Freitag, 29. März 2024

WB-06-2012

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 06. KW 2012 (04.02. bis 10.02.)
Download: https://www.webbaecker.de/12archivphp/wb0612.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Müller-Brot: 21 Kontrollen, 69.000 Euro Bußgelder
02. Müller-Brot: überarbeitet gesamten Produktionsbetrieb
03. Migros-Industrie: trotzt anspruchsvollem Umfeld
04. BDSI: Feinen Backwaren in 2011 um 1,3% rückläufig
05. Lambertz: Umsatzplus trotz schwieriger Bedingungen

IN EIGENER SACHE:
06. Frühjahrsputz: Der WebBaecker räumt auf!

TERMINE + EVENTS:
07. iba-summit: Dialog der Backprofis
08. HDE + BVE: laden zum «Unternehmertag Lebensmittel»
09. Naturland: Nachhaltigkeit braucht lebendigen Boden
10. Deutsche Meisterschaft des Bäckerhandwerks: Teilnehmer gesucht
11. Newcomers’ Area: exklusive Plattform für Innovationen
12. Coteca 2012: Anmeldungen laufen erfolgreich an

MANAGEMENT + BETRIEB:
13. APT: Zeit, Ressourcen und damit Kosten zu sparen
14. «Mission Zukunft»: Erste Teilnehmer bestehen Prüfungen

MARKETING + VERKAUF:
15. Nachwuchskampagne: Werbung, die wirkt
16. Kooperation: Wer sind die 750 besten Bäcker Deutschlands?

PERSONEN + EHRUNGEN:
17. «Hamburgs beste Arbeitgeber»: Worauf es ankommt …
18. Bäckerinnung Berlin: verleiht Förderpreise 2012
19. Bäckermeister Alfred Kühn Preis geht an Landesobermeister

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: Team Israel wins Sigep Bread Cup

REZEPTE + IDEEN:
21. CWC: Valentinsherz mit Walnüssen und Erdbeeren


MARKT + UNTERNEHMEN


Müller-Brot: 21 Kontrollen, 69.000 Euro Bußgelder

Oberbayern. (10.02. / lf) In Sachen Müller-Brot (siehe WebBaecker 05/2012) sind in den letzten Tagen viele Fragen an das Landratsamt Freising als Lebensmittelüberwachungsbehörde herangetragen worden. Deshalb hat die Behörde eine Zusammenstellung zentraler Fragen und Antworten zum Thema ins Netz gestellt. Daraus geht unter anderem hervor, dass gegen Müller-Brot bislang – seit Oktober 2009 – Bußgelder in Höhe von insgesamt 69.000 Euro verhängt wurden. Einige Bußgeldverfahren sind noch nicht abgeschlossen, da diese wegen Anhaltspunkten für mögliche Straftaten an die Staatsanwaltschaft Landshut abgegeben wurden, heißt es aus Freising. Die «Fragen und Antworten der Behörden» in aller Ausführlichkeit:
Info: /r_markt/2012/0612-MUELLER-BROT.HTM

Müller-Brot: überarbeitet gesamten Produktionsbetrieb

Oberbayern. (09.02. / mb) Die Müller-Brot GmbH führt derzeit in Neufahrn umfangreiche Wartungsarbeiten zur Beseitigung hygienischer Mängel durch. Die Produktionsanlage ist hierzu stillgelegt worden. Die Wartungen beinhalten eine komplette Reinigung des Produktionsbetriebs als auch bauliche Maßnahmen. Zu den baulichen Maßnahmen gehören die komplette Überarbeitung der Böden und des Bodensystems, sowie die Veränderung der Förderstrecken. Hierbei wird die gesamte Fläche von 54.000 Quadratmetern überarbeitet. Dies entspricht einer Größe von etwa sieben Fußballfeldern. Die Spezialeinheit Lebensmittelsicherheit am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit legt mit ihren Hygiene-Regeln die hohen Standards in Bayern fest. Das Ziel der Großbäcker ist es, diese zu erfüllen. Die Sicherstellung von Spitzenqualität stehe bei Müller-Brot an erster Stelle, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Zum Erreichen dieser Spitzenqualität in Sachen Sauberkeit werde jetzt ein komplett neues Reinigungsmanagement aufgesetzt und würden zusätzlich neue Dienstleister gesucht. Bei den Arbeiten gelte jedoch: «Sauberkeit und effektive Umbaumaßnahmen für die Zukunft gehen vor Schnelligkeit». Müller-Brot stelle derzeit alles auf den Prüfstand, um am Ende das Vertrauen der Verbraucher wiederzugewinnen.

Migros-Industrie: trotzt anspruchsvollem Umfeld

Zürich / CH. (09.02. / mgb) In einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld konnte sich die Migros-Industrie – die Produktionsbetriebe, die zum Migros Genossenschafts-Bund (MGB) zählen – 2011 gut behaupten und Marktanteile gewinnen. Trotz einer Negativteuerung und den negativen Fremdwährungseffekten lag der Umsatz mit 5,333 Milliarden Schweizer Franken (CHF) sogar leicht (plus 0,3 Prozent) über Vorjahr. Das reale Wachstum betrug 2,8 Prozent. Gut entwickelt hat sich das Großverbrauchergeschäft, das um 6,8 Prozent auf 627 Millionen CHF zulegte. Der Umsatz im internationalen Geschäft wuchs währungsbereinigt deutlich um 15,0 Prozent (in CHF um 3,6 Prozent) auf 492 Millionen CHF. Das Exportgeschäft legte trotz der ungünstigen Währungssituation um 2,0 Prozent (währungsbereinigt um 12,4 Prozent) zu und die Gesellschaften im Ausland seien in Lokalwährungen knapp 30 Prozent gewachsen, heißt es aus Zürich. So stellt sich auch die Sparte «Brote, Back- und Teigwaren, Reis» in nackten Zahlen weniger attraktiv dar, als sie tatsächlich ist. Auf dieses Geschäftsfeld mit einem Umsatzminus von 0,2 Prozent hätten sich die Minusteuerung von über zwei Prozent sowie Währungsverluste im Export negativ ausgewirkt. Das Schweizer Convenince-Store-Geschäft sei hingegen markant ausgebaut worden. Zur genannten Sparte trägt im Wesentlichen die Jowa AG mit Zentrale in Volketswil bei. Zwar haben die Migros-Bäcker ihre Zahlen auf jowa.ch noch nicht aktualisiert, doch vermittelt ein Blick auf die vorhandenen Kennzahlen die Größenordnung. So brachte es die Jowa AG in 2010 auf rund 787 Millionen CHF Gesamtumsatz. Dafür waren gut 3’100 Leute im Einsatz, die etwa 167’000 Tonnen produzierten und verkauften.
Info: M-Industrie – Wachstum trotz garstigem Umfeld (Volltext).

BDSI: Feinen Backwaren in 2011 um 1,3% rückläufig

Bonn. (04.02. / bdsi) Die Hersteller von Feinen Backwaren verzeichneten 2011 ein schwieriges Geschäft vor allem mit Saisonprodukten wie Lebkuchen und Spekulatius. In der Menge gab die Produktion von Feinen Backwaren um etwa 1,3 Prozent nach. Insgesamt wurden 750.000 Tonnen Feine Backwaren produziert. Im Wert sank die Produktion um 0,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Vor allem die sehr warmen Temperaturen im Oktober und November 2011 führten gegenüber dem kalten und früh einsetzenden Winter 2010 zu Einbußen, berichtet der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Für den gesamten Industriesektor geht der BDSI davon aus, dass die stark gestiegenen Rohstoffpreise die Ertragslage und Entwicklungschancen dauerhaft belasten. Vielfach konnten die höheren Rohstoffkosten nur verzögert oder nicht in vollem Umfang weitergegeben werden. Besonders dramatisch war die Entwicklung bei Zucker, Mehl, Mandeln und Haselnüssen. Auch die Preise für Butter sowie pflanzliche Öle und Fette bewegten sich 2011 weiter auf hohem Niveau. Nach BDSI-Schätzungen konnten die etwa 220 deutschen Hersteller industrieller Süßwaren und Knabberartikel ihre Produktion mengenmäßig in 2011 gegenüber 2010 um 1,4 Prozent auf rund 3,78 Millionen Tonnen steigern. Im Umsatz legte die Produktion um etwa 2,1 Prozent auf rund 12,88 Milliarden Euro zu. Das Inlandsangebot stagnierte in 2011. Die Absatzmenge sank um etwa 0,4 Prozent auf knapp 2,6 Millionen Tonnen, während der Inlandsumsatz im gleichen Zeitraum um 0,4 Prozent auf rund 9,3 Milliarden Euro stieg. Das Exportgeschäft entwickelte sich 2011 weiterhin positiv. Mit einem Exportanteil von rund 46 Prozent geht heute fast jede zweite Tonne deutscher Süßwaren in den Export.

Lambertz: Umsatzplus trotz schwieriger Bedingungen

Aachen. (04.02. / lg) Die Lambertz Gruppe konnte ihren Umsatz im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahrs (Juli bis Dezember 2011) aufgrund veränderter Abgabepreise und höheren Distributionen außerhalb Deutschlands um knapp ein Prozent steigern. Bei den Saisonartikeln konnte der Umsatz wertmäßig um 1,2 Prozent gesteigert werden. Dieses Ergebnis sei um so bemerkenswerter, da während des gesamten Herbstes und Winters sommerliche Temperaturen herrschten, heißt es aus Aachen. Gerade zu Beginn der Saison-Auslieferungen konnten – trotz milder Temperaturen – sehr gute Umsätze erzielt werden. Somit erfüllten die Ergebnisse zwar nicht die eigenen Planzahlen, waren aufgrund der Wetterbedingungen allerdings auch nicht weniger als zufriedenstellend. Bei den Jahresartikeln wurde der Umsatz um 1,3 Prozent gesteigert. Das knappe Umsatzminus in Deutschland konnte Lambertz durch Zuwächse im Export überkompensieren – vor allem in den Vereinigten Staaten. Das eingetretene Absatzminus bei den Saisonartikeln konnte die Gruppe durch notwendige Erhöhungen der Abgabe- und Endverbraucherpreise mehr als wettmachen. Wie schon in den Vorjahren, stellen die Rohstoffe die Lambertz Gruppe auch im laufenden Geschäftsjahr 2011/2012 vor besondere Herausforderungen.


IN EIGENER SACHE:


Frühjahrsputz: Der WebBaecker räumt auf!

Hamburg. (eb) Woche für Woche kommt der WebBaecker Infodienst kostenlos per E-Mail zu Ihnen. Viele tausend Berufsleute und Unternehmen im deutschsprachigen Europa nutzen diesen Service. Sollten Sie den Infodienst versehentlich …
– erhalten obwohl Sie kein Abo eingerichtet haben,
– doppelt erhalten an zwei verschiedene E-Mail-Adressen oder
– nicht mehr erhalten, obwohl Sie ihn schon mal bekommen hatten
… dann ist eventuell Besserung in Sicht, denn der WebBaecker räumt auf! Allerdings ist das bei vielen tausend Abonnements nicht ganz einfach und – hier und da – ist Ihre Mitarbeit gefragt. Wie gehen wir vor?
1. Diese Meldung hier wird sich in den kommenden Ausgaben wiederholen – für Sie als Hinweis, dass wir mitten beim Aufräumen sind.
2. Erhalten Sie plötzlich den Infodienst, obwohl Sie kein Abo eingerichtet hatten, dann liegt das daran, dass wir temporär alle nicht abgeschlossenen Anmeldevorgänge der letzten Monate freigeschaltet haben – um zu prüfen, ob jemand seinen Anmeldevorgang nur unterbrochen oder abgebrochen hat. Bitte beantworten Sie die E-Mail dann mit einem «UNSUBSCRIBE» in der Betreffzeile, und der Datensatz wird sofort gelöscht.
3. Erhalten Sie den Infodienst doppelt an zwei verschiedene E-Mail-Adressen, teilen Sie uns bitte mit, welches Abo für welche E-Mail-Adresse gelöscht werden soll. Nehmen Sie dafür den Infodienst an die Adresse, die künftig nicht mehr beliefert werden soll. Tragen Sie «UNSUBSCRIBE THIS EMAIL» in die Betreffzeile ein und senden Sie die E-Mail zurück.
4. Erhalten Sie den WebBaecker Infodienst nicht mehr, obwohl Sie ihn schon mal bekommen hatten, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass wir stets bemüht sind, unseren Adressbestand auf dem Laufenden zu halten. Treffen bei Belieferung mehrfach hintereinander Fehlermeldungen ein, so kann durchaus der Eindruck entstehen, dass eine Adresse nicht mehr aktuell ist und gelöscht werden kann. Falls Sie also jemanden kennen, dem der WebBaecker auf diese Weise abhanden gekommen ist, informieren Sie ihn bitte. Er möchte sich bitte mit dem WebBaecker Vertrieb in Verbindung setzen.
Dieser «Frühjahrsputz» läuft den gesamten Februar und wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Geduld und Ihre freundliche Mitarbeit.


TERMINE + EVENTS


iba-summit: Dialog der Backprofis

Berlin. (10.02. / ZV) Mehr Fachwissen, mehr Marktinformation, mehr Experten- und Branchendialog – dieses Versprechen will der Fachkongress «iba-summit Dialog der Backprofis» einlösen, der in diesem Jahr am 15. September erstmals in München stattfindet. Garant hierfür ist die Liste der Top-Referenten. So konnte John Dalli, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, als «Keynote speaker» gewonnen werden. Im Mittelpunkt der neuen globalen Dialogplattform stehen die Themen Welternährung sowie Trends im internationalen Backgewerbe. Die Schirmherrschaft über den Kongress und das Schlusswort hat Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, übernommen. Veranstaltet wird der iba-summit vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Die Eintrittskarten zum iba-summit kosten 750 Euro. Im Preis enthalten sind die Teilnahmegebühr, Kongressverpflegung, die Opening Gala iba 2012 und eine Dauereintrittskarte für die Weltleitmesse in München vom 16. bis 21. September.

HDE + BVE: laden zum «Unternehmertag Lebensmittel»

Berlin. (09.02. / bve) Der «Unternehmertag Lebensmittel» in Köln steht am 19. und 20. März unter dem Titel «Wir schaffen Werte». Der Branchenevent des Handelsverbands Deutschland (HDE) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) führt alljährlich rund 600 Unternehmer und Manager der Branche in einer hochkarätig besetzten Veranstaltung zusammen. Details – Programm, Anmeldung – siehe unternehmertag-lebensmittel.de.

Naturland: Nachhaltigkeit braucht lebendigen Boden

Gräfelfing. (08.02. / nl) Nachhaltigkeit darf nicht zur Floskel politischer Statements verkommen, sondern ist als umfangreiche Gesamtleistung zu verstehen: Ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte müssen ineinander greifen, damit die Welt zukunftsfähig bleibt. Dies zeigt Naturland während der BioFach in Nürnberg vom 15. bis 18. Februar mit rund 50 seiner Partner und richtet den Blick gleichzeitig auf Bereiche, die oft zu wenig beachtet werden: den Boden als Schlüsselressource für Klima- und Wasserschutz und als Basis der Lebensmittel, die Lösungsansätze des Öko-Landbaus für die Welternährung oder die Umweltleistungen der ökologischen Aquakultur. «Mit Öko, Sozial und Fair Richtlinien deckt Naturland zentrale Bereiche der Nachhaltigkeit ab», sagt Hans Hohenester, Öko-Bauer und Vorsitzender des Naturland Präsidiums. «Gemeinsam mit unseren Partnern fügen wir aber auch laufend neue Teile zum großen Puzzle der Nachhaltigkeit hinzu, um im wahrsten Sinne des Wortes den lebendigen Boden für morgen zu bereiten», ergänzt Michael Stienen, Geschäftsführer der Naturland Zeichen GmbH. Die Weltleitmesse für Bioprodukte bietet Gelegenheit, tiefer in das Thema einzutauchen.

Deutsche Meisterschaft des Bäckerhandwerks: Teilnehmer gesucht

Berlin. (08.02. / ZV) Wer als Bäckermeister/in schon immer mal sein Können national vor großem Publikum unter Beweis stellen wollte, der kann sich an der «2. Deutschen Meisterschaft des Bäckerhandwerks» beteiligen – mit Finale auf der iba 2012 in München. Allerdings gibt es ohne Fleiß keinen Preis – so dass sich die noch zu findenden Teams erst bei Vorentscheiden in Weinheim, Dresden, Olpe und Lochham messen müssen. Anmeldeschluss für die Wettbewerbsteilnahme ist der 02. April. Teilnahmeberechtigt sind alle Bäckermeister/innen, die bis zum Anmeldeschluss in einer Innungsbäckerei selbständig tätig oder angestellt beschäftigt sind. Detaillierte Hinweise entnehmen Interessenten der Datei
20120208-ZV-DMB2.PDF (240 KB).

Newcomers’ Area: exklusive Plattform für Innovationen

Hamburg. (07.02. / hmc) Der Außer-Haus-Markt zeichnet sich durch eine große Dynamik und Innovationsfreude aus. Auch für Unternehmen, die sich neu in Richtung Gastronomie und Hotellerie orientieren, birgt er zahlreiche Möglichkeiten, mit frischen Ideen und originellen Konzepten zu punkten und wirtschaftlich Erfolg zu haben. Diesen Neueinsteigern bietet die Internorga mit der Newcomers’ Area zum dritten Mal eine exklusive Präsentationsplattform – die sich in diesem Jahr noch größer und vielfältiger präsentiert als in den Vorjahren. Rund 20 Unternehmen aus dem In- und Ausland stellen auf diesem Marktplatz der Innovationen ihre Neuheiten, Konzepte und Dienstleistungen für Gastronomen und Hoteliers vor. Die Angebote reichen von technischen Neuerungen über neue Snacks und Getränkekreationen bis hin zu Personaldienstleistungen und Einrichtungskonzepten. Die Internorga, 86. Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, ist vom 09. bis 14. März täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr auf dem Hamburger Messegelände geöffnet. Mehr als 1.200 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren dort Neuheiten, Trends und Komplettlösungen für den gesamten Außer-Haus-Markt.

Coteca 2012: Anmeldungen laufen erfolgreich an

Hamburg. (07.02. / hmc) Die Anmeldungen zur Coteca Hamburg, die vom 20. bis 22. September auf dem Hamburger Messegelände stattfindet, sind erfolgreich angelaufen. Die Messe erfreut sich gleichermaßen großen Zuspruchs von Seiten der Anbieter in den Bereichen Kaffee und Tee. Bereits wenige Tage nach Anmeldestart hat eine Vielzahl an namhaften Ausstellern ihre Standfläche gebucht. «Die positive Resonanz der Aussteller ist für uns ein eindeutiges Zeichen, dass sich die Coteca Hamburg als Fachmesse und Konferenz für Tee, Kaffee und Kakao etabliert», sagt Projektleiterin Claudia Johannsen. Sehr erfreulich sei auch die hohe Nachfrage im Tee-Segment. Die Coteca ist die erste Fachmesse in Europa für Tee, Kaffee und Kakao, welche die komplette Prozesskette von der Rohware bis hin zum fertigen Produkt abbildet. Begleitet wird die Fachmesse von einer hochkarätigen Konferenz, die sich mit der Zukunft der Märkte für Tee, Kaffee und Kakao auseinandersetzt. Ideelle Träger der Coteca Hamburg sind der Deutsche Teeverband, der Deutsche Kaffeeverband und der Kakao-Verein.


MANAGEMENT + BETRIEB


APT: Zeit, Ressourcen und damit Kosten zu sparen

Image Isernhagen. (07.02. / is) Drei verschiedene, gebrauchsfertige Vorteige für die Aroma-Technologie zeigt IsernHäger während der Internorga mit der Add-Predough-Technologie (APT). Mit dem Einsatz von APT «AromaCrust-mix», «AromaSeed-mix» oder «AromaPumkin-mix» ist es großen wie kleinen Betrieben möglich, Zeit, Ressourcen und damit Kosten zu sparen. Durch das jederzeit verfügbare AromaStück ist es möglich, mehr Wasser im Brot zu binden und damit Rohstoffe zu sparen. Eine Qualitätssteigerung der Gebäcke gibt es quasi «gratis» dazu. Backende Betriebe können ihren Kunden damit deutlich mehr Aroma und eine längere Frischhaltung bieten. Das Besondere daran: alles ohne Investitionskosten in eine Anlage. Überzeugen Sie sich selbst und erleben Sie vom 09. bis 14. März in Hamburg auf dem Stand von IsernHäger live und schmeckbar den vielfältigen Einsatz der «Add-Predough-Technologie». Abgerundet wird der Messeauftritt mit einen multimedialen Infopoint. Hier präsentieren die Vorteig-Spezialisten alle IsernHäger Systeme, Technologien und Dienstleistungen auf einen Blick. Fachbesucher können sich über kundenorientierte Lösungen für alle Vorteigformen in einem modernen Backbetrieb informieren – vom Industriebetrieb bis hin zur kleinen Spezialitäten-Bäckerei. Darüber hinaus gibt IsernHäger Einblick in seine Kompetenzfelder Forschung, Projektmanagement, Qualitätsberatung und Technologischer Support.

«Mission Zukunft»: Erste Teilnehmer bestehen Prüfungen

Hamburg. (07.02. / bi) Qualifizierte Fachkräfte sind in Deutschland Mangelware – auch im Handwerk. Deshalb nahmen die Bäckerinnung Hamburg und die Hamburger Handwerkskammer im letzten August gemeinsam das Projekt «Mission Zukunft – Nachqualifizierung im Handwerk» auf. Ziel der von der Bundesagentur für Arbeit geförderten Initiative ist es, Menschen ab 25 Jahren, die bereits vier bis fünf Jahre ohne entsprechende Ausbildung als Bäckereiverkäufer/in gearbeitet haben, innerhalb weniger Monate für den Berufsabschluss zu qualifizieren. Jetzt steht fest: Die Rechnung der in enger Abstimmung mit den Arbeitgebern entwickelten Initiative geht auf. Sechs der insgesamt zehn Teilnehmer des ersten Kurses bestanden alle Prüfungen und erhielten Anfang Februar im Beisein von Heinrich Rabeling, Geschäftsführer der Hamburger Handwerkskammer, Hans-Martin Rump, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hamburg und Jan-Henning Körner, Obermeister der Bäckerinnung Hamburg ihre Abschlusszeugnisse. Viele von ihnen haben auch schon einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Weitere Details zum Thema gibt es beim BKV Nord.


MARKETING + VERKAUF


Nachwuchskampagne: Werbung, die wirkt

Berlin. (09.02. / ZV) Wie zielgruppengerechte Nachwuchswerbung funktioniert, zeigt die erfolgreiche Nachwuchskampagne der Werbegemeinschaft des Deutschen Bäckerhandwerks. Davon konnte sich dieser Tage der Kreis der Förderer aus der Zulieferindustrie während einer Präsentation überzeugen: die Fan-Seite «Back dir deine Zukunft» liegt deutschlandweit auf Platz 3 der Karriere-Seiten auf Facebook und sei damit die einzig wirklich funktionierende Online-Azubi-Kampagne des gesamten Handwerks, heißt es aus Berlin. «Auch bei der Entwicklung der Fan-Zahlen auf Facebook spielen wir ganz vorne mit und liegen aktuell auf dem zweiten Platz. Das Deutsche Bäckerhandwerk hat stattliche 5.000 Fans mehr als Audi. Wie gut die Kampagne ankommt, zeigt sich auch in der Qualität der User-Posts auf der Seite», berichtete Bäcker-Präsident Peter Becker (ZV) den Förderern. «Nur die Bundeswehr schneidet noch einen Deut besser ab». Bei der Nachwuchskampagne im frischen Look und mit jugendgerechter Ansprache kombiniert das Bäckerhandwerk traditionelle Marketing-Instrumente mit Social Media Aktivitäten. Auch in der Schule und auf Jugendmessen ist die Werbegemeinschaft präsent. Dass sowohl Themen als auch Umsetzung bei der Zielgruppe ankommen, belegt zudem die Nutzungs-Statistik der Kampagnen-Plattform back-dir-deine-zukunft.de. Demnach verbringen Besucher dort immer mehr Zeit, um zu stöbern und sich zu informieren.

Kooperation: Wer sind die 750 besten Bäcker Deutschlands?

Berlin. (08.02. / ZV) Wer sind die besten Bäcker Deutschlands? Dieser Frage widmet sich im Sommer das Gourmet-Magazin «Der Feinschmecker». Bei der Auswahl passender Kandidaten für ihre Testkäufe werden die Redakteure von den Brotprüfern des Instituts für die Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack) unterstützt, die ihnen die Ergebnisse ihrer Brot-Tests zur Verfügung stellen. Die Auszeichnung der Feinschmecker-Landessieger findet im September während der iba 2012 am Stand des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) statt. Die 750 bestplatzierten Bäcker stellt das Magazin in seiner November-Ausgabe vor. «Ab sofort lohnt sich die Teilnahme an den Brot-Tests des IQBack gleich doppelt: die Innungsbrotprüfung liefert hilfreiche Hinweise zur Qualitätsverbesserung. Jetzt kommt noch ein weiterer Vorteil dazu: Den besten Bäckereien winkt die Aufnahme in die Feinschmecker-Liste», freut sich ZV-Präsident Peter Becker.


PERSONEN + EHRUNGEN


«Hamburgs beste Arbeitgeber»: Worauf es ankommt …

Hamburg. (07.02. / sbb) Die Hansestadt sucht händeringend nach qualifiziertem Personal. Der Wettstreit um gut ausgebildete Fachleute nimmt an der Alster spürbar zu. Deshalb ist es für Unternehmen immer wichtiger, als attraktive Arbeitgeber auf sich aufmerksam zu machen. Der Wettbewerb «Hamburgs beste Arbeitgeber» hat sich dank geschickter PR-Arbeit binnen weniger Jahre einen guten Namen erarbeitet, den nicht nur die Wettbewerbsteilnehmer kennen, sondern der auch – und gerade – bei den vielen Beschäftigten in der Region einen guten Klang hat. Darauf ist Verlass und damit endet die Vorrede, denn eigentlich wollten wir Ihnen nur mitteilen, dass das Springer Bio-Backwerk mit seinen 61 Mitarbeitenden in diesem Jahr zum wiederholten Mal in diesem Ranking ziemlich weit vorne liegt – auf dem 9. Platz von 40 möglichen Platzierungen. Dafür erhielt Inhaber Wolfgang Springer denn auch fünf von fünf möglichen Sternen und zudem einen Sonderpreis als Bester unter den Handwerksbetrieben.

Bäckerinnung Berlin: verleiht Förderpreise 2012

Berlin. (04.02. / bbgfg) Während der 41. Wissenschaftlichen Informationstagung der Berlin-Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung (BBGfG) verlieh die Bäckerinnung Berlin ihren Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Der ging an zwei Absolventinnen der Beuth Hochschule für Technik in Berlin – M. Sc. Johanna Eckardt (Berlin / Göteborg) und M. Sc. Tina Henschke (Berlin). Eckardt hatte für ihre Masterarbeit «The Microstructure of Dough and Bread – Effect of Fibre, Freezing Temperature and Storage Time» untersucht. Henschke stellte für ihre Masterarbeit «Vergleichende Untersuchungen von Verpackungsfolien für fetthaltige Backzutaten» an. Die Auszeichnungen überreichte Hans-Joachim Blauert in seiner Eigenschaft als Obermeister der Bäckerinnung Berlin.

Bäckermeister Alfred Kühn Preis geht an Landesobermeister

Berlin. (04.02. / bbgfg) Der Landesobermeister des Bäcker- und Konditoren-Landesverbands Berlin und Brandenburg, Hans-Joachim Blauert, erhielt den Preis der Bäckermeister Alfred Kühn Stiftung für sein vorbildliches Engagement mit Blick auf die Ausbildung von Bäckern und seinen zukunftsweisenden Beitrag zur Gestaltung der Ausbildungseinrichtung des Bäckerhandwerks in Berlin. Die Laudatio hielt RA Amin Werner, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: Team Israel wins Sigep Bread Cup

Hamburg. (bm) Ten nations competed in the sixth edition of the Sigep Bread Cup, the international bread baking championship, with 40 contestants, supported by 80 professionals and pupils. The event was organized by Rimini Fiera and coordinated by Club Arti + Mestieri. At the end, among France, Australia, Germany, Spain, Portugal, England, Israel, Morocco, Mexico and Mali, Israel came out on top. Other topics of the week:

Title Region Date
Cargill: to invest 20 million EUR in German facilities (US) Fri 02-10
AAK: Summarised Financial Statement 2011 (SE) Fri 02-10
Restaurants Show Growth in Soup and Salad Menu Items (US) Fri 02-10
Ralcorp Holdings: Announces Results for Q1/2012 (US) Thu 02-09
Dunkin´ Brands: Appoints New President of International (US) Thu 02-09
Yum! Brands: Announces Full-Year EPS Growth of 14 Percent (US) Wed 02-08
Ralcorp: Completes Separation of Post Cereals Business (US) Wed 02-08
China: Starbucks to Partner with Ai Ni Group (CN) Wed 02-08
Cloetta and Leaf: Konkurrensverket approves merger (SE) Tue 02-07
RBC: 50 Bakers signed up to Real Bread Loaf Mark (UK) Tue 02-07
Kellogg: Company reports strong Q4/2011 (US) Mon 02-06
CHS: Returns Record 421 Million USD to Cooperative Owners (US) Mon 02-06
CHS and Cargill Expand Grain Export Operations (US) Mon 02-06
Rimini Fiera: 15 percent more visitors came to Sigep 2012 (IT) Sat 02-04
Mintel: Healthy Snackers Looking to Nibble Their Way (US) Sat 02-04
Rieber + Son: appoints new CEO (NO) Sat 02-04


REZEPTE + IDEEN


CWC: Valentinsherz mit Walnüssen und Erdbeeren

Image Frankfurt / Main. (08.02. / eb / cwc) Entgegen mancher Vermutung ist der Valentinstag weder eine Erfindung hiesiger Blumenhändler noch eine Marketing-Kampagne, die irgendwann von Übersee zu uns herüber geschwappt kam. Nein, der Tag der Liebenden am 14. Februar steht in bester europäischer Tradition. Papst Gelasius I. hatte ihn im Jahr 469 für die gesamte Kirche in den römischen Generalkalender aufgenommen. Erst in der Amtszeit von Papst Paul VI. fiel der Valentinstag dort 1969 wieder heraus. Hinzu kommt, dass sich ab dem 14. Jahrhundert ein zunehmend beliebtes Brauchtum um den Valentinstag in Großbritannien entwickelte, wo sich die Menschen weniger der römisch-katholischen als der anglikanischen und protestantischen Kirche zugehörig fühlen. Mit den ersten Auswanderern nach Amerika gelangten die Traditionen um den Tag der Liebenden in die späteren USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten US-Soldaten das höchst lebendige Brauchtum wieder zurück – auch nach Deutschland, wo es abseits des römischen Generalkalenders relativ unbekannt war. Als Papst Paul VI. diesen Kalender dann 1969 um den Valentinstag bereinigte – ja, das mag wohl die Stunde der Blumenhändler gewesen sein. Wer weiß. In der Annahme, dass Sie sich von Berufs wegen eher auf Törtchen und Torten verstehen als auf Blumen, hat der WebBaecker für Sie – angesichts des nahenden Valentinstags 2012 – das Rezept für ein «Valentinsherz mit Walnüssen und Erdbeeren» herausgesucht. Urheberin ist die Deutschland-Vertretung der California Walnut Commission (CWC) und das Rezept gibt es auf der angegebenen Seite als PDF-Download.

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