Freitag, 29. März 2024

WB-13-2013

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 13. KW 2013 (23.03. bis 28.03.)
Download: https://www.webbaecker.de/13archivphp/wb1313.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

_MARKT + UNTERNEHMEN:
01. CSM: verkauft Bäckereisparte an Rhône Capital
02. Scholderbeck: Die neue Backstube ist eröffnet

TERMINE + EVENTS:
03. Nicht vergessen: Die Sommerzeit beginnt am 31. März
04. Bäcker-Kompetenztag: «Tun Sie sich was Gutes!»
05. Südback: Trends und Innovationen hautnah

IN EIGENER SACHE:
06. Frohe Ostern: Kennen Sie schon den mobilen WebBaecker?

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Bundeskartellamt: verdonnert Nestle zu Millionengeldbuße
08. Kündigungsschutz: Leiharbeitnehmer und Größe des Betriebs
09. Deutschland: Arbeitskosten 32% über EU-Schnitt
10. Bundesbank: Vermögen im internationalen Vergleich
11. Marvin: Mehr Überblick dank «Analyse + Prognose-Tool»

MARKETING + VERKAUF:
12. Markeneis: Absatz und Umsatz 2012 leicht gestiegen
13. Ostern: 190 Millionen Schoko-Hasen in Deutschland produziert
14. Brotbox: «Wir machen das nicht nur einfach so …»

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
15. DGE: 60 Jahre Deutsche Gesellschaft für Ernährung
16. Bundesrat: will Informationsrechte weiter verbessern
17. Länder: wollen Verbraucher besser vor Täuschungen schützen

PERSONEN + EHRUNGEN:
18. DIHK: Vollversammlung wählt neuen Präsidenten

BOOKMARKS + BOOKS:
19. Global Industry: CSM sells Bakery Supplies to Rhône Capital

REZEPTE + IDEEN:
20. Zu Ostern: Karotten-Walnuss-Muffins


MARKT + UNTERNEHMEN


CSM: verkauft Bäckereisparte an Rhône Capital

Diemen / NL. (28.03. / csm) Wie die niederländische CSM N.V. mitteilt, hat der Konzern mit der Rhône Capital L.L.C. eine Absichtserklärung erreicht in Bezug auf den Verkauf der CSM Bäckereisparte für 1,05 Milliarden Euro. Die Transaktion würde es CSM ermöglichen, sich wie geplant in ein Unternehmen für bio-basierte Zutaten zu wandeln. Das geschlossene Abkommen umfasst sowohl das europäische als auch das nordamerikanische Bäckereigeschäft (ohne Caravan Ingredients) und das internationale Bäckereigeschäft. Rhône Capital übernimmt auch die CSM Markennamen. Die genannten Geschäftsbereiche setzten 2012 insgesamt rund 2,56 Milliarden Euro um und beschäftigen zusammen etwa 8.220 Mitarbeitende. Den Netto-Erlös aus dem Verkauf schätzt CSM auf 850 Millionen Euro. Weitere Details nennt die englischsprachige Original-Meldung «CSM: intends to sell Bakery Supplies to Rhône Capital» auf bakenet.eu.

Scholderbeck: Die neue Backstube ist eröffnet

Weilheim / Teck. (28.03. / div) Der «Scholderbeck» im Landkreis Esslingen vergrößert sich – konnten Sie vor ziemlich genau einem Jahr an dieser Stelle nachlesen (im WebBaecker 12/2012). Mittlerweile hat er sich vergrößert und seinen Sitz auf 4.000 Quadratmetern Tobelwasen offiziell in Betrieb genommen. Was Daten, Zahlen und Fakten rund um den Neubau angeht, ist der fleißige «Teck-Bote» kaum zu überbieten. Das haben auch die Bäckerei-Unternehmer Bernd Sigel und Eve Neubold-Sigel erkannt: Sie archivierten alles Wissenswerte unter «scholderbeck.de» im Presse-Bereich – zu Ihrer Information.


TERMINE + EVENTS


Nicht vergessen: Die Sommerzeit beginnt am 31. März

Berlin. (27.03. / bmwi) Am Ostersonntag, den 31. März um 02:00 Uhr morgens Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) beginnt dieses Jahr in Deutschland die Sommerzeit. Zu diesem Zeitpunkt wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt auf 03:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ). Die Zeitumstellung erfolgt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie weiteren Nachbarstaaten. Für die EU-Mitgliedstaaten ist sie durch europäische Regelungen vorgegeben. Die damit verbundene Angleichung der Zeitzählung aller EU-Mitgliedstaaten trägt wesentlich zum Funktionieren des europäischen Binnenmarkts bei. Die Sommerzeit gilt bis zur nächsten Zeitumstellung am 27. Oktober, schreibt das BMWI.

Bäcker-Kompetenztag: «Tun Sie sich was Gutes!»

Nürnberg. (25.03. / liv) «Die einzige Formel, um wirklich glücklich zu sein, ist, zu akzeptieren, was ist. Und die sicherste Formel, unglücklich zu werden, ist, das haben zu wollen, was unerreichbar ist». Mit diesem Grundrezept für ein erfolgreiches Leben brachte Referentin Regina Först den von ihr gestalteten 10. Kompetenztag des bayerischen Bäckerhandwerks auf den Punkt. «Vom Ich zum Du zum Wir» lautete das Motto, unter dem sie den Tagungsteilnehmern mit großer Authentizität und gewinnendem Charme wertvolle Tipps zum Umgang mit Mitarbeitern, Kunden und mit sich selbst gab. Geschäftsführer Dr. Wolfgang Filter zeigte sich sehr zufrieden: «Meine Erwartungen sind übertroffen worden – sowohl mit Blick auf die hohe Teilnehmerzahl als auch im Hinblick auf das Interesse an diesem Thema und erst Recht auf die Kompetenz von Regina Först». Die Referentin hatte es hervorragend verstanden aufzuzeigen, was im Leben wichtig ist und worauf es ankommt, wenn man Unternehmen führen und Mitarbeiter motivieren will: Durch weniger Anstrengung mehr erreichen, in dem man öfter am Tag mal innehält und nur das wahrnimmt, was ist und wie es einem geht. Die Gedanken immer wieder in eine positive Richtung lenken. Prüfen, ob die innere Einstellung stimmt und man das ausstrahlt, was man vermitteln will. Negationen aus den eigenen Gedanken und Sätzen herausnehmen und das formulieren, was man wirklich will. Einen Blick für die Stärken der Mitmenschen entwickeln und ihnen das sagen, was sie begeistert. Und letztlich: Häufiger der eigenen Intuition folgen, denn sie ist der direkte Weg zu sich selbst. «Wer sich selbst etwas Gutes tut, strahlt das aus und überträgt es auf andere», lautete denn auch das Fazit eines begeisternden Tages.

Stuttgart. (23.03. / mstgt) Wer die neuesten Trends und Innovationen der backenden Branche hautnah erleben möchte, kommt an der Südback vom 19. bis 22. Oktober 2013 kaum vorbei. Die Trendmesse für das Bäcker- und Konditorhandwerk baut ihre Position weiter aus und ist sieben Monate vor Beginn fast ausgebucht: Mehr als 90 Prozent – derzeit 26.245 Quadratmeter der verfügbaren Ausstellungsfläche – sind bereits vermietet. «Wir liegen mit Blick auf den Buchungsstand aktuell sogar über der erfolgreichen Vorveranstaltung – Oktober 2011 – zum gleichen Zeitpunkt, die erweiterte Hallenfläche bereits eingerechnet», sagt Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. «Die Südback hat Erfolg auf der ganzen Linie und wir arbeiten daran, diesen noch zu steigern». Anmeldungen würden weiter entgegengenommen, zumal die Veranstalter versuchen wollen, weitere Flächen zur Verfügung zu stellen.
Anmerkung: Es ist anzunehmen, dass die Messe Stuttgart diesen Platz finden wird. «Das Messe- und Kongresszentrum … bietet mit sieben Standardhallen, einer Großhalle sowie einer kleinen Halle äußerst variable Nutzungsmöglichkeiten auf insgesamt 105.200 Quadratmetern: Bedingungen, die bei Bedarf auch zwei bis drei Parallelveranstaltungen erlauben …», heißt es auf der Homepage.


IN EIGENER SACHE:


Frohe Ostern: Kennen Sie schon den mobilen WebBaecker?

Image Hamburg. (28.03. / eb) Sie haben es sicher schon bemerkt: Der WebBaecker Infodienst ist neuerdings auch auf mobilen Endgeräten gut lesbar. Genauer gesagt «pünktlich zum ersten großen Messe-Event» (Internorga) in diesem Jahr. Es fehlte allein die Zeit, Sie darauf hinzuweisen. Das möchte die WebBaecker Herausgeber-Gemeinschaft nun – sozusagen «pünktlich zu Ostern» – gerne nachholen. Also: Wer unterwegs auf dem Laufenden bleiben will, im Zug oder am Flughafen Zeit zum Stöbern hat oder zielgerichtet nach Informationen sucht, der kann das nun auch komfortabel unter mobil.webbaecker.net – natürlich auch mobil.webbaecker.eu und mobil.webbaecker.de. Die Herausgeber-Gemeinschaft bietet Leserinnen und Lesern hier nahezu den gleichen Service wie unter www.webbaecker.net, www.webbaecker.eu und www.webbaecker.de. Das heißt, dass Sie nicht nur Zugriff auf die aktuellen Meldungen haben, sondern ebenso auf das umfangreiche WebBaecker-Archiv – bis hinein in die einzelnen Kalenderwochen von 01/2001 bis heute. Eine intuitive Menü-Führung (rechts oben) erleichtert die Navigation und eine kleine Suchmaske die Recherche. Wie gewohnt, so kommt auch der «mobile WebBaecker» ohne großen Schnickschnack aus und konzentriert sich auf das Wesentliche. ELEKOM Technik, Gehrke Econ, Goecom, IsernHäger, KMZ Kassensystem, die SHB Allgemeine Versicherung und das Backnetz MedienBuero wünschen Ihnen viel Nutzwert. Und natürlich Frohe Ostern!


MANAGEMENT + BETRIEB


Bundeskartellamt: verdonnert Nestle zu Millionengeldbuße

Bonn. (28.03. / bund) Das Bundeskartellamt hat mit Geldbußen in Höhe von rund 20 Millionen Euro gegen die Nestle Deutschland AG eine Serie von Verfahren gegen Konsumgüterhersteller wegen des unzulässigen Austauschs Wettbewerbs relevanter Informationen abgeschlossen. Gegen die Kraft Foods Deutschland GmbH, die Unilever Deutschland Holding AG und die Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG waren in gleicher Sache bereits 2011 inzwischen rechtskräftige Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 38 Millionen Euro verhängt worden. Eingeleitet wurde das Verfahren aufgrund eines Kronzeugenantrags der Mars GmbH, gegen die in Anwendung der Bonusregelung des Bundeskartellamts keine Geldbuße verhängt wurde. Hochrangige Vertriebsmitarbeiter der genannten Unternehmen hatten sich über Jahre in einem regelmäßigen Gesprächskreis getroffen und gegenseitig über den Stand und den Verlauf von Verhandlungen ihres Unternehmens mit verschiedenen Einzelhändlern, teilweise auch über beabsichtigte Preiserhöhungen informiert. Hierdurch sei der Wettbewerb stark beeinträchtigt worden. Betroffen waren besonders die Produktbereiche Süßwaren, Heißgetränke, Tiernahrung und Tiefkühlpizza. Der Informationsaustausch sei geeignet gewesen, das Marktverhalten der Unternehmen entscheidend zu beeinflussen. Nestle wurde für die Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe eine Reduktion der Geldbuße gewährt. Die Geldbuße gegen Nestle Deutschland ist noch nicht rechtskräftig. Gegen den Bußgeldbescheid kann beim OLG Düsseldorf Einspruch eingelegt werden. Nach Medieninformationen hat Nestle Deutschland den Einspruch auch schon eingelegt.

Kündigungsschutz: Leiharbeitnehmer und Größe des Betriebs

Isernhagen / Hannover. (28.03. / ge) Eine Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) lässt Arbeitgeber in Kleinbetrieben aufhorchen: Nach § 23 Abs. 1 Satz 3 KSchG gilt das Kündigungsschutzgesetz für nach dem 31. Dezember 2003 eingestellte Arbeitnehmer nur in Betrieben, in denen in der Regel mehr als zehn Arbeitnehmer beschäftigt werden. Bei der Feststellung der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer sind teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nicht mehr als 20 Stunden mit 0,5 und mit nicht mehr als 30 Stunden mit 0,75 zu berücksichtigen, heißt es in einer Mitteilung der Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft. Das Bundesarbeitsgericht hatte mit Urteil vom 24. Januar 2013, 2 AZR 140/12 entschieden, dass bei der Berechnung der Betriebsgröße nicht nur im Betrieb selbst angestellte Arbeitnehmer zu berücksichtigen sind, sondern auch die im Betrieb beschäftigten Leiharbeitnehmer, wenn ihr Einsatz auf einem «in der Regel» vorhandenen Personalbedarf beruht …(Volltext).

Deutschland: Arbeitskosten 32% über EU-Schnitt

Wiesbaden. (27.03. / destatis) Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft zahlten in 2012 durchschnittlich 31,00 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das deutsche Arbeitskostenniveau damit innerhalb der Europäischen Union (EU) auf Rang acht. Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft zahlten 32 Prozent mehr für eine Stunde Arbeit als im Durchschnitt der EU. Im Vergleich zum Nachbarland Frankreich zum Beispiel waren es aber elf Prozent weniger. Schweden hatte mit 41,90 Euro die höchsten, Bulgarien mit 3,70 Euro die niedrigsten Arbeitskosten je geleistete Stunde. Im Verarbeitenden Gewerbe, das besonders im internationalen Wettbewerb steht, kostete eine Arbeitsstunde in Deutschland 2012 durchschnittlich 35,20 Euro. Hier lag Deutschland im EU-weiten Vergleich auf Rang fünf. Eine Stunde Arbeit in der deutschen Industrie war 47 Prozent teurer als im EU-Durchschnitt, aber immer noch drei Prozent billiger als in Frankreich, erklären die Statistiker in der Meldung «Arbeitskosten in Deutschland 2012 um 32% höher als im EU-Durchschnitt».

Bundesbank: Vermögen im internationalen Vergleich

Frankfurt / Main. (27.03. / dbb) In Deutschland ist das Vermögen stark ungleich verteilt: Die reichsten zehn Prozent haben einen Anteil von 59,2 Prozent am Nettovermögen aller Haushalte. Die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Studie «Private Haushalte und Ihre Finanzen» (PHF) bietet erstmalig detaillierte Daten zur Vermögensstruktur und -verteilung in Deutschland. Auch im Vergleich mit anderen Ländern der Eurozone ist der Median in Deutschland niedrig: In Frankreich hat der mittlere Haushalt ein Nettovermögen von 113.500 Euro, in Italien von 163.900 Euro und in Spanien sogar von 178.300 Euro. Ein Grund dafür könnte der Immobilienbesitz sein: Während in Frankreich 57,9 Prozent, in Italien 68,4 Prozent und in Spanien 82,7 Prozent der Haushalte zu den Immobilienbesitzern zählen, sind es hierzulande nur 44,2 Prozent. Besonders die Mittelschicht ist in Deutschland hauptsächlich Mieter und kein Eigentümer von Wohnraum. Der Immobilienerwerb ist jedoch ein wichtiger Antrieb für den Vermögensaufbau. Dies bestätigen auch die neuen Daten: Während der mittlere Haushalt mit Immobilienbesitz in Deutschland ein Nettovermögen von 160.200 Euro vorweisen kann, hat der mittlere Mieterhaushalt nur ein Vermögen von 10.290 Euro. Auffällig sind auch die großen Vermögensunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Der Medianhaushalt im Westen hat ein Nettovermögen von 78.900 Euro, der im Osten dagegen nur 21.400 Euro. Auch hier zeigt sich ein Zusammenhang zum Immobilienbesitz: 47,1 Prozent der westdeutschen, aber nur 33,7 Prozent der ostdeutschen Haushalte sind Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses.

Marvin: Mehr Überblick dank «Analyse + Prognose-Tool»

Kronau. (25.03. / goe) Das Teilmodul «Analyse + Prognose-Tool» ist ein wichtiger Bestandteil der Statistiken in der Bäckereisoftware Marvin. Es wurde für die Kontrolle unternehmerischer Abläufe entwickelt, damit Betriebe jederzeit einen schnellen Überblick über die Entwicklung von Filialen, Kunden, Artikelumsätzen respektive Einkaufsdaten erhalten. Die kurze und komprimierte Auswertung von 24 Monaten gibt Verantwortlichen hierbei einen präzisen Überblick über die Vergangenheit. Gleichzeitig wird auf Basis dieser Zahlen eine Vorschau für den laufenden Monat, das laufende Jahr, sowie für die nächsten zwölf Monate errechnet. Damit können Nutzer mögliche Trends rechtzeitig erkennen und bei Bedarf korrigierend in die Entwicklung eingreifen. Dieses Tool gibt Unternehmen und ihren Mitarbeitenden die Chance, frühzeitig gegenzusteuern oder verstärkend zu handeln. Wie Anwender dieses Modul optimal einsetzen, zeigt gerne der zuständige Goecom Servicepartner oder die Goecom Hotline.


MARKETING + VERKAUF


Markeneis: Absatz und Umsatz 2012 leicht gestiegen

Bonn. (28.03. / eis) Die Deutschen verwöhnen sich gerne mit einem leckeren Eis, auch wenn der Sommer einmal schwächelt. Die industriellen Hersteller von Speiseeis setzten in 2012 im Inland rund 6,65 Millionen Liter mehr Speiseeis ab. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 505,7 Millionen Liter (2011: 499,05 Millionen Liter) wurde damit nach zwei eher verhaltenen Jahren die Grenze von 500 Millionen Liter wieder überschritten. Beim Umsatz legte die Branche um 5,2 Prozent von 1,93 auf 2,03 Milliarden Euro zu, berichtet der Eis Info Service (E.I.S.). Die deutschen Konsumenten verlagern ihren Eisverzehr zunehmend in die gemütliche Wohnung, auf den Balkon, in den Garten oder auch ins Ferienapartment. Speiseeis in Haus- und Multi-Packungen haben zusammen inzwischen einen Marktanteil von 85 Prozent erobert. Die restlichen 15 Prozent setzen sich zu etwa gleichen Teilen aus dem Impulseis für unterwegs und dem Gastronomie-Segment der Markeneishersteller zusammen. Vor zehn Jahren betrug dieses Verhältnis noch 79 Prozent zu 21 Prozent.

Ostern: 190 Millionen Schoko-Hasen in Deutschland produziert

Bonn. (26.03. / bdsi) Eine aktuelle Umfrage bei Mitgliedern des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) hat ergeben, dass zum Osterfest 2013 fast 190 Millionen Schoko-Hasen produziert werden. Diese Schätzung bezieht sich auf eine einheitliche Basis von 100 Gramm. «Meister Lampe» in der süßen Variante ist auch ein Exportschlager. Rund 44 Prozent gehen ins Ausland, vor allem in die europäischen Partnerländer, aber auch in die USA und nach Australien. Dies entspricht etwa 84 Millionen Schoko-Hasen. In Deutschland verbleiben rund 56 Prozent der Produktion (etwa 106 Millionen Stück). «Der klassische Hase aus Vollmilchschokolade in sitzender oder stehender Variante ist nach wie vor sehr beliebt», sagt Dr. Torben Erbrath, Geschäftsführer der Fachsparte Schokoladenwaren im BDSI. Aber auch Osterhasen aus zartbitterer oder weißer Schokolade liegen im Trend. Zudem werden vermehrt Hasen aus nachhaltig angebautem Kakao angeboten.

Brotbox: «Wir machen das nicht nur einfach so …»

Image Schwandorf. (23.03. / div) Berichten wir vom Bäckerleben an der Naab, müssen wir zunächst mal sehen, wo das überhaupt ist: Schwandorf in der Oberpfalz – große Kreisstadt mit 27.900 Einwohnern. Jedenfalls gibt es dort einen kleinen Bäcker, der gleichzeitig Obermeister seiner Innung ist. Christian Glaab heißt er und führt gemeinsam mit seiner Frau Marion den Familienbetrieb in dritter Generation. Wobei das nicht ganz richtig ist: «Marion ist die Chefin in der Bäckerei und Christian ist der kreative Kopf in der Backstube, unterstützt durch sein Backteam», steht mit feinem Unterschied auf der Homepage zu lesen. Ein weiterer kreativer Kopf ist Sohn Benedikt, der die Idee mit der «Brotbox» hatte. Das ist der Onlineshop der Bäckerei Glaab frei nach dem Motto «Tradition und handwerkliche Backkunst treffen Zeitgeist». Bäckerfilialen gebe es schließlich wie Sand am Meer und die Möglichkeiten, sich mit einem kleinen Geschäft auszuweiten, seien begrenzt, heißt es aus der großen Kreisstadt. Onlineshops sind zwar auch nicht neu, doch setzen Glaab und Team hier ohnehin nicht auf Masse, sondern klar auf das Besondere. Und das mit viel Charme. Sehen und lesen Sie selbst auf «brotbox.com».


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


DGE: 60 Jahre Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Bonn. (26.03. / dge) Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) richtete Mitte März ihren 50. Wissenschaftlichen Kongress aus und feierte zudem ihr 60-jähriges Bestehen. Seit 1953 arbeitet die DGE an der Beantwortung unterschiedlicher Fragestellungen der Ernährung und stellt vor diesem Hintergrund Forschungsbedarf fest. «In den 60 Jahren ihres Bestehens konnte sich die DGE als national und international renommierte Fachgesellschaft etablieren und wissenschaftliche Aktivitäten entfalten sowie erfolgreiche Maßnahmen der Ernährungsaufklärung, Beratung und Qualitätssicherung wahrnehmen», würdigte DGE-Präsident Prof. Dr. Helmut Heseker die Arbeit der Gesellschaft in seiner Festrede im Rahmen des 50. Kongresses. Während es zunächst vor allem um die Sicherstellung der Nährstoffversorgung der Bevölkerung ging, standen in den letzten Jahren die Erarbeitung von «evidenzbasierten Leitlinien zur Primärprävention ernährungsmitbedingter Krankheiten» im Vordergrund. In Zukunft werden sicher auch Themen wie die personalisierte Ernährung eine immer größere Rolle spielen, sagte Heseker. Auch Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner gratulierte der DGE herzlich zum Jubiläum. In ihrem Grußwort hob sie die DGE als wichtigen Partner der Bundesregierung hervor und betonte, dass diese sich in ihren ernährungspolitischen Maßnahmen auf die Ernährungsempfehlungen der DGE stützt.

Bundesrat: will Informationsrechte weiter verbessern

Berlin. (25.03. / bund) Die Länder haben dem Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches, das eine weitere Reaktion auf den landwirtschaftlichen Dioxinskandal von 2010/2011 darstellt, in ihrer jüngsten Plenarsitzung zugestimmt. In einer begleitenden Entschließung macht der Bundesrat jedoch zugleich deutlich, dass unter anderem die gesetzlichen Vorschriften zur Information der Öffentlichkeit zum Schutz vor Gesundheitsgefahren oder Täuschungen dringend zu überarbeiten und in eine gesetzliche Gesamtkonzeption einzubinden sind. Zudem soll sich die Bundesregierung auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass Informationsrechte der Öffentlichkeit über erhebliche Verstöße bereits unterhalb der Schwelle von Gesundheitsgefahren in das europäische Recht aufgenommen werden. Der aktuelle «Pferdefleischskandal» habe verdeutlicht, dass eine europaweit einheitliche Vorgabe zur Veröffentlichung notwendig sei. Das Gesetz setzt einen Teil des von der Bundesregierung beschlossenen «Aktionsplan Verbraucherschutz in der Futtermittelkette» um und verpflichtet zum Beispiel bestimmte Futtermittelunternehmer zum Abschluss von Versicherungen, die durch verseuchtes Futter verursachte Schäden abdecken. Zudem verankert es die ausdrückliche Verpflichtung zur Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit.
Details: Bundesrat Drucksache 151/13 – Drittes Gesetz zur Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches sowie anderer Vorschriften.

Länder: wollen Verbraucher besser vor Täuschungen schützen

Berlin. (25.03. / bund) Der Bundesrat setzt sich für weitere Verbesserungen im Verbraucherschutz ein. Die jüngst bekannt gewordenen Fälle der rechtswidrigen Überbelegung von Legehennenställen hätten unter anderem verdeutlicht, dass die notwendigen Überwachungsmöglichkeiten weiter zu verbessern seien. Aus diesem Grund unterbreiten die Länder der Bundesregierung in einer neu gefassten Entschließung mehrere Vorschläge – besonders zur Änderung der Rechtsvorschriften für Legehennenbetriebe und des Öko-Landbaugesetzes, die die Verbraucher künftig besser vor Täuschungen schützen und zugleich für mehr Transparenz sorgen sollen.
Details: Bundesrat Drucksache 143/13 – Entschließung des Bundesrats zu Verbesserungen der Überwachung in den Bereichen der Marktordnung, des Tierschutzes, des ökologischen Landbaus, des Schutzes der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Täuschung und der staatlichen Instrumente zur Aufklärung solcher Vorfälle.


PERSONEN + EHRUNGEN


DIHK: Vollversammlung wählt neuen Präsidenten

Berlin. (28.03. / dihk) Neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) ist Eric Schweitzer. Die Vollversammlung wählte den Berliner Unternehmer und IHK-Präsidenten einstimmig zum Nachfolger von Hans Heinrich Driftmann, der sich nach vier Jahren an der Spitze des DIHK wieder verstärkt um sein Unternehmen, die Elmshorner Kölln KGaA, kümmern will. Der 47-jährige Schweitzer ist Mitinhaber des Recyclingunternehmens Alba Gruppe, das er gemeinsam mit seinem Bruder Axel Schweitzer leitet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 9.000 Mitarbeitende.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: CSM sells Bakery Supplies to Rhône Capital

Hamburg. (bm) This week Dutch CSM N.V. announced that agreement has been reached with affiliates of Rhône Capital L.L.C. regarding the intended divestment of CSM’s Bakery Supplies businesses. The Bakery Supplies activities will be divested for an Enterprise Value of 1’050 million EUR. Other topics of the week:

Title Region Date
Greggs: Sales up 4,8 percent in FY 2012 (UK) Thu 03-28
IDDBA: Announces Dairy-Deli-Bake 2013 Program (US) Thu 03-28
CSM: intends to sell Bakery Supplies to Rhône Capital (NL) Wed 03-27
Finsbury: announces H2/2012 interim results (UK) Wed 03-27
Mondelez: Highlights Strategies to Deliver Growth (US) Tue 03-26
Hershey: Company Reaffirms Financial Goals (US) Tue 03-26
Starbucks: Introduces New Cross-Channel Program (US) Mon 03-25
Study: Signs of Recovery in U.S. Restaurant Industry (US) Mon 03-25
Post Foods: Considering Capacity Rationalization (US) Sat 03-23
Orkla ASA: changes its corporate structure (NO) Sat 03-23


REZEPTE + IDEEN


Zu Ostern: Karotten-Walnuss-Muffins

Image Frankfurt. (26.03. / cwc) Man kann über den Frühling 2013 sagen was man will – er kommt. Zaghaft wagen sich die ersten Krokusse ans Licht. Zwar überwiegen – zumindest im Norden – noch Schnee und Eis. Doch die Sonne scheint und der Frühling – nunja – liegt immerhin in der Luft. Zudem ist Ostern. Diesen Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag. Auch das vorliegende Muffin-Rezept der California Walnut Commission (CWC) verweist mit seinen Zutaten noch einmal auf den Winter, bevor es auf den Frühling zu sprechen kommt. Insgesamt eine schöne Kombination: «Karotten-Walnuss-Muffins» für zwölf Portionen.

Zutaten: Für zwölf Stück benötigen Sie 4 Karotten, fein gehackt; Saft von 1 großen Orange; 2 TL Vanillearoma; 60 ml Olivenöl; 300 g Honig, in der Mikrowelle oder auf dem Herd verflüssigt; 1 kleine Dose Ananas, abgetropft und gehackt; 120 g Mehl; 180 g Vollkornmehl; 2 TL Backpulver; 1 TL Zimt; 1/2 TL gemahlenes Piment; 100 g kalifornische Walnüsse, gehackt.

Zubereitung: Den Ofen auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad, Gas: Stufe 2) vorheizen. In einer Schüssel Karotten, Orangensaft, Vanillearoma, Olivenöl und Ananas gut verrühren. In einer anderen Schüssel Mehl, Backpulver und die Gewürze verrühren, dann die Walnüsse dazugeben. Die Mehl-Nuss-Mischung unter die Karottenmischung rühren. Den Teig in eine Zwölfer-Muffinform mit Papierförmchen geben. Die Förmchen zu zwei Drittel füllen und dann die Form für 30 bis 35 Minuten in den Backofen stellen. Die Zubereitungszeit beträgt laut CWC etwa 45 Minuten.

Nährwertangaben je Stück: 284 kcal respektive 1188 kJ; 4,5 Gramm Einweiß; 40,3 Gramm Kohlenhydrate; 11,4 Gramm Fett (davon 1,3 Gramm gesättigte und 10,1 Gramm ungesättigte Fettsäuren).

Druckversion: Das Rezept können Sie vom CWC-Server als PDF-Datei herunterladen.

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