstes Gesundheitsproblem am Arbeitsplatz an. Allein in deutschen Unternehmen gehen rund 25 Prozent aller Fehltage darauf zurück. Unter dem Strich stehen 16 Milliarden Euro Ausfall an Arbeitsproduktivität. Das ist viel Geld – Vorbeugung lohnt sich also. Ein umfangreiches Paket an Präventionsmaßnahmen bietet dazu die Kampagne «Denk an mich. Dein Rücken» der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Vor Ort, flächendeckend und nah an der Praxis. Die Kernbotschaft der Kampagne lautet: Das richtige Maß an Belastung ist gut und hält den Rücken gesund. Gestärkte Muskulatur macht den Körper leistungsfähig und fördert das Wohlbefinden. Dabei hilft die BGN mit Rücken-Seminaren, Gesundheitstagen im Betrieb, Rücken-Diagnostik und Therapieprogrammen. Die Liste der Angebote, die die BGN noch bis Ende 2015 für Unternehmen organisiert, ist lang. Details gibt es unter rueckenpraevention.de.

EEG-Novelle: BVE hofft auf moderates Ergebnis

Berlin. (15.04. / bve) Die Bundesregierung hat den Entwurf für eine Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vorgelegt. Mit Blick auf die noch zu berücksichtigenden Leitlinien der EU-Kommission für Energie- und Umweltbeihilfen bedarf dieser Entwurf noch einer Ergänzung bezüglich der Ausgleichsregelung für stromkostenintensive Unternehmen, schreibt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Gleichwohl deute sich ein im Ergebnis akzeptabler Befund für die Ernährungsindustrie an. So seien in einer Sektorenliste der Beilhilfeleitlinien Branchen der Ernährungsindustrie, wie etwa die Bereiche Herstellung von Fruchtsäften, Ölen und Fetten sowie Stärke und Stärkeerzeugnisse, aufgeführt. Entsprechende Unternehmen mit einem Stromverbrauch von mindestens einer Gigawattstunde per Anno sollen künftig 15 Prozent der EEG-Umlage zahlen. Entsprechendes soll für Nahrungsmittelhersteller weiterer Branchen gelten, sofern diese eine Handelsintensität von mindestens vier Prozent und eine Stromkostenintensität von mindestens 20 Prozent aufweisen. Jedoch sollen auch andere Unternehmen, die nicht in diesem Sinne stromkostenintensiv sind und künftig nicht mehr in den Genuss dieser Ausgleichsregelung kommen, eine Entlastung erhalten. Diese sollen, zumindest für einen Übergangszeitraum, nur 20 Prozent der EEG-Umlagen zahlen. Von dieser Regelung würden zahlreiche Unternehmen aus diversen Teilbranchen der Ernährungsindustrie profitieren, wie zum Beispiel der Fleisch-, Geflügel-, Mühlen-, Süßwaren- und Getränkeindustrie. Ein finalisierter Kabinettsentwurf zur Novellierung des EEG wird Anfang Mai dieses Jahres erwartet.

Migros: Chocolat Frey übernimmt SweetWorks

Buchs / CH. (12.04. / mgb) Rückwirkend zum 01. Januar übernimmt die Chocolat Frey AG, Nummer 1 im Schweizer Schokoladenmarkt, die Mehrheit an der SweetWorks Incorporated. SweetWorks produziert in Buffalo, New York, mit rund 200 Mitarbeitenden und besitzt in Toronto, Kanada, eine Tochtergesellschaft, Oak Leaf Confections Company, die weitere rund 250 Mitarbeitende zählt. SweetWorks bleibt als eigenständige Unternehmensgruppe bestehen. Sämtliche Mitarbeitende werden weiter beschäftigt. Der heutige Inhaber und CEO Philip Terranova wird das Unternehmen in den kommenden Jahren leiten. SweetWorks und Chocolat Frey verfolgen ein vergleichbares Geschäftsmodell mit einer Schokoladen- und Kaugummi-Produktion. Die Strukturen der Sortimente ergänzen sich optimal. Wechselseitige Synergien finden sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Sämtliche Marktaktivitäten in Nordamerika von Chocolat Frey und SweetWorks werden unter einer Führung zusammengefasst. Mit der Übernahme verstärkt Chocolat Frey die Marktpräsenz in den USA und in Kanada. «Mit der Gründung von M-Industrie USA und Kanada vor vier Jahren haben wir den Grundstein für den Ausbau des Nordamerika-Geschäftes gelegt. Mit der Übernahme von SweetWorks gehen wir den eingeschlagenen Weg konsequent weiter mit dem Ziel, unsere Marktpositionen laufend auszubauen», sagt Walter Huber, Leiter Departement Industrie und Grosshandel und Mitglied der Generaldirektion im Migros Genossenschafts-Bund (MGB).

Statistik: Inflationsrate weiter rückläufig

Wiesbaden. (12.04. / destatis) Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im März 2014 um 1,0 Prozent höher als im März 2013. Im Februar 2014 hatte die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – bei plus 1,2 Prozent und im Januar 2014 bei plus 1,3 Prozent gelegen. Damit setzt sich die rückläufige Entwicklung des Preisauftriebs weiter fort. Letztmalig wurde im August 2010 eine Inflationsrate von plus 1,0 Prozent beobachtet. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Verbraucherpreisindex im März 2014 um 0,3 Prozent. Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigt damit seine vorläufigen Ergebnisse von Ende März.


ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


Zu Ostern: Wissenswertes rund ums Ei

Berlin. (16.04. / bmel) Eier gehören traditionell zum Osterfest. Sie werden gekocht und eingefärbt verschenkt und symbolisieren neues Leben. 2013 wurden in Deutschland 847.000 Tonnen Eier produziert. Zur Jahrtausendwende waren es noch 893.000 Tonnen. Allerdings weisen aktuelle Zahlen wieder auf eine steigende Tendenz hin. So weist die vorläufige Versorgungsbilanz der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) für 2013 eine verwendbare Erzeugung von 13,7 Milliarden Eiern aus – plus 2,6 Prozent gegenüber 2012. 2013 importierte Deutschland 362.000 Tonnen Eier und damit rund 24 Prozent mehr als im Jahr 2000 mit 293.000 Tonnen. Noch deutlicher sieht es im Export aus: Während in 2000 rund 72.000 Tonnen ausgeführt wurden, waren es in 2013 etwa 140.000 Tonnen Eier – plus 95 Prozent. Per Anno und pro Kopf verzehren die Menschen hierzulande 218 Eier, das entspricht etwa 13,5 Kilogramm. Insgesamt wurden im letzten Jahr 1.090.000 Tonnen oder 17,6 Milliarden Stück verbraucht. 50 Prozent davon gehen aufs Konto der Einkäufe durch Privathaushalte. Davon – mit rund 64 Prozent der Haushaltskäufe – kamen die meisten Eier aus der Bodenhaltung, gefolgt von der Freilandhaltung mit 25 Prozent, der ökologischen Erzeugung mit neun Prozent und der Kleingruppenhaltung mit etwas mehr als zwei Prozent. Der Einkauf von Eiern aus ökologischer Erzeugung ist 2013 im Vergleich zu 2010 um etwa 27 Prozent gestiegen, der Einkauf von Eiern aus der Kleingruppenhaltung um knapp 70 Prozent gesunken. Im Ostermonat werden traditionell zwei bis drei Eier mehr gekauft – bezogen auf die Haushaltskäufe. Bunte Eier gibt es heute das ganze Jahr, doch nimmt deren Konsum über Ostern zu. In 2013 kauften die privaten Haushalte – laut GfK-Haushaltspanel – fünf Prozent mehr gefärbte Eier. Im Jahresschnitt waren 5,2 Prozent aller gekauften Eier gefärbt (bmel).
P.S.: Bei der «Kleingruppenhaltung» handelt es sich nach unseren Erkenntnissen um nichts anderes als die Käfighaltung – nur dass der Begriff nicht so drastisch klingt, wie die Haltungsbedingungen sind.

Der Frühling ist da, die Erdbeersaison naht

Bonn. (16.04. / ble) Erdbeeren sind beliebt: 279.000 Tonnen, immerhin 3,4 Kilogramm je Kopf, verzehrten die Deutschen nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Wirtschaftsjahr 2012/2013. Zwar trägt sie die «Beere» im Namen, ist botanisch gesehen aber eine Nuss: Die kleinen Punkte auf der Erdbeere machen sie zu einer Sammelnussfrucht, deren Punkte auch als «Nüsschen» bezeichnet werden. Frische Erdbeeren sind lecker und vielseitig einsetzbar. Die heimische Saison beginnt bald, doch gibt es bereits jetzt Erdbeeren zu kaufen. Letztes Jahr kamen die meisten Erdbeeren aus Spanien (rund 88.000 Tonnen), gefolgt von den Niederlanden und Italien. Hierzulande werden die Sammelnussfrüchtchen auf über 15.000 Hektar angebaut und gelangen in den kommenden Wochen auf den Markt. Die angebotene Ware sollte voll ausgefärbt sein, denn Erdbeeren sind nicht-klimakterische Früchte: Einmal geerntet reifen sie nicht mehr nach. Erdbeeren sind extrem druckempfindlich, nur eingeschränkt haltbar und daher am besten umgehend zu verarbeiten.


BOOKMARKS + BOOKS


Futter für Bienen: Wir alle können etwas tun …

Berlin. (17.04. / bmel) «Wir brauchen mehr bienenfreundliche Pflanzen in unseren Gärten und auf den Balkonen. Wir alle können etwas tun für den Schutz der Bienen», sagte Bundesminister Christian Schmidt (BMEL) bei der Präsentation der Initiative «Bienen füttern» in Meckenheim bei Bonn. Bienen sind für unser Ökosystem unverzichtbar. Ziel der Initiative ist, die Menschen für die Bedeutung der Bienen zu sensibilisieren, Ängste zu nehmen und mehr bienenfreundliche Blühpflanzen auf Balkone, Terrassen und in die Gärten zu bringen. Herzstück der Kampagne ist eine aktualisierte Version der App für Bienenfreunde. Die so genannte Bienen-App verfügt über ein Lexikon mit mehr als 100 bienenfreundlichen Pflanzen, in dem über verschiedene Merkmale wie Blütenfarbe, Blühzeit oder den besten Standort der Pflanzen informiert wird. Die App bietet zudem viel Hintergrundwissen über Honigbienen, Wildbienen oder Wespen sowie deren Gewohnheiten. Das genannte Lexikon «Bienenfreundliche Pflanzen für Balkon und Garten» gibt es auf dem BMEL-Server auch solo als PDF-Download.

Global Industry: Daelmans Group Acquires Fabulous Bakin’ Boys

Hamburg. (bm) Dutch Daelmans Group has acquired the Fabulous Bakin´ Boys. The British supplier produces flapjacks, muffins and cupcakes for the grocery sector in the United Kingdom. Daelmans produces cakes and pastries for several Dutch and international private labels. Other topics of the week:

Title Region Date
ADM: announces details to reshape portfolio (US) Thu 04-17
Hügli Holding: revenues up 13 percent in 2013 (CH) Thu 04-17
Nestle SA: total sales down 5,1 percent in Q1/2014 (CH) Wed 04-16
Bubble Gum: Hope for U.S. sidewalks and chair seats (US) Wed 04-16
Daelmans Group: Acquires Fabulous Bakin’ Boys (NL) Tue 04-15
Organic claims declining on US restaurant menus (US) Tue 04-15
Cargill: upgrades European R+D Center (US) Mon 04-14
Migros: M-Industry 2013 grows by 6,3 percent (CH) Mon 04-14
Sonneveld: publishes Sustainability Report 2013 (NL) Mon 04-14
Cargill: to expand Manitoba farm service centre (US) Mon 04-14
Domino’s Pizza: Signs Development Deal in South Africa (US) Sat 04-12
1955: Ray Kroc opened his first hamburger restaurant (US) Sat 04-12


REZEPTE + IDEEN


Schnell gemacht: Osterhasen aus Hefeteig

Image Mainz. (17.04. / zdf) Die ZDF-Sendung «Volle Kanne» hat viele schöne Rezepte zu bieten. Darunter natürlich auch Ideen für das Osterfest. Besonders niedlich und schnell gemacht sind die kleinen Osterhasen aus Hefeteig. Prinzipiell benötigen Sie das Rezept für den Hefefeinteig von Konditormeister Heinemann aus der Schweiz eigentlich nicht. Sie können auch Ihren eigenen Teig nehmen. Im Kern geht es darum, Teigstücke von 100 Gramm abzuwiegen, rundzuwirken, lang zu rollen und einmal zu knoten – und zwar so, dass unten gerade noch genug Teigstrang für die Blume (das Schwänzchen des Hasen) herausguckt. Oben sollte der Teigstrang fürs Gesicht und die Löffel entsprechend länger sein. Den Schnitt für die Ohren setzen Sie am besten vor der Gare und vor dem Abpinseln mit Eistreiche. Für die Dekoration der hübschen Schnute nach dem Backen sollten die Häschen nicht mehr als handwarm sein. Die Original-Anleitung «Schweizer Osterzopf – Rezept von Konditormeister Heinemann» gibt es auf dem ZDF-Server.

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