Freitag, 29. März 2024

WB-05-2011

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 05. KW 2011 (29.01. bis 04.02.)
Download: https://www.webbaecker.de/11archivphp/wb0511.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. «Rohlfs Brotkorb»: meldet Insolvenz an
02. Lieken AG: schließt Werk Achim zum 30. September
03. Klemme AG: Tiefkühlbäcker erweitert Kapazitäten
04. Wer wagt gewinnt: Balletshofer und das «Autodom»
05. Wendl: eröffnet zweite Filiale in Halle/Saale

TERMINE + EVENTS:
06. Sigep 2011: zählt erstmals mehr als 100.000 Besucher
07. IGV + ICC: über Getreide, Lebensmittel und Sicherheit
08. Für Kurzentschlossene: «Ohne Fleiß kein Preis»
09. ISM 2011: Veranstalter und Aussteller sind zufrieden
10. Grüne Woche 2011: mehr Leitmesse denn je

MANAGEMENT + BETRIEB:
11. Achtung! Registrierkassen im Visier des Fiskus
12. Baden-Württemberg: Einigung mit NGG nach 15 Jahren
13. Marvin 2011: noch mehr intelligente Helfer für Ihren Erfolg
14. Einzelhandel 2011: HDE prognostiziert 1,5% Wachstum
15. LEH 2010: Fachgeschäfte setzten real 5,3% weniger um
16. Nordzucker: profitiert von hoher Nachfrage im 3. Quartal
17. Grundlagen: Was ist Rückverfolgbarkeit?

TRENDS + KONZEPTE:
18. Wärmeverbundsysteme: Abwärme sinnvoll weiter nutzen
19. Die Werte der Deutschen: Sicherheit bleibt im Fokus

MARKETING + VERKAUF:
20. DLG: Bio-Experten testeten rund 887 Produkte
21. Dialego Umfrage 2011: Bio stagniert
22. ACNielsen: Das Verbrauchervertrauen im 4. Quartal 2010

PERSONEN + EHRUNGEN:
23. KMZ: kleine Änderungen und Investitionen in die Zukunft
24. AIBI: meldet neue Generalsekretärin
25. SBKPV: meldet neuen Geschäftsführer
26. Lieken AG: bestellt neuen Vorstandsvorsitzenden

BOOKMARKS + BOOKS:
27. Global Industry: Sara Lee plans to split company

REZEPTE + IDEEN:
28. GMF: Kreatives Backen mit dem Waffeleisen


MARKT + UNTERNEHMEN


«Rohlfs Brotkorb»: meldet Insolvenz an

Sande. (04.02. / div) «Rohlfs Brotkorb» aus dem Landkreis Friesland hat vor dem Amtsgericht Wilhelmshaven Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht den Rechtsanwalt Dr. Heiner Buß aus Wiesmoor. Es kursieren derzeit mehrere Versionen, wie es zur Zahlungsunfähigkeit kommen konnte. Nehmen wir mal die, die Inhaber Helmut Rohlfs gegenüber der Lokalpresse vertritt: Der immense Konkurrenzdruck am Markt und eine finanzielle Schieflage hätten den Schritt unausweichlich gemacht. Vor wenigen Wochen noch hörte sich das alles ganz anders an: «Rohlfs Brotkorb – Schütte setzt auf Expansion» hieß es da im WebBaecker 02/2011. Damals hatte Rohlfs noch erklärt, dass Winfried Schütte aus dem ostfriesischen Timmel sein Unternehmen übernommen habe. Jetzt erfahren wir, dass die Vereinbarung längst nicht so wasserdicht war, wie dargestellt. Genauer gesagt: Über eine mündliche Absichtserklärung, vielleicht sogar noch im Konjunktiv, sind die Beinahe-Vertragspartner gar nicht hinausgekommen. Vielleicht ist auch der frühe Gang an die Öffentlichkeit mit dafür verantwortlich, dass nicht in «trockene Tücher» kam, was dorthin sollte. Das ist jedoch nur Spekulation. Tatsache wiederum ist, dass die Löhne und Gehälter für die rund 130 Mitarbeitenden vorerst gesichert scheinen. Bleibt zu wünschen, dass «Rohlfs Brotkorb» einen adäquaten Weg aus der derzeitigen Situation heraus findet.

Lieken AG: schließt Werk Achim zum 30. September

Achim. (02.02. / wib) Mit der Schließung der «Simonsbrot-Fabrik» im Landkreis Verden legt die Düsseldorfer Lieken AG nichts Geringeres als ihre Wiege von 1922 still. Da hatte Fritz Lieken in Achim nämlich begonnen, in der 1902 von den Gebrüdern Simon gegründeten Bäckerei Vollkornbrot zu backen. 1926 tüftelte Lieken an dieser Stelle sein Verfahren für die Pasteurisierung verpackten Brots aus und revolutionierte damit die Branche. Die wirbelte er nach dem 2. Weltkrieg noch einmal durcheinander, als er hierzulande den ersten Netzbandofen bauen ließ. Die Branche entwickelte sich und weitere Meilensteine der Unternehmensgeschichte bis hin zur heutigen Lieken AG lesen Interessenten hier. Zweifellos nagte seit längerem der Zahn der Zeit am Werk Achim. 14 Produktionsstätten zählt Deutschlands Marktführer für verpacktes Brot insgesamt. Mit einer Hocheffizienz-Bäckerei wie Lüdersdorf konnte Achim längst nicht mehr mithalten. Das war den 230 Beschäftigten der Simonsbrot-Fabrik seit Jahren bewusst: Die Schließung ist nur eine Frage der Zeit. Der Verlust eines Großauftrags von Lidl und der unablässig tobende Preiskampf auf dem deutschen Brotmarkt erleichterten dem Werk Achim die Situation nicht. Vor wenigen Tagen nun beschloss der Aufsichtsrat das Aus für die Bäckerei zum 30. September. Zur Begründung zählt der Hinweis auf veraltete Anlagen und die geringe Auslastung von um die 50 Prozent. 144 Beschäftigte in Voll- und Teilzeit verlören ihren Arbeitsplatz. Sowohl Vertrieb als auch Logistik sollen im Großraum Bremen verbleiben. Die nächstgelegene Großbäckerei ist das Werk Garrel im Landkreis Cloppenburg.
Info: Einen TV-Beitrag zur bevorstehenden Schließung der traditionsreichen Brotfabrik sehen Interessenten auf der Homepage von Radio Bremen.

Klemme AG: Tiefkühlbäcker erweitert Kapazitäten

Lutherstadt Eisleben. (31.01. / wib) Die Klemme AG baut ihre Kapazitäten weiter aus. Nachdem die Tiefkühlbäcker dieser Tage höchst offiziell Linie Nr. 20 und 21 in Betrieb genommen haben – und weniger offiziell ein neues Tiefkühlhaus – kündigten die beiden Vorstände Dr. Stefan Küntzle und Dr. Frank Küntzle gegenüber der mitteldeutschen Presse weitere Investitionen an. So soll bald mit dem Bau eines sechsten Werks begonnen werden, für das die Brüder zunächst 40 Millionen Euro ins Auge fassen. Gegründet 1993, zählt Klemme heute gut 1.000 Mitarbeitende. Ungefähr 6.000 Tonnen Mehl, 350 Tonnen Butter und 114 Tonnen Eier pro Monat verarbeiten die Tiefkühlbäcker. Lag der Umsatz 2001 noch bei 55,3 Millionen Euro, waren es 2010 bereits 152,8 Millionen Euro. 40 Prozent der Produktion geht in den Export – hauptsächlich ins europäische Ausland, aber auch rund um den Globus.

Wer wagt gewinnt: Balletshofer und das «Autodom»

Augsburg. (31.01. / sza) Das sei ein ziemlicher Happen, auf den sich der Familienbetrieb da eingelassen habe, zeigt sich die Stadtzeitung der Fuggerstadt vorsichtig: Die Bäckerei-Konditorei Balletshofer GmbH habe einen Mietvertrag über 15 Jahre für das «Autodom Augsburg» abgeschlossen. Dazu muss man wissen, dass das großzügige Glasgebäude an sich recht schön ist – mit 1.000 Quadratmetern Nutzfläche aber auch schön groß. Zudem sei im Autodom in der Vergangenheit nicht nur ein Autohaus gescheitert, sondern auch schon mehrere Partyveranstalter. Gut gelegen an der B17 und ausgestattet mit einem großzügigen Parkplatz vor dem Haus, hoffen die Balletshofer wiederum auf Kunden, die mit dem Auto anreisen. «Die Balletshofer», das sind übrigens die Geschwister Christian, Michael, Nicole und Thomas. Vater Hans Balletshofer wird ebenfalls ein Wörtchen mitgeredet haben, als es darum ging, ein Nutzungskonzept zu entwickeln für die nunmehr 27. Filiale des Unternehmens. Demnach soll ein Teil weitervermietet werden, aber noch genug übrigbleiben für Augsburg größte Bäckerfiliale. Die wiederum soll weit mehr sein als nur Verkaufsstätte – in dem sie je nach Tageszeit speziellen gastronomischen Erfordernissen genügt. Am Abend zum Beispiel als Steak- und Cocktailhaus. Im April soll Eröffnung sein. Die Schwaben drücken der Unternehmerfamilie jedenfalls die Daumen, dass sich der Autodom endlich – und vor allem über längere Zeit – mit Leben füllt.
Info: Bild 1, Bild 2 (beide extern gegoogelt).

Wendl: eröffnet zweite Filiale in Halle/Saale

Leipzig. (31.01. / pm) Die Wendl GmbH Konditorei + Bäckerei eröffnet voraussichtlich Ende März einen neuen Standort in Halle an der Saale, erfahren wir aus dem «Property Magazine». Das wäre für den «Brotagonisten» mit Zentrale in Leipzig die zweite Filiale in der Händel-Stadt. Insgesamt zählt Wendl rund 35 Verkaufsstätten in der Metropolregion Sachsendreieck. Gegründet 1932, gehört die Konditorei-Bäckerei heute zu den renommiertesten handwerklichen Unternehmen der backenden Branchen.


TERMINE + EVENTS


Sigep 2011: zählt erstmals mehr als 100.000 Besucher

Rimini / IT. (04.02. / itkam) Die Sigep hat in diesem Jahr erstmals die 100.000er-Marke übersprungen: Insgesamt 106.685 Fachleute besuchten die 32. Ausgabe der internationalen Fachmesse für Speiseeis, Konditorei und Bäckerhandwerk. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl ausländischer Fachbesucher betrug 19.676 (plus 16,1 Prozent). Genau 260 davon nahmen an insgesamt 2.547 Business-Meetings mit Ausstellern der Fachmesse teil. Dieses Ergebnis übertraf alle Erwartungen und macht deutlich, welche Stellung die Sigep hat, die im Gegensatz zu anderen Messen in diesem Segment den Fokus eher auf kleine und mittlere Unternehmen legt. Der Messe Rimini ist es zum ersten Mal in ihrer Geschichte gelungen, mit einer Fachmesse die 100.000 Besucher-Marke zu knacken. In 2001, als die Sigep zum ersten Mal auf dem damals brandneuen Messegelände Rimini stattfand, zählten die Veranstalter «nur» 59.458 Besucher. Innerhalb von nur zehn Jahren konnte diese Zahl fast verdoppelt werden. Auch die Präsenz der Medien während der Fachmesse war enorm: Im italienischen Fernsehen gab es 17 Berichte über die Messe und die Sigep war während der gesamten Laufzeit stets in den Schlagzeilen der italienischen Hauptnachrichten. Die Veranstaltung füllte 14 Hallen und belegte damit eine Fläche von 90.000 Quadratmetern. Hier präsentierten vom 22. bis 26. Januar 730 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen.

IGV + ICC: über Getreide, Lebensmittel und Sicherheit

Nuthetal. (04.02. / igv) Der Anbau von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis und Mais liefert einen wesentlichen Beitrag bei der Verwirklichung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung. Getreide, Mehl und Koppelprodukte finden als natürliche Zutaten in zahlreichen Lebensmitteln Verwendung. Ihre Hauptbestandteile geben den Lebensmitteln Struktur und Nährwert. Die 18. Internationale Tagung des Instituts für Getreideverarbeitung (IGV) – in Kooperation mit der Internationalen Gesellschaft für Getreidewissenschaft und -technologie ICC – am 09. und 10. Mai bietet die Möglichkeit, aktuelle Ergebnisse aus der Forschung zu diskutieren und Argumente zu entwickeln. Die Veranstaltung in Bergholz-Rehbrücke steht 2011 ganz im Zeichen von «Getreide – Lebensmittel – Sicherheit». Das Programm gibt es hier zum Herunterladen (PDF). Weitere Details zur Veranstaltung gibt es unter functionalgrains.com.

Für Kurzentschlossene: «Ohne Fleiß kein Preis»

Velbert. (03.02. / vdb) Durch den hohen Druck der Betriebe wissen wir alle, dass der Erfolg einer Bäckerei neben dem Fleiß von weiteren Faktoren abhängt: Welche betrieblichen Kennzahlen brauche ich? Ist meine Unternehmensstrategie zukunftsorientiert? Wie löse ich Kassendifferenzen? Im Rahmen des Unternehmertags bei der Bäko Berg und Mark in Velbert – in Kooperation mit der VDB Rheinland – geben hierzu am 08. Februar ab 13:30 Uhr drei Experten der Backbranche Antworten:

  • Der Griff in die Kasse? Maßnahmen gegen ein leidiges Übel;
    (Wilhelm Kunstleben, Computersoftware / Filialcontrolling, Goecom,:::::.de” >Goecom).
  • Unternehmensstrategien für Bäckereien – Marktentwicklungen / Trends;
    (Elmar Vogt, Unternehmensberatung sieben7+plus).
  • Kennzahlen für eine erfolgreiche Unternehmenssteuerung. Schwachstellen in Bäckereien und ein zukunftsorientiertes Kennzahlensystem praxisnah erklärt anhand einer Studie;
    (Carsten Klingebiel, Dipl-Ökonom / Steuerberater, Gehrke Econ Gruppe).

Moderiert wird die Veranstaltung von Dipl. Ing. Martina Gemein von der VDB Rheinland. Den Kostenbeitrag von 20 Euro für Mitglieder der VDB (30 Euro für Nichtmitglieder) können Teilnehmer/innen vor Ort entrichten.

P.S.: Der VDB Landesverband Rheinland hat die Info zu dieser Veranstaltung dem WebBaecker recht spät bekannt gegeben. Wir überspringen daher die Prozedur mit dem «Anmeldeformular per Fax» und fordern unsere Leser/innen auf, sich bei Interesse direkt an vdb@guenther-broeckl.de oder info@baeko-berg-und-mark.de zu wenden.

ISM 2011: Veranstalter und Aussteller sind zufrieden

Köln. (03.02. / ism) Zum Abschluss der 41. Internationalen Süßwarenmesse (ISM) zeigten sich Veranstalter wie Aussteller überaus zufrieden mit dem Messeverlauf. Vier Tage lang zeigte die internationale Süßwarenwirtschaft in Köln Profil und traf damit den Geschmack der rund 32.300 Besucher (2010: 30.871), die aus fast 150 Ländern an den Rhein kamen. «Mit dieser kontaktstarken Messe hat die ISM ihre Bedeutung als wichtigste internationale Plattform für den Handel mit Süßwaren und Knabberartikeln klar unterstrichen», sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, im Schlussbericht zur Veranstaltung. «Noch mehr Internationalität, hohe Besucherqualität, direkter Marktzugang: Dies sind die unbestrittenen Stärken der ISM». «Der Gesprächsbedarf war in diesem Jahr wegen der angespannten Rohstoffsituation besonders hoch», ergänzte Tobias Bachmüller, Vorsitzender des Arbeitskreises Internationale Süßwarenmesse und geschäftsführender Gesellschafter von Katjes Fassin. «Die Verhandlungen waren daher sehr intensiv». Zum ersten Mal präsentierte die ISM ein Partnerland, die Türkei, die sich mit einem starken Auftritt erfolgreich profilierte. Eröffnet wurde die ISM von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle gemeinsam mit dem türkischen Staatsminister für Außenhandel M. Zafer Çaglayan. 1.494 Anbieter aus 64 Ländern präsentierten in diesem Jahr erneut einen umfassenden und internationalen Überblick über Süßwaren und Knabberartikel. Der Auslandsanteil bei den Ausstellern betrug 82 Prozent.

Grüne Woche 2011: mehr Leitmesse denn je

Berlin. (31.01. / igw) Mit einem deutlichen Besucher-Plus endete die Internationale Grüne Woche (IGW). Über 415.000 Besucher (2010: 400.000) strömten vom 21. bis 30. Januar in die Messehallen unter dem Berliner Funkturm. Die Pro-Kopf-Ausgaben der Verbraucher waren mit 110 Euro im Vergleich zum Vorjahr etwas höher (2010: 106 Euro) und bescherten den Ausstellern Umsätze von mehr als 45 Millionen Euro (2010: 42 Millionen Euro). Erneut registrierte die Messe insgesamt über 100.000 Fachbesucher – die sich unter anderem während der rund 300 Messe begleitenden Konferenzen und Seminare zum Informationsaustausch trafen. Mit dem hochkarätig besetzten «Global Forum for Food and Agriculture» (GFFA), auf dem unter anderem rund 50 Agrarminister sowie 500 Vorstände und leitende Angestellte von Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft diskutierten, hat die Grüne Woche ihren Stellenwert als weltweit bedeutendste agrarpolitische Veranstaltung einmal mehr unter Beweis gestellt. Mit einer Beteiligung von 1.632 Ausstellern aus 57 Ländern (2010: 1.589 Aussteller aus 56 Ländern) und einer Ausstellungsfläche von 115.000 Quadratmetern erreichte die weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau das Rekordniveau der Vorjahre. Die Internationale Grüne Woche 2012 findet vom 20. bis 29. Januar statt.


MANAGEMENT + BETRIEB


Achtung! Registrierkassen im Visier des Fiskus

Isernhagen / Hechingen. (04.02. / ge / KMZ) Nach langen Diskussionen und Beratungen hat nun das Bundesfinanzministerium (BMF) ein Schreiben zur Aufbewahrung digitaler Unterlagen bei Bargeschäften veröffentlicht. Danach sind alle digital erzeugten Kassendaten genauso wie die üblichen Finanzbuchhaltungsdaten in elektronischer Form aufzubewahren. Das bedeutet im Klartext, dass jeder einzelne Verkaufsvorgang mit jedem einzelnen Käufer, sowie er in der täglichen PC-Kasse erfasst ist, auch abgespeichert und archiviert werden muss. Waren bisher lediglich Daten der Finanzbuchhaltung Gegenstand der Betriebsprüfung, werden künftig immer mehr die steuerrelevanten Daten der vorgelagerten Systeme angefordert und überprüft. Hierzu gehören auch alle Daten, die über die PC-Kassen erzeugt werden. Für alle Unternehmen, die PC-Kassen im Einsatz haben, bedeutet das verschärft erhöhte Anforderungen an die Aufbewahrung und Archivierung der Kassendaten. Die erfassten Kassendaten müssen während der Dauer der Aufbewahrungsfrist vollständig jederzeit verfügbar, unverzüglich lesbar gemacht werden können und maschinell auswertbar sein. Eine Verdichtung der Daten ist unzulässig. Eine Aufbewahrung in gedruckter Form reicht nicht aus. Daraus ergeben sich Konsequenzen natürlich auch für die Betriebe der backenden Branchen. Steuerberater Carsten Klingebiel bei der Gehrke Econ Steuerberatungsgesellschaft in Isernhagen und Systemspezialist Peter Kaierle bei der KMZ Kassensystem GmbH in Hechingen helfen Ihnen anhand der kurzen Erörterung «Registrierkassen im Visier des Fiskus» zu beurteilen, ob Ihre Kassendaten den Voraussetzungen und den Anforderungen der digitalen Betriebsprüfung standhalten – oder nicht.
Info: /r_management/2011/0511-GE-KMZ-FISKUS.HTM

Baden-Württemberg: Einigung mit NGG nach 15 Jahren

Karlsruhe / Stuttgart. (04.02. / ngg) Nach langen Verhandlungen hat sich die Gewerkschaft NGG mit der gemeinsamen Tarifkommission des Bäckerinnungsverbands Baden (BIV) und des Landesinnungsverbands für das württembergische Bäckerhandwerk (LIV) erstmals seit 15 Jahren wieder auf einen Lohn- und Gehaltstarifvertrag für die rund 30.000 Beschäftigten im Bäckerhandwerk Baden-Württemberg verständigt. Dabei wurden die früheren Tarifstrukturen völlig überarbeitet und den aktuellen Entwicklungen der Branche angepasst. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von zwölf Monaten, gültig ab 01. März 2011 bis 29. Februar 2012. Uwe Hildebrandt, Verhandlungsführer und Vorsitzender des NGG Landesbezirks Südwest: «Wir haben mit dem neuen Tarifvertrag ein klares Zeichen gegen Dumpinglöhne und Billiganbieter gesetzt. Gute Fachkräfte sind für eine hochwertige handwerkliche Produktion unabdingbar und so soll der Tarifabschluss besonders dem qualifizierten Nachwuchs eine gute und zuverlässige Perspektive bieten. Mit den neuen Löhnen und Gehältern haben wir die Einkommen wieder auf ein angemessenes Branchenniveau gehoben und damit einer Beschäftigung im Bäckerhandwerk zusätzliche Attraktivität verliehen».

Marvin 2011: noch mehr intelligente Helfer für Ihren Erfolg

Image Kronau. (04.02. / goe) Pünktlich zur Internorga kommt Goecom,:::::.de/Produkte/marvin/marvin.php” >Marvin mit der neuen Edition 2011. Neben den bewährten und viel genutzten Möglichkeiten der Branchensoftware aus dem Hause Goecom gibt es eine Reihe neuer Module, die die Arbeit erleichtern, bessere Kontrollen ermöglichen und Kosten senken helfen. Neues zu «M.O.O.N.», «SB-Markt-Kontrolle», «Marvin CRM» und den «Bestellprofi» finden Anwender und Interessenten in der Beschreibung «Noch mehr intelligente Helfer für Ihren Erfolg».

Einzelhandel 2011: HDE prognostiziert 1,5% Wachstum

Berlin. (01.02. / hde) Der Einzelhandel erwartet für 2011 ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent. «Preisbereinigt entspricht dies einer Entwicklung auf Vorjahresniveau», sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE) in Berlin. «Einen Aufschwungs-Boom wird der Wirtschaftszweig nicht erleben», beurteilt Genth die Aussichten des Einzelhandels in diesem Jahr. Zwar gebe es positive Faktoren wie die anhaltend gute Verbraucherstimmung und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. «Aber die Verbraucher werden in diesem Jahr weniger Netto vom Brutto haben», sagte Genth. Der marginalen Steuererleichterung durch die Erhöhung der Werbekostenpauschale würden deutlich höhere Energiekosten und Krankenkassenbeiträge gegenüber stehen. Am Ende des Jahres werde der Einzelhandel die Verluste des Krisenjahrs 2009 endgültig aufgeholt haben. Im vergangenen Jahr sei dies entsprechend den Erwartungen des HDE noch nicht ganz gelungen. 2010 habe der Einzelhandel nominal 1,8 Prozent mehr umgesetzt als 2009, als die Umsätze um 2,4 Prozent gesunken waren. Der Online-Handel sei mit acht Prozent überproportional gewachsen (Volltext).

LEH 2010: Fachgeschäfte setzten real 5,3% weniger um

Wiesbaden. (01.02. / destatis) Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) setzten die Unternehmen des Einzelhandels in Deutschland 2010 nominal 2,3 Prozent und real 1,2 Prozent mehr um als 2009. Nach dem krisenbedingten Umsatzrückgang 2009 (nominal minus 3,7 Prozent, real minus 3,1 Prozent) konnte sich der Einzelhandel damit wieder steigern – insgesamt und durch alle Branchen hindurch. Anders sieht es im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren (LEH) aus: Der setzte im Dezember 2010 nominal 0,1 Prozent und real 2,7 Prozent weniger um als Dezember 2009. Dabei lag der Umsatz bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal noch 0,2 Prozent höher und real 2,5 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Fachgeschäfte setzten nominal 3,3 Prozent und real 5,3 Prozent weniger um als im Dezember 2009. Der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln erzielte im Dezember 2010 nominal eine Umsatzsteigerung um 0,3 Prozent. Real gingen die Umsätze um 0,1 Prozent zurück. Nur im Internet- und Versandhandel (nominal plus 3,2 Prozent, real plus 3,0 Prozent) und im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal plus 0,7 Prozent, real plus 0,4 Prozent) lagen die Umsätze nominal und real über den Werten des Vorjahresmonats.

Nordzucker: profitiert von hoher Nachfrage im 3. Quartal

Braunschweig. (01.02. / nag) In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2010/2011 erwirtschaftete die Nordzucker AG einen Konzern-Umsatz von 1.360,9 Millionen Euro nach 1.380,6 Millionen Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs. Der Verkauf der Beteiligung in Serbien im März 2010 und die Absenkung der Verkaufspreise für Quotenzucker nach der letzten Stufe der Zuckermarktreform führten zu Umsatzeinbußen. Diese konnten jedoch durch höhere Umsätze aus Verkäufen von Nicht-Quotenzucker und Dank der hohen Nachfrage nach Quotenzucker nahezu wieder ausgeglichen werden (Volltext).

Grundlagen: Was ist Rückverfolgbarkeit?

Berlin. (29.01. / bll) Wichtige Motive zur Einführung von Maßnahmen zur Rückverfolgbarkeitsorganisation sind die ökonomische und unternehmenspolitische Notwendigkeit zur Schadensbegrenzung in bestimmten Ereignisfällen und auch die Vertrauensbildung, vor dem Hintergrund der immer komplexer werdenden Warenströme, der weiteren Unterteilung der Verarbeitungsprozesse in Teilprozesse, des immer größer werdenden Angebotsmarkts und der gleichzeitig höher werdenden Anforderungen an die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit auf allen Stufen der Lebensmittelherstellung und -verteilung. Im Besonderen hat die gemäß Artikel 18 der Verordnung (EG) Nr. 178/2002, sogenannte Basis-V, seit 01. Januar 2005 geltende rechtliche Verpflichtung, Rückverfolgbarkeit sicherzustellen, Lebensmittelunternehmen veranlasst, Rückverfolgbarkeit systematisch anzugehen. Mit dieser Verordnung wurde die allgemeine Rückverfolgbarkeit zum ersten Mal als verpflichtendes Gebot im Lebensmittelrecht verankert. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) hat das «Fachthema Rückverfolgbarkeit» auf seiner Homepage einmal ausführlicher dargestellt und bietet ergänzende Materialien zum Download an.


TRENDS + KONZEPTE


Wärmeverbundsysteme: Abwärme sinnvoll weiter nutzen

Image Buchholz / Nordheide. (04.02. / ele) Steigende Energiekosten veranlassen auch oder gerade Bäckerei-Unternehmer zum Umdenken. Den größten Teil der Energie benötigen sie für die Wärmeerzeugung im Backofen. Leider geht ein großer Teil der Hitze nicht in das Backgut, sondern durch den Schornstein gleich wieder raus und bleibt ungenutzt – sofern keine Rückgewinnung installiert ist: Damit ließe sich die Abwärme von Abgasen und Schwaden sinnvoll weiter nutzen. Die nutzbaren Temperaturen sind bei Abgasen besonders hoch, daher ist es wichtig, diese getrennt von anderen Systemen zurückzugewinnen. Fachleute unterscheiden dabei in Hochtemperatur, Mittel- und Niedertemperatur. Korbspülmaschinen, die Brauchwasser-Erwärmung, Gebäudeheizung oder Lüftungsanlagen werden schließlich in anderen Temperaturbereichen betrieben als etwa die Unterfrierschutzheizung unter Kältezellen. Für das Vorwärmen von Trinkwasser lässt sich wiederum gut die Abwärme aus Kälteanlagen nutzen. Für alle Temperatur-Niveaus ist ein Pufferspeicher nötig, da Wärmeerzeugung und Wärmenutzung in den meisten Fällen nicht gleichzeitig stattfinden. Hierfür sollte bei der Planung von Energiezentralen großzügig Platz reserviert werden – um für eine spätere Erweiterung oder Nutzung der «neuen» Energie offen zu sein. Die Grundlage für ein passend dimensioniertes Wärmeverbundsystem sind Energie- und Wasserverbrauch; anhand dieser Zahlen lassen sich Aussagen über die sinnvolle Anwendung von Wärmerückgewinnungsanlagen machen. Die Speicherung der zurückgewonnenen Energie muss immer zusammen mit der möglichen Verwendung betrachtet werden, denn nur bei sinnvoller Nutzung lohnt sich auch die Investition. Die Praxis hat zudem gezeigt, dass die zeitlichen Abhängigkeiten bei genauer Betrachtung viel komplexer sind als ursprünglich angenommen.

Info: Ist das Ihr Thema? Dann sollten Sie das unverbindliche Gespräch mit den Spezialisten von ELEKOM suchen. Die Fachleute für Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte unterstützen Sie gern.

Die Werte der Deutschen: Sicherheit bleibt im Fokus

Nürnberg. (02.02. / gfk) Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland hat die Wertvorstellungen der Menschen verändert. Leistungsbezogene Werte wie Wettbewerb oder Innovation gewinnen an Bedeutung, Ideale wie das eigene Zuhause liegen in den Augen der Deutschen dagegen nicht mehr so stark im Trend wie noch in der Krise. An oberster Stelle im Ranking hält sich jedoch unverändert das Thema Sicherheit. Dies zeigt eine aktuelle Studie des GfK Vereins zum Thema «Bedeutungswandel von Werten», für die im Januar mehr als 1.000 Menschen befragt wurden.

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MARKETING + VERKAUF


DLG: Bio-Experten testeten rund 887 Produkte

Frankfurt / Main. (04.02. / dlg) Im Vorfeld der BioFach vom 16. bis 19. Februar hat das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) die Ergebnisse seiner Internationalen Qualitätsprüfung für Bio-Produkte veröffentlicht. 887 Erzeugnisse aus den verschiedenen Lebensmittelbereichen nahmen die Tester dabei unter die Qualitätslupe. Im Mittelpunkt der Qualitätsprüfung stand die sensorische Analyse und mit ihr der Genusswert der Lebensmittel. 449 Erzeugnisse erhielten eine DLG-Prämierung in Gold. Alle Ergebnisse sind im Internet auf dem DLG-Server nachzulesen.

Dialego Umfrage 2011: Bio stagniert

Aachen. (03.02. / dag) Seit 2008 stagniert der Konsum von Bio- Lebensmitteln, sagen die Marktforscher der Dialego AG. Den harten Kern der regelmäßigen Biokäufer sehen die Aachener Fachleute mit 19 Prozent zwar stabil (2010: 18 Prozent). Doch sei die Gruppe der gelegentlichen Biokäufer nach wie vor leicht rückläufig: Januar 2011 machte sie rund 21 Prozent aus; 2010 etwa 25 Prozent; 2008 um die 26 Prozent. Die jüngste Umfrage der Marktforscher wurde nach deren Angaben nicht vom Thema Dioxin beeinflusst, das erst kurz nach der Umfrage bekannt geworden sei. Die gut aufbereiteten Ergebnisse der Befragung finden Interessenten im Format PDF unter dem Titel «Bionahrungsmittel – Januar 2011, Januar 2010, Dezember 2008» auf dem Dialego-Server.

ACNielsen: Das Verbrauchervertrauen im 4. Quartal 2010

Frankfurt / Main. (03.02. / acn) Der Kauf von günstigeren Lebensmittelmarken bleibt die beliebteste Sparmaßnahme – so lässt sich aus Sicht der Lebensmittel verarbeitenden Branchen die «Nielsen Global Online Survey» zusammenfassen. Im vierten Quartal 2010 nahmen daran rund 30.000 Internet-Nutzer aus 54 Ländern teil – darunter 500 aus Deutschland. Allgemein durch alle Branchen gilt: Nach einem Höchststand im dritten Quartal 2010 ist das Vertrauen der Verbraucher in Deutschland im vierten Quartal 2010 wieder leicht gesunken. Mit einem Wert von 83 Punkten befindet sich der Vertrauensindex aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau; weit über den Werten der letzten vier Jahre und auch über dem europäischen Durchschnitt (79 Punkte).
Info: Text (HTML) – Grafiken (PDF).


PERSONEN + EHRUNGEN


KMZ: kleine Änderungen und Investitionen in die Zukunft

Hechingen. (04.02. / KMZ) Seit dem 01. Februar ist die KMZ Kassensystem GmbH in Hechingen und Darmstadt 100-prozentiger Vectron-Kassen-Fachhändler. Das komplette Team steht jetzt für Vectron-Bäckerei-Kassenlösungen, sagt Geschäftsführer Peter Kaierle. Die PC-Kassensoftware Amadeus in Verbindung mit Orderman wird nicht mehr vertrieben, und der Support wird eingestellt. Seit Monatsbeginn verstärken zudem zwei weitere qualifizierte Fachleute das Team:

  • Mit Thomas Weiss hat KMZ einen hochqualifizierten Mitarbeiter gewonnen. Weiss war jahrelang bei einer bekannten Großbäckerei im Südwesten Deutschlands mit hunderten von Filialen in leitender Position tätig und kennt sich in den betriebswirtschaftlichen Abläufen einer Bäckerei mit Vectron-Kassensystemen hervorragend aus. Er wird alle KMZ-Kunden gerne beraten und die KMZ-Vertriebs- und Projektbetreuung verstärken.
  • Mit Alperhan Sagbas konnte KMZ für die Niederlassung Darmstadt ebenfalls einen Mitarbeiter aus der Bäckerbranche für sich gewinnen. Sagbas war einige Jahre in Stuttgart für eine Großbäckerei tätig und hat dort die Betreuung und Pflege der Warenwirtschaft, der Software Vectron Commander mit Schnittstelle zur WWS ausgeübt. Zudem hatte Sagbas die Betreuung der Kassen vor Ort inne und kennt sich in allen Belangen hierzu hervorragend aus.

Zum Jahreswechsel hat sich zudem die KMZ-Xetron Nord in Bremen mit Gerd Zwafink personell verstärkt. Zwafink verfügt über langjährige Erfahrungen im Vertrieb und Support von Vectron- und Sharp-Kassenlösungen im Bäcker- und Gastronomiebereich.

AIBI: meldet neue Generalsekretärin

Düsseldorf. (04.02. / aibi) Neue Generalsekretärin der AIBI, des EU-Branchenverbands der Großbäckereien, ist seit Januar Susanne Döring. Sie wurde zur Nachfolgerin des ausscheidenden Generalsekretärs Helmut Martell berufen. Gleichzeitig wurde das Büro der AIBI, das bislang in Personalunion vom Verband Deutscher Großbäckereien in Düsseldorf geführt wurde, nach Brüssel verlegt. Dadurch wird sich die Präsenz der Großbäcker in Brüssel deutlich erhöhen. Döring verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Verbändewelt. So war sie unter anderem einige Jahre Direktorin für «Consumer Affairs» im europäischen Dachverband der Lebensmittelwirtschaft CIAA. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Töchter. Der nächste Europa-Kongress der AIBI findet vom 26. bis 29. Mai in Berlin statt. AIBI ist der EU-Branchenverband der Großbäckereien, dem nationale Verbände aus der Europäischen Union sowie aus der Türkei und Russland angehören.

SBKPV: meldet neuen Geschäftsführer

Luzern / CH. (04.02. / ots) Der Schweizerische Bäckerei und Konditorei-Personalverband (SBKPV), einer der fünf Berufsverbände der schweizerischen Hotel + Gastro Union, hat einen neuen Geschäftsführer: Der bald 32-jährige Andreas Fleischlin übernahm das Amt von Herbi Hess per 01. Februar. Der bisherige Geschäftsführer wird Ende Juni 2010 pensioniert. Fleischlin strebt eine Verjüngung und einen Mitgliederzuwachs an. Der SBKPV ist mit dem Beitritt vor einem Jahr der jüngste Berufsverband der Hotel + Gastro Union, dem grössten Verband in der helvetischen Gastronomie.

Lieken AG: bestellt neuen Vorstandsvorsitzenden

Düsseldorf. (29.01. / lag) Mit Wirkung zum 01. Februar hat der Aufsichtsrat der Lieken AGThomas Höring zum Vorstandsvorsitzenden bestellt. Höring war zuvor lange Jahre für Campina in Deutschland und in den Niederlanden als CFO (Chief Financial Officer) verantwortlich, danach Vorsitzender der Geschäftsführung des Standorts Leppersdorf der Müllermilch Gruppe. Zuletzt war er als Unternehmensberater tätig. Wolfgang Keller, der das Amt des Vorstandsvorsitzenden bis zum Jahreswechsel 2010/2011 bekleidete, wechselt zum 01. Februar in den Aufsichtsrat und wurde zu dessen neuem Vorsitzenden ernannt.


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Global Industry: Sara Lee plans to split company

Hamburg. (bm) Sara Lee Corporation announced that its board of directors has agreed in principle to divide the company into two separate, publicly traded companies. The separation is expected to be completed approximately a year from now. The Sara Lee name will remain with the North American Retail and North American Foodservice businesses, excluding North American beverages. The other public company – referred to as CoffeeCo – consists of Sara Lee´s International Beverage business, International Bakery business and North American beverage business. Other topics of the week:

Title Region Date
Cereal Partners Worldwide: opens new R+D center (CH) Fri 02-04
Nestle: opens new factory in Nigeria (CH) Fri 02-04
Cargill: to build new corn processing plant in Brazil (US) Fri 02-04
Yum!: 2010 «perhaps the best year» as public company (US) Fri 02-04
Hershey: Posts Fourth Quarter and Full-Year 2010 Results (US) Thu 02-03
Tate + Lyle: Q3/2010 Interim Management Statement (UK) Thu 02-03
NRA: Restaurant Industry Sales Turn Positive in 2011 (US) Thu 02-03
Real Good Food: posts pre-close trading update (UK) Wed 02-02
USDA and HHS: Announce New Dietary Guidelines (US) Wed 02-02
ISO 14001: An easy-to-use checklist for small business (CH) Wed 02-02
Fitch: comments on Sara Lee’s plan to divide the Ccmpany (US) Tue 02-01
AAK: AarhusKarlshamn secures two credit facilities (SE) Tue 02-01
Cargill: Completes Acquisition of Majority Stake in Sorini (US) Mon 01-31
Current dioxin issue: consumers do not have to worry (DE) Mon 01-31
Bunge Limited: names new Chief Financial Officer (US) Mon 01-31
Sara Lee: plans to split company into two entities (US) Sat 01-29
Yum! Brands: to Repurchase 750 Million USD in Shares (US) Sat 01-29
Mintel: Consumers Have Lost Their Appetites (US) Sat 01-29


REZEPTE + IDEEN


GMF: Kreatives Backen mit dem Waffeleisen

Image Bonn. (04.02. / GMF) Unter dem Motto «Kreatives Backen mit dem Waffeleisen» stand eine Präsentation des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) in der Showküche des ErlebnisBauernhofs während der Internationalen Grünen Woche (IGW) an der Spree. Alle drei Rezepte, gerade auch die in der «Waffelküche» ungewohnt herzhaften, kamen bei den Besucherinnen und Besuchern bestens an – sagt Heiko Zentgraf von der Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung (GMF) in Bonn. Für Verbraucher-Veranstaltungen seien solche Rezepte vor allem dann hervorragend geeignet, wenn vor Ort kein Backofen zur Verfügung stehe. Da könne mit kleinem Aufwand «live» gebacken werden – inklusive Duft und Geschmack. Die in den Rezepten angegebenen Haushaltsmengen reichen jeweils für etwa 40 Probierhäppchen.

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