DAS WAREN DIE THEMEN IM WEBBAECKER NEWSLETTER FÜR DIE 13. KALENDERWOCHE 2014:


MARKT + UNTERNEHMEN:
01. Siebrecht Niederrhein: heißt jetzt «Karl»
02. Bäckerei Kempe: übergibt an Beumer + Lutum
03. GdB: Umsatz stieg um 7,3 Prozent auf 545,4 Millionen Euro
04. Aral und Rewe: testen neues Shopkonzept

TERMINE + EVENTS:
05. Europain: Aussteller und Veranstalter loben Atmosphäre
06. Interpack: Veranstalter melden große Nachfrage
07. BioMessen-Quartett: bringt Händler und Hersteller zusammen
08. Verband Deutscher Mühlen: traf sich in Fulda
09. BMWI: Die Sommerzeit beginnt am 30. März 2014

MANAGEMENT + BETRIEB:
10. Maschinen und Anlagen: Gut ist oft nicht gut genug
11. EU-Kommission will mehr Transparenz von Unternehmen
12. Ein zentrales Thema auf der Internorga: Kassenführung
13. Handwerk: wendet sich gegen Ausweitung der Lkw-Maut
14. Die SHB berichtet: Werbeaufsteller - eine gefährliche Angelegenheit
15. ZDH-Steuerforum: Handwerk fordert mehr Gestaltungswillen
16. Marvin: Druckreihenfolge der Tagesausdrucke festlegen
17. BMWI: fördert ab sofort noch mehr Energieeffizienz
18. Kathi: meldet neuen Umsatzhöchststand für 2013

ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER:
19. EU: Kommission will Bio-Verordnung novellieren
20. Berlin: Vorerst keine «Smiley-Listen» für Betriebe
21. UFOP: über die beliebtesten Speiseöle der Deutschen
22. Statistik: 1.000 Liter Trinkwasser kosten im Schnitt 1,69 Euro

ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN:
23. «FlourPower»: Potential von Mehl besser nutzen

PERSONEN + EHRUNGEN:
24. Bayerns schnellster Bäcker 2014 ist gekürt
25. «foodStarter»: foodRegio-Initiative erhält Innovationspreis
26. BdS: 5. Teamcup der Systemgastronomie ermittelt Sieger-Teams
27. TransFair: verleiht Fairtrade Awards 2014

BOOKMARKS + BOOKS:
28. «backwaren aktuell»: Lebensmittel-Informationen im Fokus
29. Global Industry: Flowers Foods announces updated growth goals

REZEPTE + IDEEN:
30. Vegetarisch: Chickpeas Burger mit orientalischer Note


MARKT + UNTERNEHMEN


01. Siebrecht Niederrhein: heißt jetzt «Karl»

Duisburg. (28.03. / div) Was macht Siebrecht Niederrhein? Anfang August 2013 hatte der Filialist aus Hünxe, gesetzlich vertreten durch Geschäftsführer Karl-Heinz Wehe, Insolvenz angemeldet (siehe WebBaecker 33/2013). Im November eröffnete das Amtsgericht Duisburg das Verfahren (siehe WebBaecker 46/2013) und bestellte als Insolvenzverwalter den Rechtsanwalt Dr. Sebastian Henneke aus Duisburg. Gläubigerversammlung war am 20. Januar 2014 und bei jeder Meldung aus Hünxe klang durch, dass das Unternehmen «nie so richtig» in Gefahr war. Mit Wirkung zum 01. März 2014 wurde das vollumfänglich fortgeführte Unternehmen nun an die Bäckerei Karl GmbH i.G. verkauft. Die Bäckereikette mit gut 500 Mitarbeitenden sowie 60 Filialen und Backshops in 21 Städten Nordrhein-Westfalens ist damit gerettet. Hinter der neu gegründeten Erwerber-Gesellschaft stehen neben Geschäftsführer Karl-Heinz Wehe namentlich nicht genannte Privatinvestoren. Die Bäckerei Karl wird die Produktion am Standort Hünxe fortsetzen und hat alle Filialen sowie 224 Verkaufsregal-Standorte im Lebensmittelhandel übernommen. In der zentralen Produktion in Hünxe werden täglich bis zu 80.000 Brötchen in 20 verschiedenen Variationen, rund 7.500 Brote in 35 unterschiedlichen Sorten sowie 45 Sorten Fein- und Dauergebäck hergestellt. Darüber hinaus beliefert die Bäckerei weitere 27 Filialen einer Fremdkette und will weitere Filialen hinzuerwerben. Unter der Ägide des Insolvenzverwalters wurden in den letzten Monaten erhebliche Umstrukturierungen in der Logistik und im Filialnetz vorgenommen und zahlreiche Stellschrauben gedreht, um die Bäckerei zu optimieren. Nachdem zahlreiche Verhandlungen mit potentiellen Investoren geführt worden waren, hatte die Bäckerei Karl GmbH neben dem höchsten Kaufpreis-Angebot auch das überzeugendste Konzept für den weiteren Betrieb vorgelegt. Deshalb stimmten die Gläubiger der Veräußerung an die Bäckerei Karl GmbH auf Empfehlung des Insolvenzverwalters vorbehaltslos zu. Gläubiger dürfen nun zumindest auf eine Teilbefriedigung ihrer Forderungen hoffen.


02. Bäckerei Kempe: übergibt an Beumer + Lutum

Berlin. (27.03. / bl) Die traditionsreiche Bäckerei Kempe löst ihren Betrieb auf und gibt ihre Standorte im Prenzlauer Berg in die Hände der Kreuzberger Bio-Bäckerei Beumer + Lutum. Damit setzt sich die handwerkliche Backtradition in beiden Geschäften der Bäckerei Kempe fort. Die Eröffnung beider Filialen unter neuer Regie findet Anfang April statt. Mit Übernahme der Räumlichkeiten erweitern Antonius Beumer und Christa Lutum ihr Filialnetz um zwei auf nun sechs Standorte. Die Geschäftsführer des Familienbetriebs Kempe hatten sich zuvor bewusst dazu entschlossen, den Weg als Unternehmer zu beenden und die Bäckerei zu schließen. Nach intensiven Gesprächen einigten sich die Geschäftsleitungen beider Betriebe auf die Nachfolge durch Beumer + Lutum. Neben den Geschäften in der Hufeland- und Winsstraße wird das Unternehmen auch einen großen Teil der Belegschaft von Kempe übernehmen. «Die Schließung ist für uns ein lang geplanter Schritt und wir freuen uns sehr, unsere Geschäfte nach sorgfältiger Suche in guten und verantwortungsvollen Händen zu wissen. Wir wünschen unseren Nachfolgern alles Gute und sind sicher, dass die Bäckerei Beumer + Lutum eine tolle Bereicherung für die Umgebung ist», sagt Kempe-Geschäftsführerin Beate Kempe. «Wir danken der Bäckerei Kempe für ihr Vertrauen und freuen uns, die langjährige Tradition in beiden Geschäften fortführen zu können», sagt Christa Lutum, Gründerin, Geschäftsführerin und Bäckermeisterin von Beumer + Lutum. Gegründet 1993, zählt die Bio-Bäckerei nicht nur sechs Filialen, sondern auch zwei Produktionen und beliefert neben Cafés, Märkten, Kinderläden, Food Coops und einzelnen Organisationen über 60 Naturkostfachgeschäfte und Supermärkte in Berlin, Potsdam und Umgebung.


03. GdB: Umsatz stieg um 7,3 Prozent auf 545,4 Millionen Euro

Polch. (26.03. / gdb) Griesson - de Beukelaer (GdB), eines der führenden Unternehmen im nationalen wie europäischen Süß- und Salzgebäckmarkt, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Das Familienunternehmen steigerte seinen Umsatz um 7,3 Prozent auf 545,4 Millionen Euro (2012: 508,2 Millionen Euro). Der Anstieg ist sowohl auf die erfolgreiche Einführung von Innovationen zurückzuführen als auch ein wachsendes Exportgeschäft. Der Absatz stieg 2013 um 4,2 Prozent auf 159.800 Tonnen (2012: 153.300 Tonnen). Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation in Südeuropa entwickelte sich das internationale Geschäft weiter positiv. Der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz beträgt 45 Prozent. «Trotz nicht nur förderlicher Rahmenbedingungen ist es gelungen, sowohl im Inland als auch im Ausland erfolgreich zu wachsen», sagt Andreas Land, Vorsitzender der Geschäftsführung, in einer Mitteilung. Demnach übertrifft GdB sogar die in der Süßwarenbranche insgesamt positive Entwicklung deutlich. Nach Schätzungen des Bundesverbands der deutschen Süßwarenindustrie hatten die Deutschen einen leicht gestiegenen Appetit auf Süßwaren. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2013 bei 32,3 Kilogramm, was einem Plus von 1,4 Prozent entspricht. Die Geschäftsentwicklung von GdB spiegelt sich auch im deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahl wider. Sie lag 2013 bei 2.360 Mitarbeitenden gegenüber 2.276 im Vorjahr. Vor allem am Hauptstandort Polch stellte das Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter ein. Andreas Land: «Wir verdanken das Wachstum unseren hoch motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeitern». Zudem investierte GdB 2013 insgesamt rund 22 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionsbetriebe und investierte erheblich in Werbung und Absatzförderung. Für 2014 strebt das Unternehmen wieder ein Wachstum oberhalb des Branchendurchschnitts an.


04. Aral und Rewe: testen neues Shopkonzept

Bochum. (24.03. / bp) Aral, Tankstellenmarke der deutschen BP, und die Kölner Rewe Gruppe testen ab April an ausgewählten Tankstellen ein neues Shopkonzept unter dem Vertriebsformat «Rewe ToGo». Der Test soll insgesamt ein Jahr dauern und an zehn Stationen im Raum Bochum, Düsseldorf und Köln laufen. Die ersten beiden Stationen werden am 03. April in Düsseldorf und am 24. April in Köln eröffnet, die restlichen sollen bis Mitte August folgen. Das Konzept richtet sich an alle Kunden mit wenig Zeit, die den Tankstellenbesuch auch zum schnellen und bequemen Einkauf nutzen möchten und beim Verzehr - direkt vor Ort, unterwegs oder zu Hause - Wert auf geschmackvolle, frische oder frisch zubereitete Produkte legen. Die Test-Shops basieren auf dem Rewe ToGo-Konzept, ein Convenience-Konzept, das Rewe 2011 für Hochfrequenzlagen wie Bahnhöfe oder Einkaufsstraßen entwickelt hatte und derzeit an fünf Standorten betreibt. Die Shops bieten Kunden ein breites Sortiment an frischen, gekühlten Convenience-Produkten wie Sandwiches, Wraps, Sushi, geschnittenem Obst, Salaten, Suppen, Gemüse und Desserts. Darüber hinaus finden Verbraucher ein ausgewähltes Sortiment an Lebensmitteln zur Ergänzung von verschiedenen Mahlzeiten. Neu ist ein Angebot an SB-Backwaren. Im (Aral-) Bistrobereich werde die Produktpalette ebenfalls erweitert, heißt es aus Bochum: In einer speziellen Heißvitrine würden künftig Speisen wie halbes Hähnchen, Frikadellen, Schnitzel, Leberkäse zusätzlich zu den bekannten «Crossinos» angeboten. Mit rund 2.500 Stationen verfügt Aral über das größte Tankstellennetz hierzulande. In 2013 verkaufte Deutschlands größter Coffee-to-go-Anbieter 10,6 Millionen Stück seiner «Crossinos» - und 29,4 Millionen Portionen Heißgetränke.

 

 

TERMINE + EVENTS


05. Europain: Aussteller und Veranstalter loben Atmosphäre

Paris / FR. (28.03. / ep / sb) Vom 08. bis 12. März fand in Frankreich die Europain statt. 76.950 Fachbesucher aus 138 Nationen informierten sich über das Angebot von 804 Ausstellern aus 29 Ländern vor Ort. Der Auslandsanteil unter den Besuchern betrug 34 Prozent, unter den Ausstellern 30 Prozent. Neun internationale und nationale Wettbewerbe mit insgesamt 170 Kandidaten fanden während der internationalen Fachmesse in Paris-Villepinte statt. 2.480 Demonstrationen an den Messeständen brachten dem Fachpublikum Produkte, Dienstleistungen und Konzepte näher. So wurden während der fünf Messetage in den Hallen insgesamt 130.281 Brote, 35.086 süße Teilchen, 89.694 Küchlein sowie 23.650 herzhafte Snacks produziert - und sowohl Aussteller als auch Veranstalter sprechen im Schlussbericht von einer exzellenten Atmosphäre während der Veranstaltung. Grund zur Freude hat auch Siegfried Brenneis: Im Rahmen der Europain wurde der Backweltmeister und Team-Kapitän der Deutschen Bäcker- Nationalmannschaft als erster Bäcker aus Deutschland in die Vereinigung «Ambassadeurs du Pain» berufen. «Ich freue mich riesig über diese Ehrung. Das ist auch eine Bestätigung für meine jahrelange Arbeit für das regionale und deutsche Brot weltweit», sagt der rührige Bäcker- und Konditormeister aus Schloßau überglücklich in einer kleinen Mitteilung.


06. Interpack: Veranstalter melden große Nachfrage

Düsseldorf. (27.03. / md) Die Interpack unterstreicht auch 2014 ihre Rolle als weltweit bedeutendste Messe der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie. Bereits zum offiziellen Anmeldeschluss Ende Februar 2013 waren sämtliche verfügbaren Flächen des Düsseldorfer Messegeländes mit seinen 19 Hallen wie zur Vorveranstaltung 2011 ausgebucht, so dass nicht allen Ausstellerwünschen entsprochen werden konnte. Daher werden für den 08. bis 14. Mai 2014 wieder etwa 2.700 Aussteller aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, Süß- und Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food Konsumgüter, Industriegüter und verwandte Services erwartet. Die Unternehmen kommen aus rund 60 Ländern nach Düsseldorf und belegen etwa 174.000 Quadratmeter Nettofläche. Mehr zur Fachmesse an sich und dem umfangreichen Rahmenprogramm - mit der neuen Veranstaltung «components for processing and packaging», der Safe Food Konferenz, zu Innovationparc Packaging und Metal Packaging Plaza - gibt es auf dem Interpack-Server.


07. BioMessen-Quartett: bringt Händler und Hersteller zusammen

Seevetal. (26.03. / bm) Nach den erfolgreichen Premieren der regionalen Fachmessen BioWest und BioOst im April 2013 stehen lägst die Termine für 2014 fest. Am 30. März findet die BioWest in Düsseldorf statt, es folgt am 06. April die BioOst in Berlin. Die BioNord findet am 14. September in Hannover statt, den Abschluss macht die BioSüd am 28. September in Augsburg. «Wir freuen uns über das klare Votum der Branche für die BioMessen im Quartett und den damit erteilten Auftrag für eine Fortsetzung des Konzepts», sagt Wolfram Müller vom Veranstalterteam in Seevetal. 2013 hatten die BioMessen insgesamt 12.300 Fachbesucher erreicht und sind damit nach eigenen Angaben als Handels- und Informationsplattform in der Mitte der Branche angekommen.


08. Verband Deutscher Mühlen: traf sich in Fulda

Bonn. (26.03. / vdm) Über fünfzig Vertreter der deutschen Mühlenbranche kamen am 12. und 13. März zur «Neuen Fulda Tagung» des Verbands Deutscher Mühlen (VDM) zusammen. Im Mittelpunkt standen Rolle und Aufgaben der Mühlen in der Getreide-Wertschöpfungskette. Thema der Tagung war auch die neue Struktur der Verbands- und Ausschussarbeit, heißt es in einer Mitteilung des Verbands, nachzulesen auf muehlen.org.


09. BMWI: Die Sommerzeit beginnt am 30. März 2014

Berlin. (26.03. / bmwi) Am Sonntag, dem 30. März um 02:00 Uhr morgens Mitteleuropäischer Zeit (MEZ) beginnt dieses Jahr in Deutschland die Sommerzeit. Zu diesem Zeitpunkt wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt auf 03:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ). Die Zeitumstellung erfolgt in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie weiteren Nachbarstaaten. Für die EU-Mitgliedstaaten ist sie durch europäische Regelungen vorgegeben. Die damit verbundene Angleichung der Zeitzählung aller EU-Mitgliedstaaten trägt wesentlich zum Funktionieren des europäischen Binnenmarktes bei. Die Sommerzeit gilt bis zur nächsten Zeitumstellung am 26. Oktober 2014 (bmwi).

 

 

MANAGEMENT + BETRIEB


10. Maschinen und Anlagen: Gut ist oft nicht gut genug

Buchholz / Nordheide. (28.03. / ele) Grundsätzlich bietet heute jeder Hersteller von Bäckereimaschinen und -anlagen tolle Lösungen für die Branche, um Energie zu sparen, Wärme zurück zu gewinnen oder Emissionen gering zu halten. Systeme oder «Lösungen», die für sich allein betrachtet keinen Wunsch offen lassen. Dann steht die neue Anlage zum Aufarbeiten von Brot in der Backstube und sprengt jeden Rhythmus, weil sie vorne und hinten nicht in das vorhandene System passt. Oder der neue Ofen mit allem Drum und Dran liefert hervorragende Backergebnisse, doch der Energieverbrauch ist eher höher als niedriger, weil niemand dem Bäcker und seinem Techniker erklärt hat, wie er die zurückgewonnene Wärme zur Warmwasserversorgung leitet - sofern die vorhandenen Anschlüsse nicht gänzlich ausgetauscht werden müssen, um sie der neuen Technik anzupassen. Kurzum: Hersteller von Bäckereimaschinen und -anlagen verfügen zwar über erstklassige Lösungen, doch wird an der Liefergrenze oft vergessen, darüber hinaus zu denken. Die Folge ist, dass Bäckereiunternehmer nicht selten Eigenschaften oder Erweiterungen kaufen, die ihnen ohne sinnvolle Integration kaum Nutzen bringen. Das wiederum schafft in den Betrieben Vorbehalte gegen den sinnvollen Einsatz neuer Techniken. Hersteller von Bäckereimaschinen und -anlagen tun sich selbst einen Gefallen und erleichtern die Investitionsabsichten von Bäckereiunternehmern deutlich, wenn sie nicht nur an ihre Produkte denken, sondern auch an deren reibungslose Integration in die Betriebe - ist sich das Team von ELEKOM Technik sicher. Spezialisiert auf Architektur, Produktionsplanung, Projektmanagement und Energieverbundkonzepte, können die Fachleute aus Buchholz bei Hamburg auch Sie bei Ihren Investitionsabsichten beraten und absichern.


11. EU-Kommission will mehr Transparenz von Unternehmen

Brüssel / BE. (28.03. / eu) Die Europäische Kommission hatte vor einem Jahr einen Vorschlag zur Änderung der Rechnungslegungs-Richtlinien vorgelegt, der darauf abzielt, die Transparenz bestimmter Großunternehmen in sozialen und ökologischen Belangen zu erhöhen. Die betroffenen Gesellschaften müssen demnach künftig ihre Grundsätze, Risiken und Ergebnisse in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmer-Belange, Achtung der Menschenrechte, Bekämpfung von Korruption und Bestechung sowie Vielfalt in den Leitungs- und Kontrollorganen offenlegen. Dem Vorschlag zufolge müssten Gesellschaften mit mehr als 500 Mitarbeitern in ihrem Jahresbericht relevante und wesentliche Angaben zu ökologischen und sozialen Aspekten offenlegen. Der gewählte Ansatz stelle sicher, dass die Bürokratielasten auf ein Minimum beschränkt werden. Die vorgeschlagene Maßnahme lasse den Unternehmen erheblichen Spielraum, relevante Details so zu veröffentlichen, wie sie es für sinnvoll halten. Gesellschaften können sich demnach auf internationale oder nationale Leitlinien stützen, die sie für geeignet halten (zum Beispiel «Global Compact» der Vereinten Nationen, ISO-Norm 26000 oder Deutscher Nachhaltigkeitskodex). Die EU-Kommission diskutiert bereits seit 2011 die Offenlegung nicht-finanzieller Informationen von Unternehmen im Rahmen der «Rechnungslegungs- Richtlinien über den Jahresabschluss und den konsolidierten Abschluss». Auch wenn viele Fragen noch offen sind: Die beschriebene Offenlegungspflicht wird garantiert kommen. Mehr zum Thema gibt es auf dem EU-Server.


12. Ein zentrales Thema auf der Internorga: Kassenführung

Isernhagen / Hannover. (28.03. / ge) Die Experten für das Bäckerhandwerk der Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft - Carsten Klingebiel, Tobias Ostermeier und Michael de Beer - haben sich auf der Internorga mit vielen Ausstellern und Besuchern, Bäckern und deren Zulieferern getroffen und spannende Informationen gesammelt und wichtige Themen diskutiert. Ein zentrales Thema war unter anderem das Thema Kassenführung, welches sie natürlich auch mit vielen Software- und Kassenherstellern auf der Messe diskutiert haben.

 

Das Kassenbuch ist ein zentrales Instrument der Buchführung. Es veranschaulicht alle Bargeschäfte des Unternehmers und ermöglicht so eine Überprüfung der Geschäftstätigkeit. Dies gilt sowohl für die Überprüfung durch die Finanzverwaltung, als auch die Überprüfung durch den Unternehmer selbst. Unabhängig von der Verpflichtung zur Führung eines Kassenbuchs ist daher jedem Unternehmer mit Bargeschäften die Kassenbuchführung - für eigene Zwecke - zu empfehlen.

 

Die Finanzverwaltung stellt hohe formale Anforderungen an die Kassenbuchführung. Kommt es zu Beanstandungen, können Einnahmen hinzu geschätzt werden. Im Zuge der technischen Fortentwicklung und Ausweitung der elektronischen Betriebsprüfung sind Unternehmer schon seit Januar 2002 verpflichtet, Unterlagen, die mit Hilfe eines Datenverarbeitungssystems erstellt worden sind, während der Dauer der Aufbewahrungsfrist

  • jederzeit verfügbar,
  • unverzüglich lesbar und
  • maschinell auswertbar

    aufzubewahren. Die Geräte sowie die mit ihrer Hilfe erstellten digitalen Unterlagen müssen seit diesem Zeitpunkt neben den Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) auch den Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) entsprechen. Besonders hier bieten sich neue Angriffsflächen für die Finanzbeamten.

     

    Die Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft hat Ihnen die wichtigsten Grundlagen in einer Unternehmerinformation «Kassenbuch richtig führen» zusammengestellt. Zwecks Zusendung dieser Mandanteninformation oder den Erhalt von weiteren Informationen zum Thema wenden Sie sich bitte an die Gehrke econ Steuerberatungsgesellschaft unter Michael.deBeer@gehrke-econ.de.


  • 13. Handwerk: wendet sich gegen Ausweitung der Lkw-Maut

    Berlin. (27.03. / zdh) «Die vorgesehene Ausweitung der Lkw-Maut auf Fahrzeuge zwischen 7,5 und 12 Tonnen lehnen wir ab», sagt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), mit Blick auf die Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für eine Ausweitung der Lkw-Maut. «Sie wird erhebliche Belastungen für den gewerblichen Mittelstand außerhalb des Transportgewerbes nach sich ziehen. Die Betriebe des Handwerks würden durch die teuren streckenbezogenen Mautgebühren und den notwendigen Einbau von Erfassungsgeräten überproportional zur Kasse gebeten. Dabei wird der Fuhrpark in der Regel nur auf regionalen Kurzstrecken eingesetzt». Wie alle Fahrzeughalter tragen auch die Handwerksbetriebe bereits über Mineralölsteuer und KFZ-Steuer ihren Teil zum Erhalt des Straßennetzes bei. Durch die Ausweitung der Tonnage-Grenze würde das regional agierende mittelständische Gewerbe zusätzlich in die Finanzierung der Kosten des Güterfernverkehrs einbezogen, sagt Schwannecke zu den Plänen.


    14. Die SHB berichtet: Werbeaufsteller - eine gefährliche Angelegenheit

    Königswinter. (26.03. / shb) Es ist einfach, aber wirksam, einen Werbeaufsteller mit den besonderen Angeboten der Bäckerei-Filiale auf den Gehweg zu stellen. Eine gute und einfache Methode, Besonderheit wirksam herauszustellen. Aber vorsichtig. Mit dem Aufstellen eines Werbeaufstellers, zum Beispiel auf dem Gehweg, wird ein Gefahrenbereich eröffnet, für den der Aufsteller haftet; und das kann teuer werden. Jedes Jahr mit steigender Tendenz werden der SHB Allgemeinen Versicherung in Königswinter sowohl Personen- als auch Sachschäden gemeldet, die durch einen Werbeaufsteller verursacht wurden. Zwei Beispiele:

    • Durch eine Windböe wird ein Werbeaufsteller trotz Sicherung durch einen Sandsack gegen eine ältere Person geschleudert. Die Folge war ein fünfwöchiger stationärer Krankenhausaufenthalt und weitere Kosten in den nächsten Jahren.
    • In einem weiteren Fall schleuderte eine Windböe den Werbeaufsteller gegen ein Kfz mit der Folge eines erheblichen Sachschadens.

    Oft werden solche Schadenereignisse nicht von Zeugen beobachtet; und dann wird es schwierig. Die SHB wehrt für ihre Versicherungsnehmer unberechtigte Haftungsansprüche ab, zahlt aber für berechtigte Ansprüche. Eine Windböe kann immer auftreten. Wenn dann der Werbeaufsteller nicht richtig gesichert ist, haftet der Bäcker. Besser ist, für eine ausreichende Sicherung der Werbeaufsteller zu sorgen, legt Ihnen Ihre SHB Versicherung ans Herz.


    15. ZDH-Steuerforum: Handwerk fordert mehr Gestaltungswillen

    Berlin. (26.03. / zdh) «Die Große Koalition muss mehr steuerpolitischen Gestaltungswillen an den Tag legen», forderte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer anlässlich des ZDH-Steuerforums 2014 in Berlin. Dort diskutierten Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble sowie die finanzpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen mit den Spitzenvertretern des Handwerks über eine mittelstandsgerechte Steuerpolitik vor dem Hintergrund europäischer Steuer- und Finanzthemen. Eine zentrale steuerpolitische Forderung des Handwerks ist die Rückgabe der Mehreinnahmen aus der kalten Progression an Bürger und Betriebe. Die kalte Progression sei eine heimliche Steuererhöhung, auch wenn sich die Große Koalition gegen eine Steuererhöhung ausgesprochen habe. Ein guter Anlass für die Rückgabe sei der Tarifbericht über die Wirkungen der kalten Progression, der im Sommer erstmals von der Bundesregierung vorgelegt werden müsse. Wollseifer forderte zudem die mittelstandsfreundliche Nachbesserung der Thesaurierungsrücklage für nicht entnommene Gewinne von Personenunternehmen zur Stärkung von Liquidität und Investitionen. Und einen neuen Anlauf für ein steuerliches Instrument zur energetischen Gebäudesanierung. Dies sei ein wesentlicher Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Wollseifer bot bei aktuell diskutierten Steuerthemen die Unterstützung des Handwerks an, sei es bei der Reform des Steuerstrafrechts oder der Modernisierung des Steuerverfahrensrechts. Hier müsse eine Entlastung sowohl für die Finanzverwaltung als auch für mittelständische Betriebe geschaffen werden. Der Blick in andere europäische Länder zeige, wie wichtig eine zukunftsgerichtete Steuerpolitik für die Wettbewerbsfähigkeit sei, betonte Wollseifer. Dabei gehe es vorrangig nicht um Steuersenkungen, sondern um die Berücksichtigung der fachlich und sachlich notwendigen steuerlichen Rahmenbedingungen - gerade für arbeitsintensive Unternehmen (zdh).


    16. Marvin: Druckreihenfolge der Tagesausdrucke festlegen

    Kronau. (26.03. / goe) Damit beim «Stapeldruck» in Marvin Ihre Daten in der passenden Reihenfolge ausgegeben werden, können Sie die übliche Druckreihenfolge in den Firmenparametern (Eingabeseite «Basisdaten», Unterseite «Druckvorgaben») selbst festlegen. Diese Reihenfolge kann natürlich nochmals in der Eingabemaske des «Stapeldrucks» geändert werden. Nutzen Sie diese Funktion, damit alle Ihre Produktions- und Versandunterlagen effizient und passend zur Verwendung ausgedruckt werden. Noch Fragen? Dann hilft Ihnen die GOECOM Hotline oder Ihr zuständiger Vertriebspartner gerne weiter.


    17. BMWI: fördert ab sofort noch mehr Energieeffizienz

    Berlin. (25.03. / bmwi) Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) fördert ab sofort Unternehmensinvestitionen in besonders energieeffiziente und klimaschonende Produktionsprozesse. Bundesminister Sigmar Gabriel: «Energieeffiziente und klimaschonende Lösungen in der Industrieproduktion tragen dazu bei, dass die Energiewende gelingt. Effizienztechnologien helfen zugleich, die Emission von Treibhausgasen zu senken. Mit dem neuen Programm schaffen wir bei den Unternehmen neue Anreize, in diesem Bereich mehr zu investieren. So können Unternehmen Energieverbrauch und -kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeiten steigern». Gemäß der Förderrichtlinie (PDF: 395 KB) können Unternehmen einen Zuschuss für investive Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung in gewerblichen und industriellen Produktionsprozessen erhalten. Diese umfassen besonders Produktionsprozess- oder Produktionsverfahrensumstellungen auf energieeffiziente Technologien. Der Zuschuss beträgt 20 Prozent der unmittelbar auf den Umweltschutz bezogenen Investitionsmehrkosten. Das BMWI hat den Projektträger Karlsruhe (PTKA) damit beauftragt, das Förderprogramm umzusetzen. Informationen sowie die Förderrichtlinie zum BMWI-Programm sind hier abrufbar.


    18. Kathi: meldet neuen Umsatzhöchststand für 2013

    Halle / Saale. (24.03. / krt) Die Kathi Rainer Thiele GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2013 (Stichtag: 31. Dezember) über 29,8 Millionen Euro Bruttoumsatz (2012: 27 Millionen). Der stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um über zehn Prozent. «Kathi schließt das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich ab und das, obwohl das wirtschaftliche Umfeld große Herausforderungen bot», sagt Geschäftsführer Marco Thiele in einer Mitteilung. Mit neuen und innovativen Produkten habe es das Unternehmen geschafft, den Umsatz erneut auszuweiten. Ausschlaggebend für die gute Entwicklung war vor allem die Einführung neuer (Haushalts-) Backmischungen. «Der gute Abschluss 2013 stellt eine solide Basis für das neue Jahr dar. Auch wenn wir 2014 erneut mit steigenden Kosten rechnen, blicken wir optimistisch in die Zukunft», sagt Thiele.

     

     

    ERNÄHRUNG + VERBRAUCHER


    19. EU: Kommission will Bio-Verordnung novellieren

    Brüssel / BE. (28.03. / eu) Die Europäische Kommission hat in dieser Woche neue Vorschläge für eine Novelle der Verordnung über die ökologische / biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen / biologischen Erzeugnissen («EU Bio-Verordnung») veröffentlicht. Die neuen Vorschläge, mit denen Mängel des derzeitigen Systems beseitigt werden sollen, tragen in erster Linie den Anliegen der Verbraucher und Erzeuger Rechnung, heißt es aus Brüssel. Der Bio-Markt in der EU hat sich in den letzten zehn Jahren vervierfacht und es gelte, die Vorschriften zu aktualisieren und so anzupassen, dass sich der Sektor weiterentwickeln und künftige Herausforderungen meistern kann. Der Legislativvorschlag ist von einer Folgenabschätzung begleitet, die alternative Szenarien für die Entwicklung der Politik auswertet. Um in der ökologischen / biologischen Produktion tätigen Landwirte, Erzeugern und Einzelhändlern zu helfen, sich an die vorgeschlagenen Änderungen anzupassen und sich künftigen Herausforderungen zu stellen, hat die Kommission einen Aktionsplan für die Zukunft der ökologischen Produktion in Europa angenommen. Den «Vorschlag der Kommission», «Aktionsplan», eine «Bürgerinfo» und andere vertiefende Dokumente zum Kommissionsvorschlag für eine neue EU Bio-Verordnung gibt es auf der Seite «Europäische Kommission » Landwirtschaft und ländliche Entwicklung » Ökologische Landwirtschaft » EU-Politik » Politikgestaltung». Eine Zusammenfassung der umfangreichen Informationen bietet die Medienmitteilung IP/14/312 (DE) der Europäischen Kommission. Der Vorschlag der Kommission wird in den kommenden Monaten sowohl im Agrarministerrat als auch im EU-Parlament beraten und verschiedene Interessenverbände haben bereits ihre Korrekturvorschläge unterbreitet.


    20. Berlin: Vorerst keine «Smiley-Listen» für Betriebe

    Berlin. (26.03. / vg) In Bezug auf das Smiley Projekt dürfen die Bezirke Lichtenberg und Pankow in den von ihnen im Internet betriebenen so genannten Smiley-Listen keine Daten veröffentlichen, mit denen sie im Bezirk ansässige Lebensmittelbetriebe bewerten. Dies hat das Verwaltungsgericht Berlin in zwei Eilverfahren entschieden. Die beiden Bezirke veröffentlichen in diesen Listen regelmäßig die Anzahl der Minuspunkte, die sie bei Kontrollen von Lebensmittelbetrieben in bestimmten Rubriken des Hygiene-Kontrollsystems vergeben haben. Den konkreten Anlass der Minuspunktvergabe kann der Verbraucher aus der Internet-Verlautbarung nicht ersehen. Der Menge der Minuspunkte sind zugleich «Zensuren» zugeordnet. Zwei mit elf respektive 19 Minuspunkten (das entspricht jeweils der Note «Gut») bewertete Betriebe wandten sich im Eilverfahren gegen die Veröffentlichung. Die 14. Kammer untersagte in beiden Fällen vorerst die beabsichtigte Veröffentlichung, weil es an einer hierfür erforderlichen Rechtsgrundlage fehle. Es spreche bereits viel dafür, dass das Verbraucher- Informationsgesetz (VIG) im Lebensmittelbereich nur Warnungen vor konkreten Erzeugnissen erlaube. Jedenfalls dürften nur Informationen über festgestellte Verstöße veröffentlicht werden, nicht hingegen bloße Bewertungen. Die praktizierte Mitteilung von Minuspunkten und Noten sei nicht aussagekräftig und diene daher nicht der Information des Verbrauchers. Für Betrachter der Internetliste bleibe im Unklaren, welche Tatsachen hinter der Bewertung steckten und ob es um produktbezogene Hygienemängel gehe oder um im Vorfeld liegende Fragen der Betriebsorganisation. Gegen die Beschlüsse (VG 14.L.410.13 und 35.14 vom 17. und 19. März) ist die Beschwerde an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg zulässig.


    21. UFOP: über die beliebtesten Speiseöle der Deutschen

    Berlin. (22.03. / ufop) Das erfolgreichste Speiseöl 2013 in den Regalen des Lebensmittel-Einzelhandels war wieder mal das Rapsöl, teilt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) mit. Insgesamt 75,2 Millionen Liter kauften die Bundesbürger und verhalfen dem kaltgepressten Speiseöl somit zu einem Marktanteil von 39 Prozent. Demnach hat jeder Haushalt 2013 im Schnitt 1,8 Liter Rapsöl konsumiert. An zweiter Stelle in der Beliebtheitsskala steht Sonnenblumenöl mit 59,1 Millionen Litern, gefolgt von Olivenöl mit 33,2 Millionen Litern. Insgesamt haben die Deutschen 2013 für den privaten Verbrauch 192,2 Millionen Liter Speiseöl im LEH gekauft, schreibt die UFOP. Demnach muss der Konsum von Speiseöl in den deutschen Haushalten um gut neun Prozent gestiegen sein, denn 2011 schrieb die UFOP, das der Gesamtkonsum bei 176,1 Litern gelegen habe - davon 65,6 Millionen Liter Rapsöl, 58,1 Millionen Liter Sonnenblumenöl und 30,8 Millionen Liter Olivenöl. Wie auch immer die UFOP oder der zuständige Pressedienst mit den Zahlen jongliert hat - sicher ist, dass Rapsöl über einen hohen Gehalt an einfach ungesättigter Ölsäure und ein sehr gutes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren verfügt. Ein vergleichsweise hoher Gehalt an alpha-Linolensäure lädt zusätzlich dazu ein, sich für Rapsöl zu entscheiden.


    22. Statistik: 1.000 Liter Trinkwasser kosten im Schnitt 1,69 Euro

    Wiesbaden. (22.03. / destatis) Im Schnitt haben Bundesbürger in 2013 für 1.000 Liter oder einen Kubikmeter Trinkwasser 1,69 Euro gezahlt. Hinzu kam eine jährliche Grundgebühr von bundesweit durchschnittlich 70,98 Euro, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltwassertags am 22. März mitteilt. Die Grundgebühr ist zwischen 2005 und 2013 um fast 19 Prozent gestiegen, während das Trinkwasserentgelt je Kubikmeter im gleichen Zeitraum im Bundesdurchschnitt um rund acht Prozent erhöht wurde. Die Trinkwasserentgelte weichen in den einzelnen Bundesländern teilweise erheblich vom Bundesdurchschnitt ab. Das niedrigste mengenbezogene Entgelt war 2013 mit 1,23 Euro in Niedersachsen zu zahlen. Das höchste durchschnittliche Trinkwasserentgelt von 2,17 Euro wurde 2013 in Berlin erhoben. Gleichzeitig gab es hier allerdings mit 17,58 Euro die niedrigste durchschnittliche Grundgebühr im Vergleich der Bundesländer. Die höchste durchschnittliche Grundgebühr fiel 2013 in Thüringen mit 126,07 Euro an. In einer Modellrechnung für 2013, die eine jährliche Trinkwassernutzung von 80 Kubikmetern und eine haushaltsübliche Grundgebühr zugrunde legt, reicht die Spanne der modellhaft berechneten Kosten von 160,14 Euro in Niedersachsen bis zu 286,07 Euro in Thüringen. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 206,18 Euro. Neben topografischen und geologischen Verhältnissen beeinflussen zum Beispiel die Siedlungsstruktur und die Sanierungsrate der Versorgungsleitungen die Entgelte für Trinkwasser. Die Statistik über Trinkwasserpreise in Deutschland beruht auf Angaben aus allen Gemeinden in Deutschland. Erfasst wurden ausschließlich Preise für haushaltsübliche Mengen.

     

     

    ROHSTOFFE + ENTWICKLUNGEN


    23. «FlourPower»: Potential von Mehl besser nutzen

    Düsseldorf. (25.03. / vdg) Mehl ist ein Naturprodukt. Schwankungen bei der Qualität des Mehls lassen sich daher nicht völlig ausschließen. Genau diese Schwankungen verursachen oft große Unterschiede bei den Backergebnissen. Europaweit werden jetzt in einem Forschungsprojekt neue Möglichkeiten untersucht, wie Handwerksbäckereien, Großbäckereien und Mühlen Mehl schon zu Beginn des Backprozesses optimal prüfen können. Wie muss ich Teigruhe- oder Knetzeiten verändern, können mehr oder weniger Hefe oder Sauerteig die Schwankungen ausgleichen? Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich das von der Europäischen Union geförderte Projekt «FlourPower», das jetzt begonnen hat. Projektpartner aus Deutschland sind der Verband Deutscher Großbäckereien, das Backhaus Häussler als mittelständisches Unternehmen sowie für den wissenschaftlichen Bereich der Verein zur Förderung des Technologietransfers (ttz) an der Hochschule Bremerhaven und die Universität Bremen. Weitere Partner kommen aus Spanien, Frankreich, Schweden und Irland. Die Koordination erfolgt über den europäischen Verband der Großbäckereien AIBI. Für den Verband Deutscher Großbäckereien stehen mit der Beteiligung am Projekt mehrere Aspekte im Vordergrund. «Zum einen unterstützen wir mit den Ergebnissen die tägliche Arbeit der gesamten Branche, denn die Ergebnisse werden allen Backbetrieben zugute kommen», sagt Hauptgeschäftsführer Armin Juncker. Hier werde nicht hinter verschlossenen Türen geforscht. Zudem sei das Projekt ein Beitrag zu den Themen Ressourcen-Schonung und Vermeidung von Abfällen. «Auch wenn bereits jetzt nahezu alle Produktionsreste weiter verwertet werden, gibt es noch Möglichkeiten zur Optimierung - und die erhoffen wir uns auch von «FlourPower».

     

     

    PERSONEN + EHRUNGEN


    24. Bayerns schnellster Bäcker 2014 ist gekürt

    München. (28.03. / liv) Seit 2004 gibt es den Wettbewerb «Bayerns schnellster Bäcker». In diesem Jahr hatte Christoph Schlierf aus Hilpoltstein die Nase vorn. Im Finale des sechsten Wettbewerbs während der Internationalen Handwerksmesse in München setzte er sich gegen fünf Mitbewerber aus den anderen bayerischen Regierungsbezirken durch. Dabei entschied nicht nur Schnelligkeit, sondern auch die Qualität der hergestellten Backwaren. Unter den Augen einer strengen Jury überzeugte der Mittelfranke vor zahlreichem Publikum mit fachlichem Können und charmantem persönlichen Auftreten. Bayerns Landesinnungsmeister Heinz Hoffmann moderierte die Veranstaltung. Am Ende konnte Schlierf aus den Händen von Peter Umkehr bei der Münchener Verein Versicherungsgruppe den Siegespreis von 8.000 Euro in Empfang nehmen. Die Summe dient zur Finanzierung einer anspruchsvollen Fortbildung zum Bäckermeister und Betriebswirt des Handwerks an der Akademie des bayerischen Bäckerhandwerks in Lochham.


    25. «foodStarter»: foodRegio-Initiative erhält Innovationspreis

    Lübeck. (27.03. / fr) Die Initiative Mittelstand prämiert mit dem «Innovationspreis-IT» Firmen mit innovativen IT-Lösungen und hohem Nutzwert für den Mittelstand. Die Experten-Jury zeichnete in der Kategorie «Human Resources» die Website der foodRegio Azubikampagne «foodStarter» mit dem Prädikat «Best of 2014» aus. Das ausgezeichnete Projekt hat die Jury besonders überzeugt und gehört damit zur Spitzengruppe aus über 5.000 eingereichten Bewerbungen. Der «Innovationspreis-IT» der Initiative Mittelstand schlägt im elften Jahr die Brücke zwischen IT-Innovationen und dem Mittelstand. Der Schirmherr des «Innovationspreis-IT 2014» ist der Bundesverband IT-Mittelstand (BITMi). An der foodRegio Azubikampagne beteiligen sich derzeit die Unternehmen Birfood, H. + J. Brüggen, Bockholdt Gebäudedienste, Nordgetreide, Schwartauer Werke und die Stadtbäckerei Junge - allesamt aus Lübeck respektive Bad Schwartau - die Gebrüder Wollenhaupt aus Reinbek, das Hela Gewürzwerk Hermann Laue aus Ahrensburg sowie Frey + Lau aus Henstedt-Ulzburg. Die foodStarter Kampagne ist langfristig angelegt und offen für weitere Unternehmen aus der Branche.


    26. BdS: 5. Teamcup der Systemgastronomie ermittelt Sieger-Teams

    München. (27.03. / bds) Die besten Auszubildenden zum Fachmann respektive zur Fachfrau für Systemgastronomie aus Deutschland und Österreich zeigten dieser Tage in Elmshorn, dass Erfolg nur durch Teamgeist entstehen kann. Dieser Gedanke ist ein Muss für eine gelungene Meisterschaft in der Systemgastronomie. So entstand vor fünf Jahren die Idee zum «Teamcup der Systemgastronomie», bei dem sich nicht Einzelkämpfer, sondern Mannschaften gemeinsam anspruchsvollen Aufgaben aus Theorie und Praxis stellen. Die 100 Teilnehmer/innen an Deutschlands größter Meisterschaft der Systemgastronomie wurden an der Beruflichen Schule Elmshorn - Europaschule - von Wolfgang Goebel begrüßt, dem Präsidenten des Bundesverbands der Systemgastronomie (BdS). Nach einem spannenden Wettkampf nahmen Ernst Dieter Rossmann, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sowie die BdS-Präsidiumsmitglieder Alexander van Bömmel und Wilfried Cichon die feierliche Siegerehrung vor. Die stolzen Gewinner-Teams auf den Plätzen eins bis drei:

    • 1. Platz: Susann Eichler (Vapiano SE, Susanna-Eger Schule Leipzig); Steffi Christen (Vapiano SE, Brillat-Savarin Schule Berlin); Dorothee Körner (Vapiano SE, Brillat-Savarin Schule Berlin); Christian Schmitt (Vapiano SE, Bergiusschule Frankfurt am Main).
    • 2. Platz: Jonas Heine (Block House Restaurantbetriebe AG, BBS 2 Hannover); Martin Hettmanczyk (McDonalds Maike Neuenroth, BBS 2 Hannover); Beatrice Meschede (KMS Maxi Autohof, BBS 2 Hannover); Ingo Cirksena (McDonalds Ehmann Restaurantbetriebe, BBS 2 Hannover).
    • 3. Platz: Maika Jabs (McDonalds Lübeck, Gewerbeschule Nahrung und Gastronomie Lübeck); Patricia Reinl (McDonalds Deutschland, Städtische BS, München); Maximilian Seidel (McDonalds Deutschland, Staatliche BS Rothenburg ob der Tauber).

    Organisiert wurde die Meisterschaft von der Beruflichen Schule Elmshorn und dem BdS. Eine ausführliche Mitteilung gibt es auf dem BDS-Server.


    27. TransFair: verleiht Fairtrade Awards 2014

    Köln. (25.03. / tf) TransFair, der Verein zur Förderung des Fairen Handels mit benachteiligten Wirtschaftsregionen, verlieh im Rahmen einer glanzvollen Gala die Fairtrade Awards 2014 in den Kategorien «Hersteller», «Handel», «Außer-Haus-Markt» und «Zivilgesellschaft» in Berlin. Zudem wurde ein Publikumspreis vergeben und die Gewinner eines Azubi-Wettbewerbs gekürt. Die geehrten Unternehmen und Organisationen konnten unterschiedlicher kaum sein und rekrutierten sich in einem weiten Bogen aus dem führenden Lebensmittel-Einzelhandel bis hin zu Schülerprojekten. Mehr zu den aktuellen «Fairtrade Awards für vorbildliches Engagement für den Fairen Handel» gibt es auf der Homepage des Vereins. In der Kategorie «Außer-Haus-Markt» kommen zwei Preisträger übrigens aus der backenden Branche, nämlich Gilgen's Bäckerei und Konditorei aus Hennef sowie die Bäckerei Rheinische Backkultur Terbuyken aus Erkrath. Gilgen's zählt über 40 Filialen und war die erste Bäckerkette, die komplett auf fairen Kaffeeausschank umstellte. Damit übernimmt sie eine Vorreiterrolle in Sachen Fairness. Terbuyken zählt im Großraum Düsseldorf 24 Filialen und kombiniert seit 2012 rheinische Backkultur mit innovativem Engagement für Fairtrade. Kunden erfahren auf Menu-Boards oder auf Brötchen-Tüten, welchen Unterschied Fairtrade für die Kaffeebauern in Afrika und Lateinamerika macht.

     

     

    BOOKMARKS + BOOKS


    28. «backwaren aktuell»: Lebensmittel-Informationen im Fokus

    Berlin. (26.03. / wifo) Im Lichte der jüngst vom Wissensforum Backwaren aufgenommenen Initiative «Wissen was schmeckt!» widmet sich die jüngste Ausgabe von «backwaren aktuell» (Heft 01/2014) ausgewählten Lebensmittel- Informationen: Dr. Markus Brandt berichtet über die Kennzeichnung glutenfreier Backwaren und die technologischen Herausforderungen, die mit dem Verzicht auf das Klebereiweiß Gluten verbunden sind. Grundlageninformationen über die Symptomatiken der Zöliakie und Weizenallergie runden den Beitrag ab und helfen zu verstehen, worauf es bei der Produktion glutenfreier Backwaren besonders ankommt. Rechtsanwalt Christof Crone und Dr. Bernd Meyer informieren anhand von Beispielen aus der Praxis über die komplexen Anforderungen, die bei der Erstellung des Zutatenverzeichnisses zu berücksichtigen sind. Denn: Was auf den ersten Blick ganz einfach erscheint, erweist sich in der Praxis als durchaus tückisch, besonders was die Nennung von Zusatzstoffen im Zutatenverzeichnis betrifft. Behandelt werden außerdem die gegenwärtig sowie künftig geltenden Pflichten zur Allergenkennzeichnung. Lebensmittel- Informationen fernab gesetzlicher Vorgaben bietet der kulturhistorische Beitrag über traditionelle Ostergebäcke von Irene Krauß.


    29. Global Industry: Flowers Foods announces updated growth goals

    Hamburg. (bm) At an event hosted for financial analysts, executives of Flowers Foods, the second-largest producer and marketer of fresh packaged bakery foods in the United States, announced several new long-term goals while highlighting the company's growth opportunities, which will be driven by integration of recent acquisitions, market expansion, new products, and future acquisitions. Other topics of the week:

     

    TitleRegionDate
    Blimpie: America's Sub Shop Turns 50(US)Fri 03-28
    Natural + Co.: Consumers seek healthier menu options(US)Fri 03-28
    Food safety focus as Nestle opens China institute(CH)Thu 03-27
    Tate + Lyle: Expands Commercial Operations In Japan(UK)Thu 03-27
    Wendy's: Completes System Optimization Initiative(US)Thu 03-27
    Autogrill: posts consolidated financial results 2013(IT)Wed 03-26
    Burger King: Reports Q4 and Full Year 2013 Results(US)Wed 03-26
    Finsbury Food: Interim Results H2/2013(UK)Tue 03-25
    Flowers Foods: announces updated growth goals(US)Tue 03-25
    Roshen Confectionery: about its situation in Russia(UA)Mon 03-24
    Dunkin' Donuts: Announces Entry Into Brazil(US)Mon 03-24
    McDonald's: Announces Global Management Restructure(US)Mon 03-24
    ConAgra: Posts Double-Digit Comparable EPS Growth in Q3/2014(US)Sat 03-22
    Cargill: expands its specialty cocoa liquor capabilities(US)Sat 03-22

     

     

    REZEPTE + IDEEN


    30. Vegetarisch: Chickpeas Burger mit orientalischer Note

    Image

    Berlin. (22.03. / ufop) Die Kichererbse ist eine Hülsenfrucht, die als wichtiges Grundnahrungsmittel seit tausenden von Jahren der menschlichen Ernährung dient. Hauptanbaugebiete sind heute die Türkei, Nordafrika, Mexiko, Afghanistan, Indien, Pakistan und Spanien. Kichererbsen enthalten rund 20 Prozent Eiweiß mit einem relativ hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren, 40 Prozent Kohlenhydrate, etwa zwölf Prozent Ballaststoffe, Vitamin B1, B6 und Folsäure. Der Mineralstoffgehalt an Magnesium, Eisen und Zink ist hoch, weiß Wikipedia. In der Küche ist die Kichererbse sehr vielseitig und so wundert es nicht, dass die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) in ihrem Rezept-Fundus eine Herstellungsanleitung bietet für «Chickpeas Burger» - Frikadellen, Buletten oder Patties aus Kichererbsen, hergerichtet wie ganz normale Hamburger - oder das, was wir dafür halten. Einen Rezept-Download bietet die UFOP auf ihrer Homepage leider nicht. Interessenten haben jedoch die Möglichkeit, die Seite auszudrucken (... im Browser mit einem Rechtsklick das Kontextmenü öffnen und auf «Drucken» klicken).