Freitag, 19. April 2024

WB-03-2014

WEBBAECKER AKTUELL FÜR DIE 03. KW 2014 (11.01. bis 17.01.)
Download: https://www.webbaecker.de/14archivphp/wb0314.php

In der Zusammenfassung für diese Woche lesen Sie:

MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Bäcker Weiss: findet wohl keinen Investor
02. Mecklenburger Backstuben: Wettbewerb ist auch Chance
03. Joey’s Pizza: macht Jubiläumsjahr zum Erfolgsjahr

TERMINE + EVENTS:
04. Training on the Job: Die neuen Termine sind online
05. Süßwaren: Brasilien ist Partnerland der ISM
06. GFFA: 72 Landwirtschaftsminister kommen nach Berlin
07. AGF: Sensorische Übungen an Brot und Kleingebäck

MANAGEMENT + BETRIEB:
08. Gehrke Econ Preisvergleich 2014: Ihre Chance zur Teilnahme
09. Volkswirtschaft kompakt: Unternehmensinvestitionen im Tief?
10. Bäckerei: Der Einsatz von Fördertechnik nimmt zu
11. Petition 47433: Zentralverband erreicht Quorum nicht
12. Migros: Akquisitionen sorgen für deutliches Wachstum
13. Nordzucker: meldet Ergebnis auf erfreulichem Niveau
14. BGN: Meldepflichten bei Entsendung in EU-Staaten beachten
15. Südzucker: Umsatz stabil, Ergebnis rückläufig

TRENDS + KONZEPTE:
16. Ernährungswirtschaft: Brandenburg lobt Innovationspreis aus
17. GV-Barometer: Investitionsbereitschaft deutlich gestiegen

MARKETING + VERKAUF:
18. Verbraucherpreise: Lebensmittel legten 2013 besonders zu
19. BackFactory: zeigt sich nun auch bei Facebook

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
20. Statistik: 500.000 Tonnen weniger Haushaltsabfälle in 2012
21. Keime in der Küche: Tipps zur Lebensmittelhygiene
22. Ritter Sport: Stiftung Warentest will in Berufung gehen

BOOKMARKS + BOOKS:
23. Global Industry: Premier Foods to double Mr. Kipling capacity

REZEPTE + IDEEN:
24. GMF: Apfel-Speck-Kuchen nach Altenländer Art


MARKT + UNTERNEHMEN


Bäcker Weiss: findet wohl keinen Investor

Kupferzell. (16.01. / div) Die Bäckerei-Konditorei Weiss aus dem Regierungsbezirk Stuttgart hatte im letzten August vor dem zuständigen Amtsgericht Insolvenz angemeldet (siehe WebBaecker 35/2013). Das Unternehmen, das zu dieser Zeit zehn Filialen und 75 Mitarbeitende zählte, blickt auf eine 150-jährige Tradition zurück. Im Oktober wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter ist der Heilbronner Rechtsanwalt Gerhard Fichter. Aktuell zählt die Bäckerei immer noch neun Filialen, aber nur noch etwa 50 Beschäftigte. Ein Investor für das angeschlagene Unternehmen ist noch nicht gefunden und es sieht so aus, als würde der Betrieb Ende Januar eingestellt, berichtet die Regionalpresse von der Hohenloher Ebene.

Mecklenburger Backstuben: Wettbewerb ist auch Chance

Waren / Müritz. (15.01. / mbst) Nach einem überaus erfolgreichen Geschäftsjahr 2013 gehen die Mitarbeitenden der Mecklenburger Backstuben GmbH zuversichtlich und mit vielen Ideen ins neue Jahr. Und das, obwohl die Situation für Bäcker in Deutschland gegenwärtig alles andere als einfach ist. «Das Kaufverhalten der Kunden hat sich grundlegend geändert. Darauf mussten und darauf haben wir schnell reagiert. Wir sehen den schwieriger gewordenen Wettbewerb auch als Chance», sagt Geschäftsführer Günther Neumann. So sind in den letzten Monaten zahlreiche Strukturen und Abläufe verändert worden, neue Mitarbeiter brachten frische Ideen ins Haus und mit flexiblen Konzepten konnte die längst über die Landesgrenzen hinaus bekannte Bäckerei weitere Kunden gewinnen. Heute schmecken die Produkte aus Waren an der Müritz sogar auf den Färöer Inseln. Ausruhen will sich das Familienunternehmen mit seinen rund 600 Beschäftigten auf diesen Erfolgen aber nicht. Im Gegenteil. 2014 stehen wichtige Neuerungen an. Rund vier Millionen Euro werden in den kommenden Monaten am Standort Waren investiert. Ein Großteil davon in einen Steinbackofen. Den kennen die Kunden aus zahlreichen Backstuben-Geschäften bereits im Kleinformat und der sorgt zum Beispiel dafür, dass die beliebten «Meisterstücke» ihre knusprige Kruste erhalten. «Mit dem großen Steinbackofen, der in unserer Bäckerei installiert wird, sind wir nicht nur in der Lage, unsere ohnehin schon hohe Qualität weiter zu verbessern. Wir können auch viel flexibler reagieren und auf Kundenwunsch individuelle Produkte entwickeln. Wir setzen nämlich auch künftig nicht auf Masse, sondern auf Klasse», betont Neumann, der die Gesellschaft gemeinsam mit seinen Töchtern Kathrin Rossa und Dr. Christina Neumann führt. Die Baugenehmigung für die Pläne der Mecklenburger Backstuben liegt bereits vor. Auch das Land Mecklenburg-Vorpommern ist von den geplanten Investitionen überzeugt und hat bereits signalisiert, das Vorhaben finanziell unterstützen zu wollen.

Joey’s Pizza: macht Jubiläumsjahr zum Erfolgsjahr

Hamburg. (13.01. / jp) Für Joey’s Pizza war 2013 ein erfolgreiches Jahr: Das Unternehmen feierte nicht nur sein 25-jähriges Bestehen, sondern realisierte mit 128,1 Millionen Euro auch den bisher höchsten Gesamtumsatz in der Unternehmensgeschichte. Das entspricht einem Plus von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2012: 120,2 Millionen Euro). Zudem konnte die Anzahl der Betriebe auf nunmehr 210 gesteigert und die Expansion damit weiter vorangetrieben werden. Neben den Neueröffnungen haben auch zahlreiche Jubiläumsaktionen der Hamburger Pizzabäcker zum Umsatzwachstum beigetragen. So sorgten monatlich wechselnde Gewinnspiele für erhöhte Aufmerksamkeit. Zudem startete das Unternehmen 2013 eine erfolgreiche Facebook-Crowdsourcing-Aktion, die Kunden dazu aufrief, ausgefallene Fan-Pizzas zu kreieren. Allein im ersten Durchgang wurden dabei über 8.000 Rezeptideen eingereicht. Die 1988 gegründete Franchise-Marke ist heute in allen großen deutschen Städten vertreten. Die Erwartungen für die Zukunft sind positiv: «Wir möchten den Schwung aus dem Jubiläumsjahr mitnehmen und auch in 2014 weiter wachsen», sagt Karsten Freigang, Geschäftsführer der Joey’s Pizza Service (Deutschland) GmbH. «Bis Ende 2015 möchten wir die Zahl unserer Partner auf 140 und die Gesamtzahl der Standorte auf über 220 erhöhen. Wir sehen noch viel Potential».


TERMINE + EVENTS


Training on the Job: Die neuen Termine sind online

Kronau. (16.01. / goe) Goecom Schulungen und Seminare waren im letzten Jahr nicht nur gut besucht, sondern auch von hoher Qualität und Nutzen für die Teilnehmer. Das Konzept, bei Ihnen regional vor Ort direkt Ihre Anforderungen umzusetzen und Ihre Fragen zu beantworten, war ein voller Erfolg. Auch dieses Jahr wollen die Software-Experten wieder «näher dran» sein und bieten Ihnen dazu folgende Marvin-Seminare an: 18. Februar in Waldeck (Raum Kassel); 25. März in Köln; 02. April in Bremen; 29. April in Markkleeberg (Raum Leipzig); 06. Mai in Kronau. Als Seminar-Schwerpunkte wurden von den Marvin-Anwendern folgende Themen ausgewählt:
– die wichtigsten Neuerungen rund um SEPA;
– wie das MPP-Modul die Allergen-Kennzeichnungspflicht vereinfacht;
– mit Marvin effektiv den Umsatz steigern – Retourenkontrolle und mehr;
– neueste Tipps und Tricks.
Für Verpflegung und Getränke während der Veranstaltungen ist selbstverständlich bestens gesorgt. Die Anmeldeunterlagen gibt es direkt auf dem Goecom-Server.

Süßwaren: Brasilien ist Partnerland der ISM

Köln. (15.01. / ism) Brasilien ist das Partnerland der 44. Internationalen Süßwarenmesse (ISM) vom 26. bis 29. Januar am Rhein. Zum ersten Mal wird damit ein südamerikanisches Land in den Blickpunkt gerückt. Ein Land, das einerseits mit fast 200 Millionen Einwohnern einen attraktiven und aufstrebenden Absatzmarkt für Süßwaren und Knabberartikel darstellt und anderseits selbst über eine attraktive und leistungsfähige Süßwarenwirtschaft verfügt. Im Rahmen der ISM wird Brasilien seine Kompetenz für die Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung von innovativen und exportorientierten Produkten präsentieren. Nach der Türkei, Belgien und Russland ist Brasilien erst das vierte Partnerland der Weltleitmesse. Mit rund 30 Ausstellern gehört Brasilien zu den größeren Länderbeteiligungen der Fachmesse. Der Auslandsanteil ist bei den ISM-Ausstellern traditionell sehr hoch. Auch 2014 kommen wieder rund 82 Prozent der Anbieter aus Regionen außerhalb Deutschlands. Ähnliches gilt für die Besucher: Während der letzten ISM 2013 wurden über 35.000 Einkäufer registriert, die aus 150 Nationen kamen. Als eines der größten Länder auf dem südamerikanischen Kontinent hat Brasilien der Süßwaren- und Nusswirtschaft einiges zu bieten. Nach Angaben von Euromonitor umfasst der Markt ein Volumen von etwa 12,7 Milliarden US-Dollar. Schätzungen gehen davon aus, dass Brasilien 2016 der zweitgrößte Süßwarenmarkt der Welt sein wird.

GFFA: 72 Landwirtschaftsminister kommen nach Berlin

Berlin. (15.01. / bmel) 72 Landwirtschaftsminister aus der ganzen Welt treffen auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am kommenden Samstag zum 6. Berliner Agrarministergipfel in Berlin zusammen. Mit insgesamt knapp drei Milliarden Einwohnern repräsentieren die teilnehmenden Staaten über 40 Prozent der Weltbevölkerung. Außerdem nehmen hochrangige Vertreter von vier internationalen Organisationen an dem Gipfel teil, darunter die UN-Landwirtschaftsorganisation FAO, das UN-Umweltprogramm UNEP, die Weltbank und die EU-Kommission. Im Mittelpunkt der Beratungen steht die Rolle der Landwirtschaft zur Sicherung der Ernährung weltweit. Unter dem Titel «Landwirtschaft stärken: Krisen meistern – Ernährung sichern» werden Lösungen diskutiert, um ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen der Land- und Ernährungswirtschaft im Spannungsfeld von Nutzungskonkurrenzen, steigender Weltbevölkerung und Klimawandel besser zu meistern. Die größte Agrarkonferenz auf Regierungsebene findet im Rahmen des Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) vom 16. bis 18. Januar statt. Das Forum findet parallel zum Auftakt der Internationalen Grünen Woche (IGW) vom 17. bis 26. Januar in Berlin statt.

AGF: Sensorische Übungen an Brot und Kleingebäck

Detmold. (15.01. / agf) Am 26. und 27. Februar veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF) das Praxisseminar «Sensorische Übungen an Brot + Kleingebäck». Die Veranstaltung richtet sich an Bäcker/innen, Mitarbeitende aus der Qualitätssicherung sowie alle Interessierten, die ihre sensorischen Fähigkeiten unter fachkundiger Leitung neu erlernen oder festigen möchten. Das Seminar ist außerdem zur Vorbereitung auf das DLG-ProfiSeminar für Brot und Kleingebäck am 27. und 28. März geeignet.


MANAGEMENT + BETRIEB


Gehrke Econ Preisvergleich 2014: Ihre Chance zur Teilnahme

Isernhagen / Hannover. (17.01. / ge) Die Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft bietet bereits seit vielen Jahren interessierten Bäckereiunternehmen die Möglichkeit, einen Preisvergleich Ihrer Ladenverkaufspreise durchzuführen. Die Teilnahme am Gehrke Econ Preisvergleich ist für Sie eine kostenlose Serviceleistung des Hauses. Alle Teilnehmer erhalten eine individualisierte Auswertung des Preisvergleichs. Dazu wird der jeweilige Ladenverkaufspreis Ihres Betriebs mit dem Durchschnittspreis sowie dem geringsten und dem höchsten Preis gegenübergestellt. Zudem werden besonders starke Preisabweichungen gesondert hervorgehoben. Eine mindestens jährliche Überprüfung der eigenen Ladenverkaufspreise sollte von jedem Betrieb durchgeführt werden. Neben der Überprüfung der Artikel-Kalkulation sollten dabei auch die Preise der Wettbewerber berücksichtigt werden. Bei der Überprüfung der Artikel-Kalkulation werden insbesondere gestiegene Preise im Rohwarenbereich sowie Erhöhungen bei den Personalkosten zu einer Verringerung der Marge bei vielen Produkten führen. Folglich muss der Unternehmer entscheiden, ob eine Preisanpassung am Markt durchsetzbar ist. Hier unterstützt Sie der Gehrke Econ Preisvergleich. Dabei ist auch immer entscheidend, welchen Stellenwert das jeweilige Produkt für das Unternehmen hat. Für eine erfolgreiche Bearbeitung dieser vielfältigen Aufgabe steht Ihnen die Gehrke Econ Unternehmensberatungsgesellschaft beratend zur Seite. Nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie am Gehrke Econ Preisvergleich teil. Der Erhebungszeitraum läuft bis zum 15. Februar 2014. Fordern Sie deshalb gleich alle erforderlichen Unterlagen an bei Daniel Feldmann – daniel.feldmann@gehrke-econ.de – Betriebswirt und Unternehmensberater bei Gehrke Econ.

Volkswirtschaft kompakt: Unternehmensinvestitionen im Tief?

Frankfurt / Main. (17.01. / kfw) Die Unternehmensinvestitionsquote ist im Jahr 2013 auf ein Allzeittief von 9,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gesunken. Investieren die Unternehmen verstärkt im Ausland und haben deshalb entsprechend weniger Mittel für Investitionen in Deutschland eingesetzt? Die KfW-Wirtschaftsforscher finden keinen Beleg für diese These, weder aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive, noch für den Mittelstand. Im Gegenteil: Vieles spricht dafür, dass die Auslandsinvestitionen der deutschen Unternehmen die heimische Investitionstätigkeit sogar beleben – heißt es im jüngsten «Volkswirtschaft Kompakt» der KfW Bankengruppe (Format PDF).

Bäckerei: Der Einsatz von Fördertechnik nimmt zu

Buchholz / Nordheide. (17.01. / ele) Viele Backbetriebe sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Durch Erweiterungen respektive Zukäufe angrenzender Gebäude verfügen sie über entsprechend vergrößerte Produktionsflächen. Nicht immer jedoch liegen diese Flächen optimal, weil die Erweiterungen kaum vorherzusehen waren oder aus anderem Grund nicht eingeplant werden konnten. Um solche Einschränkungen in der Gebäudestruktur auszugleichen, setzen heute immer mehr Betriebe auf Fördertechniken. Mängel im Produktionsablauf, wie etwa die Verbindung von zwei Gebäuden oder zwischen zwei Geschoss-Ebenen, lassen sich hierdurch ausgleichen und beheben. Einen weiteren signifikanten Vorteil bietet die passende Fördertechnik: Sie reduziert die Abhängigkeit vom Personal und dessen Einfluß auf die Produktqualität. Zudem eignet sich die Fördertechnik hervorragend, um Prozessverbesserungen zu erreichen – wie zum Beispiel beim Abkühlen oder Abdampfen von Erzeugnissen. Es gibt viele gute Gründe, sich mit dem Thema zu befassen. Lösungen «von der Stange» sind indes kaum zu erwarten, zumal die Individualität eines jeden Betriebs zu berücksichtigen wäre. Ist das Ihr Thema? Dann sollten Sie das unverbindliche Gespräch mit den Experten von ELEKOM suchen. Die Fachleute für Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte unterstützen Sie gern.

Petition 47433: Zentralverband erreicht Quorum nicht

Hamburg / Berlin. (17.01. / eb / ZV) Am 27. November hatte der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) beim Deutschen Bundestag eine Petition zur Abschaffung der EEG-Umlage eingereicht (siehe WebBaecker 49/2013 und 50/2013). Das Mitzeichnen der «Petition 47433» war bis zum 06. Januar möglich. Wie aus der Webseite zur Petition hervorgeht, hat der Verband das Quorum von 50.000 Unterschriften leider verfehlt. Insgesamt seien rund 37.000 Unterschriften zusammen gekommen, heißt es in einer Bilanz des Verbands von dieser Woche an die Fachmedien. Darin bedankt sich Bäcker-Präsident Peter Becker für die tatkräftige Unterstützung der Betriebe, Innungen, Landesinnungsverbände und vor allem der Bäckerkunden. Die bundesweite Unterschriftenaktion, die der Verband parallel zur Petition initiiert hatte, soll indes weiterlaufen und appelliert an alle seine Mitglieder, die Aktion weiter durchzuführen und ausgefüllte Unterschriftenlisten wöchentlich per Post an den Zentralverband zu senden. Hintergrund: Nach den Regeln des Petitionsausschusses ist es möglich, eine Petition öffentlich zu beraten, obwohl sie das nötige Quorum nicht erreicht hat. Entscheidend ist der Inhalt der Petition und möglicherweise auch eine eindrucksvolle Zahl an Unterschriften. Der Verband wird also die ausgefüllten Listen, die weiter bei ihm eintreffen sollen, zeitnah beim Deutschen Bundestag einreichen und mit dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie das Gespräch suchen, um sich dafür einzusetzen, dass die Petition und ihr Anliegen in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses beraten wird.

Migros: Akquisitionen sorgen für deutliches Wachstum

Zürich / CH. (16.01. / mgb) Die eidgenössische Migros Gruppe wächst weiter: 2013 verzeichnete die Gruppe ein erfreuliches Umsatzwachstum von 6,9 Prozent und erwirtschaftete insgesamt 26,7 Milliarden Schweizer Franken (CHF). Der Detailumsatz stieg nominal um 7,2 Prozent auf 22,9 Milliarden CHF. Darin enthalten sind erstmals die Umsätze der Tegut-Gruppe, die seit dem 01. Januar 2013 zu Migros gehört. Ohne Tegut betrug die Zunahme ebenfalls erfreuliche 1,6 Prozent. Im Online-Bereich bleibt Migros Marktführer mit einem Gesamtumsatz von 932 Millionen CHF. Im Genossenschaftlichen Detailhandel konnte die Gruppe 2013 ihre Umsätze um 9,1 Prozent auf 15,8 Milliarden CHF erhöhen. Erstmals erreichten die zehn Migros Genossenschaften mit nachhaltigen Produkten einen Umsatz von über zwei Milliarden CHF. «Hinter den Zahlen steckt eine sehr gute Gesamtleistung. Wir haben trotz starker Konkurrenz und tieferen Preisen in fast allen Bereichen eine gesunde Wachstumsdynamik. In den letzten Jahren haben wir die richtigen strategischen Pflöcke eingeschlagen, in dem wir sowohl das Online- wie auch das stationäre Geschäft vorantreiben, die Lebensmittelsicherheit laufend erhöhen, mit unserem sozialen und ökologischen Engagement die Qualität pflegen und wann immer möglich die Preise senken», sagt Migros-Chef Herbert Bolliger in einer Mitteilung. Der zufolge hat die Migros-Gastronomie trotz hart umkämpftem Markt die Vorjahreswerte knapp halten können. Einerseits legten die Migros Restaurants leicht zu. Andererseits konnten die Take Away Betriebe kein Wachstum erzielen und mussten leichte Verluste wegstecken. Erfreulich entwickelten sich die Geschäftsfelder Catering Services und Gemeinschaftsgastronomie. Insgesamt belief sich der Umsatz der Migros-Gastronomie auf 657 Millionen CHF (minus 0,2 Prozent). Die Migros Industrie, zu der auch die Großbäckerei Jowa AG zählt, konnte ihre Marktstellung im In- und Ausland 2013 weiter ausbauen. Sie erzielte einen Umsatz von 5,762 Milliarden CHF (plus 6,3 Prozent). Eine separate Medienmitteilung folgt Mitte Februar 2014.

Nordzucker: meldet Ergebnis auf erfreulichem Niveau

Braunschweig. (16.01. / nag) Die Nordzucker AG hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2013/2014 einen Umsatz von 1.849,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Erlöse liegen damit leicht unter dem des gleichen Zeitraums im Vorjahr von 1.871,9 Millionen Euro. Höhere Zuckerabsätze konnten die niedrigeren Preise für Quoten- und Nicht-Quotenzucker weitgehend kompensieren. Der Periodenüberschuss entwickelte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode rückläufig auf 257,8 Millionen Euro (Vorjahr 315,5). Vor allem zwei Ursachen waren hierfür verantwortlich: die niedrigeren Preise bei Quoten- und Nicht-Quotenzucker sowie höhere Herstellungskosten – heißt es im Zwischenbericht 9M-2013/2014.

BGN: Meldepflichten bei Entsendung in EU-Staaten beachten

Mannheim. (16.01. / bgn) Beschäftigte, die von ihrem Arbeitgeber ins Ausland geschickt werden, sind dort während des Aufenthaltes gesetzlich unfallversichert, wenn bereits ein Arbeitsverhältnis in Deutschland besteht und der Auslandsaufenthalt von vornherein zeitlich befristet ist (in der Regel bis 24 Monate). Trotzdem gilt es, in bestimmten europäischen Ländern Meldepflichten zu beachten. Darüber informiert die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN). Werden Mitarbeiter für mehr als fünf Tage nach Schweden entsendet, müssen die Beschäftigten seit Juli 2013 dem schwedischen Amt für Arbeitsschutz gemeldet werden. Ebenfalls Pflicht ist eine Kontaktperson im Unternehmen, die als Zustellungsbevollmächtigter fungiert und Belege über die Einhaltung des schwedischen Entsendegesetzes vorlegen kann. Vergleichbare Vorgaben machen Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Spanien und die Schweiz. Darüber hinaus gibt es in vielen europäischen Staaten Meldepflichten an die Gewerbe-, Melde- und Ausländerämter. Die BGN empfiehlt, vor einer geplanten Entsendung Informationen zu den konkreten Vorgaben und Pflichten einzuholen. Die BGN hat dazu eine Liste mit hilfreichen Links auf ihren Internetseiten bereitgestellt. Ansprechpartner im Vorfeld können die deutsche Außenhandelskammer (AHK) und die Industrie- und Handelskammern sein. Wichtige Details für Arbeitgeber enthält auch das Merkblatt «Gesetzliche Unfallversicherung bei Entsendung ins Ausland» der Deutschen Verbindungsstelle Unfallversicherung – Ausland (DVUA).

Südzucker: Umsatz stabil, Ergebnis rückläufig

Mannheim / Ochsenfurt. (14.01. / sag) Die Südzucker AG hat in den ersten neun Monaten (01. März bis 30. November 2013) des Geschäftsjahrs 2013/2014 einen Konzernumsatz von 6.029 (Vorjahr: 6.046) Millionen Euro auf Vorjahresniveau erreicht. Während im Segment Zucker der Umsatz zurückging, stieg er in allen anderen Segmenten. Das operative Konzernergebnis entwickelte sich erwartungsgemäß und sank deutlich auf 607 (Vorjahr: 816) Millionen Euro. Maßgeblich hierfür ist der Rückgang des operativen Ergebnisses im Segment Zucker. In den Segmenten CropEnergies und Spezialitäten waren die Ergebnisse ebenfalls rückläufig, während im Segment Frucht ein deutlicher Anstieg des Ergebnisses erzielt wurde. Die Netto-Finanzschulden konnte das Unternehmen um 308 Millionen Euro auf 79 Millionen Euro weiter zurückführen. Für das gesamte Geschäftsjahr 2013/2014 rechnet die Gruppe weiterhin mit einem leichten Rückgang des Konzernumsatzes auf rund 7,6 (Vorjahr: 7,9) Milliarden Euro. Auch erwartet Südzucker weiter einen deutlichen Rückgang des operativen Konzernergebnisses auf rund 650 (Vorjahr: 974) Millionen Euro.


TRENDS + KONZEPTE


Ernährungswirtschaft: Brandenburg lobt Innovationspreis aus

Potsdam. (15.01. / pgb) Innovationen sind in einer Welt der zunehmend wissensbasierten Wirtschaft wesentliche Triebfedern für die Qualität der Standorte. Marktfähige Innovationen entscheiden über Potenziale und Chancen, über Arbeitsplätze, Attraktivität und Wohlstand einer Region. Wettbewerbsfähigkeit ist Innovationsfähigkeit. Um diese weiter zu stärken und vor allem, um die Innovatoren der Region zu würdigen, lobt das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg in diesem Jahr erstmalig den Brandenburger Innovationspreis Ernährungswirtschaft aus. Mit rund 2.700 Unternehmen und 52.300 Beschäftigten zählt das Cluster Ernährungswirtschaft zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen des Bundeslands. Ralf Christoffers, Landesminister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten: «Der Wettbewerb soll den Unternehmen im Land eine neue Plattform bieten, um ihre mutigen Ideenschmieden bekannt zu machen, die die Wirtschaft und das Leben der Menschen mit ihren Innovationen verändern, erleichtern und effektiver gestalten. Wir wollen alle Unternehmen ansprechen, die mit ihren Ideen und Lösungen einen innovativen Beitrag zur Wertschöpfung in der Ernährungswirtschaft leisten». Als Teil der Innovationsförderung soll der Wettbewerb dazu beitragen, die positive Entwicklung der brandenburgischen Wirtschaft zu zeigen und aktiv zu unterstützen. Eine unabhängige und fachkundige Jury wird alle Einreichungen auf Innovationshöhe, Aussicht auf Markterfolg und auf ihre Relevanz für Brandenburg hin prüfen. Das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten hat ein Preisgeld von 10.000 Euro ausgelobt. Bis zum 15. März können Bewerber/innen ihre Innovationen zum Wettbewerb einreichen. Alle Info dazu gibt es hier. Vergeben werden die Preise beim «Tag der Ernährungswirtschaft» am 12. Juni.

GV-Barometer: Investitionsbereitschaft deutlich gestiegen

Hamburg. (11.01. / hmc) Die Zeichen für Investitionen im Markt für Gemeinschaftsversorgung (GV) stehen auf grün. Zu diesem Ergebnis kommt das GV-Barometer 2014, das alljährlich das Innovations- und Investitionsklima im deutschen GV-Markt untersucht. Danach planen rund 60 Prozent der GV-Entscheidungsträger für 2014 größere Investitionen in Küchentechnik, Kassensysteme, Spülmaschinen. Das entspricht einer deutlichen Steigerung zum Vorjahr (2013: 44 Prozent). Beste Voraussetzungen also, dass diese hohe Investitionsbereitschaft zur 88. Internorga vom 14. bis 19. März in konkretes Kaufverhalten umgesetzt wird. Besonders investitionsfreudig zeigt sich der Bereich Klinik- und Heimverpflegung: 71 Prozent der Betriebe planen Investitionen fest ein, was einem Zuwachs von 20 Prozent zum Vorjahr entspricht. Wie bei den Betriebsrestaurants, von denen 66 Prozent Investitionen planen (2013: 50 Prozent), stehen vor allem allgemeine Anschaffungen wie Bestecke und Geschirr oder Geräte zum Kochen und Backen auf der Einkaufsliste. Aber auch alle anderen Investitions-Bereiche, von Inventar, Serviersystemen und Kassensystemen bis hin zu Spülmaschinen und Klimatechnik verzeichnen in den Anschaffungsplänen der GV-Betriebe durchweg Steigerungen zu 2013.


MARKETING + VERKAUF


Verbraucherpreise: Lebensmittel legten 2013 besonders zu

Wiesbaden. (17.01. / destatis) Im Jahresdurchschnitt 2013 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2012 um 1,5 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Jahresteuerungsrate damit deutlich niedriger als in den beiden Vorjahren (2012: plus 2,0 Prozent; 2011: plus 2,1 Prozent). Eine niedrigere Teuerung im Jahresdurchschnitt hatte es zuletzt 2010 gegeben (plus 1,1 Prozent gegenüber 2009). Zum Jahresende 2013 zog die Inflationsrate leicht an. Im Dezember lag sie – gemessen am Verbraucherpreisindex – bei plus 1,4 Prozent (November 2013: plus 1,3 Prozent). Für 2013 wurden in allen Monaten und somit auch im Jahr Inflationsraten unterhalb von 2,0 Prozent ermittelt. Preistreibend wirkten in 2013 vor allem die Nahrungsmittel. Der Einfluss auf die Gesamtteuerung hat sich hier im Vergleich zum Vorjahr 2012 nochmals verstärkt. Nahrungsmittel insgesamt verteuerten sich 2013 für die Verbraucher spürbar um 4,4 Prozent gegenüber 2012. Preiserhöhungen gab es 2013 in allen Nahrungsmittelbereichen.

BackFactory: zeigt sich nun auch bei Facebook

Hamburg. (11.01. / wib) Die BackFactory GmbH hat seit Dezember 2013 eine Seite bei Facebook. Hier können sich Interessenten über Aktionen, Produkte, Neueröffnungen oder Umbauten informieren. Wer die Seite weiter herunter rollt, findet unter anderem eine Foto-Collage zur ersten Filiale, die das Tochterunternehmen der Schenefelder Harry Brot GmbH außerhalb Deutschlands eröffnet hat – Anfang Oktober im polnischen Wroclaw (Breslau). Der dortige Hauptbahnhof wird täglich von rund 50.000 Reisenden frequentiert und war nach umfassenden Modernisierungen für den Reisebetrieb gerade wiedereröffnet, als die deutschen Bäckerei-Gastronomen die Chance bekamen, dort als erste Gastro-Marke einzusteigen. Neben deutschen und polnischen Snacks sowie Backwaren sind auch Kaffeespezialitäten im Angebot.


ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


Statistik: 500.000 Tonnen weniger Haushaltsabfälle in 2012

Wiesbaden. (17.01. / destatis) Das Aufkommen an Haushaltsabfällen ist in Deutschland im Jahr 2012 um 0,5 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr gesunken. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) wurden insgesamt 36,7 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Dies entspricht einem Durchschnitt von 456 Kilogramm je Einwohner. 2011 waren es 37,2 Millionen Tonnen oder 463 Kilogramm, heißt es aus Wiesbaden.

Keime in der Küche: Tipps zur Lebensmittelhygiene

Berlin. (15.01. / bfr) Verbraucher unterschätzen häufig gesundheitliche Risiken, die von krankmachenden Keimen in der eigenen Küche ausgehen. «Lebensmittel können mit Bakterien, Viren oder Parasiten verunreinigt werden – und zwar auch durch Fehler bei der Lagerung und Zubereitung im Privathaushalt», sagt Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Jährlich werden rund 100.000 Erkrankungen gemeldet, die über Lebensmittel übertragen werden können, dazu gehören vor allem Infektionen mit Campylobacter, Salmonellen und Noroviren. In den meisten Fällen sind die Infektionen mit Symptomen wie Magenkrämpfen, Durchfall oder Erbrechen verbunden und heilen von selbst aus. Bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt oder noch nicht vollständig ausgebildet ist, kann eine Lebensmittelinfektion aber auch sehr schwer verlaufen. Vor diesem Hintergrund hat das BfR das Merkblatt «Verbrauchertipps: Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt» aktualisiert. Das Merkblatt fasst Empfehlungen zur Lebensmittel- und Küchenhygiene zusammen, die sicher nicht nur im Privathaushalt gelten.

Ritter Sport: Stiftung Warentest will in Berufung gehen

Waldenbuch / München. (14.01. / rsp / stw) Das Landgericht München I weist den Widerspruch der Stiftung Warentest gegen die von Ritter Sport am 28. November erwirkte einstweilige Verfügung zurück. Die Deklaration des «natürlichen Aromas» der Voll-Nuss ist korrekt. Eine Verbrauchertäuschung liegt nicht vor. Obwohl das Gericht der Stiftung Warentest ausdrücklich einen äußerst weitreichenden Beurteilungsspielraum zubilligte, wertete es die Berichterstattung über die Ritter Sport Voll Nuss als nicht vertretbar und nicht diskutabel. Die Berichterstattung verlasse den Boden einer sachlich gerechtfertigten Kritik. Als «besonders misslich» bezeichnete es das Gericht, dass die Stiftung Warentest behauptet hatte, die Schokolade sei nicht verkehrsfähig und Verbraucher würden getäuscht. Der Stiftung Warentest bleibt damit unter anderem untersagt, die Deklaration von «natürlichem Aroma» als unzutreffend darzustellen sowie zu behaupten, die Nuss-Schokoladen hätten so nicht verkauft werden dürfen. Beim mittelständischen Hersteller von Tafelschokoladen fühlt man sich nach der Entscheidung des Gerichts bestätigt und zeigt sich erleichtert. Die Stiftung Warentest indes will die Entscheidung nicht hinnehmen und werde Berufung gegen das Urteil einlegen, heißt es aus Berlin.


BOOKMARKS + BOOKS


Global Industry: Premier to double Mr. Kipling capacity

Hamburg. (bm) Following the ongoing success of Mr Kipling cake slices, Premier Foods PLC announces that it is to invest 20 million GBP in building a new production and packing line at its cake manufacturing site in Carlton, Barnsley. The new line will be capable of producing a staggering 300 million cake slices a year, doubling the Company´s current capacity to meet growing consumer demand. Other topics of the week:

Title Region Date
Barry Callebaut: reports solid start in first quarter (CH) Fri 01-17
Flowers Foods: to Submit Majority Voting Proposal (US) Fri 01-17
Profile America: Prohibition Era 1919 to 1923 (US) Fri 01-17
Dunkin´ Brands: announces strong global growth in 2013 (US) Thu 01-16
Fletchers: makes a million GBP coldstore investment (UK) Thu 01-16
Wendy’s: Reports Preliminary 2013 Results (US) Wed 01-15
Hain Celestial: acquires rice products company (US) Wed 01-15
Premier Foods: to double Mr. Kipling capacity (UK) Wed 01-15
Kellogg: Builds New Malaysian Snacks Plant (US) Tue 01-14
Domino´s Pizza Group: Trading Update Q4/2013 (UK) Tue 01-14
Cargill: reports second-quarter fiscal 2014 earnings (US) Mon 01-13
Seoul Cafe Show: Featured a Hundred Thousand People (KR) Mon 01-13
Greggs: like-for-like sales up 2,6 percent in Q4/2013 (UK) Sat 01-11
Mintel: releases 2014 US consumer trends (US) Sat 01-11


REZEPTE + IDEEN


GMF: Apfel-Speck-Kuchen nach Altenländer Art

Image Bonn. (17.01. / GMF) Heißes für die kalte Jahreszeit, darunter versteht die GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung Apfel-Speck-Kuchen nach Altenländer Art. Das Januar-Rezept der GMF bezieht sich auf zwölf Portionen.

Zutaten: 300 g Weizenmehl (Type 1050), 25 g Hefe, 50 g Gänseschmalz, 200 ml Milch, 1 Prise Zucker, 1 Tl Salz, 2 Gemüsezwiebeln (je 250 g), 750 g Äpfel (Boskop), 300 g Frühstücksspeck, 250 g Crème fraîche, 3 Eier, 1/8 l Weißwein, 1 Tl Majoran, Salz, Pfeffer.

Zubereitung: Zunächst einen glatten Hefeteig herstellen aus Mehl, Hefe, Gänseschmalz, Milch, Zucker, Salz. An einem warmen Ort angehen lassen, zwischenzeitlich Zwiebeln wie Äpfel schälen und würfeln. 150 g Frühstücksspeck klein schneiden. Das restliche Schmalz zerlassen, Speck und Zwiebelwürfel darin fünf Minuten andünsten. Majoran und Weißwein dazugeben und weitere fünf Minuten köcheln lassen. Die Apfelwürfel zwei bis drei Minuten mitdünsten. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen. Den Hefeteig auf einem gefetteten Backblech ausrollen. Den Belag darauf verteilen. Crème fraîche mit den Eiern verrühren und darüber gießen. Den restlichen Frühstücksspeck in Streifen auf dem Kuchen verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° Celsius 30 bis 35 Minuten backen.

Nährwert: pro Stück etwa 415 kcal / 1.740 kJ.

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