DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 17. KALENDERWOCHE 2014:
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MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Karlchen's Backstube: investiert in die Zukunft
02. Dahlback: Steadfast Capital verkauft Beteiligung an DBAG
03. Düren: Meisterbäcker Fuchs meldet Insolvenz an
TERMINE + EVENTS:
04. WIG: Wissenschaft für die Praxis - Rückblick
05. Rückblick: Weihenstephaner Tage für Lebensmittelrecht
06. TTIP: Lebensmitteltage über Chancen und Risiken
MANAGEMENT + BETRIEB:
07. Leitfaden: Was tun, wenn es brennt?
08. Studie: Geschäftsklima im Mittelstand auf Allzeithoch
09. Ernährungshandwerk: Hamburg setzt auf Politik und Behörden
10. Zinsen weiter auf Tiefstand: Umschuldung von Krediten prüfen!
11. HDE: 30.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs
12. Transporthilfen: besser organisieren mit der «Pfandverwaltung»
ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
13. DGE: über Ernährung in der Informationsgesellschaft
PERSONEN + EHRUNGEN:
14. MiFID: gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln
15. ADM: übernimmt Toepfer International vollständig
16. BayWa: übernimmt Apfelanbieter in Neuseeland
BOOKMARKS + BOOKS:
17. Global Industry: ABF announces interim results H1/2014
REZEPTE + IDEEN:
18. Schnelle Küche: Walnuss-Rucola-Tortilla
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MARKT + UNTERNEHMEN
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01. Karlchen's Backstube: investiert in die Zukunft
Löhne. (25.04. / kb) Ende Dezember hatte Karlchen's Backstube aus dem Kreis Herford die Backstube Dröge übernommen. Zu den eigenen rund 40 Filialen kamen damit noch einmal gut 20 Bisto-Cafés und Shops hinzu - und natürlich die Produktion in Detmold. Auch zählen die Geschwister Karsten Krüger und Simone Böhne jetzt nicht mehr «nur» 160 Mitarbeitende, sondern inklusive des Dröge-Teams um die 300 Beschäftigte. Ein großer Schritt in der Entwicklung des Unternehmens mit entsprechenden Herausforderungen. Zur Integration und Neuorganisation gehört zum Beispiel, dass künftig nur noch in Löhne produziert und expediert wird und die Detmolder Backstube Ende April schließen soll. Um das bewältigen zu können, laufen die Vorbereitungen in Löhne derzeit auf Hochtouren - primär mit der Fertigstellung eines 350 Quadratmeter messenden Anbaus. Unter anderem eine vollautomatische Korbwaschanlage und ein modernes Warenwirtschaftssystem sollen hier künftig die Arbeitsabläufe erheblich erleichtern und beschleunigen helfen. In einer weiteren Stufe soll die Erweiterung der Verwaltung erfolgen - sowohl im baulichen Sinn als auch mit der Schaffung von 15 zusätzlichen Arbeitsplätzen, berichtet die Regionalpresse. Neue Schulungs- und Sozialräume sind gleich mit eingeplant. Sämtliche Bauarbeiten sollen bis Ende Juli abgeschlossen sein.
02. Dahlback: Steadfast Capital verkauft Beteiligung an DBAG
Frankfurt / Main. (23.04. / sfc) Steadfast Capital hat seine Mehrheitsbeteiligung an der Dahlewitzer Landbäckerei (Dahlback) an die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) und von ihr beratene Fonds verkauft. Die DBAG wird künftig 13,7 Prozent an Dahlback halten und dazu bis zu 9,9 Millionen Euro investieren. Der Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung hatte Steadfast Capital im Oktober 2005 die Mehrheit der Dahlewitzer Landbäckerei von dem aus Altersgründen ausscheidenden langjährigen Privatinvestor übernommen. Zur Beschleunigung des Wachstums erwarb Dahlback im Dezember 2010 die in Pasewalk gelegene «Unser Heimatbäcker GmbH», womit Dahlback seine Unternehmensgröße mehr als verdoppelte (siehe WebBaecker 01/2011). Kay Buschmann, Partner bei Steadfast Capital: «Mit diesem Schritt hat sich das Unternehmen in dem stark umkämpften deutschen Bäckereimarkt optimal positioniert». Nick Money-Kyrle, Beiratsvorsitzender bei Dahlback und Gründungspartner von Steadfast Capital, ergänzt: «Unter der Leitung ihres geschäftsführenden Gesellschafters Volker Schülke hat sich die Dahlback Gruppe mit ihrem innovativen und qualitätsbetonten Filialkonzept sehr erfolgreich zum regionalen Marktführer entwickelt und verfügt über weitere attraktive Möglichkeiten für Wachstum». Schülke werde sich erneut beteiligen und seine Tätigkeit fortsetzen, heißt es in einer ähnlich lautenden DBAG-Meldung. «Wir werden mit unserem finanziellen Engagement die Dahlback Gruppe bei ihrer weiteren Expansion begleiten», sagt darin Torsten Grede, Sprecher des Vorstands der Deutschen Beteiligungs AG.
Über Dahlback: Die Dahlewitzer Landbäckerei wurde 1974 als volkseigener Betrieb gegründet und ist seither durch Filialerweiterungen und Unternehmenszukäufe stetig gewachsen. Von eigenen Produktionsstätten in Dahlewitz bei Berlin sowie in Pasewalk und Gägelow in Mecklenburg-Vorpommern gelangen die Backwaren nach Berlin sowie bis zur Ostseeküste und in Teile Schleswig-Holsteins. Heute zählt die Dahlewitzer Landbäckerei mit aktuell 357 Filialen, 2.300 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von 99 Millionen Euro zu den fünf größten Filialbäckereien Deutschlands. Zudem betreibt Dahlback den Großhandel «Rubave», der 1.500 Kunden aus den Segmenten Supermarkt, Hotel, Gastronomie und Tankstelle mit einem Sortiment aus Brot, Brötchen, Gebäck und Kuchen beliefert.
03. Düren: Meisterbäcker Fuchs meldet Insolvenz an
Aachen. (22.04. / ag) Über das Vermögen der Meisterbäcker Wwe. Friedrich Fuchs und Söhne GmbH + Co. KG, gesetzlich vertreten durch die A. H. Fuchs-Verwaltungs GmbH, diese vertreten durch Geschäftsführer Helmut Fuchs - alle mit Sitz in Düren - hat das Amtsgericht Aachen am 10. April das Insolvenzeröffnungsverfahren angeordnet und den Rechtsanwalt Jörg Zumbaum aus Düren zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt (AZ 93.IN.85/14). Nach Zumbaums Angaben gegenüber der Aachener Zeitung laufe der Geschäftsbetrieb zunächst in vollem Umfang weiter. Löhne und Gehälter der 165 Mitarbeitenden sind für die kommenden drei Monate sicher. Zu den akuten Zahlungsschwierigkeiten kam es, als das Amt für Verbraucherschutz des Kreises Düren die Produktion für mehrere Wochen stilllegte und für die 27 Verkaufsstätten in der Region Ware zugekauft werden musste. Doch auch ohne die vorübergehende Schließung sei eine Krise in Sicht gewesen, sagt Zumbaum. Mit Schulden in Millionenhöhe habe die Bäckerei 2003 schon einmal Insolvenz anmelden müssen. Damals zählte sie noch gut 70 Filialen, von denen 20 übrig blieben. Auch jetzt ist Zumbaum zuversichtlich, die Bäckerei wieder in die Gewinnzone führen zu können - wenngleich die Rahmenbedingungen heute ungleich härter seien als noch vor elf Jahren.
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TERMINE + EVENTS
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04. WIG: Wissenschaft für die Praxis - Rückblick
Freising. (25.04. / wig) Anfang April hatte das Weihenstephaner Institut für Getreideforschung (WIG) zu seiner dritten Frühjahrstagung unter dem Motto «Wissenschaft für die Praxis» eingeladen. Die kostengünstige Veranstaltung richtete sich an Interessenten aus den Bereichen: Großbäckerei, Handwerk, Mühlen, Backmittel, Getreidenährmittel, Getreidebauer, Getreidehändler, Ingredients, Forschung und Entwicklung. In der Nachbereitung der Veranstaltung ist eine 37-seitige Broschüre (PDF) entstanden, die Interessenten mit vielen wissenswerten Details zur Tagung versorgt (WIG Frühjahrstagung 2014 Rückblick).
05. Rückblick: Weihenstephaner Tage für Lebensmittelrecht
Freising. (25.04. / wig) Anfang April hatte das Weihenstephaner Institut für Getreideforschung (WIG) zu den Weihenstephaner Tagen für Lebensmittelrecht und -politik mit hochkarätigen Referenten eingeladen. Thema in diesem Jahr: Verbraucherinformationen über Lebensmittel - Was muss sein? Was sollte sein? Was kommt auf die Branche zu? Die kostengünstige Veranstaltung richtete sich an Interessenten aus den Bereichen: Großbäckerei, Handwerk, Mühlen, Backmittel, Getreidenährmittel, Systemgastronomie, Getreidebauer, Getreidehändler, Ingredients, Maschinenbau, Überwachung. In der Nachbereitung der Veranstaltung ist eine 15-seitige Broschüre (PDF) entstanden, die Interessenten mit vielen wissenswerten Details zur Tagung versorgt (WIG LMRecht 2014 Rückblick).
06. TTIP: Lebensmitteltage über Chancen und Risiken
Frankfurt / Main. (24.04. / dlg) Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union steht im Fokus der Plenarveranstaltung im Rahmen der Lebensmitteltage 2014 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) am 24. und 25. September in Fulda. Internationale Experten schildern ihre Erwartungen hinsichtlich des Abkommens und beleuchten anhand verschiedener Themengebiete mögliche Konsequenzen. Das Spektrum reicht dabei von den allgemeinen Chancen und Risiken für die heimische Ernährungswirtschaft über lebensmittelrechtliche Implikationen bis hin zu den Erwartungen der Fleisch verarbeitenden Industrie in den USA. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung sind der Anbau, die Verwendung sowie die unterschiedlichen Einstellungen der Konsumenten zu transgenen Pflanzen in den USA und der EU. Weitere Details zu den Lebensmitteltagen 2014 gibt es auf der DLG-Homepage.
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MANAGEMENT + BETRIEB
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07. Leitfaden: Was tun, wenn es brennt?
Mannheim. (25.04. / bgn) Bei Feueralarm zählt jede Sekunde. Jedem müssen dann Verhaltens- und Handlungsabläufe klar sein. Alles muss Hand in Hand gehen, damit es nicht zur Katastrophe kommt. Ganz wichtig sind im Unternehmen gut ausgebildete Brandschutzhelfer, die wissen was zu tun ist, wie ein entstehender Brand richtig bekämpft und Kollegen sicher aus Gebäuden gebracht werden. Was alles zur richtigen Ausbildung von Brandschutzhelfern gehört, steht in der neuen Informationsschrift «Brandschutzhelfer - Ausbildung und Befähigung» (BGI/GUV-I 5182) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), auf die die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hinweist. Übersichtlich angeordnet und bundesweit einheitlich erfahren Unternehmer und Brandschutzverantwortliche auf 16 Seiten in Stichpunkten alle wichtigen Fakten zu Inhalt, Struktur und Dauer der Ausbildung in Theorie und Praxis. Außerdem informiert die Broschüre über die Qualifikationen und Fachkunde, die die Ausbilder mitbringen oder erwerben müssen. Ein idealer Leitfaden, um diesen Teil des betrieblichen Brandschutzes abzudecken und gegen Feuergefährdungen gewappnet zu sein.
08. Studie: Geschäftsklima im Mittelstand auf Allzeithoch
Frankfurt / Main. (24.04. / dzb) Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland zeigen sich weitgehend unbeeindruckt von möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen der Ukraine-Krise oder dem geringeren Wachstumstempo in einigen Schwellenländern. Derzeit bewerten 88 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als sehr gut oder gut, jedes zweite Unternehmen blickt optimistisch auf die nächsten sechs Monate. Das ist das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Mittelstandsumfrage der DZ Bank unter 1.500 Unternehmen. Damit ist die Stimmung im Mittelstand so gut wie nie seit Beginn der Umfrage im Jahr 1995. Auch die Euro-Schuldenkrise ist für die meisten Mittelständler abgehakt: Mehr als 78 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sie in den nächsten sechs Monaten keine Auswirkungen mehr spüren werden. «Der Optimismus im Mittelstand ist berechtigt. Der private Konsum wird in den nächsten beiden Jahren nochmals stärker steigen und die Weltwirtschaft gewinnt an Fahrt. Die Eurozone wird nach zwei Rezessionsjahren in diesem Jahr wieder auf einen Wachstumspfad zurückkehren. Damit sind die Rahmenbedingungen sowohl für die Unternehmen mit Auslandsengagement als auch für die eher am Inlandsmarkt orientierten kleinen Mittelständler zumindest für die nächsten beiden Jahren ausgesprochen positiv», sagt Dr. Michael Holstein von der DZ Bank in einer Mitteilung zur Studie.
09. Ernährungshandwerk: Hamburg setzt auf Politik und Behörden
Hamburg. (23.04. / bkv) Im Rahmen der gemeinschaftlichen Initiative «So schmeckt Hamburg» fand Anfang April die 3. Ernährungspolitische Diskussionsrunde statt. In der Landwirtschaftskammer Hamburg trafen sich Vertreter der Ernährungsgewerke und Vertreter der im Senat vertretenen politischen Parteien, der Wirtschaftsbehörde und der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz zum gemeinsamen Austausch. Die fünf wichtigsten Themen auf der Agenda waren Kennzeichnung, Prüfung durch Behörden, Förderung regionaler Vermarktung, Flächenvergabe sowie Gebühren- und Kostensteigerung. «So schmeckt Hamburg» ist ein Projekt der Fleischer- und Bäckerinnung zusammen mit den Landwirten und der Handwerkskammer. Das Projekt begreift sich als Teil der übergreifenden Image-Kampagne des deutschen Handwerks. «So schmeckt Hamburg» informiert Verbraucher und präsentiert ihnen die Ernährungshandwerker als wichtige Nachbarn in ihren Stadtteilen. Mehr zur 3. Ernährungspolitische Diskussionsrunde (PDF) gibt es auf der Homepage der Bäcker- und Konditorenvereinigung Nord.
10. Zinsen weiter auf Tiefstand: Umschuldung von Krediten prüfen!
Isernhagen / Hannover. (23.04. / ge) Auch wenn die aktuell vorherrschende Niedrigzinsphase bereits seit einigen Jahren besteht, so gibt es in vielen Betrieben langfristige Finanzierungsverträge, welche aus einer Zeit mit einem höheren Zinsniveau stammen. Doch wie können Sie - sei es als Unternehmer oder als Privatperson - an den niedrigen Zinsen teilhaben? Hier gilt es eine Umschuldung der Alt-Verträge zu prüfen. In der Regel können Kreditnehmer ohne Schwierigkeiten Darlehen problemlos vorzeitig ablösen, wenn sie
einen variablen Zinssatz vereinbart haben (unter Beachtung der Kündigungsfrist),
die Zinsbindungsfrist ausläuft oder
sie generell unbeschränkt außerplanmäßige Tilgungen vereinbart haben.
Möchte ein Kreditnehmer ein Darlehen mit einem festen Zinssatz vor Ablauf der Zinsbindungsfrist zurück zahlen, muss er der Bank den Schaden ersetzen, der ihr aus der vorzeitigen Rückzahlung entsteht. In diesen Fällen muss daher sorgfältig abgewogen werden, ob sich die Umschuldung wirklich lohnt. Grundsätzlich sollten Darlehensablösungen im Interesse beider Parteien gut mit der Bank abgestimmt werden. Insbesondere bei Darlehen mit einer Zinsfestschreibung hat die Bank in bestimmten Fällen das Recht, die vorzeitige Rückzahlung abzulehnen. Die Gehrke econ Unternehmensberatungsgesellschaft unterstützt Sie aktiv bei Fragen rund um die Finanzierung Ihres Unternehmen und begleitet Sie bei der Führung von Bankgesprächen. Ihr Ansprechpartner Christian Bork ist unter der Telefonnummer 0511/70050-400 oder per E-Mail unter christian.bork@gehrke-econ.de für ein unverbindliches Erstgespräch erreichbar.
11. HDE: 30.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs
Berlin. (23.04. / hde) Der Einzelhandel baut weiter sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf. Das zeigten die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, schreibt der Handelsverband Deutschland (HDE). Demnach hat die Branche im Vergleich zum Vorjahr 30.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen. «Der Jobmotor Einzelhandel läuft weiter», sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Angesichts der Einführung des Mindestlohns sei aber fraglich, ob sich dieser Trend fortsetzen könne: «Von einem gesetzlichen Mindestlohn sind negative Beschäftigungseffekte zu erwarten». Die aktuelle HDE-Konjunkturumfrage hatte ergeben, dass trotz einer robusten Branchenkonjunktur der Anteil der Unternehmen, die ihre Mitarbeiterzahl erhöhen wollen, auf einen Tiefststand gefallen ist. Nach den Zahlen der Bundesagentur ist die Zahl der Minijobs weiter um 6.000 gesunken. «Das macht einmal mehr deutlich, dass sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Handel nicht durch Minijobs verdrängt werden. Minijobs federn vor allem die Spitzenbelastungen ab», sagt Genth. Insgesamt machen Minijobs mit etwa 15 Prozent nur einen geringen Teil des gesamten Arbeitszeitvolumens im Einzelhandel aus.
12. Transporthilfen: besser organisieren mit der «Pfandverwaltung»
Kronau. (23.04. / goe) In Zeiten, in denen nicht nur Transportkörbe, sondern auch Kuchenbleche und Tortenständer auf geheimnisvolle Weise verschwinden, denkt manch einer darüber nach, Pfand für diese Transporthilfen zu erheben. Genau für diesen Fall gibt es in der modularen Bäckereisoftware Marvin zwei Möglichkeiten. Die erste und auch häufig genutzte Lösung ist, dass alle Transportbehälter mengenmäßig (ohne Preis) per Lieferschein gebucht, das heißt belastet und entlastet werden. Auf den Rechnungen des Kunden werden dann automatisch die jeweiligen Stückzahlen angezeigt und Sie haben so die Möglichkeit, den Kunden in die Pflicht zu nehmen. Die zweite und sehr komfortable Möglichkeit ist die automatische Pfandverwaltung. Hierbei errechnet Marvin bei jeder Auslieferung für alle Artikel mit Pfand die Anzahl der benötigten Transportbehälter und weist diese dem Kunden automatisch auf dem Lieferschein aus. Die Rückgabeabwicklung erfolgt wie gehabt manuell. Auf diese Weise ist es durchaus möglich, die Anzahl der zurückgegebenen Körbe zu erhöhen. Dies ist mit Sicherheit preiswerter als jedes Jahr aufs Neue die verschwundenen Transportbehälter zu ersetzen. Noch Fragen? Dann hilft Ihnen die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Vertriebspartner gerne weiter.
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ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER
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13. DGE: über Ernährung in der Informationsgesellschaft
Bonn. (22.04. / dge) Smartphones, Tablets und andere mobile Wegbegleiter sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ob über das Internet oder Smartphone-Apps als Einkaufs- oder Abnehmhelfer - digitale Techniken liefern auch mit Blick auf die Ernährung eine Vielzahl von Daten. Doch welchen Einfluss haben sie am Ende auf den Besuch im Supermarkt und auf die Art und Weise, wie wir uns ernähren? Geräte aus dem e-health-Bereich, die Blutzucker, Blutdruck und Energiebedarf erfassen, sind ebenfalls stark im Kommen. Bieten solche Datensammlungen Vorteile und wie sind sie qualitativ zu bewerten? Lassen sich für die Wissenschaft aus der Datenflut valide Aussagen ableiten? Diese Fragen diskutierten Wissenschaftler beim 51. Wissenschaftlichen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Unter dem Motto «Ernährung in der Informationsgesellschaft» stand die Nutzung neuer Medien für Forschung und Praxis der Ernährungswissenschaft im Vordergrund.
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ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN
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14. MiFID: gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln
Berlin. (19.04. / bmel) Das Europäische Parlament hat der neuen europäischen Finanzinstrumente-Richtlinie MiFID (Market in Financial Instruments Directive) zugestimmt. «Damit sind wir im Kampf gegen die exzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln einen entscheidenden Schritt vorangekommen», sagt Bundesminister Christian Schmidt (BMEL). «Die neue Richtlinie wird die nützlichen Eigenschaften von Agrarterminmärkten für Verbraucher und Produzenten stärken und zugleich schädlichen Aktivitäten Grenzen aufzeigen. Damit kann sich die Agrarwirtschaft auch in Zukunft gegen unerwartete Preisschwankungen absichern, wilden Spekulationen mit dem Hunger wird hingegen ein Riegel vorgeschoben» MiFID reguliert unter anderem den Handel mit Agrarrohstoffen an den EU-Finanzmärkten. Mit der neuen Richtlinie werden unter anderem die rechtlichen Voraussetzungen für eine verbindliche Einführung von Positionslimits in der EU geschaffen. Diese Limits stellen Obergrenzen für Finanzinvestoren an Warenterminmärkten dar und sollen exzessive Spekulationen mit Rohstoffen verringern. Physische Preisabsicherungsgeschäfte der Agrarwirtschaft sind von den Positionslimits ausgenommen. Durch die Einführung einer regelmäßigen und zeitnahen Berichterstattung ähnlich des Systems in den USA wird die Transparenz an den Terminmärkten erheblich verbessert. So wird durch die MiFID unter anderem auch das Ausmaß der Aktivitäten spekulativer Anleger an den Terminmärkten für Agrarrohstoffe deutlich. Das erleichtert für Aufsichtsbehörden die Anwendung der Regulierungsinstrumente und verbessert die Grundlage zur Klärung wissenschaftlicher Fragen zum Zusammenwirken von Termin- und Kassamärkten. Durch MiFID werden zudem kurzfristige Handelsunterbrechungen möglich, mit denen die Gefahren des Hochfrequenzhandels begrenzt werden können. Zudem können Finanzprodukte, die Gefahren für Finanz- oder Gütermärkte darstellen, in Zukunft präventiv verboten werden.
15. ADM: übernimmt Toepfer International vollständig
Decatur / IL. (19.04. / adm) Die deutsche Alfred C. Toepfer International GmbH ist ein weltweiter Händler von landwirtschaftlichen Rohstoffen und verarbeiteten Produkten. Zu Toepfer gehören eine Hauptverwaltung in der Hansestadt Hamburg und 36 Verkaufsstellen weltweit. Toepfer betreibt logistische Einrichtungen im Binnenland, auf Flüssen und zum Export in Argentinien, Ungarn, Rumänien, der Ukraine und den USA. Seit 2002 besitzt die US-amerikanische Archer Daniels Midland Company (ADM) einen Anteil von 80 Prozent an Toepfer, und die französische InVivo Gruppe hält seit 2010 die restlichen 20 Prozent. ADM will jetzt für 83 Millionen Euro, die etwa das 1,1-Fache des Buchwerts darstellen, diese 20 Prozent erwerben. Die beabsichtigte Transaktion, die über die Ausübung einer Put-Vereinbarung seitens der Union InVivo vonstatten gehen soll, hängt von üblichen regulatorischen Genehmigungen ab. «Toepfer verfügt über eine bedeutende Präsenz in entscheidenden Herkunftsgebieten wie auch in wachsenden Zielmärkten», sagte Patricia A. Woertz, Chief Executive und Chairman von Archer Daniels Midland. «ADM hat über Jahre hinweg von unserer Investition in Toepfer profitiert. Die vollständige Übernahme wird es uns nun ermöglichen, dieses Geschäft zu stärken und voll in das globale Bereitstellungsnetz von ADM zu integrieren». InVivo werde ein strategischer Geschäftspartner für ADM in Europa bleiben. Die vollständige Übernahme von Toepfer erfolgt mit Blick auf Maßnahmen zum Umbau des Portfolios, in deren Rahmen ADM zudem sein südamerikanisches Düngemittelgeschäft verkauft sowie das weltweite Schokoladengeschäft (unter Beibehaltung der Kakaopressung) gerne verkaufen möchte.
16. BayWa: übernimmt Apfelanbieter in Neuseeland
München. (19.04. / bag) Die BayWa AG übernimmt über ihre neuseeländische Beteiligung Turners + Growers Limited den drittgrößten Apfelanbieter Neuseelands, Apollo Apples Limited, zu 100 Prozent. Turners + Growers einigte sich mit den Eigentümern von Apollo über einen Kaufpreis von 36 Millionen NZD (etwa 23 Millionen Euro). Turners + Growers wird den Kaufpreis komplett selbst finanzieren. Mit dem Erwerb steigt der Anteil der BayWa-Beteiligungen am neuseeländischen Apfel-Export auf 35 Prozent. Die Übernahme umfasst auch den Erwerb des Eigentums sowie der Pachtrechte an insgesamt rund 500 Hektar Anbaufläche in der Region Hawke's Bay. Die Wirksamkeit der Übernahme ist von der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen abhängig, unter anderem der Zustimmung der neuseeländischen Regulierungsbehörde Overseas Investment Office (OIO), die sich mit ausländischen Investitionen befasst. «Die Übernahme von Apollo passt hervorragend in unsere Strategie. Turners + Growers kann damit das Wachstumspotenzial vor allem auf dem Nachfrage-starken asiatischen Markt nutzen und noch stärker erschließen als bisher», sagt der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG und Chairman of the Board bei Turners + Growers, Klaus Josef Lutz. Apollo verkauft bereits heute rund 30 Prozent seines jährlichen Exportvolumens nach Asien; weitere rund 30 Prozent gehen nach Europa. Das gesamte Handelsvolumen des Unternehmens beträgt jährlich etwa 25.000 Tonnen Äpfel. Apollo beschäftigt etwa 120 Mitarbeiter und setzt rund 32 Millionen Euro per Anno um.
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BOOKMARKS + BOOKS
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17. Global Industry: ABF announces interim results H1/2014
Hamburg. (bm) Food, ingredients and retail group Associated British Foods PLC (ABF) announced its interim results for the 24 weeks ended 01 March (H1/2014). Allied Bakeries made progress in the highly competitive UK bread market with volumes and margins both ahead of last year, the group said in its statement. Other topics of the week:
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REZEPTE + IDEEN
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18. Schnelle Küche: Walnuss-Rucola-Tortilla
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Frankfurt. (25.04. / cwc) Ob unterwegs oder nach einem langen Arbeitstag: Eine leckere Auszeit passt zu vielen Gelegenheiten. Abwechslungsreiche Rezepte für die schnelle Küche bietet die «California Walnut Commission» (CWC) mit Deutschland-Vertretung in Frankfurt am Main. Die Gerichte sind im Handumdrehen zubereitet und eignen sich hervorragend als gesunde Bäckersnacks - wie zum Beispiel die «Walnuss-Rucola-Tortilla», für die Sie natürlich Teigfladen aus eigener Herstellung verwenden können.
Zutaten für vier Portionen: 250g Kartoffeln, vorwiegend festkochend; 4 Frühlingszwiebeln; 4 Esslöffel Olivenöl; 8 Eier (M); Salz, Pfeffer; 80g kalifornische Walnüsse; ein kleines Bund Rucola; 50g Serrano-Schinken.
Zubereitung: Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Frühlingszwiebeln putzen, abspülen und fein schneiden. Olivenöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Kartoffeln darin etwa acht bis zehn Minuten andünsten. Eier mit Salz und Pfeffer verquirlen. Walnüsse grob hacken. Rucola abbrausen, putzen und trocken schütteln. Die Hälfte der Walnüsse und die Frühlingszwiebeln zu den Kartoffeln geben und untermischen. Schinken und Rucola darauf geben und die verquirlten Eier darüber gießen. Die restlichen Walnüsse darüber streuen. Die Unterseite der Tortilla leicht bräunen lassen. Die Tortilla im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Celsius etwa zehn Minuten stocken und leicht bräunen lassen. Tortilla etwas abkühlen lassen, in Stücke schneiden und servieren. |
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