Freitag, 29. März 2024

WB-05-2012

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 05. KW 2012 (28.01. bis 03.02.)
Download: https://www.webbaecker.de/12archivphp/wb0512.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Produktionsstopp: Müller-Brot muss zukaufen
02. Jowa AG: legt im Foodservice um 23 Prozent zu
03. Kuchenmeister: Innovationsfreude ist Wachstumsmotor
04. Bäcker Legat: nach Annahme des Sanierungsplans gesichert
05. Joey’s Pizza: 2011 war ein Rekordjahr

TERMINE + EVENTS:
06. ISM: 35.000 Besucher aus 130 Ländern kamen
07. Anuga FoodTec: meldet neuen Aussteller- und Flächenrekord
08. BioFach: steht schon in den Startlöchern
09. WIG: lädt zu seiner ersten Frühjahrstagung
10. BVE-Exportseminar: «Zoll und Absicherung»
11. IGW 2012: Veranstalter und Besucher hoch zufrieden

MANAGEMENT + BETRIEB:
12. Tipps + Tricks: Erweitertes Druckmanagement
13. Bayern: «Belastungen dürfen nicht mehr werden»
14. HWK Düsseldorf: Lehrlingsaustausch im Lebensmittelgewerbe

PERSONEN + EHRUNGEN:
15. Wagner TK-Produkte: meldet neuen Geschäftsführer
16. Bäko Zentrale Nord: meldet neuen Geschäftsführer

BOOKMARKS + BOOKS:
17. Global Industry: Tata and Starbucks create joint venture

REZEPTE + IDEEN:
18. Kräuter-Fritties: Siedegebäck für die närrischen Tage


MARKT + UNTERNEHMEN


Produktionsstopp: Müller-Brot muss zukaufen

Oberbayern. (02.02. / div) Das Landratsamt Freising als Lebensmittelüberwachungsbehörde teilte zu Wochenbeginn mit, dass bei der Großbäckerei Müller-Brot GmbH in Neufahrn mehrere Kontrollen durch die amtliche Lebensmittelüberwachung stattfanden. Die Kontrollen ergaben, dass wegen einer mangelhaften Grundhygiene eine komplette Betriebs- und Anlagenreinigung erforderlich war/ist. Die Behörde hatte daraufhin gegenüber der Großbäckerei Empfehlungen zur Beseitigung dieser Mängel ausgesprochen. Müller-Brot entschied sich daraufhin umgehend, die Produktion vorübergehend einzustellen, um die Anlagen einer umfassenden und intensiven Wartung zu unterziehen. Das Unternehmen führt die Arbeiten in enger Abstimmung mit dem Landratsamt durch, heißt es in einer Stellungnahme von Müller-Brot. Die Arbeiten werden bis spätestens Ende dieser Woche abgeschlossen sein. Für Verbraucher bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung. In den Filialen werden derzeit keine frischen Produkte verkauft, die in Neufahrn hergestellt wurden. Hier kooperiert der Großbäcker mit Partnerunternehmen, um die Belieferung seiner Filialen mit frischen Produkten sicherzustellen.
P.S.: «2010 war ein schweres Jahr» lasen wir just vor einer Woche über Müller-Brot an dieser Stelle. Darin auch der zarte Hinweis, nach dem das Unternehmen in 2010 gezwungen war, den Personalaufwand von 47,3 auf 40,9 Millionen Euro zu reduzieren. Die Differenz von 6,4 Millionen Euro gibt uns eventuell eine Ahnung davon, wie es zu den jetzigen Empfehlungen durch das Landratsamt Freising kommen konnte.

Jowa AG: legt im Foodservice um 23 Prozent zu

Volketswil / CH. (01.02. / mgb) Die eidgenössische Jowa AG, ein Unternehmen des Migros Genossenschafts-Bunds (MGB), konnte im Segment «Foodservice, Großhandel und Export» die Erwartungen für 2011 mit einem Umsatzplus von rund 23 Prozent deutlich übertreffen. Neben dem klassischen Migros-Kanal bietet dieser Bereich ein eigenständiges, ausgewähltes Sortiment für Gastronomen, Händler und Convenience-Stores in der gesamten Schweiz und darüber hinaus. Bereits 2009 hatten die Großbäcker unter der Leitung von Frank Winterhalter ein Team zusammengestellt, welches dieses Sortiment aktiv und mit Erfolg im Markt positioniert. Hilfreich ist dabei sicher auch, dass die «Traditionsmarke seit 1931» mit viel Herzblut und vor allem mit umfangreichem Knowhow im Markt unterwegs ist. 97 Prozent ihres Sortiments erzeugt die Jowa AG in der Schweiz. Ergänzt wird das Backwarensortiment durch Teigwaren und Frischteige, die ebenfalls aus eigener Herstellung stammen. Trotz des starken Schweizer Frankens ist es den Migros-Bäckern 2011 gelungen, für die Produktgruppen «delice + friends» sowie «Tipo Swiss Pasta» Listungen in Deutschland zu erreichen, heißt es aus dem Kanton Zürich.

Kuchenmeister: Innovationsfreude ist Wachstumsmotor

Soest. (01.02. / km) Trotz der schwierigen Marktsituation allgemein – bedingt sowohl durch steigende Energie- und Verpackungskosten als auch Volatilität bei den Rohstoffen – konnte die westfälische Kuchenmeister GmbH ihren konstanten Wachstumskurs auch 2011 mit einem Plus von rund vier Prozent bestätigen. Perspektivisch sieht sich der Backwarenspezialist, der an drei Standorten (Soest, Mettingen und Duingen) im Jahresmittel rund 1.000 Mitarbeitende beschäftigt, auch für 2012 gut aufgestellt und hofft auf einen positiven Jahresverlauf. Mit dazu beitragen wird die Ausfuhrquote von derzeit rund 35 Prozent. Die westfälischen Feinbäcker exportieren ihre Spezialitäten in mehr als 80 Länder weltweit. «Seit über 125 Jahren ist Kuchenmeister seinen Werten – Qualität und Innovationsfreude – treu geblieben. Die technische und wirtschaftliche Weiterentwicklung sowie das Engagement unserer Mitarbeiter haben dazu beigetragen, dass wir in vielen Bereichen Marktführer werden konnten», sagt Geschäftsführer Hans-Günter Trockels.

Bäcker Legat: nach Annahme des Sanierungsplans gesichert

Klagenfurt / AT. (31.01. / ksv) In dieser Woche wurde im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung «Der Bäcker Legat GmbH» über den Sanierungsplan der Schuldnerin, welcher für die Insolvenzgläubiger eine 30-prozentige Quote, davon fünf Prozent binnen 14 Tagen nach Annahme, nicht jedoch vor rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplanes, auszahlbar durch den Sanierungsverwalter, fünf Prozent bis 31. März 2012, zehn Prozent binnen zwölf Monaten und zehn Prozent binnen 24 Monaten, jeweils nach Annahme vorsieht, abgestimmt. Der Sanierungsplan wurde von den Gläubigern mehrheitlich angenommen. Das Unternehmen wird fortgeführt und es sind 143 Arbeitsplätze gesichert – meldet der KSV1870. Die Bäcker Legat GmbH aus dem österreichischen Bundesland Kärnten hatte Anfang November 2011 vor dem Landesgericht Klagenfurt Insolvenz angemeldet und von vornherein ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung angestrebt (siehe WebBaecker 44/2011).

Joey’s Pizza: 2011 war ein Rekordjahr

Hamburg. (28.01. / jp) Die Joey’s Pizza Service (Deutschland) GmbH konnte 2011 zum ersten Mal die 100 Millionen Euro Umsatzgrenze überschreiten und schließt das Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz von 109,5 Millionen Euro ab. Damit erzielte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 16 Prozent. Die Umsatzsteigerung konnte nach Angaben der beiden Geschäftsführer – Karsten Freigang und Friedrich Niemax – durch zwei wesentliche Faktoren erreicht werden: Zum einen zählte das Unternehmen 2011 insgesamt 21 Neueröffnungen und zum anderen konnte der Pizza-Heimlieferdienst auf bestehender Fläche ein Wachstum von neun Prozent erzielen.


TERMINE + EVENTS


ISM: 35.000 Besucher aus 130 Ländern kamen

Köln. (02.02. / ism) Für die 1.412 Anbieter, die Ende Januar, Anfang Februar 2012 zur 42. Internationalen Süßwarenmesse (ISM) am Rhein ausstellten, war es eine durchweg erfolgreiche Messe, berichten die Veranstalter. Entscheidend für den guten Verlauf der Messe war erneut die hohe Qualität der rund 35.000 Fachbesucher aus etwa 130 Ländern. «Die ISM ist die No.1-Business-Plattform weltweit für den Handel mit Süßwaren und Knabberartikeln. Dies hat auch die diesjährige Veranstaltung deutlich unterstrichen», bestätigt Katharina Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. «Die anhaltend hohen Rohstoff- und Energiepreise setzen die Hersteller stark unter Druck», ergänzt Tobias Bachmüller, Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse (AISM). «Daher sind intensive Gespräche und verstärkte Exportaktivitäten auf der ISM für die Branche unentbehrlich». Eine der ersten Besucherinnen der ISM war Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die die Messe im Beisein des belgischen Botschafters Renier Willem Joseph Nijskens eröffnet hatte. Belgien war in diesem Jahr Partnerland der ISM und demonstrierte mit 135 Anbietern und zahlreichen Aktivitäten eindrucksvoll Vielseitigkeit und Qualität belgischer Schokoladen, Pralinen und Gebäckartikel. Die 43. ISM findet statt vom 27. bis 30. Januar 2013.

Anuga FoodTec: meldet neuen Aussteller- und Flächenrekord

Köln. (01.02. / km) Die internationale Lebensmitteltechnologie-Branche trifft sich vom 27. bis 30. März zur Anuga FoodTec 2012. Die Fachmesse bietet der internationalen Lebensmittelwirtschaft eine Informations- und Beschaffungsplattform, die den gesamten Technologie- und Investitionsbedarf für die Produktion aller Bereiche der Lebensmittel-Industrie abdeckt. Mit fast 1.300 Ausstellern aus 35 Ländern verzeichnet die Anuga FoodTec eine neue Rekordbeteiligung. Auch bei der Ausstellungsfläche kann die Veranstaltung kräftig zulegen und wächst um gut acht Prozent auf 127.000 Quadratmeter Bruttofläche. Veranstalter der Fachmesse sind die Koelnmesse und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Die sechste Anuga FoodTec präsentiert der internationalen Lebensmittelwirtschaft alle relevanten Themen der Lebensmittelproduktion – aufbauend auf die drei Säulen «Food Processing», «Food Packaging» und «Food Safety».

BioFach: steht schon in den Startlöchern

Nürnberg. (31.01. / nm) Die Weltleitmesse BioFach heißt vom 15. bis 18. Februar die internationale Biobranche im Nürnberger Messezentrum willkommen. Auf der weltweit größten Messe für Bioprodukte – und der parallel stattfindenden «Vivaness» für Naturkosmetik und Wellness – präsentieren insgesamt rund 2.400 Aussteller die umfangreichste Gesamtschau des globalen Biomarkts. Die von den Veranstaltern insgesamt erwarteten rund 44.000 Fachbesucher können sich davon an vier intensiven Messe- und Kongresstagen überzeugen.

WIG: lädt zu seiner ersten Frühjahrstagung

Freising. (30.01. / wig) Das Weihenstephaner Institut für Getreideforschung (WIG) lädt zu seiner ersten Frühjahrstagung ein. Die Veranstaltung in Freising bei München steht am 28. und 29. März unter dem Leitgedanken «Wissenschaft für die Praxis». Themenschwerpunkte sind unter anderem die Betrachtung des Knetens von der Theorie, über die Praxisanwendung bis hin zu neuen Erkenntnissen aus der Wissenschaft sowie innovative Möglichkeiten zur Verarbeitung von Pseudocerealien. Das WIG setzt dabei auf hochkarätige Referenten und die Tagung soll Produktentwickler, Forscher, Unternehmer und Top-Manager aus der Backwarenindustrie und dem -handel zusammenbringen. Zudem möchte die Veranstaltung ein Forum für die Diskussion aktueller Forschungsergebnisse in der Getreideverfahrenstechnik und –analytik sein und somit eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen.

BVE-Exportseminar: «Zoll und Absicherung»

Berlin / Bonn. (30.01. / bve) Bisher gibt es nur wenige Seminare, die Unternehmen gezielt dabei unterstützen, sich auf die Praktiken im Export vorzubereiten. Gemeinsam mit der AFC Management Consulting AG richtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) aus diesem Grund ein Exportseminar aus, das speziell auf die Bedürfnisse der Ernährungsindustrie abgestimmt ist. Unter dem Motto «Wir machen fit im Export, mit aktuellem Know-how zu Zoll und Exportabsicherung» werden Entscheidungsträger und Mitarbeiter auch größerer Exportabteilungen am 24. Februar von ausgewählten Fachreferenten über praxisrelevantes Fachwissen im Bereich der Präferenz- und Freihandelsabkommen, Haftungsfragen bis hin zu Exportabsicherungsmöglichkeiten informiert und geschult. Die Teilnahme an diesem Seminar steht branchenübergreifend allen Unternehmen der Ernährungsindustrie offen.

IGW 2012: Veranstalter und Besucher hoch zufrieden

Berlin. (30.01. / igw) Weltagrargipfel, Erlebniswelt und Publikumsmagnet: Mit der höchsten Besucherzahl seit vier Jahren schloss die Internationale Grüne Woche (IGW) ihre Pforten. Über 420.000 Besucher (2011: 415.000) strömten vom 20. bis 29. Januar in die Messehallen unter dem Berliner Funkturm. Die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher lagen mit 111 Euro leicht über dem Vorjahresniveau (2011: 110 Euro) und bescherten den Ausstellern Umsätze von rund 47 Millionen Euro. Auch die Zahl der Fachbesucher stieg im Vergleich zur letzten IGW um 5.000 auf über 105.000 Branchenvertreter. Rund 70 Landwirtschaftsminister aus aller Welt, die etwa die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentieren, waren zum Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) nach Berlin gereist. Die offiziellen Länderbeteiligungen während der IGW – auf der neu konzipierten Deutschlandtour durch sieben Hallenkomplexe – hoben den Aussagen nach die guten Kontakt- und Präsentationsmöglichkeiten hervor. Mit einer Beteiligung von 1.624 Ausstellern aus 56 Ländern (2011: 1.632 Aussteller aus 57 Ländern) und einer Ausstellungsfläche von 115.000 Quadratmetern erreichte die IGW das Rekordniveau der Vorjahre. In einer ersten Analyse der Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut äußerten sich rund 97 Prozent der Privatbesucher und 93 Prozent der Fachbesucher positiv über ihren Messebesuch. Auch bei den Kriterien «Angebotsspektrum», «Weiterempfehlungsbereitschaft» und «Wiederbesuchsabsicht» schneidet die Messe bei beiden Zielgruppen ausgesprochen gut ab.


MANAGEMENT + BETRIEB


Tipps + Tricks: Erweitertes Druckmanagement

Image Kronau. (03.02. / goe) Diese Funktion bietet Anwendern die Möglichkeit, für viele Ausdrucke bereits im Vorfeld festzulegen, auf welchem Drucker diese ausgegeben werden sollen. Je nach Themengebiet – also Backzettel, Lieferscheine oder Rechnungen – definieren Sie, auf welchem Drucker zum Beispiel das Original oder die Kopie ausgegeben werden soll. Marvin steuert dann selbständig den jeweils eingestellten Drucker für alle ausgewählten Ausdrucke und Listen an. Selbstverständlich können Sie in Netzwerken diese Einstellungen je Arbeitsplatzrechner vornehmen. Und sollte bei einem Ausdruck diese Funktion nicht gewünscht sein, dann kann sie per Mausklick jederzeit temporär abgeschaltet werden. Eine detaillierte Beschreibung dieser Funktion finden Interessenten auf der Goecom Homepage unter der Überschrift «Marvin How To’s – Erweitertes Druckmanagement». Oder fragen Sie einfach die Hotline oder Ihrem zuständigen Goecom-Vertriebspartner nach dem «Gewusst wie» …

Bayern: «Belastungen dürfen nicht mehr werden»

München. (01.02. / liv) In einem gemeinsamen Bekenntnis zu pragmatischen Lösungen bei der Umsetzung lebensmittelrechtlicher Vorschriften mündete der Antrittsbesuch des bayerischen Bäckerverbands beim neuen Umwelt- und Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber des Freistaats. Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger und Verbandsgeschäftsführer Dr. Wolfgang Filter hatten in diesem Gespräch ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, dass viele der in Ausarbeitung befindlichen Gesetzeswerke der Bundesregierung und auch der Europäischen Union kein Gespür für die Probleme der Betriebe erkennen ließen. Zum Teil seien unerfüllbare Vorgaben für die handwerklichen Bäckereien enthalten, die aus Verbandssicht nicht hinnehmbar seien (Volltext).

HWK Düsseldorf: Lehrlingsaustausch im Lebensmittelgewerbe

Düsseldorf. (28.01. / hwk) Die Handwerkskammer Düsseldorf bietet zusammen mit ihrer französischen Partnerkammer in Tours – CMA Indre et Loire – einen Lehrlingsaustausch für Bäcker, Konditoren und Fleischer an. Jedes Jahr fahren etwa 15 Teilnehmer für drei Wochen nach Tours. Im Gegenzug kommen 15 junge Franzosen in den Kammerbezirk Düsseldorf. Das Programm wird vom Deutsch-Französischen Sekretariat (DFS) für den Austausch in der beruflichen Bildung gefördert, so dass die Teilnehmer nur ihr Taschengeld beisteuern müssen. In der ersten Woche des Aufenthalts arbeiten deutsche und französische Auszubildende gemeinsam in der französischen Partnerschule. Während der zweiten und dritten Woche absolvieren die Teilnehmer ein Arbeitspraktikum im Betrieb ihres Austauschpartners. Die Auszubildenden werden in französischen Gastfamilien untergebracht, so dass sie die Kultur des Landes hautnah erleben können. Beim Rückbesuch der Franzosen in Deutschland ist der Ablauf ähnlich.


PERSONEN + EHRUNGEN


Wagner TK-Produkte: meldet neuen Geschäftsführer

Nonnweiler. (03.02. / nsa) Im Mai wechselt Thomas Göbel (41) zur Wagner Tiefkühlprodukte GmbH und übernimmt dort ab September den Vorsitz der Geschäftsleitung. Er folgt auf Anette und Gottfried Hares, die das Familienunternehmen auch nach der Übernahme der mehrheitlichen Anteile durch die Nestle Deutschland AG in 2005 als geschäftsführende Gesellschafter erfolgreich geführt haben. «Nach sieben Jahren erfolgreicher Integration haben wir entschieden, uns aus der Geschäftsführung zurück zu ziehen und uns neuen unternehmerischen Aufgaben zu widmen», sagt Gottfried Hares in einer Medienmitteilung. Göbel begann seine Karriere 1997 beim Nestle Konzern in Österreich und hat seither verschiedene Stationen in leitenden Funktionen kennengelernt. «Aufgrund seiner umfangreichen Marketing- und Vertriebserfahrung und seiner starken Führungsqualitäten ist er bestens geeignet, das Wagner-Geschäft erfolgreich weiter zu entwickeln», sagt Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender von Nestle Deutschland.

Bäko Zentrale Nord: meldet neuen Geschäftsführer

Duisburg. (31.01. / baen) Klaus Burger tritt am 01. Februar als Geschäftsführer für die Bereiche Einkauf, Marketing und Vertrieb bei der Bäko Zentrale Nord ein und übernimmt die Verantwortung für das operative Geschäft. Er berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden Lutz Henning. Burger war zuvor Geschäftsführer für Einkauf und Vertrieb bei der Coop eG in Kiel. Stefan Strehle, der seit Anfang 2008 in der gleichen Position beim Fachgroßhandel tätig war, wendet sich neuen Aufgaben zu und verlässt die Bäko auf eigenen Wunsch.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: Tata and Starbucks create joint venture

Hamburg. (bm) Tata Global Beverages Limited and Starbucks Coffee Company announced a joint venture between the iconic international coffee brand and the second largest branded tea company in the world. The 50:50 joint venture, named Tata Starbucks Limited, will own and operate Starbucks cafes which will be branded as Starbucks Coffee «A Tata Alliance». The retail stores will be developed in cities across the country, beginning with stores in Delhi and Mumbai in calendar 2012. Other topics of the week:

Title Region Date
Hain Celestial: Reports Record Earnings in Q2/2012 (US) Fri 02-03
NRA: Forecasts Job Growth and Record Sales in 2012 (US) Fri 02-03
Hershey: Announces Q4 and FY 2011 Results (US) Thu 02-02
Real Good Food: delivers sweet trading figures (UK) Thu 02-02
ADM: reports 89 percent drop in Q2/2012 profit (US) Wed 02-01
Market: Constantly growing consumer demand for organic (DE) Wed 02-01
Tata/Starbucks: Alliance to Open Cafes across India (IN) Tue 01-31
Wendy´s: Reports Preliminary Q4 and FY 2011 Results (US) Tue 01-31
Hershey: Expands Responsible Cocoa Community Programs (US) Tue 01-31
Ralcorp: expects Post separation in early February (US) Tue 01-31
Starbucks: Reports Record Q1/2012 Results (US) Mon 01-30
Zetar PLC: Interim Results for the first half 2012 (UK) Mon 01-30
Pie Face: opens its first international location (AU) Mon 01-30
Teamsters: Warn Hostess Not To Misuse Bankruptcy (US) Sat 01-28
Fast Casual Restaurants Hold Bright Spot in the Industry (US) Sat 01-28
Kraft Foods: about «New Vision for Agriculture» (US) Sat 01-28


REZEPTE + IDEEN


Kräuter-Fritties: Siedegebäck für die närrischen Tage

Image Bonn. (03.02. / GMF) Zu Zeiten von Karneval und Fasching haben Siedegebäcke Hochsaison. Die Bonner Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) bietet analog zum närrischen Treiben «Närrische Kräuter-Fritties» als Rezept des Monats an. Die Zutaten sind für vier bis sechs Portionen gedacht.

Zutaten: für den Teig benötigen Sie 250 g Weizenmehl (Type 550) sowie ein EL davon zum Bestäuben; 250 g Weizenmehl (Type 1050); 1 Päckchen Trockenbackhefe; 1 gehäufter Tl Salz; 1 Prise Zucker; abgeriebene Schale von 1 Zitrone; 50 g Butter; 300 g Frühstücksspeck; 250 g Creme fraiche; 3 Eier; 1 Ei, 1 Eigelb; 150 ml lauwarme Milch; 2 Knoblauchzehen; 1 Paket TK-Kräuter für Frankfurter Grüne Soße (100 g) oder feingehackte frische Kräuter. Für die Füllung benötigen Sie 150 g Allgäuer Emmentaler am Stück und 1 Eiklar. Für den Salat benötigen Sie 3 Fleischtomaten; 1 kleine Gemüsezwiebel; 2 El Balsamessig, 2 El Öl, Salz und Pfeffer.

Zubereitung: Die angegebenen Teigzutaten verkneten und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig 1/2 Zentimeter dick ausrollen und Kreise von vier Zentimeter Durchmesser ausstechen. Den Käse in Würfel von einem Zentimeter Kantenlänge schneiden. Die Hälfte der Teig-Plätzchen mit Eiweiß bestreichen und jeweils einen Käsewürfel in die Mitte drücken. Die andere Hälfe der Plätzchen darüber legen, an den Rändern zusammendrücken und in der Hand zu Bällchen formen. Erneut gehen lassen. In der Friteuse bei 180° Celsius vier bis fünf Minuten goldbraun ausbacken. Tomaten in Scheiben, Zwiebel in Ringe schneiden und auf einer Platte anrichten. Essig, Öl, Salz und Pfeffer verrühren und darüber geben. Bällchen mit Mehl bestäuben und dazulegen.

Nährwert: bei sechs Portionen 560 kcal oder 2340 kJ je Portion.

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