DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 24. KALENDERWOCHE 2014:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Aryzta: baut Produktion im Mansfelder Land deutlich aus
02. Fischer Brot: erweitert Kapazitäten im Marchfeld
03. Bäcker Bahde: baut neu im Landkreis Harburg
04. Neuhauser Gruppe: Agrarkonzern übernimmt Großbäcker

MANAGEMENT + BETRIEB:
05. Bindewald + Gutting: erwirbt Premium Mühlen Gruppe
06. Online-Auftritt wird für kleine Unternehmen wichtiger
07. Benchmarking: Ihre Möglichkeit zum Erkennen von Schwachstellen
08. Lebensmittelgewerbe: 2,2 Prozent weniger Beschäftigte
09. Fokus Volkswirtschaft: Wer nutzt Social Media wofür?
10. Hochwasser + Co.: EU-Parlament lehnt Pflichtversicherung ab

MARKETING + VERKAUF:
11. E-Commerce: Geschäftsklima erreicht neues Rekordhoch
12. Mobile Shopping wird immer selbstverständlicher
13. Im Trend: Cakepops, Cupcakes und Omas Klassiker

PERSONEN + EHRUNGEN:
14. DLG: verleiht Bundesehrenpreise 2014
15. VK Mühlen: meldet neuen Aufsichtsratsvorsitzenden
16. Keks-Fabrikant Hermann Bahlsen verstorben

BOOKMARKS + BOOKS:
17. Global Industry: Soufflet to acquire Neuhauser Group

REZEPTE + IDEEN:
18. Gourmetbrot: passend zur Frühsommer- und Fußballzeit


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Aryzta: baut Produktion im Mansfelder Land deutlich aus

Zürich / CH. (10.06. / aag) Im Rahmen seiner bisher größten Einzelinvestition auf dem deutschen Markt errichtet die schweizerische Aryzta AG das Werk 7 im Mansfelder Land. Die Bauarbeiten in der Lutherstadt Eisleben auf dem Gelände der Klemme AG haben in diesen Tagen begonnen. Die Klemme AG gehört seit 2013 zur Aryzta Gruppe. Durch die Investition werden 295 neue Arbeitsplätze geschaffen. In der technisch hochmodernen Großbäckerei werden ab Mitte 2015 Berliner Pfannkuchen, Donuts, verschiedene Spezialbrötchen und andere Backspezialitäten hergestellt. «Wir wollen unsere führende Marktposition festigen und weiter ausbauen. Mit dem Bau des neuen Werks schaffen wir die Basis für Wachstum und tragen den steigenden Anforderungen an die Produktqualität Rechnung», sagt Vertriebs-Chef Ralph Koschek. «Mit der soeben abgeschlossenen Fertigstellung von Werk 6 und der Inbetriebnahme des neuen Werks im nächsten Jahr wird Aryzta am Standort Eisleben bis 2015 fast 700 neue Arbeitsplätze geschaffen haben, was mich persönlich sehr stolz macht», sagt Produktions-Chef Marc Michael Saam. Aktuell betreibt Aryzta als führender Hersteller von Tiefkühlkackwaren rund um den Globus 53 Produktionsstätten. Insgesamt zählt die Gruppe in Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Australien und Neuseeland derzeit fast 18.000 Mitarbeitende. Der Umsatz 2013 belief sich auf rund 4,5 Milliarden Euro.


02. Fischer Brot: erweitert Kapazitäten im Marchfeld

Linz / AT. (10.06. / eb) Die Fischer Brot Gesellschaft mbH baut ihren Standort in Markgrafneusiedl in Niederösterreich aus. Für zehn Millionen Euro werde das bestehende Werk im Marchfeld um eine zweite Produktionshalle erweitert, berichtet die österreichische Tagespresse. Die neue Halle soll im Herbst ans Netz gehen. Gegründet 1958, ist die Bäckerei bis heute zu 100 Prozent in Familienbesitz und zählt insgesamt um die 530 Mitarbeitende an drei Standorten. Bei einem Rohertrag von mehr als 33,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2013 (2012: 31,3) erzielte das Unternehmen einen Bilanzgewinn von gut 1,54 Millionen Euro (2012: 1,04). Die Gesamtleistung 2013 konnte Fischer Brot gegenüber 2012 um sieben Prozent steigern. Unter Leitung der Geschäftsführer Alfred, Hubert und Roland Fischer sowie Stefan Huemer hat das Unternehmen eine lange Tradition in der Belieferung von Handelsbetrieben, womit die Großbäckerei rund 80 Prozent ihres Umsatzes generiert. Darüber hinaus engagiert sich Fischer Brot im Großverbraucherservice. Aktueller Hauptkunde ist der Diskonter Hofer. Das ist nicht unwichtig zu erwähnen, denn aufgrund der Umstellung der Aldi-Süd-Tochter auf die hinlänglich erwähnten BackBoxen erwartete Fischer Brot für das Wirtschaftsjahr 2014 (01. August 2013 bis 31. Juli 2014) eine Verringerung der Gesamt- oder Betriebsleistung durch einen Umsatzrückgang im Frische-Sortiment. Der eingangs erwähnte Ausbau deutet darauf hin, dass dies nicht zutreffen muss. Ursprünglich sollte er dem Zweck dienen, das Sortiment zu erweitern. Ob das immer noch der Plan ist, wird man in Österreich ab Herbst sehen. Das Werk Linz- Nebingerstraße kommt (seit 1978) inklusive Hauptverwaltung auf eine Nutzfläche von 6.500 Quadratmetern. Für das Werk Linz-Pichling (seit 2003) weist Fischer 9.000 Quadratmeter aus. Das Werk Markgrafneusiedl produziert seit 2007 auf 7.200 Quadratmetern. Inklusive der erwähnten Erweiterung um 4.000 Quadratmeter dürften dies bald 11.200 Quadratmeter Nutzfläche sein. Summa summarum 26.700 Quadratmeter, denen bei aller Automatisierung sicher auch ein paar neue Arbeitsplätze folgen.


03. Bäcker Bahde: baut neu im Landkreis Harburg

Hamburg / Seevetal. (10.06. / div) Die Bäckerei Bahde GmbH bäckt seit 1981 ihre Backwaren in Demeter-Qualität. Die familiengeführte Handwerksbäckerei wurde 1932 in Hamburg-Finkenwerder gegründet und 2008 von den jetzigen Inhabern Tanja (Diplom-Oecotrophologin) und Peter Asche (Bäcker und ebenfalls Diplom-Oecotrophologe) übernommen. Die Bäckerei Bahde arbeitet eng mit regionalen Demeter-Landwirten und -Mühlen zusammen. Hierdurch sichert die Bäckerei unter anderem Arbeitsplätze in der Region. Bahde beliefert täglich über 200 Wiederverkäufer in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen - mit zunehmendem Erfolg. Kurzum: In Finkenwerder ist es eng geworden. Deshalb zieht das Unternehmen jetzt nach Seevetal in den Beckedorfer Bogen. Dort baut die Bäckerei auf 4.000 Quadratmeter Gewerbegebiet eine Produktion von insgesamt 1.400 Quadratmetern. Neben «Gläserner Backstube», Verwaltung und Personalräumen ist zudem ein Bäckerei-Cafe vorgesehen. Die Bäckerei zählt derzeit 28 Beschäftigte. Mit dem Umzug nach Seevetal vergrößere sich das Unternehmen auf rund 60 Arbeitsplätze, weiß das «Buchholzer Wochenblatt». Für Seevetal sei die Ansiedlung eine große Bereicherung, heißt es seitens der Wirtschaftsförderung der Gemeinde. Für Tanja und Peter Asche seien drei Gründe ausschlaggebend gewesen, sich für Seevetal zu entscheiden: Die gute Erreichbarkeit des Unternehmens für die Mitarbeitenden, die gute Verkehrsanbindung für die Auslieferung sowie die wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen. Der Spatenstich erfolgte in diesen Tagen.


04. Neuhauser Gruppe: Agrarkonzern übernimmt Großbäcker

Folschviller / FR. (07.06. / eb) Im Amtsblatt C-131 der Europäischen Union vom 30. April 2014 war zum ersten Mal öffentlich nachzulesen, dass die Groupe Soufflet aus Nogent sur Seine und die Groupe Neuhauser aus Folschviller (beide Frankreich) einen Zusammenschluss planen - und dies unter dem Aktenzeichen M.7210 bei der EU-Kommission am 23. April angemeldet hatten. Aus dem erwähnten Amtsblatt geht auch hervor, dass Soufflet die Mehrheit an der gesamten Neuhauser Gruppe erwirbt, was dem Konzern die alleinige Kontrolle ermöglicht. Nun sind weder Neuhauser noch Soufflet «irgendwer», sondern richtige Schwergewichte in ihren Märkten. Während uns Deutschen zu Neuhauser gerade mal LeCrobag einfällt, zählt der Großbäcker europaweit etwa 3.000 Mitarbeitende, 18 Produktionswerke und erwirtschaftet mehr als 50 Prozent seines Umsatzes auf internationalem Parkett. 1906 als Dorfbäckerei in Elsaß-Lothringen gegründet, befand sich die Gruppe nach wie vor in Familienhand. Bis heute leitete Alfred Neuhauser das Unternehmen in dritter Generation. Um die Kontinuität in der Geschäftsentwicklung zu sichern und damit auch die Zukunft aller Mitarbeitenden, hat sich Neuhauser nun entschlossen, die mehrheitlichen Geschäftsanteile an die Soufflet Gruppe abzugeben - seit 2011 ohnehin schon an der Großbäckerei beteiligt. So steht es in einer Mitteilung von Soufflet vom 03. Juni 2014. Die oberste EU-Wettbewerbsbehörde hat ihre Zustimmung zur Fusion am 27. Mai gegeben. Mit der Fusion eröffnen sich für die Großbäckerei in der Soufflet Gruppe neue Möglichkeiten. Auch der finanzielle Rückhalt wird nicht zu unterschätzen sein. Mit 42 Werken in Europa, Asien und Amerika gehört der Agrarkonzern zu den Global Playern - mit Aktivitäten «von der Ernte bis zum Verbraucher» und darüber hinaus. Insgesamt setzt Soufflet (ohne Neuhauser) etwa 4,9 Milliarden Euro per Anno um und zählt (ohne Neuhauser) über 4.000 Mitarbeitende in 17 Ländern - mit Neuhauser etwa 7.000 Beschäftigte. Weitere Details siehe soufflet.com.

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


05. Bindewald + Gutting: erwirbt Premium Mühlen Gruppe

Bischheim. (13.06. / bgv / eb) Die Muttergesellschaft der Saalemühle Alsleben GmbH, die Bindewald + Gutting Verwaltungs GmbH, übernimmt die in der Premium Mühlen Gruppe (PMG) zusammengefassten Mühlenaktivitäten der Wilhelm Werhahn KG aus Neuss. Der Vertragsabschluss zwischen beiden Parteien erfolgte Ende Mai. Der Erwerb bedarf der Genehmigung durch das Bundeskartellamt und wurde zur Freigabe angemeldet. «Mit ihrem Produktportfolio ist die PMG eine gute Ergänzung unserer bisherigen Aktivitäten. Wir sind überzeugt, dass wir durch diese Transaktion unseren Kunden ein noch umfangreicheres Produkt- und Leistungsspektrum bieten und uns den künftigen Herausforderungen des deutschen Mehlmarkts noch besser stellen können», sagt Michael Gutting, geschäftsführender Gesellschafter der Bindewald + Gutting Verwaltungs-Gesellschaft. Neben der Saalemühle Alsleben und der neu erworbenen PMG kommt der Bindewald Kupfermühle in Bischheim bei Kaiserslautern eine zentrale Rolle in der Firmengruppe zu. Weitere Aktivitäten gibt es unter den Namen Cerealien Bischheim GmbH, WKW Wasserkraft GmbH Alsleben sowie Frostkauf GmbH.


06. Online-Auftritt wird für kleine Unternehmen wichtiger

Berlin. (13.06. / bk) Vor allem sehr kleine Unternehmen haben im letzten Jahr die Chancen des Internets entdeckt und sich für einen eigenen Online-Auftritt entschieden. 55 Prozent der Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten verfügen hierzulande inzwischen über eine Website, 2012 waren es mit nur 45 Prozent noch deutlich weniger. Das teilt der Hightech-Verband Bitkom mit. «Der Online-Kontakt mit Kunden und Partnern wird für alle Branchen immer wichtiger. Gerade kleine Unternehmen, aber auch Mittelständler können mit der Präsenz im Netz ihren Aktionsradius einfach und kostengünstig erweitern», heißt es aus Berlin. Bei den Unternehmen mit zehn und mehr Beschäftigten besitzen 84 Prozent einen Webauftritt. Andererseits hat fast jedes sechste deutsche Unternehmen (16 Prozent) noch immer keine eigene Homepage. Im europäischen Vergleich hat sich Deutschland insgesamt leicht um einen Platz verbessert und liegt nun auf dem 5. Rang. Spitzenreiter bleiben die skandinavischen Länder Finnland (94 Prozent), Dänemark (92 Prozent) und Schweden (89 Prozent). Auf dem vierten Platz liegt Österreich mit 86 Prozent. Die eigene Homepage kann von entscheidender Bedeutung sein. Sie ist die Visitenkarte, damit neue Kunden auf das Angebot aufmerksam werden und sich zum Beispiel über Öffnungszeiten oder das Leistungsspektrum informieren können.


07. Benchmarking: Ihre Möglichkeit zum Erkennen von Schwachstellen

Isernhagen / Hannover. (12.06. / ge) Der Konkurrenzkampf im Bäckerhandwerk nimmt ständig zu. Der vorherrschende Verdrängungswettbewerb macht es den Unternehmen immer schwerer, am Markt weiter bestehen zu können. Wer auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben will, darf nicht «den Kopf in den Sand stecken», sondern muss versuchen, sich der Situation zu stellen. Häufig geben Umsatzrückgänge, Liquiditätsprobleme oder Kostenentwicklungen Anlass, sich intensiv mit dem eigenen Unternehmen und den Wettbewerbern auseinander zu setzen. Eine Möglichkeit, dieses Problem strukturiert zu analysieren, ist das sogenannte «Benchmarking». Hinter diesem Begriff verbirgt sich das deutsche Wort «Messlatte» (= Benchmark). Gemeint sind hierbei Daten, Kennzahlen und sonstige Informationen von anderen erfolgreichen Unternehmen, die als Maßstab oder/und als Messlatte für das eigene Unternehmen gesetzt werden. Durch das Benchmarking soll sich das eigene Unternehmen mit den Produkten und den betrieblichen Prozessen eines anderen Unternehmens vergleichen, Schwachstellen erkennen und abstellen. Die Möglichkeit, das Benchmarking für die Steuerung des eigenen Unternehmens zu nutzen, besteht zum Beispiel in der Teilnahme an Erfahrungsaustauschkreisen («Erfa-Kreise»), zu deren Bestandteil es gehört, finanz- und besonders leistungswirtschaftliche Kennzahlen der teilnehmenden Betriebe offen zu legen und zu vergleichen. Eine weitere Datenquelle sind sogenannte Betriebsvergleiche, die in der Regel jährlich von Branchen-nahen Kreditgebern, Verbänden oder Beratungsunternehmen herausgegeben werden.

Info: Die Gehrke econ Gruppe betreut seit über 50 Jahren schwerpunktmäßig Betriebe des Bäckerhandwerks. Sie ist Veranstalter der IntraBack-Arbeitskreise und Herausgeber des Bäcker-Betriebsvergleichs. Sofern Sie Interesse daran haben, Ihr Unternehmen mit anderen Betrieben zu vergleichen, steht Ihnen Ihr Ansprechpartner Christian Bork unter der Telefonnummer 0511/70050-400 oder per E-Mail an christian.bork@gehrke-econ.de für ein unverbindliches Erstgespräch sehr gerne zur Verfügung.


08. Lebensmittelgewerbe: 2,2 Prozent weniger Beschäftigte

Wiesbaden. (11.06. / destatis) Im ersten Quartal 2014 stiegen die Umsätze im zulassungspflichtigen Handwerk um 8,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2013. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Zugleich waren Ende März 2014 im zulassungspflichtigen Handwerk 0,5 Prozent mehr Personen tätig als Ende März 2013. In sechs der sieben Gewerbegruppen gab es im Q1/2014 höhere Umsätze verglichen mit dem Q1/2013. Ein Teil der Umsatzerhöhung ist darauf zurückzuführen, dass das erste Quartal 2014 einen Arbeitstag mehr hatte als das erste Quartal 2013. Die bei weitem größten Umsatzsteigerungen erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe mit plus 26,7 Prozent. Umsatzrückgänge gab es einzig im Lebensmittelgewerbe mit minus 0,6 Prozent gegenüber Q1/2013. Ein Grund hierfür sind die für das Lebensmittelgewerbe umsatzstarken Osterfeiertage. Sie lagen in diesem Jahr im zweiten Quartal und im Vorjahr fast vollständig im ersten Quartal. Die fünf weiteren Gewerbegruppen erwirtschafteten Umsatzzuwächse zwischen 5,8 Prozent und 9,3 Prozent. Die Beschäftigtenzahlen entwickelten sich in den Gewerbegruppen uneinheitlich. Am stärksten stieg die Zahl der Beschäftigten von Ende März 2013 bis Ende März 2014 im Bauhauptgewerbe (plus 2,4 Prozent). Den größten Rückgang der Beschäftigtenzahlen gab es im Lebensmittelgewerbe, wo 2,2 Prozent weniger Personen tätig waren.


09. Fokus Volkswirtschaft: Wer nutzt Social Media wofür?

Frankfurt. (11.06. / kfw) Social Media sind bei jungen Unternehmen angekommen. Mehr als die Hälfte setzt bereits Social Media ein, bei einem Viertel der Verbleibenden stehen sie auf der Agenda. Maßgeblich innovations-orientierte Unternehmen sind in Social Media aktiv. Zudem spielen das Alter der Gründer sowie die Größe und internationale Ausrichtung der Unternehmen eine wichtige Rolle. Mit der Nutzung von Social Media gehen höhere Umsatzerwartungen einher. Wichtig ist allerdings, den Social Media-Einsatz strategisch anzugehen. Die Unternehmen haben das Potenzial der Social Media noch nicht ausgeschöpft - heißt es im jüngsten «Fokus Volkswirtschaft» der KfW Bankengruppe (Format PDF).


10. Hochwasser + Co.: EU-Parlament lehnt Pflichtversicherung ab

Berlin. (10.06. / gdv) Das Europäische Parlament hat sich im Mai gegen die Einführung einer europaweiten Pflichtversicherung von Naturkatastrophen ausgesprochen. Die Risiken von Naturgefahren sind zu vielfältig, zu komplex und regional zu unterschiedlich, um sie mit einer EU-weiten Pflichtversicherung erfassen zu können. Nach Überzeugung der Abgeordneten ist Prävention das wichtigste Mittel zum Schutz der Menschen und zur Vermeidung von Schäden durch Naturkatastrophen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unterstützt die Forderung der Abgeordneten, eine Kultur der Prävention zu schaffen, die die Menschen für Naturkatastrophen sensibilisiert. Wichtig sind nach Ansicht der Parlamentarier dafür Risiko-basierte Kalkulationen sowie problemlos zugängliche Informationen, die Verbrauchern, Gemeinden und Unternehmern helfen, dass potentielle Naturgefahren-Risiko besser einzuschätzen. Zudem plädiert das Parlament an die regionalen Behörden, die Risikovorsorge als eine Säule der Investitionsstrategie zu übernehmen. Die Begründung der Empfehlung begrüßt der GDV ausdrücklich: Es ist für alle Beteiligten wirtschaftlicher, die Folgen einer Katastrophe möglichst gering zu halten, als nur Versicherungsschutz zu bieten und im Nachhinein die Schäden zu beseitigen. Gemeinsam mit den jeweiligen Landesregierungen, den kommunalen Spitzenverbänden und Verbraucherschützern appelliert der GDV an die Eigenvorsorge der Menschen und informiert über die möglichen Folgen von Naturereignissen und daraus resultierenden Schäden. Zusätzlich können Verbraucher in den Sachsen und Niedersachsen unter zuers-public.de ihr individuelles Naturgefahrenrisiko erkunden. Fragen zur Elementarschadenversicherung beantwortet auch gerne Ihr Ansprechpartner von der SHB Allgemeinen Versicherung aus Königswinter.

 

 

MARKETING + VERKAUF


11. E-Commerce: Geschäftsklima erreicht neues Rekordhoch

Berlin. (13.06. / bevh) Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) und Creditreform Boniversum präsentierten in diesen Tagen die Ergebnisse der bereits zum dritten Mal in Folge durchgeführten Händlerstudie «Die Wirtschaftslage im deutschen Interaktiven Handel B2C - Ausgabe 2013/2014». Das Geschäftsklima des Interaktiven Handels in Deutschland erreichte demnach im Frühjahr 2014 ein neues Rekordhoch und liegt deutlich über dem Niveau der deutschen Gesamtwirtschaft. Alle Basisindikatoren (Auftragseingang, Umsatz, Ertrag, Personalbestand) verzeichnen wesentlich positivere Werte als im Vorjahr und auch die Erwartungen für die nächsten Monate sind weiterhin steigend. Die Investitionsbereitschaft der Interaktiven Händler (2014: 89 Prozent; +6) liegt wie auch im Vorjahr weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt (2014: 52 Prozent; +2). Weitere Kernaussagen: Facebook, Google+ und YouTube verhelfen Interaktiven Händlern zur Steigerung des Bekanntheitsgrads. Die Internationalisierung im Interaktiven Handel erreicht ein beachtliches Niveau. Retourenquote und Verkaufspreise im Interaktiven Handel sinken. Der Interaktive Handel ist Wachstumstreiber und verzeichnet ein Konjunkturklima auf Rekordkurs. Die Händlerstudie 2013/2014 ist kostenpflichtig. Die Medienmitteilung zur Studie enthält ausreichend Futter, um sich einen groben Überblick zu verschaffen.


12. Mobile Shopping wird immer selbstverständlicher

Berlin. (13.06. / bevh) Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) und Creditreform Boniversum führen regelmäßig gemeinsam Umfragen zu aktuellen Themen des Online- und Versandhandels durch. Die Ergebnisse basieren auf bundesweiten repräsentativen Online-Umfragen bei Personen zwischen 18 und 69 Jahren. Die aktuellen Ergebnisse aus der vierten Umfrage stellen das Themenfeld «Mobiler Einkauf und Bezahlung mit dem Smartphone und Tablet» in den Fokus (PDF). Zentrales Ergebnis: Die Nutzung mobiler Geräte beim Einkaufen hat sich in den letzten zwölf Monaten noch einmal deutlich gesteigert. Nutzten im Frühjahr 2013 noch 40 Prozent der Smartphone- Besitzer in Deutschland ihr Gerät zum mobilen Einkauf, gaben im Frühjahr 2014 schon 57 Prozent der Befragten an, ihre Mobile Devices für den Einkauf zu nutzen. Das entspricht einer Steigerung von 17 Prozent. Der kontinuierliche Nutzeranstieg beim Mobile Shopping macht sich auch bei der Veränderung der bevorzugten Bezahlwege bemerkbar. So hat die Zahlung über Payment Dienstleister in diesem Jahr noch einmal deutlich zugenommen (2014: 49,7 Prozent / 2013: 44,1 Prozent) und liegt vor der Nutzung traditioneller Bezahlwege, wie etwa der Rechnung oder der Kreditkarte (2014: 37,2 Prozent / 2013: 42 Prozent). Kurzum: Traditionelle Bezahlwege sind weiter auf dem Rückzug, heißt es in der Medienmitteilung zur Umfrage.


13. Im Trend: Cakepops, Cupcakes und Omas Klassiker

Bonn. (12.06. / aid) Sie sind süß, klein, lecker und der neue Hit bei Naschkatzen: «Cakepops». Diese «Kuchenlollis» sind hübsch verzierte Kunstwerke am Stiel, bei deren Gestaltung der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Zur Herstellung eignet sich ein einfacher Rührteig, der nach dem Backen zerbröselt und mit Frischkäse gemischt wird. Für runde Cakepops werden kleine Bällchen geformt und kalt gestellt. Der Stiel wird mit Kuvertüre montiert und eisgekühlt, bevor eine feine Glasur den Abschluss bildet. Schokolade-, Baileys-, Karamell- und fruchtige Lemon-Cakepops - da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Nach dem Vorbild eines bekannten Schiebeeises aus den 80er Jahren kann hingegen ein Push Up-Cakepop entstehen. Dazu werden in die passenden Formen mehrere Schichten Kuchen, Sahnecreme, aber auch Früchte gefüllt und verziert. Muffins dagegen sind in deutschen Küchen bereits fester Bestandteil. Die kleinen Kuchen aus den USA gibt es in allen Variationen, süß und pikant. Etwas aufwändiger sind die liebevoll dekorierten Cupcakes: Die feinen Zuckertörtchen mit einer Haube aus Creme oder Sahne eignen sich als ganz persönliches Mitbringsel für festliche Anlässe, aber auch als Hingucker für die Kaffeetafel. Neben Neuheiten aus den USA sind auch deutsche Klassiker wie Gugelhupf, Marmorkuchen, Schwarzwälder Kirschtorte und Käsekuchen gefragt. Sie werden momentan neu entdeckt und mit anderen Zutaten kombiniert. So bekommt zum Beispiel der Gugelhupf aus Omas Kochbuch mit Mohn und Eierlikör oder Beerenfrüchten eine besondere Note - schreibt der aid Infodienst über neue Ideen und neu definierte Klassiker aus der Feinbäckerei/Konditorei.

 

 

PERSONEN + EHRUNGEN


14. DLG: verleiht Bundesehrenpreise 2014

Frankfurt / Main. (12.06. / dlg) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat die besten Unternehmen der deutschen Back-, Fleisch- und Molkereibranche mit den Bundesehrenpreisen 2014 ausgezeichnet. Die Siegerehrung fand im Kaisersaal am Potsdamer Platz in Berlin statt. In festlichem Rahmen überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Bleser gemeinsam mit dem Vize-Präsidenten der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), Prof. Dr. Achim Stiebing, die Medaillen und Urkunden. Der Bundesehrenpreis ist die höchste Auszeichnung, die deutsche Unternehmen der Lebensmittelbranche erreichen können. Die Preisträger haben bei den Qualitätsprüfungen des DLG-Testzentrums Lebensmittel die besten Gesamtergebnisse in vergleichbaren Betriebsgrößen respektive vergleichbaren Milchmengen erzielt. Die Preisträger 2014 aus der backenden Branche:

 

Bundesehrenpreisträger 01 bis 15 Vollarbeitskräfte / Produktion:
  • Bäckerei Reis, Inhaber Hans Majeron; München; 12 x Gold
  • Dietrich Borggreve Zwieback- und Keksfabrik; Neuenhaus; 02 x Bronze
  • Karl-Otto Werz Naturkornmühle; Heidenheim-Mergelstetten; 15 x Gold

    Bundesehrenpreisträger 16 bis 99 Vollarbeitskräfte / Produktion:
  • D. Entrup-Haselbach; Gevelsberg; 02 x Bronze
  • Brüder Oebel Konditorei; Köln-Höhenberg; 21 x Gold
  • Klauers Backstuben; Oberursel; 01 x Bronze

    Bundesehrenpreisträger 100 bis 299 Vollarbeitskräfte / Produktion:
  • Biebelhausener Mühle; Ayl-Biebelhausen; 13 x Gold
  • Harry-Brot Hannover; Hannover; 28 x Gold
  • Helbing mein Lieblingsbäcker; Leinefelde- Worbis; 01 x Bronze

    Bundesehrenpreisträger 300 und mehr Vollarbeitskräfte / Produktion:
  • Continental Bakeries Holding; Gronau; 01 x Bronze
  • Kronenbrot; Würselen; 29 x Gold
  • Kuchenmeister; Soest; 05 x Bronze

    15. VK Mühlen: meldet neuen Aufsichtsratsvorsitzenden

    Hamburg. (12.06. / vkm) Der Aufsichtsrat der VK Mühlen AG hat in dieser Woche Dipl.-Ing. Josef Dietrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der österreichischen GoodMills Group GmbH, mit Wirkung zum 12. Juni 2014 zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Zuvor hatte Prof. Klaus Josef Lutz sein Amt als Vorsitzender des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf des 10. Juni und sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied mit Wirkung zum Ablauf des 23. Juni niedergelegt (Details siehe WebBaecker 22/2014).


    16. Keks-Fabrikant Hermann Bahlsen verstorben

    Hannover. (11.06. / bkg) Am 06. Juni ist Hermann Bahlsen, Enkel des Firmengründers Hermann Bahlsen, im Alter von 86 Jahren verstorben. Der Sohn von Hans Bahlsen hat den Gebäckhersteller über 40 Jahre lang mitgeprägt. Er trat 1954 in das Unternehmen ein und war als Mitglied der Geschäftsleitung zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und die inländischen Tochtergesellschaften. Darüber hinaus engagierte er sich als Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, Präsident der Unternehmerverbände Niedersachsen, österreichischer Honorarkonsul in Niedersachsen und in vielen anderen Ehrenämtern. 1996 schied er beim Keks-Produzenten als Gesellschafter aus. «Wir blicken mit Respekt auf Hermanns Lebenswerk und sind dankbar für das, was er für das Unternehmen getan hat», sagt Werner M. Bahlsen, Inhaber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Bahlsen GmbH + Co. KG. «Unser aller Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern».

     

     

  • BOOKMARKS + BOOKS


    17. Global Industry: Soufflet to acquire Neuhauser Group

    Hamburg. (bm) French Neuhauser Group has grown strongly in recent years. The impetus has enabled it in a very buoyant market to pull itself up to the top rank in Europe in the Bakery, Morning Goods and Confectionery industry, with 18 manufacturing sites in France and Portugal, plus two fast food chains consisting of two hundred and fifty outlets in France and Germany. In order to ensure the continuity of its business and the future of all its staff, Alfred Neuhauser has decided to pass his Group to the Soufflet family, already a shareholder since 2011. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    ADM: Expands Presence in Asia-Pacific(US)Fri 06-13
    Gruma: sells wheat milling business to Trimex(MX)Fri 06-13
    Sainsbury's: Like-for-like sales down in Q1/2014(UK)Thu 06-12
    Dunkin' Donuts: plans 54 additional new restaurants(US)Thu 06-12
    Papa John's: appoints member to its Board(US)Thu 06-12
    McDonald's: Sales in Europe up 0,4%, in Germany negative(US)Wed 06-11
    Tyson Foods: Updates Offer to Acquire Hillshire Brands(US)Wed 06-11
    Pilgrim´s Pride: Withdraws Offer To Acquire Hillshire Brands(US)Wed 06-11
    Saputo: Financial Results for Fiscal Year 2014(CA)Tue 06-10
    Glanbia PLC: Announces Full Year Results 2013(IR)Tue 06-10
    Zeelandia: to invest in Turkish joint venture(NL)Tue 06-10
    Tate + Lyle: Announces Full Year Results(UK)Mon 06-09
    Panera Bread: Announces New Share Repurchase Program(US)Mon 06-09
    Panera: 100% Franchisee Commitment to Panera 2.0(US)Mon 06-09
    Soufflet: to acquire majority share in Neuhauser(FR)Sat 06-07
    ADM: Completes Acquisition of Toepfer International(US)Sat 06-07

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    18. Gourmetbrot: passend zur Frühsommer- und Fußballzeit

    Image

    Stuttgart. (13.06. / bfs) «Entdecken Sie den Genuss an einem außergewöhnlich leckeren Brot. Eine gelungene Ergänzung zu gegrilltem Fleisch, Fisch, Gemüse. Passt ausgezeichnet zu Sommersalaten, mediterranen Gerichten, Käse und Wein. Probieren Sie die Scheiben köstlich überbacken als Bruscetta. Für den Essgenuss sorgt Ihr Bäcker, für gutes Wetter der Wetterfrosch, für den Spaß sind Sie und ihre Freunde zuständig». Mal ehrlich: Könnten Sie widerstehen? Mit ihrer Idee vom «Gourmetbrot» und den daraus entwickelten Rezept-Varianten landete die Bäckerfachschule Württemberg 2004 wahrscheinlich einen Sommerhit. Mehr als zehn Jahre ist es jetzt her, dass der WebBaecker Ihnen dieses Rezept vorstellte und heute gerne in Erinnerung ruft. Bäckereien, die sich mit der dahinter stehenden Vielfalt auseinander- und diese im eigenen Betrieb umsetzen, sind für das Sommergeschäft sicher gut gerüstet: Neben den Rezept-Varianten gibt es nämlich Hinweise zur Kalkulation sowie Argumente für die individuelle Verkaufsförderung. Die in der PDF-Datei angegebenen Kontaktadressen sind nach zehn Jahren natürlich nicht mehr auf dem neuesten Stand. Auch müssten Sie die Angaben an die aktuellen Mehlqualitäten anpassen. Dafür haben Sie ein tolles Brotrezept passend zur Frühsommer- und Fußballzeit (Format PDF, drei Seiten, 207 KB).