DAS WAREN DIE THEMEN IM NEWSLETTER FÜR DIE 11. KALENDERWOCHE 2015:



MARKT + UNTERNEHMEN:

01. Hofpfisterei: erhält Internorga Zukunftspreis
02. Bahlsen im Aufbruch: Optimismus verfestigt sich

TERMINE + EVENTS:

03. Startschuss: Größte Internorga aller Zeiten öffnet die Pforten
04. IGV: lädt zur 20. Internationalen Tagung

MANAGEMENT + BETRIEB:

05. Rechnungen und Vorsteuerabzug: Immer wieder Anlass zum Ärger
06. WLAN-Hotspots: Bund beseitigt unklare Rechtslage
07. Oetker: kauft in Mexiko zu
08. Frühling: So lassen sich Schäden aus dem Winter finden
09. Gabriel: Handwerk ist Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft
10. Handelsverband: eBay wird HDE-Fördermitglied
11. Urteil zu Samstagsarbeit: HDE warnt vor Flickenteppich
12. Cyberattacken: keine Gefahr für das tägliche Brot
13. Gesetz zur Teilumsetzung der EnergieeffizienzRL verabschiedet
14. @BAFA_Wirtschaft: BAFA twittert über Wirtschaftsförderung
15. Bitkom: Cloud Computing wird Basistechnologie

MARKETING + VERKAUF:

16. Nachwuchs im Fokus: ZV berichtet von gelungener Aktion
17. EHI: über IT-Trends im Handel 2015
18. König Kunde: Das kann teuer werden!
19. Kassensystem-Experten und Paypal vereinbaren Kooperation

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:

20. Langzeitstudie: Wer Vollkorn isst, lebt länger
21. Slow Food: Lidl streut uns Sand in die Augen
22. Saatguttresor: Erbe aus 10.000 Jahren Landwirtschaft

PERSONEN + EHRUNGEN:

23. Dieser Beitrag wurde auf Wunsch gelöscht
24. Mestemacher: zeichnet Spitzenväter des Jahres aus

BOOKMARKS + BOOKS:

25. «backwaren aktuell»: über Spitzbuben und andere Schurken
26. Global Industry: Rocket Internet to strengthen position

REZEPTE + IDEEN:

27. Nimm's mit: Transportable Gerichte für Büro + Co.


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Hofpfisterei: erhält Internorga Zukunftspreis

Hamburg. (13.03. / hmc) Wer zählt zu den Trendsettern mit Gespür für Nachhaltigkeit und Innovationskraft? Eine Antwort auf diese Frage gab der fünfte Internorga Zukunftspreis, der in dieser Woche im Rahmen der feierlichen Eröffnungsgala in der Hamburger Handelskammer verliehen wurde. Mit dieser Auszeichnung honoriert die hochkarätige Expertenjury Produkte, Dienstleistungen oder Strategien, die besonders zukunftsverträglich und nachhaltig sind. Der Zukunftspreis hat sich zu einem begehrten Branchen-Award entwickelt - das beweisen nicht zuletzt die 120 eingereichten Bewerbungen. Passend zur größten Internorga aller Zeiten ist das ein neuer Rekord. Dieses Jahr erstmals dabei war/ist die Kategorie «Trendsetter Unternehmen - Artisan», die Handwerksbetriebe wie Bäcker oder Fleischer auszeichnet. Bei Anwesenheit der politischen Ehrengäste Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie und der Hamburger Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz, Cornelia Prüfer-Storcks, ging der Nachhaltigkeitspreis auch an die Ludwig Stocker Hofpfisterei - in der vorgenannten Kategorie «Trendsetter Unternehmen - Artisan». Die Hofpfisterei pflegt eine lange Tradition handwerklicher Produktion und stellt gleichzeitig neue Maßstäbe in punkto Nachhaltigkeit, Reinheit, Zukunftsfähigkeit und Natürlichkeit auf. Sie gilt als Prototyp für ein trendsetzendes Unternehmen in der Kategorie Artisan. Die Hofpfisterei backt Brote aus reinem Natursauerteig, der 24 Stunden reifen darf. Sie ist Mitglied des Naturland-Verbands. Das Unternehmen setzt auf Ökostrom, trägt das Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung und das Siegel «Öko-Qualität - garantiert Bayern» - um nur einige Aspekte der Philosophie zu nennen. Die Hofpfisterei engagiert sich für den Naturschutz. Doch auch intelligente Verpackung sowie überzeugender Service in den Filialen unterstreichen den hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsanspruch, heißt es in der Begründung. Die Hofpfisterei zählt 163 Filialen und etwa 700 Großkunden. Bei rund 950 Beschäftigten setzt das Unternehmen etwa 93 Millionen Euro per Anno um.


02. Bahlsen im Aufbruch: Optimismus verfestigt sich

Hannover. (11.03. / bkg / eb) Bahlsen hat im Geschäftsjahr 2014 seine Marktführerschaft im bundesdeutschen Süßgebäckmarkt nach eigenen Angaben bestätigen können. Der Gruppenumsatz belief sich auf 515 Millionen Euro, davon in Deutschland auf 263 Millionen Euro. Etwa 132.000 Tonnen Süßgebäck wurden in die ganze Welt geliefert. Die organisatorische Neuaufstellung des Unternehmens von Mai 2014 habe sich als richtiger Schritt im hart umkämpften Markt erwiesen, sagt Sönke Renk, Mitglied des Managementboards, in einer Mitteilung aus Hannover. Das neue Organisationsmodell sieht eine konsequente Trennung zwischen der strategischen Unternehmensführung und dem operativen Geschäft vor. 2014 konnten in Polen (plus 1,3 Prozent), Großbritannien (plus 0,2 Prozent) und in Belgien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten (jeweils plus 0,1 Prozent) Marktanteile hinzugewonnen werden. International besonders erfolgreich sei «Pick up» mit einer Umsatzsteigerung von zehn Prozent. Mit einem Marktanteil von 11,2 Prozent hierzulande habe Bahlsen seine Marktführerschaft im deutschen Süßgebäckmarkt bestätigt und das Umsatz-Niveau im hart umkämpften Marktumfeld gehalten. Für 2015 kündigt Bahlsen eine Reihe von Produktinnovationen an. Die Gruppe konkurriert mit Wettbewerbern wie Griesson de Beukelaer, Lambertz oder Mondelez International. 2013 soll der Gruppenumsatz bei 572 Millionen Euro gelegen haben, der Absatz bei 142.000 Tonnen.

 

 

TERMINE + EVENTS


03. Startschuss: Größte Internorga aller Zeiten öffnet die Pforten

Abbildung: Die Internorga öffnet vom 13. bis 18. März ihre PfortenHamburg. (13.03. / hmc) Der Startschuss fällt: Vom 13. bis 18. März öffnet die größte Internorga aller Zeiten ihre Pforten. Mit der neuen Ausstellungsfläche für das Fleischerhandwerk in Halle H des Congress Centers Hamburg (CCH) übertrifft die internationale Leitmesse alles bisher Dagewesene und wächst auf insgesamt 100.000 Quadratmeter. Die Hamburg Messe und Congress GmbH erwartet zum Branchen-Gipfeltreffen rund 1.300 Aussteller aus ungefähr 25 Nationen und präsentiert den Fachbesuchern aus Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien brandaktuelle Produkte, Trends und Innovationen - kurzum Inspiration satt. Fachbesucher dürfen sich auf eine Vielzahl an Produkt-Premieren, neuen Formaten, angesagte Spitzenköche und prominente Genussexperten freuen. Vielleicht werfen Sie noch mal einen Blick in den WebBaecker 10/2015 mit seinen Linktipps. «Mit ihrem facettenreichen Portfolio unterstreicht die 89. Internorga einmal mehr ihren Stand als internationale Leitmesse für den Außer-Haus-Markt. Ich freue mich sehr, dass wir 2015 so viele tolle Aussteller, Formate und Rahmen-Events versammeln. Die Besucher können sich auf mehr Höhepunkte denn je freuen», sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH: «Inspiration ist in Hamburg zu Hause». In diesem Sinn freuen sich auch die Unternehmen der WebBaecker Herausgeber- Gemeinschaft, die in Hamburg ausstellen, auf Ihren Besuch: GOECOM finden Sie in der Bäckerhalle B6 Stand 521 und bei Casio in Halle B2.OG, Stand 131, IsernHäger / Diosna in Halle B6 Stand 115.2, die KMZ-Gruppe in Halle B6 Stand 211 (Experten Forum «Comp-Data»), Halle B6 Stand 437 (Vectron-Bäckereilösungen) und B3 Stand E110 (Vectron-Gastronomielösungen) sowie die SHB Allgemeine Versicherung VVaG in Halle B6 Stand 529.


04. IGV: lädt zur 20. Internationalen Tagung

Nuthetal. (11.03. / igv) «Healthy grain for a healthy diet». Unter diesem Motto steht die 20. Internationale wissenschaftliche Tagung, die am 22. und 23. April am DIfE Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Bergholz-Rehbrücke stattfindet. Getreide bildet das Fundament menschlicher Ernährung. Neue technologische Prinzipien, neue Sorten, Zutaten, Hilfs- und Zusatzstoffe helfen bei der Entwicklung und Produktion innovativer, attraktiver und sicherer Getreide- Lebensmittel. Moderne Analysenmethoden und Ernährungsstudien vertiefen und erweitern die Erkenntnisse zur Bedeutung der einzelnen Getreide- Inhaltsstoffe. Qualitätssicherung, Kennzeichnung, Kommunikation mit Handel und Konsumenten sind wesentliche Kriterien für erfolgreiche und nachhaltige Produktvermarktung. Darum geht es bei der 20. Internationalen Tagung, die das IGV Institut für Getreideverarbeitung in Zusammenarbeit mit dem DIfE, dem ILU Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung, der Berlin- Brandenburgischen Gesellschaft für Getreideforschung, der ICC International Association for Cereal Science and Technology, dem Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg und dem Healthgrain Forum veranstaltet. Das Programm und die sonstigen Konditionen gibt es auf dem IGV-Server.

 

 

IN EIGENER SACHE


WebBaecker Kompetenzplätze: Damit Sie gelesen werden ...

Hamburg. (eb) Die WebBaecker Herausgeber-Gemeinschaft gibt in diesem Jahr erstmals Unternehmen außerhalb der Gemeinschaft die Möglichkeit, ihre Konzepte und Dienstleistungen im Newsletter vorzustellen. Allerdings dürfen die werbenden Unternehmen nicht in Konkurrenz mit den Unternehmen stehen, die die Herausgeber-Gemeinschaft bilden. Der WebBaecker Infodienst wird pro Woche an viele tausend Fachleute im deutschsprachigen Europa versendet - die den Newsletter nicht nur erhalten, sondern ihn nachweislich auch lesen. Weit über 60 Prozent der Leser/innen sind Bäckereiunternehmer/innen oder in Führungspositionen tätig. Zielgerichteter kann die Bewerbung Ihrer Konzepte und Dienstleistungen also kaum erfolgen. Dafür erwartet die Herausgeber-Gemeinschaft eine Aufwandsentschädigung, die sich grob an den Anzeigenpreisen anderer Medien in den backenden Branchen orientiert. Die zur Verfügung stehenden Plätze, auf denen Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Konzepte angemessen und Richtlinien-konform darstellen können, sind in der Zahl begrenzt. Interessenten können dabei auf die Hilfe aus der WebBaecker-Redaktion setzen und wenden sich direkt an redaktion@webbaecker.de.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


05. Rechnungen und Vorsteuerabzug: Immer wieder Anlass zum Ärger

Isernhagen / Hannover. (13.03. / ge) Ein Unternehmer kann die ihm in Rechnung gestellte Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen, wenn die Leistung für sein Unternehmen erbracht worden ist und eine ordnungsgemäße Rechnung vorliegt. Der Vorsteuerabzug ist dann in dem Voranmeldungszeitraum (Monat oder Quartal) möglich, in dem die Rechnung vorliegt. Der Vorsteuerabzug ist außerdem möglich, wenn der Unternehmer vor Leistungserbringung aufgrund einer ordnungsgemäßen Rechnung eine Anzahlung leistet. Ist die Rechnung nicht ordnungsgemäß, weil bestimmte Pflichtangaben fehlen oder unzutreffend sind, ist der Vorsteuerabzug gefährdet. Die Finanzämter prüfen im Rahmen von Außenprüfungen oder Umsatzsteuer- Sonderprüfungen sehr gründlich, ob die Rechnungen alle Voraussetzungen für einen Vorsteuerabzug erfüllen. Ist dies nicht der Fall, droht eine Rückforderung der geltend gemachten Vorsteuer sowie eine Verzinsung der Steuernachzahlung von sechs Prozent pro Jahr. Besonders unglücklich ist es, wenn der Rechnungsaussteller zu diesem Zeitpunkt nicht mehr existiert, da er zum Beispiel in die Insolvenz gegangen ist, da in diesen Fällen die Rechnungen nicht mehr korrigiert werden können. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, steht Ihnen die Gehrke econ Gruppe aus Isernhagen und Hannover unter Tobias.Ostermeier@gehrke-econ.de gerne zur Seite. Oder fordern Sie unter dem Stichwort «Rechnungen und Vorsteuerabzug» das kostenlose Informationsmaterial an.


06. WLAN-Hotspots: Bund beseitigt unklare Rechtslage

Berlin. (13.03. / bmwi) Das BMWI will die Voraussetzungen dafür schaffen, dass in Zukunft mehr öffentliche WLAN-Hotspots eingerichtet werden. Ein entsprechender Gesetzentwurf (PDF) wurde hierzu jetzt an Länder und Verbände versandt. Bundesminister Sigmar Gabriel: «Deutschland fährt bei der Verbreitung von WLAN-Hotspots im internationalen Vergleich derzeit noch mit angezogener Handbremse. Mit unserem Gesetzentwurf wollen wir das ändern und ein breites Angebot an kostenlosem WLAN ermöglichen. In Deutschland sollen Flughäfen, Cafés oder auch Rathäuser und Bibliotheken künftig rechtssicher kostenloses WLAN anbieten können. Sie sollen nicht länger Gefahr laufen, für die Rechtsverletzungen ihrer Nutzer haften zu müssen. Das wird dem Ausbau öffentlich zugänglicher Hotspots einen Schub geben und die Nutzung vorhandener Infrastruktur erleichtern». Der Referentenentwurf schafft Rechtsklarheit bei der Frage, wie WLAN-Betreiber ausschließen können, dass sie für Rechtsverletzungen anderer haften müssen. Dazu muss ein geschäftsmäßiger Anbieter seinen Router zum einen verschlüsseln - teilweise ist das bei Routern schon ab Werk voreingestellt. Zum anderen muss sich der Betreiber vom Nutzer zusichern lassen, dass dieser keine Rechtsverletzungen über den WLAN-Anschluss begehen wird. Dazu reicht ein «Klick» auf eine entsprechende Erklärung, bevor sich der Nutzer im entsprechenden WLAN anmeldet. Private WLAN-Anbieter müssen ihre Nutzer zusätzlich namentlich kennen - das gilt zum Beispiel für Familienmitglieder oder Mitbewohner in einer WG. In keinem Fall ist der WLAN-Betreiber verpflichtet, Verbindungsdaten der Nutzer zu speichern.


07. Oetker: kauft in Mexiko zu

Bielefeld. (13.03. / oe) Das Familienunternehmen Dr. Oetker hat in diesen Tagen die Akquisition des mexikanischen Unternehmens D'Gari erfolgreich vollzogen. Die erforderliche Genehmigung der mexikanischen Wettbewerbsbehörde war im Februar ohne Auflagen erteilt worden. Mit der Übernahme des 1953 gegründeten Unternehmens baut Dr. Oetker seine internationale Präsenz weiter aus und tritt in den mexikanischen Markt für Gelatine-Desserts ein - in Deutschland als Götterspeise bekannt. Die Akquisition beinhaltet die Übernahme des Standortes Querétaro in Mexiko mit rund 600 Mitarbeitenden.


08. Frühling: So lassen sich Schäden aus dem Winter finden

Königswinter. (13.03. / shb) Von großen Schneelasten, die im Winter den Dachtragwerken landauf, landab zugesetzt haben könnten, gibt es weniger zu berichten. Allerdings sind Wasserleitungen, die bei Minusgraden bersten und bis zum Frühjahr unentdeckt bleiben können, jedes Jahr ein Thema. Je früher sie entdeckt werden, desto mehr lassen sich die Folgeschäden in Grenzen halten, denn: Je mehr Wasser austritt und je länger die Feuchtigkeit unbemerkt auf Baustoffe einwirken kann, desto schlimmer werden die Folgen. Schimmel kann sich breitmachen. Apropos Schimmel: Schauen Sie in alle Ecken. Von Schimmelpilz befallene Flächen, nicht größer als einen halben Quadratmeter, kann man immer noch selbst entfernen - mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln mit oder ohne Chlor oder Ethylalkohol aus der Apotheke. Sind die Flächen bereits größer, ist besser ein Fachbetrieb hinzuzuziehen, der dem Feuchtigkeitsproblem zudem grundlegend nachgeht und Ursachenforschung betreibt. Zwar gibt es in diesem Jahr nicht viel von Schneelasten zu berichten, doch ist dennoch genau dort aufs Dach zu schauen, wo Solaranlagen installiert sind. Wobei man nicht selbst aufs Dach steigen sollte. Schießen Sie hochauflösende Fotos vom Boden aus und betrachten Sie sie detailliert an Ihrem Computer. Sind Schäden zu erkennen, sollten Sie immer noch nicht aufs Dach steigen. Die Gefahr, durch Fehltritte zusätzliche Schäden zu verursachen, ist viel zu groß. Rufen Sie lieber einen Fachbetrieb, der eine ordentliche Sichtprüfung durchführt. Anlagenbesitzer haben zudem die Möglichkeit, die Stromerträge vom Vorjahr mit den aktuellen Werten zu vergleichen, um möglichen Schäden auf die Spur zu kommen. Das raten Ihnen die Fachleute von der SHB Allgemeinen Versicherung aus Königswinter, während der Internorga anzutreffen in der Bäckerhalle B6 Stand 529.


09. Gabriel: Handwerk ist Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft

Berlin. (13.03. / bmwi) Bundesminister Sigmar Gabriel (BMWI) hatte die Internationale Handwerksmesse 2015 (IHM) in München eröffnet. Dabei hat er zusammen mit dem Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, eine Resolution mit Eckpunkten der künftigen Handwerkspolitik (PDF) unterzeichnet. Gabriel: «Für unser Land ist die Sicherung der Zukunftschancen des Handwerks von herausragender Bedeutung. Mit unserer Resolution legen wir daher das Fundament für eine vertiefte partnerschaftliche Zusammenarbeit und setzen ein wichtiges Signal für ein leistungsstarkes und modernes Handwerk. Wir haben vereinbart, die Chancen für Existenzgründungen im Handwerk und für die Erschließung neuer Märkte zu verbessern und die duale Aus- und Weiterbildung zu stärken. Wir wollen den Handwerksbetrieben attraktive Rahmenbedingungen bieten und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt stärken». Die Resolution leitet einen «Branchendialog» mit dem Handwerk ein, der voraussichtlich im Mai und Juni stattfinden wird. Hier sollen die Maßnahmen der Resolution konkretisiert und ihre Umsetzung vorbereitet werden. Er soll Gewerkschaften, Selbstverwaltung und Unternehmen Gelegenheit geben, Handwerkspolitik aktiv mitzugestalten.


10. Handelsverband: eBay wird HDE-Fördermitglied

Berlin. (12.03. / hde) Der Online-Marktplatz eBay ist seit Kurzem Fördermitglied des Handelsverbands Deutschland (HDE). Der HDE vertritt rund 100.000 Unternehmen aller Branchen des stationären und Online-Handels. eBay wird seine Expertise in den HDE-Gremien sowie bei verschiedenen Studien und Projekten einbringen. «Im HDE haben sich Unternehmen zusammengeschlossen, die alle Facetten des Handels repräsentieren. Wir freuen uns, dass nun auch eBay diesem großen Verbund angehört», sagt Dr. Stephan Zoll, Deutschland-Chef von eBay. «eBay möchte den Einzelhandel in Deutschland dabei unterstützen, den stationären Handel und den Online-Handel miteinander zu verbinden und so den Verbrauchern den von ihnen gewünschten nahtlosen Übergang zwischen allen Einkaufskanälen bieten». «Online- und Multichannel-Handel sind die Wachstumstreiber der Branche. Der HDE hat sich und sein Leistungsspektrum entsprechend ausgerichtet. Dass mit eBay jetzt einer der größten Akteure im Online-Handel Mitglied des HDE wird, stärkt unser Profil als Spitzenverband für die gesamt Branche über alle Vertriebskanäle hinweg», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. eBay bringe einen großen und wertvollen Erfahrungsschatz im Online-Bereich mit. Das komme auch den Mitgliedern des HDE zugute.


11. Urteil zu Samstagsarbeit: HDE warnt vor Flickenteppich

Berlin. (12.03. / hde) In der Folge der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts warnt der Handelsverband Deutschland (HDE) vor einem föderalistischen Flickenteppich bei den Arbeitszeitregelungen für Samstage. «Jetzt ist der Bundesgesetzgeber gefordert, seine Kompetenz für die Regelung der Samstagsarbeit wahrzunehmen. Der Richterspruch lässt dies ausdrücklich zu», sagt HDE-Geschäftsführer Heribert Jöris. Die Verfassungsrichter erklärten in dieser Woche die Thüringer Regelung, nach der die Beschäftigten in den Verkaufsstellen des Einzelhandels an mindestens zwei Samstagen im Monat von der Arbeit freigestellt werden müssen, für rechtens. «Es darf nun nicht zu einzelnen Länderregelungen kommen. Das zersplittert die nationalen Arbeitszeitgesetze und widerspricht auch den tariflichen Vereinbarungen», sagt Jöris. Besonders für bundesweit agierende Unternehmen wären unterschiedliche Länder-Sonderregelungen zu Samstagseinsätzen nicht handhabbar. Auch wirtschaftlich sei die Einschränkung am Samstag - dem verkaufsstärksten Tag im Einzelhandel - ein schwerer Schlag. Jöris: «Wenn ausgerechnet am Samstag nicht alle Fachkräfte zur Kundenberatung zur Verfügung stehen, wird das zu Einbußen bei Service und Qualität führen». Das hatten so auch die Richter ausdrücklich festgehalten. Für die Angestellten mit regelmäßiger Samstagsarbeit sei laut HDE auch bisher schon mit Hilfe von modernen Arbeitszeitmodellen und Zeitausgleich sichergestellt, dass sie nur fünf Tage die Woche arbeiten müssten.


12. Cyberattacken: keine Gefahr für das tägliche Brot

Köln. (11.03. / ehi) Die Bundesregierung will die Sicherheit der IT-Systeme in Deutschland verbessern und hat dazu den Entwurf eines «IT-Sicherheitsgesetzes» vorgelegt. Er enthält Anforderungen an die IT-Sicherheit sogenannter «kritischer Infrastrukturen» (siehe WebBaecker 34/2014). Dazu zählt auch die Ernährungsbranche, also auch der Lebensmittelhandel. Das neue Gesetz könnte schon in diesem Jahr in Kraft treten und für die Unternehmen der Ernährungsbranche erhebliche zusätzliche Aufgaben mit sich bringen. So ist geplant, dass die Unternehmen sicherheitsrelevante Vorfälle in ihren IT-Systemen - zum Beispiel Cyberangriffe - an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik melden. Ebenso könnte auf die Unternehmen eine Pflicht zur regelmäßigen Auditierung der IT-Sicherheit zukommen. Bereits 2013 hatte das EHI Retail Institute in Zusammenarbeit mit den führenden Unternehmen des Lebensmittelhandels eine Studie durchgeführt, um das Gefährdungspotenzial des Lebensmittelhandels zu bewerten. Dabei wurde vor allem die Frage verfolgt, ob durch Cyberattacken auf den Lebensmittelhandel die Versorgung der Bevölkerung flächendeckend gestört werden könnte. Die Studie kam zu einem eindeutigen Urteil: Eine flächendeckende Beeinträchtigung der Versorgung mit Lebensmitteln durch direkte Angriffe auf den Handel ist aus heutiger Sicht nicht realistisch, zumindest solange die Energieversorgung und die Telekommunikation insgesamt funktionieren. Der Handelsverband Deutschland und der Bundesverband des deutschen Lebensmittelhandels haben diese Erkenntnisse bereits der Politik vorgetragen und gefordert, den Lebensmittelhandel nicht mit unnötigen Auflagen zu belasten. Jedes Unternehmen hat selbst ein großes Interesse daran, dass der Betriebsablauf nicht gestört wird und ergreift daher zahlreiche Maßnahmen zur Absicherung. Unnötige gesetzliche Auflagen erhöhen die Kosten und damit die Preise für Lebensmittel. Das könne noch vermieden werden, schreibt das EHI.


13. Gesetz zur Teilumsetzung der EnergieeffizienzRL verabschiedet

Berlin. (10.03. / bmwi) Der Bundesrat hat den vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) erarbeiteten Gesetzentwurf zur Teilumsetzung der Energieeffizienzrichtlinie (EnergieeffizienzRL) gebilligt. BMWI-Staatssekretär Rainer Baake: «Das Gesetz ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der EU-EnergieeffizienzRL und der deutschen Energieeinsparziele. Eine umfassende Information über Energieeinsparpotenziale im Unternehmen über die sogenannten Energieaudits liegt im ureigenen Interesse der Unternehmen. Gut informierte Unternehmen investieren mehr in Energieeffizienz und fördern damit auch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich wird mit dem Gesetz eine Sofortmaßnahme des Nationalen Aktionsplans für Energieeffizienz umgesetzt». Durch das Gesetz sollen große Unternehmen verpflichtet werden, bis zum 05. Dezember 2015 und danach alle vier Jahre Energieaudits durchzuführen. Bereits heute werden Energieaudits in vielen Unternehmen genutzt, um systematisch Verbesserungschancen in betrieblichen Energieversorgungssystemen zu identifizieren und unter Berücksichtigung der jeweiligen Kosten wirtschaftlich sinnvoll zu erschließen. Das BAFA wird als Hilfestellung für Unternehmen bei der Umsetzung der Auditpflicht ein Merkblatt veröffentlichen, in dem auf spezielle Fragen, zum Beispiel der Auditpflicht bei Unternehmen mit einer Vielzahl von Filialen, eingegangen wird. Das Gesetz tritt nach der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt nun voraussichtlich Ende April/Anfang Mai 2015 in Kraft.


14. @BAFA_Wirtschaft: BAFA twittert über Wirtschaftsförderung

Eschborn. (09.03. / bafa) Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) baut seine Präsenz auf Twitter weiter aus. Im neuen Kanal @BAFA_Wirtschaft twittert das BAFA ab sofort Neuigkeiten rund um das Thema Wirtschaftsförderung für kleine und mittlere Unternehmen. Zudem sollen praktische Hinweise zu den einzelnen Antragsverfahren veröffentlicht werden. Die Informationen werden besonders folgende Programme abdecken: Außenwirtschaftsförderung, Beratungsförderung, Filmförderung, Förderung von überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS), Invest - Zuschuss für Wagniskapitel, Schulungsförderung, Passgenaue Besetzung. «Haben wir uns bislang bei unseren Twitter-Aktivitäten auf den Bereich Energie und Klimaschutz konzentriert, so wollen wir die Vorteile von Twitter nun auch für ein anderes Schwerpunktthema des BAFA nutzen - die Wirtschaftsförderung. Dabei wollen wir vor allem die Bekanntheit der einzelnen Programme in diesem Bereich bei KMU weiter steigern», sagt BAFA-Präsident Dr. Arnold Wallraff.


15. Bitkom: Cloud Computing wird Basistechnologie

Berlin. (07.03. / bk) 2014 haben in Deutschland 44 Prozent aller Unternehmen Cloud Computing eingesetzt. Das ist ein Anstieg um vier Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. In fast jedem vierten Unternehmen (24 Prozent) wird der Einsatz bereits geplant oder diskutiert. Für ein Drittel (32 Prozent) ist die Nutzung der Technologie derzeit kein Thema. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 458 Unternehmen im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG in Zusammenarbeit mit dem Digitalverband Bitkom. «Cloud Computing hat sich zu einer der zentralen Technologien der digitalen Welt entwickelt», sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg bei der Vorstellung des «Cloud-Monitors 2015» (PDF). «Cloud-Services machen Unternehmen flexibler, mobiler und effizienter. Darüber hinaus können sie einen wichtigen Beitrag zur IT-Sicherheit leisten». Der Umfrage zufolge gehört Cloud Computing in großen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern zum Standard. Hier setzen bereits 70 Prozent Cloud-Lösungen ein. Im Mittelstand mit 100 bis 499 Beschäftigten ist es jedes zweite (52 Prozent) Unternehmen und bei kleineren Betrieben mit 20 bis 99 Mitarbeitern liegt der Anteil bei 41 Prozent. Als Cloud Computing bezeichnet man die bedarfsgerechte Nutzung von IT-Leistungen wie Speicherplatz, Rechenkapazitäten oder Software über Datennetze. Das Netzwerk kann ein unternehmens- und organisationsinternes Intranet (Private Cloud Computing) oder das öffentliche Internet (Public Cloud Computing) sein.

 

 

MARKETING + VERKAUF


16. Nachwuchs im Fokus: ZV berichtet von gelungener Aktion

Berlin. (13.03. / zv) Um Jugendliche für das Bäckerhandwerk zu begeistern, ist es wichtig, die richtigen Anreize zu bieten. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV) hat diesen Bedarf erkannt und mit der groß angelegten Verlosungsaktion eines iPhone 6 viele Schüler auf die Ausbildungsberufe im Bäckerhandwerk aufmerksam gemacht. Vom 01. Dezember bis 31. Januar warben ansprechende Plakate und Flyer an 3.000 Real-, Gesamt, und Hauptschulen für das Gewinnspiel. Zusätzlich wurde die Aktion über back-dir-deine-zukunft.de und die dazugehörige Facebook-Seite verbreitet. Mit insgesamt 1.155 Teilnehmern steht die Verlosung beispielhaft für erfolgreiche Werbung an Schulen. «Es ist toll, wie viele junge Menschen wir mit dieser einfachen, aber effektiven Verlosung auf uns aufmerksam machen konnten», freut sich Bäcker-Präsident Peter Becker. «Der positive Zulauf zeigt uns, dass wir von potenziellen Auszubildenden wahrgenommen werden. Wir müssen die Jugendlichen nur direkt in ihrer Lebenswelt, den Schulen und Pausenhöfen, abholen und ansprechen», sagt ZV-Hauptgeschäftsführer Amin Werner.


17. EHI: über IT-Trends im Handel 2015

Köln. (10.03. / ehi) Für die aktuelle Studie «IT-Trends im Handel 2015» hat das EHI Retail Institute CIOs und IT-Leiter von insgesamt 95 Handelsunternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in persönlichen Interviews zu Projekten, Trends und Investitionsprioritäten befragt. Die interviewten Einzelhändler stehen für insgesamt über 300 Milliarden Euro Unternehmensumsatz.

Steigende IT-Budgets: 40 Prozent der Unternehmen erwarten entsprechend den vermehrten Anforderungen in den nächsten Jahren steigende IT-Budgets. Im Vergleich zu 2013 sind die Budgets bereits jetzt deutlich auf durchschnittlich 1,24 Prozent vom Nettoumsatz gestiegen.

Spezialisten gesucht: Die wachsende Relevanz von Technologie in allen Unternehmensbereichen hat deutlichen Einfluss auf die Position und Bedeutung der IT-Abteilung. 62 Prozent der IT-Verantwortlichen definieren die wesentliche Rolle der IT als Enabler mit enger Einbindung in die Prozessorganisation. Für 38 Prozent ist IT darüber hinaus auch zentraler Innovationstreiber innerhalb des Unternehmens.

Kanal-Integration als Herausforderung: 63 Prozent der Panel-Teilnehmer halten Omnichannel für den bedeutendsten technologischen Trend. Die wichtigste Herausforderung ist dabei für 51 Prozent die Optimierung der Kanal-Integration aus organisatorischer Sicht, gefolgt von technischer Systemverknüpfung, Realtime-Anbindung und Stammdatenmanagement.

Mobile als Innovationstreiber: Mobile Anwendungen stehen für 57 Prozent ebenfalls ganz oben auf der Liste der Technologietrends. Dies schlägt sich auch in den Projekten nieder: Ein knappes Viertel der Befragten hat mobile Systeme für Mitarbeiter im Store im Fokus - 17 Prozent feilen an mobilen Lösungen für ihre Kunden.

Mobile Payment sehr interessant: Auch das Thema Mobile Payment ist mit 26 Prozent der Nennungen ein Bereich, der sehr interessiert beobachtet wird. Viele Händler erhoffen sich hier eine Beschleunigung der Kassendurchlaufzeiten. Auch die Möglichkeiten der Verbindung mit Loyalty-Programmen oder gegebenenfalls Händler-Apps bergen Potenzial.


18. König Kunde: Das kann teuer werden!

Köln. (10.03. / ehi) Service Faszination, Retourenmanagement, Kundenorientierung und die Analyse von Kundenmeinungen - Diese Themen wurden Ende Februar im Rahmen einer feierlichen Gala mit dem Wissenschaftspreis 2015 von der EHI Stiftung und GS1 Germany ausgezeichnet. Für Bäcker verwertbar und auch sehr interessant ist die Frage: Welches Maß an Kundenorientierung ist ökonomisch sinnvoll und wann schadet Kundenorientierung mehr als sie nutzt? Dieses provokante Thema hatte sich Marco Schwenke, Student der Uni Bochum, für seine Abschlussarbeit ausgesucht. Die vorliegende Studie ist die erste empirische Untersuchung überhaupt zur Rolle der Kundenorientierung in Preisverhandlungen zwischen Verkäufern und Kunden. Dadurch konnte Schwenke belegen, dass Kundenorientierung entgegen der allgemeinen Meinung zu steigenden Preisnachlässen führt: Ein kundenorientierter Verkäufer gewährt im Durchschnitt 2,46 Prozent mehr Nachlass als ein nicht-kundenorientierter Verkäufer. Kundenorientierung kann also durchaus eine «dunkle Seite» haben. Mehr zu dem hochinteressanten Thema «Der Einfluss von Kundenorientierung auf Preisverhandlungen» (PDF) gibt es auf dem Server des Wissenschaftspreises.


19. Kassensystem-Experten und Paypal vereinbaren Kooperation

Hechingen. (07.03. / kmz) Der deutsche Marktführer im Bereich Kassensysteme für die Gastronomie und Bäckereien - Vectron Systems - und der Online-Bezahldienstleister PayPal haben eine Kooperation rund um das Thema «Mobiles Bezahlen mit dem Handy» geschlossen. Mit über 150.000 Installationen verfügt die Vectron Systems AG über eine sehr große Kundenbasis, der sie gemeinsam mit PayPal künftig eine breite Palette an innovativen Lösungen bieten will. Im Zentrum wird dabei die integrierte Abwicklung von mobilen Bezahlvorgängen mit der PayPal-App an Vectron-Kassensystemen stehen. Darüber hinaus möchten beide Partner weitere interessante Anreize rund um das Bezahlen per Handy schaffen - sowohl für Verbraucher als auch für Geschäftsinhaber. Zu diesem Zweck sollen Funktionen von Vectrons innovativem BonVito-Onlinetool in die PayPal-App integriert werden, um das mobile Bezahlen mit Mehrwerten für Gäste und Gastronomen zu verknüpfen. Alleine in Deutschland hat PayPal aktuell 16 Millionen aktive Kunden, die künftig weitere Möglichkeiten zum mobilen Bezahlen bei lokalen Gastronomen und Bäckereien erhalten sollen. PayPal und Vectron Systems planen, die gemeinsamen Lösungen im Laufe dieses Jahres einzuführen. Geplant ist eine schrittweise Implementierung über Pilotprojekte. Mehr dazu erklären Ihnen gerne die Fachleute der KMZ-Gruppe während der Internorga in Halle B6 Stand 211 (Experten Forum «Comp-Data»); Halle B6 Stand 437 (Vectron-Bäckereilösungen) sowie Halle B3 Stand E110 (Vectron-Gastronomielösungen).

 

 

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


20. Langzeitstudie: Wer Vollkorn isst, lebt länger

Düsseldorf. (13.03. / vdg) Wer mit Begeisterung oder aus purer Vernunft regelmäßig Lebensmittel aus Vollkorn isst, darf sich freuen: Vollkornkost verlängert das Leben. Das berichtet die Stiftung Warentest unter Berufung auf eine Untersuchung von Forschern der Harvard School of Public Health. Ausgewertet wurden die Daten von rund 74.000 Frauen und 43.000 Männern aus zwei großen Studien - der Nurses´ Health Study und der Health Professionals Follow-Up Study. Die Teilnehmer mussten 24 bis 26 Jahre lang regelmäßig angeben, wie sie sich ernähren. In der Zeit verstarben knapp 27.000 von ihnen. Die Analyse von Todesursache und Ernährungsstil zeigte: Die Sterberate unter den Vollkorn-Essern war niedriger - und zwar bei einer 28-Gramm-Portion Vollkorn, das entspricht eine Scheibe am Tag, um fünf Prozent. Mit Blick auf die Todesursache Herz-Kreislauf-Erkrankungen sank die Mortalität sogar um neun Prozent, fasst der Verband Deutscher Großbäckereien (VDG) den Warentest-Bericht respektive die HSPH-Ergebnisse kurz und knapp zusammen. Die originale englischsprachige HSPH-Meldung gibt es auf dem HSPH-Server unter der Überschrift «More whole grains linked with lower mortality».


21. Slow Food: Lidl streut uns Sand in die Augen

Berlin. (07.03. / sfd) Slow Food Deutschland kritisiert die neue Werbeoffensive des Lebensmitteldiscounters Lidl (siehe WebBaecker 08/2015). Dessen Attacken gegen gutes Handwerk und die Vernebelung des Qualitätsbegriffs seien nicht hinnehmbar, heißt es aus Berlin. Slow Food Deutschland fordert Lidl auf, seine Kampagne einzustellen und seine Sortiments- und Preispolitik von unabhängigen Sachverständigen auf Fairness, Nachhaltigkeit und Qualität prüfen zu lassen. Lidl war Ende Februar mit einer neuen Qualitätskampagne in die Offensive gegangen. Unter dem Motto «Woran erkennt man eigentlich gute Qualität?» wirbt der Discounter seither für sein Angebot an Brot, Fleisch, Obst + Gemüse, Kaffee, Wein und anderes mehr. Das sei sein gutes Recht. Dass Lidl dabei aber das Metzger- und Bäckerhandwerk attackiere und den Qualitätsbegriff in höchst eigenwilliger Interpretation missbrauche, könne in diesem Ausmaß nicht hingenommen werden. Besonders versuche der Discounter, seine eigene Preis-Dumping-Strategie als Qualitätsmerkmal zu verkaufen. Zugleich inszeniere er sich als grün-faires Umwelt-Unternehmen. Dabei sei gerade Lidl nicht nur durch die Überwachung seiner eigenen Mitarbeiter aufgefallen, sondern auch durch eine jahrelange aggressive Preispolitik, die auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt gehe. Jetzt heißt der Werbeslogan: «Qualität, Fairness und Nachhaltigkeit haben für uns oberste Priorität». «Die neue Kampagne von Lidl ist eine Diskriminierung guter, ehrlicher und sauberer Handwerksbetriebe, die tatsächlich Qualität liefern. Sie streut den Kunden Sand in die Augen. Und sie vernebelt den Qualitätsbegriff», sagt Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland, in einer Mitteilung.

P.S.: Natürlich streut uns Lidl mit seiner Offensive «Sand in die Augen». Das macht der Discounter aber sehr geschickt und es wäre nicht das erste Mal, würden wir hier und jetzt feststellen, dass der Handel schnell lernt ... meint Ihre Ute Speer.


22. Saatguttresor: Erbe aus 10.000 Jahren Landwirtschaft

Berlin. (09.03. / bmel) Der Parlamentarische Staatssekretär am BMEL, Peter Bleser, hat Ende Februar den Saatguttresor auf Spitzbergen besucht. Er machte sich hierbei ein umfassendes Bild des auch von Deutschland finanziell unterstützten, außergewöhnlichen Projektes. «Hier bewahren wir das gemeinsame Erbe aus über 10.000 Jahren landwirtschaftlicher Tätigkeit. Diese Vielfalt bildet das Ausgangsmaterial, um die globalen Herausforderungen zu meistern. Die Sicherung der Welternährung - auch angesichts des Klimawandels - gelingt nur mit intensiver Forschung und Zusammenarbeit», sagt der Staatssekretär in einer Mitteilung: «Die Vielfalt der Nutzpflanzen und das Wissen über Anbau, Vermehrung und Nutzung sind ein bedeutender Teil unseres kulturellen Erbes». Der im Februar 2008 eröffnete Saatguttresor beherbergt heute 825.000 Nutzpflanzen-Muster. In der Bunker-ähnlichen Anlage wird das Saatgut bei minus 18 Grad gelagert. Sollte das Kühlsystem einmal ausfallen, sorgt der Dauerfrostboden dafür, dass die Temperatur nicht über minus 3,5 Grad ansteigt. Auch die Bundeszentrale Genbank für landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturpflanzen hat hier rund 42.000 Muster eingelagert. Der letzte Transport erfolgte im November 2014. Der Leiter der Genbank, Prof. Andreas Graner, bekräftigt die Bedeutung des Saatguttresors als Rückversicherung für Katastrophenfälle: «Unser Ziel ist es, Kopien unserer gesamten Saatgutsammlung hier zu hinterlegen». Die Einrichtung ist Teil der umfassenden Strategie des auch von Deutschland unterstützten Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt zur Förderung eines effektiven weltumspannenden Netzwerks von Sammlungen der wichtigsten Nutzpflanzen.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


23. Dieser Beitrag wurde auf Wunsch gelöscht

Ort. (13.03. / quelle) Dieser Beitrag wurde Anfang Januar 2016 auf Wunsch gelöscht.


24. Mestemacher: zeichnet Spitzenväter des Jahres aus

Gütersloh. (09.03. / mm) Die westfälische Mestemacher Gruppe hat auch in diesem Jahr Spitzenväter gewürdigt, die Kinder, Küche und Karriere zur Männersache erklärt haben - in dieser Reihenfolge. Die Preisträger 2015 heißen Muhittin Demir (5.000 Euro) und Norman Heise (5.000 Euro). Der Sonderpreis (2.500 Euro) ging an das «Team ehrenamtlicher Väterbeauftragter» der Berliner Charité. Details gibt es hier auf der Mestemacher-Hompage.

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


25. «backwaren aktuell»: über Spitzbuben und andere Schurken

Berlin. (12.03. / wifo) Wie und mit welchen Mitteln Verbraucher sich im Mittelalter vor Betrügereien zu schützen versuchten, schildert anschaulich die neue Ausgabe 1/2015 von «backwaren aktuell» aus der Feder des Wissensforums Backwaren. Aktuell ist auch das Thema «Schurkensaat». Gemeint sind Lebensmittel, die ins Visier von Ernährungskritikern geraten sind. Anhand von Weizen zeigt der Verfasser, wie leicht sich Ängste schüren lassen. Ein weiterer Beitrag widmet sich Beschaffenheitsangaben und gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteln. Dabei gehen die Autoren auf Unterschiede und verschiedene Urteile ein. Ein Beitrag über Malz und Malzextrakte rundet das Angebot der aktuellen Ausgabe ab. Dabei geht der Autor neben der Gewinnung auch auf die Wirkung des Rohstoffes in verschiedenen Gebäcken ein.


26. Global Industry: Rocket Internet to strengthen position

Hamburg. (bm) German Rocket Internet AG announced key strategic transactions to further strengthen its market leading position in the global online takeaway market. Capitalizing on the significant and rapidly developing opportunities in the online food + groceries sector, Rocket increased its ownership in Delivery Hero through the contribution of the recently acquired leading Middle Eastern online food takeaway company «Talabat» and the acquisition of shares from existing Delivery Hero investors for 52 million EUR. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Rocket Internet: builds out stake in Delivery Hero(DE)Fri 03-13
Lindt + Sprüngli: Group continues to grow fast(CH)Fri 03-13
McDonald's: sales decreased 1.7 percent in February(US)Thu 03-12
Technomic: about 2015 Consumer Foodservice Landscape(US)Thu 03-12
Weston Foods: to purchase Starr Culinary Delights(CA)Wed 03-11
Fazer: plans renewal of restaurant organisation(FI)Wed 03-11
Bunge: purchases specialty extrusion business(US)Tue 03-10
NPD Group: «Just Like Magic, Pizza Appears»(US)Tue 03-10
Consumers Have What It Takes. Now Show Them How!(US)Mon 03-09
Dunkin' Donuts: to Remove Nanomaterials(US)Mon 03-09
Weston Foods: expects decline in operating income 2015(CA)Sat 03-07
United Biscuits: announces leadership change(UK)Sat 03-07

 

 

REZEPTE + IDEEN


27. Nimm's mit: Transportable Gerichte für Büro + Co.

Abbildung: Das Buch ist ab sofort im Handel erhältlich

Berlin. (13.03. / stw) «Zum Mitnehmen» oder neudeutsch «To go» ist manchmal leichter gesagt als getan. Dabei gibt es viele köstliche und vor allem gesunde Snacks, die in der Bäcker- Gastronomie «zum Mitnehmen» nur deshalb nicht umgesetzt werden, weil es an der Idee fehlt, wie man gesunde und abwechslungsreiche Lunchboxen so herrichten kann, dass sie ihr Ziel genauso erreichen, wie sie die Bäckerei verlassen haben. Das Buch «Nimm's mit» von der Stiftung Warentest hat auf diese Fragen verblüffend einfache Antworten: Ob Suppe als Eiswürfel, stapelbare Reisbällchen oder in Blätterteigbonbons verpacktes Gemüse - das liebevoll gestaltete Buch erklärt, wie das Essen auch nach dem Transport frisch, bunt und knackig auf den zuweilen essbaren Teller kommt. Beinahe alles ist möglich: Die frisch zubereitete und heiße, vietnamesische «Pho Bo»-Suppe in der Mittagspause braucht keinen Herd und auch keine Mikrowelle, die Grapefruit-Garnelen im Avocado-Teller sind eine überraschende Lösung für das immerwährende Tellerproblem in zu kleinen Teeküchen, ein schönes Mitbringsel für Kollegen sind die Minze-Lammbällchen. Spezialseiten zu Lunchboxen für Kinder und wie man sorgenfrei kaltes und warmes Essen mit in die Schule nehmen kann, ergänzen das Buch. «Nimm's mit» hat 176 Seiten und ist ab sofort zum Preis von 19,90 Euro im Handel erhältlich oder kann hier online bestellt werden.