DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 40. KALENDERWOCHE 2014:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. ZV: Delegiertentag mit fast einmütiger Geschlossenheit
02. TK-Backwaren: entwickeln sich weiterhin sehr gut
03. Dunkin' Donuts: nimmt sich Österreich vor

TERMINE + EVENTS:
04. Sauerteig: Lebenselixier für jedes gute Brot
05. Südback App: Branchentreff macht mobil
06. Coteca 2014: Fachmesse liefert tolles Ergebnis

MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Wichtiger als Sie denken: die Grenzbebauung als Baulast
08. Schweiz: Wahlvolk lehnt Gastrosuisse-Initiative ab
09. Fokus Volkswirtschaft: 25 Jahre nach dem Mauerfall
10. BGN: Besser früher als später auf Winterreifen umrüsten
11. Aromenstreit: Stiftung Warentest erkennt Urteil an

TRENDS + KONZEPTE:
12. Aromaanlagen: Sie haben die Wahl ...

MARKETING + VERKAUF:
13. Wie geht es «Deutschlands bester Bäcker»?
14. KMZ Kassensystem: Nehmen Sie sich Zeit ...
15. Markterschließung: Auslandsmesseprogramm 2015 jetzt komplett
16. «Oh Angie!»: Rewe kommt mit neuem Gastrokonzept

PERSONEN + EHRUNGEN:
17. Nachruf: Franz Daub gestorben
18. Niedersachsen/Bremen: ermittelt besten Berufsnachwuchs
19. Frauenquote: Kanzlerin empfängt Aufsichtsrat der Hack AG

BOOKMARKS + BOOKS:
20. Global Industry: Germany's Reimann family to acquire Einstein Noah

REZEPTE + IDEEN:
21. Groß im Geschmack: Gorgonzola Miniburger


MARKT + UNTERNEHMEN


01. ZV: Delegiertentag mit fast einmütiger Geschlossenheit

Frankfurt. (02.10. / zv) Mit fast einmütiger Geschlossenheit tagte in dieser Woche die Mitgliederversammlung des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks (ZV). Insgesamt eine harmonische Veranstaltung in Frankfurt am Main vor dem Hintergrund, dass sich das Bäckerhandwerk 2013 mit fast einer Milliarde Besuchern (999,9 Millionen) erstmals im Subsegment der Quick-Service-Restaurants den Spitzenplatz im Außer-Haus-Verkauf sichern konnte. Kein anderes Snack-Konzept lockte so viele Kunden an die Theke wie Frischgebackenes. «To go» oder zum Mitnehmen ist damit zu einem wichtigen Wachstumsmotor für das backende Handwerk geworden. Infolgedessen stieg der Umsatz im Bäckerhandwerk 2013 von 13,15 Milliarden Euro auf 13,18 Milliarden Euro. Wehrmutstropfen: Auch im Berichtsjahr musste das Bäckerhandwerk sinkende Beschäftigtenzahlen und eine weitere Konzentration der Betriebe in Kauf nehmen. Die Zahl der Mitarbeitenden fiel im Jahresschnitt auf 283.800 Personen (minus 6.200 Beschäftigte). Die Zahl der in die Handwerksrolle eingetragenen Betriebe sank um 3,6 Prozent von 13.666 in 2012 auf 13.171 im Berichtsjahr. Die Zahl der Mitarbeitenden je Betrieb nimmt weiter zu und liegt heute bei etwa 21,5 Beschäftigten. Die vielfältigen Anstrengungen des Zentralverbands konnten nicht verhindern, dass die Zahl der Auszubildenden um 13,1 Prozent oder 3.468 Azubis sank. Insgesamt bot das Bäckerhandwerk im Berichtsjahr 23.067 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz. So weit so gut und die wesentlichsten Kennzahlen zum Delegiertentag in Kürze vorgestellt - wäre da nicht der Tagesordnungspunkt 15 gewesen: Antrag auf Änderung von Paragraf 21 Absatz 2 der Satzung des Arbeitgeberverbands. Die hätte ermöglicht, dass künftig nicht nur Unternehmer/innen, sondern auch Betriebsleiter/innen für das ZV-Präsidium wählbar wären. Der Antrag verfehlte jedoch die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit und wird zu gegebener Zeit neu zu verhandeln sein.


02. TK-Backwaren: entwickeln sich weiterhin sehr gut

Berlin. (01.10. / dti) Deutschlands Verbraucher greifen stärker zu hochwertigen Qualitätsprodukten, schreibt das Deutsches Tiefkühlinstitut (dti). Demnach profilieren sich Supermärkte mit attraktiven Einkaufsstätten immer besser. Andererseits honorieren Verbraucher auch dank einer recht guten Einkommensentwicklung diese Bemühungen. Allerdings sei 2014 bislang für den LEH noch kein Spitzenjahr - insgesamt. Wegen der schwächeren Entwicklung im Discount war der Absatz von TK-Produkten im 1. Halbjahr in fast allen TK-Warengruppen leicht rückläufig. Im Außer-Haus-Markt entwickelte sich das TK-Geschäft positiv. Die gute gesamtwirtschaftliche Situation in Deutschland führt zu stärkeren Besuchen in der Gastronomie. In den Profiküchen sind TK-Produkte gut vertreten und profitieren von diesem Aufwärtstrend. Das gilt besonders für das wachsende Snacking- und Backwarengeschäft. Für das Gesamtjahr erwartet der Branchenverband, dass sich die Absatzmenge weiter erholen wird, so dass zum Jahresende das Vorjahresergebnis von 3,3 Millionen Tonnen erreicht werden kann. Beim Tiefkühlumsatz 2014 geht das dti von einem prognostizierten Wachstum von bis zu zwei Prozent aus. In den vielfältigen Warengruppen des Tiefkühlangebots zeigten sich unterschiedliche Trends. Einen klaren Aufwärtstrend verzeichneten TK-Produkte aus dem Segment «Fix + Fertig» im ersten Halbjahr, dazu zählen Fertiggerichte, Pizzas und Snacks. Bei TK-Backwaren lief das LEH-Geschäft im ersten Quartal gut, im August wurde der Aufwärtstrend wetterbedingt etwas gestoppt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten Backwaren im Discount nicht so dynamisch wachsen. Durch das anstehende Weihnachtsgeschäft dürfte sich dies aber kompensieren lassen, schreibt der Branchenverband. Der out-of-home-Bereich entwickelt sich weiter sehr gut. Nach dti-Schätzung wird der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von TK-Produkten von bislang 41,6 Kilogramm in 2013 auch 2014 auf diesem Niveau verbleiben.


03. Dunkin' Donuts: nimmt sich Österreich vor

Wien / AT. (01.10. / dd) Der Ausbau des Europa-Geschäfts der US-amerikanischen Doughnut-Kette Dunkin' Donuts schreitet voran. Gemeinsam mit dem Franchise-Partner M+D Restaurant Development GmbH habe man die Entwicklung von Donut-Restaurants in Österreich in Angriff genommen - heißt es in einer Mitteilung aus Canton / Massachusetts (USA). In den nächsten fünf Jahren sind demnach 25 Restaurants geplant, mit einem anfänglichen Schwerpunkt auf die alpenländische Metropole Wien. «Österreich ist bekannt für seine traditionsreiche Kaffeehauskultur. Umso mehr freut es uns, diese nun weiter zu beleben», sagt Paul Twohig, Präsident von Dunkin' Donuts USA, Kanada und Dunkin' Donuts + Baskin-Robbins Europa und Lateinamerika. Die Doughnut-Kette betreibt weltweit fast 11.000 Restaurants in 33 Ländern, darunter mehr als 125 Standorte in Europa.

 

 

TERMINE + EVENTS


04. Sauerteig: Lebenselixier für jedes gute Brot

Hannover. (02.10. / biv) Sauerteig-Kontrolle? Natürlich! Aber warum?! Die Bedeutung des Sauerteigs ist einer der wichtigsten Bestandteile für eine gleichmäßige und hochwertige Gebäckqualität bei Brot und Brötchen. Das Wissen über Sauerteig, der Grundlage der deutschen Brotkultur, gerät immer mehr in den Hintergrund. Am Ende des Produktionstags sind Sie vielleicht verwundert, warum erneut unterschiedliche oder fehlerhaften Backwaren aus dem Ofen gekommen sind? Kennen Sie die Gründe, warum Sauerteig in Broten so wichtig ist? Welchen Nutzen erhalten Sie durch diesen natürlichen Rohstoff? Am 04. November veranstaltet die Bäckerfachschule Hannover (BFS) ein Seminar unter dem Titel «Sauerteig - das Lebenselixier für jedes Brot». BFS-Fachlehrer Martin Walbers vermittelt Ihnen Inhalte über das Thema Sauerteig in der Praxis, um Ihre gute Gebäckqualität zu gewährleisten. Der Bäckermeister und Lebensmitteltechniker war zuvor langjähriger Sauerteigspezialist bei IsernHäger. Stichpunkte zu den theoretischen Inhalten des Seminars: Starterkulturen, Herstellung von Sauerteigen, pH-Wert und Säuregrad, Kontrolle und Dokumentation, Nutzen von Sauerteig, richtige Versäuerung, unterschiedliche Sauerteigführungen und deren Einsatzgebiete, Einsatz von Weizensauerteig in Weizengebäcken, Sauerteigfehler. Im praktischen Teil geht es um pH-Wert- und Säuregradmessungen mit der Titroline easy; Brotbewertung mit unterschiedlichen Sauerteigführungen; Gebäckfehler durch fehlerhaften Sauerteig erkennen und reagieren. Innungsmitglieder des BIV Niedersachsen/Bremen zahlen für das Seminar pro Person 99 Euro, Nichtmitglieder 119 Euro inklusive Pausensnacks. Bei mehreren Personen eines Betriebs sind Staffelpreise möglich. Anmeldeschluss ist der 24. Oktober. Zwecks Anmeldung wenden Sie sich an die BFS Hannover unter Telefon 0511/12607650, Telefax 0511/12607659 oder on Line bei der baeckerakademie-nord.de.


05. Südback App: Branchentreff macht mobil

Stuttgart. (01.10. / mstgt) Für die Südback vom 18. bis 21. Oktober bietet die Messe Stuttgart erstmals und ab sofort eine kostenlose App zum Download auf Google Play und iTunes an. Die Anwendung für Smartphones bietet Informationen rund um den Pflichttermin für die backende Branche in der D-A-CH-Region und dem angrenzenden Ausland - sowohl zur Vorbereitung als auch für den Besuch vor Ort. Neben den Eckdaten der Veranstaltung sehen Nutzer vor Veranstaltungsbeginn die Ausstellerliste sowie das Rahmenprogramm zum Branchentreffpunkt. Auch Informationen zur Anreise, das Anlegen von Favoriten in einer Merkliste sowie eine Terminfunktion helfen den Messebesuch bereits im Vorfeld zu organisieren. Dynamische Hallen- und Geländepläne erleichtern die Orientierung vor Ort. Apropos vor Ort: In Stuttgart mit dabei sind natürlich auch ELEKOM (Stand EO23 vor der Halle 1 im Eingangsbereich Ost), GOECOM (Halle 1, Stand E31), IsernHäger (Halle 7, Stand C32), KMZ Kassensystem (Halle 7, Stand C11 sowie Stand C40) und die SHB Allgemeine Versicherung (Halle 3, Stand A57).


06. Coteca 2014: Fachmesse liefert tolles Ergebnis

Hamburg. (29.09. / hmc) Die dritte Auflage der Coteca Coffee, Tea and Cocoa Global Industry Expo schloss nach erfolgreichem Messeverlauf ihre Tore im Herzen der Hansestadt. Insgesamt präsentierten 136 Aussteller aus 30 Nationen ihre Produkte und Innovationen - und zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen der Messe. Auch in diesem Jahr reisten rund 3.000 Vertreter der drei Branchen Kaffee, Tee und Kakao aus der ganzen Welt an und machten die Coteca zum internationalen Branchentreffpunkt im Herbst. Die Fachmesse erreichte die höchste Internationalität seit ihres Bestehens. Auch der Anteil an Entscheidungsträgern unter den Besuchern ist deutlich gestiegen. Das hoben die Aussteller positiv hervor. Darüber hinaus wurde die sehr gute und offene Atmosphäre auf der Messe und der begleitenden Konferenz positiv bewertet. «Wir sind rundum zufrieden mit dem Verlauf der Coteca. Schon vor der Messe konnten wir uns über zehn Prozent mehr Aussteller und 20 Prozent mehr Fläche im Vergleich zur Vorveranstaltung freuen. Die Ergebnisse nach der Messe mit dem hohen internationalen Zuwachs, der Anwesenheit vieler Entscheidungsträger und der damit verbundenen Zufriedenheit unserer Aussteller zeigen uns, dass es gelungen ist, die Coteca im internationalen Markt zu etablieren. Ein tolles Ergebnis und eine hervorragende Motivation für die Coteca 2016», freut sich Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


07. Wichtiger als Sie denken: die Grenzbebauung als Baulast

Buchholz / Nordheide. (02.10. / ele) Von Grenzbebauung sprechen Fachleute, wird ein Bauwerk unmittelbar an die Grenze zum Nachbargrundstück gebaut. Probleme wie etwa die «Betriebserweiterung auf zu kleinem Grundstück» oder die «sinnvolle Erweiterungsmöglichkeit befindet sich auf der Seite zum Nachbarn» lassen sich teilweise durch Grenzbebauung lösen. Für die Errichtung eines Gebäudes direkt an der Grundstücksgrenze ist das Einverständnis des Nachbarn und eine Genehmigung durch die Baubehörde Voraussetzung. In der Regel sind für Gebäude Mindestabstände von drei Metern und mehr gefordert, die genauer durch die Landesbauordnungen geregelt sind. An die Grundstücksgrenze darf ansonsten nur in genehmigten Ausnahmefällen gebaut werden. Ausnahmen sind selten, weiß das Team von ELEKOM - zum Beispiel bei Grenzgaragen, die in der Regel keiner Zustimmung des Nachbarn bedürfen. Dies gilt aber nur für die Bebauung an einer Grundstücksgrenze und nur bis zu einer bestimmten Länge. Eine weitere Ausnahme kann sein, dass sich bereits ein Gebäude des Nachbarn mit einer Brandwand an der Grenze befindet. In diesem Fall können Bauherrn meistens eine Grenzbebauung vornehmen. Hier ist jedoch die Profilgleichheit der Gebäude zu beachten. Grenzbebauungsrechte sollten immer ins Grundbuch eingetragen werden, um künftigen Eigentümern dieses Recht zu sichern und bei einem Eigentümerwechsel keinen Streitfall auszulösen. Um künftigen Eigentümern eines Grundstücks mit Grenzbebauung eventuelle Streitigkeiten zu ersparen und Rechtssicherheit zu schaffen, kann man die Grenzbebauung beim Grundbuchamt auch als Baulast eintragen lassen. Was im Vorfeld von Um- oder Neubauvorhaben zu bedenken ist, besprechen Sie am besten mit den Fachleuten von ELEKOM Technik. Das Team aus Buchholz in der Nordheide unterstützt Sie gern bei Ihren Fragen rund um Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte und berät Sie zu Brandschutz, Tragwerksplanung sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz- Koordination (SiGeKo). Während der kommenden Südback vom 18. bis 21. Oktober finden Sie ELEKOM an Stand EO23 vor der Halle 1 im Eingangsbereich Ost der Messe Stuttgart.


08. Schweiz: Wahlvolk lehnt Gastrosuisse-Initiative ab

Bern / CH. (02.10. / div) Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 46 Prozent haben die Wählerinnen und Wähler in der Schweiz der Initiative von «Gastrosuisse» eine Absage erteilt: 71,5 Prozent der Stimmberechtigten lehnten die Forderung des Verbands (siehe WebBaecker 34/2014) nach einem steuerlichen Einheitssatz ab. Der Verband hatte moniert, dass das Schweizer Gastgewerbe und damit auch seine täglich rund 2,5 Millionen Gäste seit 1995 bei der Mehrwertsteuer diskriminiert würden. Statt wie bei anderen Anbietern von Lebensmitteln nur mit 2,5 Prozent Mehrwertsteuer belegt, werde ein Besuch im Gastgewerbe mit sage und schreibe acht Prozent Mehrwertsteuer bestraft. Eine steuerrechtlich nicht vertretbare Ungleichbehandlung konnten die Wählerinnen und Wähler also nicht erkennen.


09. Fokus Volkswirtschaft: 25 Jahre nach dem Mauerfall

Frankfurt. (01.10. / kfw) Das gigantische Umbauvorhaben der bankrotten Planwirtschaft der DDR in eine wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von KfW Research mit dem Titel «In der Normalität angekommen - Deutschland 25 Jahre nach dem Mauerfall». «Den neuen Ländern ist ein historischer Wirtschaftsaufschwung gelungen: Das Pro-Kopf-Wachstum fiel dort im letzten Vierteljahrhundert praktisch genauso stark aus wie das in Westdeutschland zur Wirtschaftswunderzeit. Gemessen an der Wirtschaftsleistung gehört Ostdeutschland heute zum Mittelfeld Europas», sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe. Dass die Region gewaltig aufgeholt hat, spüren die Ostdeutschen in ihrem Portemonnaie: 2013 betrug das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen in den jungen Bundesländern 17.700 Euro - 84 Prozent des Einkommens in den alten Ländern. Vor zwanzig Jahren waren es nur 53 Prozent. Als eigenes Land lägen die jungen Bundesländer mit ihrem Bruttoinlandprodukt je Einwohner heute auf Platz 14 in der EU - nur noch knapp hinter Italien und Spanien. Die regionalen Unterschiede in Deutschland sind inzwischen auf das in den großen Industrieländern (G7) übliche Normalmaß geschrumpft. Die Arbeitsproduktivität beträgt im Osten erst 76 Prozent des West-Werts. Aber auch dies ist im internationalen Vergleich unauffällig. «Kein Land ist völlig ausgeglichen», sagt Zeuner. Bei der Arbeitsproduktivität liege das Regionalgefälle in Deutschland zusammen mit Kanada am unteren Ende der G7-Länder. Entscheidende Voraussetzung für die dynamische Entwicklung in den neuen Bundesländern waren die hohen Investitionen. Nach der Wende flossen 1,6 Billionen Euro in den Aufbau Ost. Zum Investitionsboom trug die umfangreiche Förderung wesentlich bei. Die Studie (sechs Seiten) bietet «Zeitgeschichte aus volkswirtschaftlicher Sicht» und ist sicher lesenswert.


10. BGN: Besser früher als später auf Winterreifen umrüsten

Mannheim. (30.09. / bgn) Wer bei Glatteis, Schneematsch, Eis-, Reif- oder Schneeglätte Auto fahren möchte, muss wintertaugliche Bereifung aufziehen. Die gesetzliche Winterreifenpflicht gibt es seit 2010. Sie gilt für PKW und Transporter, aber auch für schwere Nutzfahrzeuge, die zumindest auf den Antriebsachsen mit Winterbereifung ausgestattet sein müssen. Als «Winterreifen» gelten Reifen mit der Kennzeichnung M + S (M+S, M.S.), einem Schneeflockensymbol oder einem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke). Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) empfiehlt, spätestens Anfang Oktober Privat- und Geschäftswagen auf Winterreifen umzurüsten. Nicht umsonst, denn die Zahl der meldepflichtigen Straßenverkehrsunfälle, die der gesetzlichen Unfallversicherung in den ersten acht Monaten 2014 angezeigt wurden, ist gegenüber dem Vorjahr weiter gestiegen - trotz des milden Winters 2013 (plus 1,4 Prozent). Kraftfahrzeuge sollten von Oktober bis mindestens Ostern mit Winterreifen ausgerüstet sein. Auf sie kann erst verzichtet werden, wenn garantiert nicht mehr mit Schnee- und Eisglätte gerechnet werden muss. Durch ihre speziellen Gummimischungen sind Winterreifen an die kühle Witterung und durch ihr Profil an das Fahren bei Regen, Schnee und Eis gut angepasst. Das Profil sollte mindestens vier Millimeter tief sein. Sommerreifen hingegen verlieren bei niedrigen Temperaturen und nasser Fahrbahn schnell ihre Bodenhaftung. Wer bei winterlichen Straßenbedingungen mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert nicht nur ein Bußgeld. Kommt es wegen der Nutzung von Sommerreifen zum Unfall, kann dies wegen grober Fahrlässigkeit zur erheblichen Leistungskürzung der Haftpflicht- und Kaskoversicherung führen.


11. Aromenstreit: Stiftung Warentest erkennt Urteil an

Berlin. (27.09. / stw) Die Stiftung Warentest wird die juristische Auseinandersetzung mit der Alfred Ritter GmbH + Co KG um die Kennzeichnung des Aromastoffs Piperonal in der «Ritter Sport Voll-Nuss»-Schokolade nicht weiter fortsetzen. Sie hat eine Abschlusserklärung abgegeben, mit der sie das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 09. September 2014 anerkennt. In dem Verfahren hatte das OLG München die Berufung der Stiftung Warentest gegen die vom Landgericht München I mit Urteil vom Januar erlassene einstweilige Verfügung zurückgewiesen. Zur Begründung hieß es, dass die Stiftung Warentest in ihrem Testbericht (test 12/2013) nicht, wie geschrieben, «nachgewiesen», sondern «geschlussfolgert» habe, um welche Art von Piperonal es sich in der «Ritter Sport Voll-Nuss»-Schokolade handele. Ob es sich bei dem verwendeten Piperonal um einen natürlichen oder chemisch hergestellten Aromastoff gehandelt hat, spielte für das Gericht bei seiner Entscheidung keine Rolle. Nach wie vor ist deshalb nicht geklärt, wie der Aromastoff tatsächlich gewonnen wird. «Die Stiftung Warentest hat im Testbericht nicht präzise und ausführlich genug dargelegt, wie sie zur Beurteilung der Deklaration gekommen ist», sagt Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest. Ob sich das zuständige Landgericht vor diesem Hintergrund in einem anschließendem Hauptsacheprozess mit der tatsächlichen Herstellung des Piperonals befassen würde, sei ungewiss. Zudem würde ein Prozess mit Beweisaufnahme über vermutlich mehrere Instanzen hinweg einen unverhältnismäßig hohen Zeit-, Personal- und Kostenaufwand verursachen. Die Stiftung Warentest beendet daher die juristische Auseinandersetzung. Vorangegangene Meldungen zum Thema siehe WebBaecker 37/2014 «Erfolg für Ritter Sport» sowie WebBaecker 03/2014 «Stiftung Warentest will in Berufung gehen».

 

 

TRENDS + KONZEPTE


12. Aromaanlagen: Sie haben die Wahl ...

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Isernhagen. (01.10. / is) Die «A 100 ISYline» für thermisch geführte Vorteige sei ja schön und gut. Sie hätten es nur gerne eine Nummer größer und eine richtige Aromaanlage dürfte es schon sein, mögen Sie als versierter Brotbäcker vielleicht denken. Dann kommen Sie während der Südback vom 18. bis 21. Oktober doch mal in Halle 7, Stand C32: Hier zeigt Ihnen IsernHäger Aromaanlagen zur Herstellung von geschmacksbildenden, thermisch geführten Vorteigen, wie zum Beispiel Brühstück, Quellstück und AromaStück - noch dazu in zwei Ausführungen. Sie können wählen zwischen der kostengünstigen Standardanlage und der komplett ausgestatteten A Comfort-Variante. Natürlich haben die Vorteig-Experten aus Isernhagen auch andere bewährte Anlagentechnik im Gepäck: Neben dem eingangs erwähnten Einsteigermodell A 100 ISYline (und der RW 100 ISYline) die Weizen Compactline für individuelle Weizenvorteige - Sie haben die Wahl, welche Anlage Sie sich in welcher Ausführung näher erläutern lassen möchten. Vergessen Sie nicht, den neuen, gebrauchsfertigen Weizensauerteig «Bologna ready to use» in Augenschein zu nehmen.

 

 

MARKETING + VERKAUF


13. Wie geht es «Deutschlands bester Bäcker»?

Mainz. (02.10. / div) Wie geht es der ZDF-Serie «Deutschlands bester Bäcker» mit Johann Lafer? Ziehen wir als möglichst objektive Messlatte für das Zuschauerinteresse verfügbare Quoten und die üblichen Kritiker heran (die sich von Berufs wegen mit jeder Fernsehsendung beschäftigen), dann dient das zum Eruieren der tatsächlichen Nachfrage zur Sendung. Stellen Sie sich vor, die genannten Kritiker hätten das Bäcker-Casting nicht einmal auf dem Schirm. Oder die Serie würde in den Ihnen bekannten Fachmedien nur noch mit einem Nebensatz bedacht. Mit den verblichenen «Topfgeldjägern» aus dem ZDF-Nachmittagsprogramm scheint es das Bäcker-Casting jedenfalls aufnehmen zu können, schreibt das Medienmagazin «DWDL» unter dem Titel «Lafers Bäcker-Show kommt nicht aus den Puschen». Das Erzeugen von Zuschauerinteresse am Nachmittag ist sicher kein einfaches Unterfangen. Andererseits eignet sich Kritik auch immer als Fundgrube für Ideen, was man eventuell besser machen kann ...


14. KMZ Kassensystem: Nehmen Sie sich Zeit ...

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Hechingen. (01.10. / kmz) KMZ Kassensystem besteht seit elf Jahren und hat sich zu 100 Prozent auf den Verkauf und die Betreuung von Vectron-Kassensystemen in der Bäckerbranche spezialisiert. Heute arbeiten bundesweit jeden Tag 35 Mitarbeitende daran, den KMZ/Vectron-Kunden mit ihren rund 9.000 Kassenplätzen einen umfassenden und zeitnahen Service zu bieten. Im Zuge der Spezialisierung auf Vectron-Kassensysteme bietet die KMZ-Gruppe ein umfangreiches Know-how für die Bäckerbranche in den Segmenten Verkauf, SB-Gastronomie, Bediengastronomie, Waagen- und Schankanlagenanbindung, Verkaufsfahrzeuge:

  • Schnittstellenanbindungen an Warenwirtschaftssysteme, Zeiterfassungen, Toolbox ...
  • KMZ-eigene Journalcontrollingsoftware Filiafox auf SQL-Basis seit 2006 mit eigenen Programmierern im Haus
  • Detaillierte Kassen- und Softwareschulungen für Ihre Mitarbeiter
  • Zahlreiche Erfahrungen mit dem BonVito-Kundenbindungssystem by Vectron (wird ebenfalls durch ausführliche Personalschulungen unterstützt)
  • Eigene KMZ-Vectron-Kassenprogrammabläufe durch Vectron-Script-Programmierung mit eigenen Programmierern im Haus
  • Fiskaljournal und VectronCommander ... Datenbereitstellung für Betriebsprüfer ...
  • Allergenverordnung - neue Softwareleistungen von Vectron
  • Nährwertkennzeichnung
  • Kassenupdates respektive Neuinstallationen werden durch die große Mitarbeiterzahl sehr zeitnah abgearbeitet

Ob Telefon-Support, Fernwartung oder Installation bei Ihnen vor Ort: Alle diese Punkte werden bei KMZ täglich bearbeitet - zügig, denn: Für Sie ist wichtig, dass bei anstehenden Servicefällen bundesweit eine schnelle Reaktion und und eine schnelle, qualitativ hochwertige Bearbeitung erfolgt. Die KMZ-Hotline ist 365 Tage im Jahr über Notfallnummern erreichbar. Gerne stehen Ihnen die Kassensystem-Experten für eine ausführliche Vorführung der Vectron-Kassenleistungen in Verbindung mit unterschiedlichsten Warenwirtschaftssystemen, Betriebskonstellationen, der KMZ-eigenen Controllingsoftware Filiafox, der KMZ-eigenen Programmiermöglichkeiten durch Scripte, den Kundenbindungsmaßnahmen durch den Einsatz von BonVito und vieles mehr zur Verfügung. Hierfür sollte man sich einfach mal vier Stunden Zeit nehmen, heißt es aus Hechingen. Verabreden können Sie sich auf der Südback vom 18. bis 21. Oktober. Die Fachleute von KMZ Kassensystem sind zu finden bei den Vectron Bäckereiexperen in Halle 7, Stand C11, sowie beim IT-Kompetenz-Forum für Backbetriebe in Halle 7, Stand C40.


15. Markterschließung: Auslandsmesseprogramm 2015 jetzt komplett

Berlin. (01.10. / auma) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie plant im nächsten Jahr 255 Gemeinschaftsbeteiligungen für deutsche Unternehmen bei Messen in 43 Ländern. Dies ist das Ergebnis der Herbstsitzung des Arbeitskreises Auslandsmessebeteiligungen beim Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA). Die fand Mitte September in München statt. Zu den Teilnehmern zählten Vertreter der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWI) Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), sowie des Auswärtige Amts, der Bundesländer, der Spitzenverbände und exportorientierten Fachverbände der deutschen Wirtschaft.


16. «Oh Angie!»: Rewe kommt mit neuem Gastrokonzept

Köln. (27.09. / rg) Mitten im Herzen Berlins, direkt am Gendarmenmarkt und der Shoppingmeile Friedrichstraße, öffnete die Rewe Gruppe in diesen Tagen gleich drei neue Formate: Im Untergeschoss des Einkaufszentrums «The Q» entsteht ein neuer Marktplatz für Gastronomie und den bequemen Einkauf von Lebensmitteln. Mittelpunkt des Marktplatzes bildet «Oh Angie!», das neue Gastronomiekonzept des Einzelhandel-Konzerns. Auf gleicher Ebene runden ein neuer «Temma» Biomarkt und ein Rewe City-Markt den Dreiklang in der zentralen Lage ab. «Oh Angie!» ist das neue Restaurant-Konzept von Rewe. Angeboten werden in lockerer Atmosphäre sowohl mediterrane Küche als auch regionale Gerichte. Das Angebot umfasst frisch zubereitete, zum Teil tageszeitlich variierende, gesunde Gerichte - am Tisch serviert und ausschließlich für den Vor-Ort-Verzehr. Alle Speisen werden vor Ort mit frischen Rohzutaten und unter Verwendung von kontrolliert biologisch Produkten zubereitet und stammen aus eigener Herstellung. Das Tagesangebot reicht vom Frühstück ab 09:00 Uhr morgens über das Mittagessen bis zum Nachmittags-Kaffee und dem Abendessen mit anschließendem Drink an der Bar. Der perfekte Service, ausschließlich mit Bedienung an den Tischen, ermöglicht einen komfortablen und entspannten Restaurantbesuch. «Oh Angie!» erhöht nach Konzernangaben die Kundenorientierung, also den Wunsch vieler Menschen in urbanen Zentren, sich schnell, flexibel und gesund zu ernähren - und das in einem freundlichen und angenehmen Ambiente mit Treffpunktfunktion ... (Volltext).

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


17. Nachruf: Franz Daub gestorben

Hamburg. (02.10. / daub) Anfang September verstarb Franz Daub (78), ehemals Mitinhaber des gleichnamigen Ofenbauers. Wer ihn kannte weiß, dass der Branche ein Solitär verlorenging, heißt es im Nachruf des Unternehmens. Daub verhalf dem Thermoöl als Heizmedium für Backöfen international zum Durchbruch, in dem er neue Öfen konstruierte und dafür spezielle Pumpen und Brenner entwickelte. Er bereicherte die Backofenbranche mit vielen Verbesserungen und Weiterentwicklungen. Die Zahl seiner Patente füllt Bände. Geboren 1936 als Sohn des Firmengründers, erlebte Franz Daub die Kriegsjahre in seiner Heimatstadt Hamburg. Mit 14 Jahren erlernte er den Bäckerberuf, der ihm ein tiefes Verständnis für Teigentwicklung und Prozesstechnologie mitgab. 1955 rief der Vater den jungen Handwerker zurück und aus dem Bäcker wurde ein Ofenbauer, zunächst ganz praktisch in den verschiedenen Werkstätten des Unternehmens und schließlich dort, wo er sich am Wohlsten fühlte, in der Konstruktion. Gemeinsam mit seinem Bruder Norbert übernahm Franz Daub 1964 das Unternehmen des Vaters und schon drei Jahre später realisierte der Konstrukteur eine Idee, die ihn seit seiner Gesellenzeit als Bäcker fasziniert hatte. 1967 feierte der erste Daub Thermoöl-Backofen in Hohenlimburg Premiere und der Erfolg nahm seinen Lauf. Seit Anfang der 90er Jahre zählt das Unternehmen Daub zum niederländischen Maschinenbaukonzern Kaak. Kurz zuvor hatten sich die beiden Brüder beim Backofenbau Parchim engagiert, was Franz Daub die Möglichkeit gab, seiner Liebe zum Brot und zur Konstruktion von Backöfen treu zu bleiben. Vor drei Jahren stellte sich eine Erkrankung ein, an deren Folgen der Ehemann und Vater zweier Söhne nun erlag.


18. Niedersachsen/Bremen: ermittelt besten Berufsnachwuchs

Hannover. (30.09. / biv) Nach zweitägigem Wettbewerb an der Bäckerfachschule Hannover im ADB-Verbund stehen die beiden Landesmeister der niedersächsischen Bäckerjugend 2014 fest. Bäckergeselle Oliver Burkowski, ausgebildet in der Bäckerei Strietzel in Rodenberg bei Hannover, und Bäckerei-Fachverkäuferin Vicky Wulfert, ausgebildet in der Calenberger Backstube, Pattensen/Hannover, können sich jetzt auf die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Bäckerjugend Mitte November in Weinheim freuen. In diesem Jahr traten nur vier Bäcker und vier Fachverkäuferinnen zur Landesmeisterschaft in Hannover an. Sie hatten sich zuvor über herausragende Gesellenprüfungsergebnisse zu Innungsbesten respektive Kammersiegern für die Landesmeisterschaft in Hannover qualifiziert. Anreiz für die jungen Gesellinnen und Gesellen war neben der Aussicht auf den Titel vor allem der Spaß am Wettkampf um die beste fachliche Arbeit zum Motto «Heimat». Die Juroren um Fachschulleiter Olaf Schoppe sowie dem 2. Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses, Bäckermeister Ralf Schwieter, lobten die hohe Motivation der Teilnehmer/innen. Das Abschneiden bei der Landesmeisterschaft qualifiziert zusätzlich für die Förderung durch Weiterbildungsmaßnahmen an der Bäckerfachschule Hannover.


19. Frauenquote: Kanzlerin empfängt Aufsichtsrat der Hack AG

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Von links: Thorid Klantschitsch, Margret Hack, Angela Merkel, Petra Korts.

Kurtscheid / Berlin. (29.09. / hag) Mehr Frauen in Führungspositionen: Dieses Thema wird seit Jahren in Deutschland diskutiert. 2016 soll die gesetzliche Frauenquote für Führungspositionen kommen: 30 Prozent Frauen in den Aufsichtsräten von Top-Unternehmen. Die Kurtscheider Hack AG hat das Thema längst abgehakt. Mit der dritten Frau im Aufsichtsrat ist die Großbäckerei aus dem Westerwald bundesweit die erste Aktiengesellschaft, die die geplante Frauenquote mehr als erfüllt. Anlässlich dieses Ereignisses und auf Einladung des Abgeordneten Erwin Rüddel kam das Führungsteam inklusive der aktiven Vorstände Thomas und Peter Hack jetzt nach Berlin, wobei auch ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Programm stand. Geführt wird der Aufsichtsrat der Hack AG von Seniorchefin Margret Hack, die bereits seit 54 Jahren im Unternehmen tätig ist, seit 2000 dem Aufsichtsratsgremium angehört und seit 2012 den Vorsitz innehat. Die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Rechtsanwältin Petra Korts aus Köln, ist ebenfalls seit 2000 im Amt. Neuzugang und dritte Frau im Aufsichtsrat ist die Schweizerin Dr. Thorid Klantschitsch. Die promovierte Lebensmittel-Ingenieurin bringt jahrelange Erfahrungen aus Führungspositionen mit ein, erworben bei internationalen Lebensmittel-Konzernen wie Coop Schweiz und Bell AG. «Wir sind stolz auf diese tolle Besetzung und die überdurchschnittliche Frauenpower in unserem Unternehmen», freut sich Margret Hack. Am Firmensitz in Kurtscheid beschäftigen die Großbäcker derzeit etwa 200 Mitarbeitende, davon 110 Frauen. Für die kommenden Jahre habe sich das Unternehmen viel vorgenommen, sagt der Vorstandsvorsitzende Peter Hack: «Dafür brauchen wir ein starkes Führungsteam und gut ausgebildete, motivierte Mitarbeitende, die gemeinsam für die gleichen Ziele arbeiten».

 

 

BOOKMARKS + BOOKS


20. Global Industry: Germany's Reimann family to acquire Einstein Noah

Hamburg. (bm) Einstein Noah Restaurant Group, a leader in the quick-casual segment of the restaurant industry in the United States - operating under the Einstein Bros. Bagels, Noah´s New York Bagels and Manhattan Bagel brands - announced a definitive agreement under which an affiliate of Joh. A. Benckiser Group (JAB) will acquire Einstein Noah Restaurant Group for 20.25 USD per share in cash, or a total diluted equity value of approximately 374 million USD. The agreement, which has been unanimously approved by Einstein Noah Restaurant Group´s directors, represents a premium of approximately 47 percent over Einstein Noah Restaurant Group´s 30-day average trading price. JAB is a German holding company, the investment vehicle for Germany's Reimann family. Other topics of the week:

 

TitleRegionDate
Sainsbury's: Second Quarter Trading Statement(UK)Thu 10-02
Marubeni and ADM Bolster Export Joint Venture(US)Thu 10-02
Year-over-year: Global snack sales increased two percent(US)Thu 10-02
Einstein Noah: Agrees to be Acquired by JAB Holding(US)Wed 10-01
Diamond Foods: Reports Q4 and FY 2014 Financial Results(US)Wed 10-01
Nestle: creates new board function, redefines zones(CH)Wed 10-01
Aryzta AG: Announces FY 2014 Results(CH)Tue 09-30
Real Good Food: Company changes name(UK)Tue 09-30
Origin Enterprises: Preliminary Results FY 2014(IE)Mon 09-29
Hershey: Completes Initial Purchase of SGM Food(US)Mon 09-29
Mars Incorporated: Announces Leadership Changes(US)Sat 09-27
Mondelez International: Appoints Chief Marketing Officer(US)Sat 09-27

 

 

REZEPTE + IDEEN


21. Groß im Geschmack: Gorgonzola Miniburger

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Frankfurt. (02.10. / cwc) «Gorgonzola Miniburger» heißt eine Rezeptidee der California Walnut Commission (CWC), die es Ihnen richtig angetan hat. Jedenfalls sprechen die Zahlen in des WebBaeckers Download-Statistik für sich, so dass wir Ihnen das Rezept gerne noch mal anbieten. Die Zubereitungszeit für die Miniburger liegt nach wie vor bei 30 Minuten und ist in jeder Bäckerei im Handumdrehen zu schaffen. Attraktiv sind die kleinen Klopse obendrein, zumal sie bei sorgfältiger Zubereitung sowohl geschmacklich als auch optisch mehr hermachen als die ewigen Cheeseburger. Die Anleitung für die «Gorgonzola Miniburger» bezieht sich auf vier Stück und lässt sich von der angegebenen Seite auch als PDF-Datei herunterladen.